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Dann hast Du vielleicht zu viel Zeug. Denkst Du, du musst alles machen und weist nicht wo Du anfangen sollst? Dann such Dir mal zwei bis drei Sachen raus, die Du machen willst.
Oder hast Du das Gefühl, Du übst und übst und kommst nicht weiter?
Nicht üben sondern Pause machen! Den Bass einfach nicht in die Hand nehmen, nicht mal anschauen. Ich habe auch sehr schöne 2 Wochen ohne Üben hinter mir (okay da war auch Urlaub dabei) und bin jetzt wieder richtig motiviert, es macht wieder total Spaß. Gönne Dir einfach die Pause, du musst kein schlechtes Gewissen haben. Beschäftige dich mit Musik ohne Bass. Lese gute Bücher über Harmonienlehre, Musikerbiographieh, nehme Dir richtig Zeit gute Platten zu hören die inspirieren, mache Sport um deinem Körper was gutes zu tun, gehe in die Sauna, ins Konzert, etc.. Es gibt so viele Möglichkeiten was du alles machen kannst und die dich musikalisch weiter bringen ohne auch nur bewusst Musik zu machen. Wenn wir musizieren machen wir das mit unserem gesamtem Selbst. Wir spielen gut wenn wir uns gut fühlen uns schlecht wenn wir und schlecht fühlen. Man kann das musizeren vom restlichen Leben nicht trennen. Deswegen ist es auch völlig ok nicht zu üben wenn man nicht will. Natürlich gehört Disziplin dazu aber diese muss an der richtigen Stelle passieren. Entspanne dich einfach und du wirst merken das nach einiger Zeit die Lust von ganz automatisch wiederkomm - vorausgesetzt du liebst dein Instrument!
Also: GANZ BEWUSST einen bestimmten Zeitraum (ein paar Tage, 1-2 Wochen..) den Bass GANZ BEWUSST UND OHNE SCHLECHTES GEWISSEN in der Ecke stehen/liegen lassen ...
(sorry heinerle aber der Satz ist einfach zu gut, stimme dem voll und ganz zu ;-)
Und noch ein guter Satz den ich sehr empfehlen kann:
Johannes Brahms antwortete auf die Frage wie man sich musikalisch verbessern könne: "Eine Stunde weniger üben und dafür ein Gutes Buch mehr lesen".
LG Hen
Wenn mir nichts einfaellt, uebe ich ein Minimalprogramm von Warm-ups (30 min), damit die Finger beweglich bleiben. meistens motiviert mich das sogar.
Abgesehen von einem generellen "keine Lust" syndrom, das ich kenne und wo ich auch nichts speziell gegen in petto habe, habe ich persoenlich festgestellt, dass es toedlich ist, das gleiche Material zu viel ueben - besonders, wenn es melodisch sehr einpraegsam ist (skalen usw). als antidot nehme ich da atonale chromatische oder intervall bezogene uebungen, anregungen findet man in Adelhardt Roidingers Basschule oder auch in Nicolas Slonimskys "Thesaurus of Scakles and Melodic Patterns". Macht die Ohren frei, danach ist eine einfach Durtonleiter auf einmal wieder inspirierend.
Wenn ich merke, dass die Lust auf`s normale Üben nicht da ist, nehme ich mir ein paar alte Rock`nRoll Nummern, lass die laufen und spiele mit. Dann habe ich meinen Spaß und ein bisschen Übungseffekt ist trotzdem da. Am nächsten Tag wird dann wieder "normal" geübt. Aber wenn überhaupt keine Lust da ist, mache ich es wie die Kollegen: AUSZEIT und das ohne schlechtes Gewissen, weil ich genau weiß, dass ich dann wieder irgendwo ein Stück höre von dem ich denke dass ich das spielen will und dann kommt der Ehrgeiz.
Gruß Jürgen
Ich verwende manchmal noch die "Schocktherapie": Fahr einfach mal U-Bahn oder S-Bahn und schau Dir die Leute an: die Horden, die morgens mit traurigem Gesicht in die Arbeit fahren oder abends kaputt nach stundenlanger Langeweile am Schreibtisch oder am Band mit noch müderem Gesicht wieder nach Hause fahren. Zwischendrin die Jungs, die sich den ganzen Tag nur am Blechbrötchen festhalten. Das gibt mir immer wieder einen heilsamen Schub, doch noch was zu wollen oder zu tun. Der ÖPNV Fahrschein als Motivationstrainer, sozusagen.
was ist ein "blechbrötchen"?
Die gute alte Dose Bier. Immer wieder gern gesehen.
Versucht zu erfinden von wo kommt deine "nicht motivation",,,wenn du das findest nocher kommt sicher wieder!
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1152594/Stubentiger-erobert-das-Internet.html
... ist zwar nur Klavier, hat aber wenigstens in einem Fall wieder zum Spielen motiviert.
No Motivation---
das habe ich als Anfänger auch ab und zu, linke Hand schmerzt, alles klingt k***e, die Übungsstücke klemmen überall, meine bessere Häfte fragt zudem noch, ob ich auch mal einen Ton treffe....
Mein Rezept: je nach Stimmung leichtes Lauftraining oder mit dem MTB durch den Wald. KB - CD´s hören. Auf youtube KB Videos suchen und kucken, was so geht.
Beim Unterricht berichte ich meinem Lehrer von meiner Unlust, auch bitte ich ihn, auf meinem Instrument was anzuspielen-unglaublich was da raus kommt, wenn der Meister spielt. Alles zusammen bringt mich wieder zum Üben. Achso, auch mal ein paar Tage ohne Des-Dur- geht auch ;-)
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