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Hallo,
den Bass würde ich nicht anders einrichten. Der sollte im Stehen wie im Sitzen gleich zu spielen sein.
Auch den Bogen braucht man nicht zu verändern (Silvio Dalla Torre [Prof. in Rostock], Hens Lehrer, vertritt da eine andere Meinung, er spielt Bögen, die fast doppelt so schwer sind).
Lediglich deine Haltung ändert sich und der Bogenarm. Die Technik bleibt aber gleich und der Rest ergibt sich eigentlich von selbst.
Kleine Korrektur: Prof. Dalla Torre spielt nicht unbedingt immer mit schwerem Bogen. Seine Meinung ist das der schwere Bogen durchaus seine Berechtigung aber Vorteile und Nachteile hat wie der "leichte" Bogen. Deswegen spielt er nicht unbedingt immer mit schwerem Bogen und lässt seine Studenten auch selber entscheiden wie schwer der Bogen ist. Ich spiele auch nur einen ganz normalen Bogen von etwa 140 Gramm.
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'n Abend zusammen,
bei der Umstellung vom Spielen des Kontrabasses im Stehen zum Sitzen (krankheitsbedingt erzwungen), habe ich die Erfahrung gemacht, dass es je nach verbleibend möglicher, oder noch bevorzugt zu wählender Position von Instrument zum Körper z.B. durchaus sinnvoll sein kann, bezüglich des Streichens einmal über einen Wechsel vom Deutschen Bogen zum Französischen nachzudenken. Den Gewichten von Bögen würde ich, was ihre Vor- oder Nachteile in spezieller Verbindung mit stehender/sitzender Position betrifft, gar keine so große Bedeutung beimessen! Hier bestimmt, nach meinem bescheidenen Erachten, doch eher die Art des gewählten Saitenbezuges eine begründete Wahl. Ich streiche meine drei blanken Darmsaiten und eine umsponnene E-Darmsaite auf einem 4/4-Bass mit einem knapp 100 g leichten uralten Buchenholzstecken einfachster Machart und würde ihn gegen kein schwereres Teil eintauschen wollen.
Bestandteile des Basses, die u.U. modifiziert werden und damit von Vorteil für eine sitzende Spielhaltung sein könnten, sind aus meiner Sicht und Praxis der Steg (optimierend angepasste Rundung) sowie der Stachel (Stichworte: Knick-/Rabbathstachel; individueller Holzfuß ohne höhenvariabelen Stachelstab). Die Aussage, das ein Kontrabass im Stehen wie im Sitzen mit gleicher Einrichtung gleich spielbar sei, halte ich ohne weitere Differenzierung so für nicht haltbar!
Grüße, Pollux
Aus meiner Sicht mag es vielleicht kleine Verbesserungen durch Umbauten geben,
wenn man aber mal im Stehen und mal im Sitzen spielt, dann kann man sein Instrument nicht dauernd umbauen,
es geht auf jeden Fall auch ohne Umbau.
Wenn man beschließt nurnoch das eine zu machen, z.B. aus gesundheitlichen Gründen,
dann macht es vielleicht Sinn, über sowas nach zu denken.
4Bass, es wäre auch überlegenswert, wie du sitzen willst: Mit beiden Beinen auf dem Boden (also wie die Cellisten) oder mit einem/zwei Fuß/Füßen auf Fußrasten oder ähnlichem der Sitzgelegenheit (denk an Orchesterbassstühle oder meinetwegen Barhocker). Das letztere bringt für dich sicher weniger Veränderungen mit sich.
Gleiche beispiel könnte mann sagen wie man stehen spielen will.. mit der schwer der ganzes körper über eine beine oder in beides, vielleich mehr in die rechte oder die linke?? .... rücke???.. das ist auch wichtich an sitzsen spielen
Es ist klar es ist eine persönliche sache und das man lern mit lang erfahrung, eine richtige oder ECHT lössung glaube es gibt nicht.
Kann mich nagybögö nur anschließen, lege dich nicht nur auf eines fest. Das Spielen im sitzen hat seine Vorteile aber auch seine Nachteile. Das wären zB. die eingeschränkte Bewegungsfreiheit der Beine und des Beckens, es wird durch das längere Sitzen und auflegen des Basses schnell steif und verkrampft (diese trotzdem elastisch zu halten ist eine Kunst). Es ist auch schwierig immer einen aufrechten Rücken zu haben (der ja elementar für den Klang und die eigene Gesundheit ist) denn durch das Sitzen kommt man schnell in eine eher "locker und gemütliche" Stimmung welche die Konzentration auch nicht gerade fördert. Dazu die Schlepperei mit dem Hocker, auch nicht immer prickelnd. Am besten variierst du das, mal so mal so, je nachdem wie man es gerade braucht.
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