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hallo liebe bassisten, kennt jemand einen deutschen bassbauer der erfahrung mit dem einbau eines laborie-stachels hat?
das würde mir sehr helfen!!!
danke
Ich glaube schon, dass das schwierig ist. Es muss eine Bohrung gesetzt werden, die 45 Grad zur Oberfläche schräg liegt, wegen de Abrutschgefahr geht das Freihand nomalerweise nicht, ich würde es mir nicht zutrauen (sonst hätte ich es schon längst gemacht). In der Metallverarbeitung würde man soetwas mit einer Fräsmaschine mit geschwenkten Fräskopf machen. Ist eine Kernbohrung erstmal drin, ist das konische Aufreiben kein wirkliches Problem mehr, aber bis dahin muss man erstmal kommen. Vermutlich ist man in einer Möbelbauschreinerei (schon allein wegen der nötigen Spannzeuge) technisch in der Lage eine entsprechende Kernbohrung präzise und ohne Abrutschen zu machen, dann braucht man nur noch jemanden der einem die entsprechende konische Reibahle leiht (die ist sündhaft teuer). Könnte ein, das Jonas Lohse so eine Reibahle hat und das er das Aufreiben gegen eine Gebühr eventuell selbst übernimmt. Ich kümmer mich bei Gelegenheit mal um einen Möbelschreiner für die Kernbohrung, wenn ich einen gefunden habe poste ich es hier. Ideal wäre es natürlich schon, wenn die beiden Arbeitsgänge von einem einzigen Handwerker angeboten werden könnten, so oder so wird das aber seinen Preis haben. Ein entsprechend ausgerüsteter Handwerker sollte dafür nicht mehr als 45 - 90 Minuten brauchen, wird sich also im Bereich 150 € + - ? Lohnkosten bewegen. @ Pollux, der Moser - Stachel ist eine andere Geschichte, der wird nicht schräg, sonden senkrecht in den Unterklotz gebohrt, was viel einfacher zu machen ist. Ciao Roland
'n Abend Roland,
ja, danke für den Hinweis, da hast Du recht! Moser's Teil ist ein Knick-Stachel, der wohl zentral & senkrecht eingebaut wird.
Gruß, Pollux
Hi bolle,
hast Du mal daran gedacht Kontakt mit Herrn Moser aufzunehmen? Er bietet ja u.a. einen speziellen Knickstachel in seinem Produkt-Katalog an und baut natürlich solche Teile ein. Vielleicht kann er Dir auch beim "Rabbath"-Stachel weiterhelfen -
http://www.moser-mpm.com/wDeutsch3/produkte/index.shtml
Gruß, Pollux
so schwer wars garnicht! nach reiflicher überlegung und kurzer meditation hat meine bassbauerin die bohrung mit einer schablone gemacht. genaueres weiss ich nicht. jedenfalls hat sie den winkel haargenau getroffen!
ich würde ja auch mal ein bild posten, weiss aber nicht wies geht...
das bassspielen ist jetzt NOCH SCHÖNER als vorher.
dank an alle die mit mir überlegt haben.
grüße bolle
Was hast Du denn bezahlen müssen und wer ist die Handwerkein? Eine Bohrvorrichtung, je nach dem wie sie gemacht ist, lässt sich mehrfach verwenden. Ciao Roland
hallo, da ist mir doch ein schönes bild gelungen!
Meine Bassbauerin heisst Corinna Zander und praktiziert in Erfurt (bitte jetzt nicht alle hinrennen- sie braucht ihre zeit für MICH). über den preis kann ich nichts sagen, da es teil eines pakets war. in den henkelsaitenknopf ist ein gummi eingelassen(der auf einem versenktem metallstift sitzt), schick oder? ich hoffe dass die bohrschablone mehrfach verwendbar ist, als nächstes erfährt nämlich mein fünfsaiter eine geschlechtsumwandlung.
Tach auch,
hier noch ein interessanter link zum Thema: http://www.kcstrings.com/bass-machines.html
Gruß in's Forum, Pollux
Ich habe noch nie von einem laborie-rabbath-Stachel gehört - wahrscheinlich sind die unter Jazzern/Pizz-Spielern, wie ich einer bin, auch weitgehend unbekannt. Aber das Foto hat mich jetzt doch neugierig gemacht: In welcher Haltung ist ein Bass mit einem solchen Stachel denn überhaupt zu spielen?? Worin sollen die Vorteile dieser Schrägstellung liegen?
Der Effekt ist dass im Stehen der Bass staerker geneigt werden kann, ohne dass er wegrutscht - schwerpunkttechnisch guenstiger. Mehr kann ich dir auch nicht sagen - so ein Teil auszuprobieren steht aber auf meiner Liste. Ist bei Klassikern soweit ich weiss auch nicht haeufiger als bei Jazzern, doch ein Anhaenger dieses Stachels ist Rufus Reid.
Existiert da nicht auch noch eine Version, die durch eine spezielle Biegung des Stachels (bzw. eines neuen Stachels, der den alten ersetzt) das gleiche erreicht, ohne Eingriffe am Korpus vornehmen zu müssen?
Es gibt solche Versionen, allen steht die Statik und einfachen Gesetze der Mechanik im Weg, sie funktionieren nicht so effektiv.
Nein, der, den ich meine, war kurioser gebogen. S-Form oder eher "paragraphenartig". Weiss Bassknecht da näheres? Ich hatte das Ding mal im Sitzen angespielt und es war ein Gefühl, als würde der Bass ständig nach vorne fallen!
Tach,
im link wird ja alternativ von einer Z-shape geschrieben - S und Z verbindet doch eine gewisse Formverwandtschaft, könnte also schon aus dem Haus gestammt haben, oder? Frag' einfach mal bei kc an, vielleicht gibt es ein Foto.
Herzlichen Gruß, Pollux
sorry, ich meinte natürlich ..."Frag' einfach mal bei slavapub. an..."
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