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Nicht weltbewegend, aber eine nette Performance von Herrn Tuneh. Jedenfalls kann sich ein großmäuliger Spammer und Troll (der noch nie einen Beweis über seine Fähigkeiten (?) abgeliefert hat) mal eine Scheibe davon abschneiden.
PS
Niemand der obigen Poster ist damit gemeint. Eifrige Forum-Leser wissen schon Bescheid.
Genau, danke, Bernie.
Ich muss aber jetzt auch mal was negatives anmerken: Ich bin nicht von Fach, aber sind die Violinen manchmal etwas schief? Beim Ab bei 00:46, nur als Beispiel? Gegen Tuneh habe ich nichts einzuwenden, nur, dass ich ihn lieber ohne diese hallige Raumakustik höre.
Gruß,
Pablo
Verstehe was du meinst, Mozart und dieser ganze buergerliche Scheiss kann mich auch nicht hinterm Ofen vor holen. Entsprechend gebe ich gerne zu, dass ich nun wirklich keine Ahnung habe wie "man sowas spielen sollte". Meiner Ansicht nach "sollte" man es einfach nicht spielen - gibt 1000 interessantere Sachen, keinen Grund staendig dieses langweilige Zeugs aufzuwaermen. Einigen Leuten scheint es aber wichtig zu sein, also lass sie doch.
Dass dieser Basser ziemlich gut ist, ist offensichtlich. Ob man jetzt bei Klassik so 'rumhampeln darf oder nicht, wieder eine Frage in der ich nicht kompetent bin. Der Beginn des Threads schlug vor, sich das Video anzusehen und davon zu lernen. Wenn damit gemeint ist, auch so ruhelos umherzutapsen wie ein Braunbaer mit Zoohospitalismus, dann halte ich das fuer einen falschen Rat. Hier hat Hen recht zu dem was er unten zu Alexandertechnik sagt. Wenn es darum geht, seine eigenen unbewussten Bewegungsmuster umzuprogrammieren, dann deswegen, weil sie einen musikalisch behindern ("Schlechte Angewohnheiten"). Der Basser hier hatte anscheinend nie das Problem - ich denke nicht dass er so spielt wie er spielt weil er so rumhampelt, sondern obwohl.
Oh man, ich verstehe die ganze Aufregung nicht?! Er spielt wirklich außergewöhnlich gut, das hört man doch. Das Sehen finde ich bei im auch schwierig, zumindestens habe ich ein anderes Ideal vom Auftreten des Musikers. In so einem Fall mache ich die Augen zu und höre einfach nur und dann passt das auch.Und wems nicht gefällt ist auch okay, der hört und sieht nicht zu.
Seine Bogenbeherschung ist beeindruckend und dadurch auch sein Klang. Ich beschäftige mich zur Zeit viel mit Alexander-Technik die ein anderes Ideal anstrebt. Man würde dann sagen das Tuneth sich selbst gut gebraucht (weil er gut klingt) aber sich noch besser gebrauchen könnte wenn er nicht unnötige Energie in seine großen Bewegungen investieren würde. Ich finde das deswegen so interessant weil das "Selbst" alles beinhaltet: Körper, Geist und Seele. Es gibt keine Trennung zwischen dem physischen und dem psysischen. Wenn man das jetzt konsequent auf die Musik andwendet dann wir die Frage nach dem "Selbstgebrauch" von Tuneh sehr interessant. Gebraucht er sich gut weil er gut spielt und dadurch gut klingt oder gebraucht er sich schlecht weil er sich so viel bewegt? Wenn letzteres der Fall wäre dann steht das aber im Wiederspruch mit der akkustischen Wahrnehmung denn wenn ich die Augen zumache und nicht daran denke wie Tuneh beim Spielen aussieht dann klingt er wieder großartig. Das sind interessante Beobachtungen über die es sich loht nachzudenken. Ich persönlich denke ich das Tuneh einfach die Bewegungen braucht um so zu spielen, es ist sein ganz incividueller Selbstgebrauch. Würde man ihn zwingen still zu halten dann würde er bestimmt schlechter spielen. Daher ist auch okay das er sich beim spielen so gibt wie er das möchte/braucht. Seine Zuhörer können dann selber entscheiden was sie davon halten. Ich würde in kein Konzert von ihm gehen weil mich seine Bewegungen irgendwann nerven würden. Andere gehen wahrscheinlich extra deswegen dahin. So verschieden wie die Musiker sind sind auch die Zuhörer. Sich darübe zu unterhalten ist auch bestimmt interessant, wird aber nie zu einem Ergebniss führen in Form einer gemeinsamen Bewertung. Das ist aber auch gut so, sonst gebe es keine Individualität mehr und das wäre sehr langweilig. Soviel von mir dazu.
LG Hen
Naja Clod,
"natur bewegen" ist nicht Alexander-Technik aber ich möchte darüber jetzt keien Diskussion beginnen. Besonders Intuition ist ein sehr schwieriges Thema bei Alexander-Technik.
Ob Tuneh jetzt so genial ist oder nicht ist für mich nicht wichtig. Wenn du ihn als "unmenschlich" beschreibst macht mir da sogar eher Angst. Was das angeht stimme ich auch mit armen überein denn es gibt noch locker 1000 andere die so spielen können wie Tuneh. Das aber 500 lang immer das gleiche gespielt wird zeigt das er von "Klassik" (oh wir kommen ins Schubladendenken, das Niveau sinkt..) leider keine Ahnung hat. Schade für ihn, ich möchte niemanden belehren aber es wäre ihm zu empfehlen mal Aussagen von Größen der Jazz durchzulesen in denen sie selber von Ihren Vorbildern sprechen die zufällig Bach, Mozart, Beethoven usw.. heißen. Aber gut, falsches Thema. (Sorry, musste mich kurz darüber eschaufieren)
Mich freut es das er für dich eine großartige Quelle der Inspiration ist, für mich ist er das nicht oder zumindestens nur im begrenzten Maße. Ich möchte mich später (und jetzt) nicht so geben auf der Bühne wie er, werde ich auch nie da es nicht in Einklang mit meinem Selbst zu bringen ist. Mich beeindruckt viel eher die Spielweise eine Furtoks der die Musik für sich sprechen lässt, sich selber völlig hinter sein Instrument stellt (und das ist sogar wörtlich zu nehmen ;-) und nur dadruch unbeabsichtigt hervortritt das er Virtuosität und musikalisches Spiel perfekt vereinen kann und dabei als Mensch unglaublich bescheiden bleibt. Ich könnte jetzt auch noch viele andere Musiker nennen die mir persönlich gefallen (zB. würde ich ein Alfred Brendel einem Lang Lang immer vorziehen) aber das würde den Rahmen sprengen. Mir wurden schon oft gesagt das ich sehr altmodische Ansichten über das musizieren habe, ein sehr steifer Mensch wäre und eine geradezu lächerliche Mischung aus Pseudo-Avangardismuss und konservativen Denken versuchen würde zu vereinen - in der Zwischenzeit habe ich verstanden warum man mir das nachsagt. Guy Tuneh vertritt ein bestimmtes Bild eines Künstlertyps der sich extrovertiert und subjektiv. Das ist keien Wertung sonder eine Beschreibung einer Modeerscheinung die heute wieder beliebt wird, damals auch schon beliebt war (man denke an Diven wie Berloiz oder Listz) und irgendwann wieder "out" sein wird wenn was Anderes wieder "in" ist. Mal tragen alle lange Haare, mal kurze. Das wechselt sich schon seit der Antike immer und immer wieder ab. Ich denke deswegen nicht das er etwas auf eine "außergewöhnliche" Art macht, ich denke eher mit seiner Art als Künstler zur Zeit den kommenden Nerv in der Klassik trifft. Viele junge Geigensternchen werden ja schon wie Popstars vermarktet und versuchen immer mehr durch in Äußeres, ihre Erscheinung und ihre Bühnenerscheinung zu bestechen. Ich werde nie das Konzert von Julia Fischer in der Alten Oper vergessen. Sie spielte Tschykowski und das sehr gut. Aber der Ausschnitt und ihr ständiges Vorbeugen wird mir, wie den meisten Besuchern dieses Konzertes, auch ständig in Erinnerung bleiben. Die "Show" oder das "Entertainment" wird halt immer wichtiger. Das ist die kommende Mode welche in der Popmusik schon lange vorbei ist und nun von der Klassik übernommen wird. Ich habe für mich aber beschlossen diesen Trend nicht nachzulaufen.
Ich will damit auch nicht sagen das Tuneh dieser Mode nachläuft. Ich kenne ihn nicht, ich weis nicht was er denkt, ob der vor dem Spiegel ein Cheographie einübt oder einfach natürlich spielt. Er ist zweifelsohne ein sehr guter Bassist mit großartigen Fähigkeiten, ich lobe ihn aber nicht in den Himmel. Dafür gibt es zu viele Andere die genauso gut sind, nur wieder auf eine andere Art. Deswegen bewerte ich grundsätzlich Musik nicht absolut. Ein Tuneh spielt auf seine Weise großartig, ein keines Mädchen was sich nach 3 Wochen Klavierunterricht ganz alleine eine Melodie beigebracht hat die sie irgendwo gehört hat beeindruckt mich genauso wenn nicht sogar mehr. Aber darüber kann man unterschiedliche Ansichten haben, die Geschmäcker sind halt verschieden.
LG Hen
Hmmm, irgendwie kommt mir gerade so ein Verdacht...
...das geht mir schon den ganzen Tag so.
Mir ist es aber letztendlich egal, denn es geht hier nur um Geschmacksfragen - und der Tonfall ist ja bisher freundlich.
L.G. Jan
hallo Hen und Ceperito. Genau den gleichen Verdacht habe ich auch. Hier erfährt man mehr darüber:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dissoziative_Identitätsstörung
Eine Therapie bei einem guten Psychiater wäre hier angebracht und bitter nötig.
Guy wer???
Irgendwo hier in diesem strangen Thread steht: "...deswegen sind die Hunde wie die sind!! " So nennen die Siniti und Roma alle "Nicht-Zigeuner". Dies nur als wertneutrale Info.
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