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Zugeordnete Kategorien: Pickup & Mikrofon - Transport
Als Transducer werden normalerweise Piezo Pickups oder Kontaktmikrophone bezeichnet, die man an ein schwingendes Element eines Instrumentes klebt. Hierfür gibt es eine glibbrige schwarze Klebemasse, die nur haftet, aber nicht aushärtet , von glatten (lackierten) Oberflächen kann man das normalerweise gut wieder herunterbekommen und mit etwas Polieren sieht man meistens keine Rückstände mehr. Ich glaube ihr wisst schon was ich meine. Ich weiss nicht wie das Zeug heisst und auch nicht wo ich es bekommen kann. Kann mir jemand helfen? Danke Roland
in glibberig-schwarz kenne ich die nicht, aber hast Du schonmal Klebepads für Poster und Plakate probiert?
Glibberig ist vielleicht übertrieben, irgendwie hat es mich an dieses Zeug aus den Kinderscherzartikeln erinnert, was man dort "slime" nennt, aber slime werde ich mir nicht besorgen, das haftet zu wenig. Klebepads könnten vielleicht eine Lösung sein, ich warte mal ab was hier noch so kommt. Bei Shadow Pickups ist es teilweise als Zubehör dabei und bei meinem CA 40 auch, hält aber nicht für die Ewigkeit. Gruss Roland
Hallo Bassknecht,
hier bin ich eben fündig geworden:
http://www.thomann.de/de/schertler_acc_put_1.htm
Vielleicht hilft Dir das weiter.
LG Jan
Ja danke, das könnte mir siche helfen. Ich werde darauf zurückgreifen , wenn ich nicht das finde was ich suche, ist ja schweineteuer!
Der Preis ist für mich auch nicht nachvollziehbar...
Hier noch ein Tipp:
http://www.thomann.de/de/shadow_kleber_fuer_transducer.htm
LG Jan
Und Treffer!! genau das meinte ich, nochmal vielen Dank.
Jan, da haben wir wieder aneinander vorbei geschrieben! Hatte übrigens auch eine Antwort zu Deinem China-Reisebass-Kommentar aufgesetzt - plötzlich einige fiese Töne aus den Monitoren und weg war der Text! Ich formuliere eine kürzere Variante - vielleicht noch heute Abend
Gruß, Pollux
Ich brauch das Zeug übrigens für meine Ukulele, übe gerade eine Duobearbeitung des Bouree aus der e Moll Lautensuite von Bach. Da muss ich mich durchsetzen
irgendwo habe das Zeug auch schonmal in einem anderen Zusammenhang gesehen. Diese komische Verpackung kommt mir sehr bekannt vor. Wird wohl irgendeine industrielle Dichtmassse sein.
Bei AKG-Kontaltmikros ist übrigens auch sowas in der Art dabei.
In Großbritannien ist das sogenannte Blue-Tack (wie unsere Haftis früher) weit verbreitet und wird für exklusivere Anwendungen wie "High-End-Boxen auf Boxenständern Fixieren" gebraucht; dafür benutze ich es auch. (http://de.wikipedia.org/wiki/Blu-Tack) Du bekommst es viel billiger als die Schertler-Paste, z.B. http://www.avema.de/klebestoffe/klebeknetebluetack.php Zum Aufkleben von Mikros dürfte Blue-Tack o.k. sein, ich glaube aber nicht, daß Du Piezos àla Fishman ausreichend fest damit aufkleben kannst, zumal das Zeug wie Knete einen erheblichen Dämpfungseffekt haben dürfte. (Die Schertler-Paste ist ja ebenfalls für Mikros, nicht für Piezos.)
'n Abend Roland,
ich hätte hier wahrscheinlich auch zuerst Schertler's putty green genannt. Aber nach einigem Grübeln: es gibt von Shadow auch noch einen Befestigungskleber (Produktnummer SH 001) - damit wurde schon vor Jahren ein winziges Abnehmerchen auf dem Steg meiner ersten Yamaha-Nylon fixiert. Funktionierte immer gut!
Herzlichen Gruß, Pollux
Guten Tag,
eine Frage: Mittlerweile gibt es für Transducer einige Klebe-Angebote, unter anderem auch doppelseitig klebende Folien. Siehe z.B.
https://www.thomann.de/de/akg_adhesive_foil_for_c_411_416.htm
https://www.thomann.de/de/schertler_acc_put_1.htm
https://www.thomann.de/de/cducer_klebebandrolle_hilow_fuer_cps8.htm
Hat jemand damit Erfahrung, ob sich Folie, Knetemasse, Dicke des Materials etc. spürbar auf den Sound, die Lautstärke oder die Koppelanfälligkeit auswirken?
Vielen Dank und viele Grüße, Jörn
Ich hatte in den Anfangszeiten auch mal einen Piezo-ähnlichen Tonabnehmer auf meiner Kontrabassdecke aufgeklebt mit einer doppelseitigen Klebefolie. Das würde ich heute nicht mehr tun. Der Kleber hat natürlich Reste auf dem Lack hinterlassen, die man nach dem Entfernen noch gesehen hat. Außerdem reicht die Klebefestigkeit nicht aus, um die tiefen Frequenzen auf den Tonabnehmer zu übertragen. Der muss dafür unbedingt festgeklemmt werden (z.B. seitlich in den Stegschlitzen oder unter den Stegfüßen), sonst übertragen sich die tiefen Töne nicht ausreichend auf den Tonabnehmer und der ganze Sound wird sehr dünn. Außerdem werden Rückkopplungen verstärkt, wenn der Tonabnehmer direkt mit der Decke verbunden ist. Diese wirkt dann wie eine überdimensionale Mikrofon-Membran und fängt alles ein, was sich in der Nähe und Ferne an Schallereignissen abspielt.
Für das Anheften des Ehrlund EAP wird das weiße Zeug von Faber-Castell verwendet, das recht günstig ist. Das grüne Zeug von Schertler ist sehr teuer, möglicherweise für einige geringfügig besser. Das schwarze von AKG habe ich sehr alt (wirklich sehr!) mal von einem gebraucht erworbenen C411 Kontaktmikro abkratzen müssen. Sehr mühsam aber sicher nicht repräsentativ für den Neuzustand.
Blue-Tack bekommt man hierzulande wohl nur im Versand, da waren mir die Versandkosten bislang zu hoch. Das Zeug von Shadow kenne ich nicht. Das ist wohl zum Anheften deren Piezoscheibenpickups an den Steg gedacht.
Ich habe die Haftmassen aber bislang nur für Kontaktmikros (Ehrlund, AKG C411) verwendet. Da sollen die Kontaktmikros der Bewegung der Decke folgen (Hub), die inneren Membranen sind träge (z.B. wegen Masse auf der Membran und schwingen weniger stark als das Gehäuse.
Ob sich solche Haftmassen auch für biegungsempfindliche Piezoscheiben eignen habe ich nie ausprobiert.
Da die Flächen für eine gute Haftwirkung recht glatt sein müssen, sind die für das rohe Holz des Steges vermutlich (!) weniger geeignet. Ich bezweifele dass eine auf die Decke aufgepappte Piezoscheibe aus der Deckenkrümmung genug Signal herausholt, insbesondere in den tiefen Frequenzen, aber ausprobiert habe ich es nicht.
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