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Basshocker

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Peti Profilseite von , 03.02.2002, 14:03:02
Basshocker
Hallo ! Toll diese Seite!
Ich wollte nur mal kurz fragen, ob mir jemand eine Adresse, Nummer oder irgendwas geben kann, unter der ich einen anständigen Basshocker bekommen könnte. Die Musikläden hier in der Gegend haben nicht mal einen Katalog....würde mich über eine Antwort freuen!
Gerrit Profilseite von , 03.02.2002, 15:54:15
Hallo Peti,

eine Adresse habe ich leider (noch) nicht, aber es gibt ein wirklich verdammt gutes Modell aus Daenemark. Der ist zugleich auch Basskarre. Ich mache mich nochmal klug...

Gerrit
Mark Profilseite von , 03.02.2002, 16:23:45
Hallo Peti,

ich habe mir mal einen Basshocker ("Stehhilfe") von IKEA gekauft. Ich weiß zwar nicht, ob der "anständig" genug ist, aber zum transportieren ist der ganz gut geeignet.

Mark
Gerrit Profilseite von , 04.02.2002, 20:26:55
http://www.doublebass.dk/

da gibts die Infos!!!!!!
Karin Teismann Profilseite von , 08.02.2002, 10:26:27
Hallo.
Ich habe meinen Basshocker ebenfalls bei IKEA gekauft. Das Barhocker- Modell "Dennis" ist da sehr zu empfehlen. Ich komme damit prima zurecht und man kann ihn auch zusammen klappen und so ganz einfach mitnehmen.
Dave Profilseite von , 22.02.2002, 12:26:46
Liebe Karin,
dann hast Du Glückliche genau die richtige Grösse für den IKEA-Barhocker. Ists der mit der steinharten Holzsitzfläche?
Ich, der ich wohl etwas kleiner bin, habe schon viel auf ihm gelitten, namentlich bei längeren Oratorien etc. Ist aber trotzdem eine zweitbeste Lösung. Billig und standfest.

Was habe ich nicht schon alles an "Basshockern" gesehen! Vom kleinen Schlagzeugerhockerchen bis zu den Bügelstehhilfen aus dem Baummarkt. Das ist wie bei Medikamenten: Wenn es sehr viele für eine Krankheit gibt, ist keines das Optimale.
Ich habe mir für viel Geld vor Jahren einen sündhaft teuren Stuhl, von einem bassspielenden Orthopäden entwickelt, aus Kanada schicken lassen. Dieser Orthopäde war aber wohl eher Gynäkologe, denn so muss sich frau wohl fühlen, wenn mann auf diesem schweren gusseisernen Stuhl mehr lag als sass. Völlig hilflos. Was tun, wenn man umblättern muss? Und der Transport unmöglich...

Den "Dänen" gibts irgendwo im internet; sehr praktisch,die Idee mit den gleichzeitigen Transporträdern (aber gewöhnlich erhält man bei der Kombination zweier so verschiedener Funktionen leider nur den zweitbesten Kompromiss. Ich hätte jedenfalls Angst, nach hintenüber zu kippen samt Bass). Der Preis ist wohl auch skandinavisch (s. Volvo und Saab):=))

Die besten Erfahrungen habe ich bisher mit dem höhenverstellbaren (!) Musikerstuhl, für Keyborder etc. angeboten, der Fa. thomann (keine Werbung) gemacht, allerdings die ziemlich weiche Sitzfläche umgerüstet auf die anatomisch richtigere des kanadischen Gynäkologen. Unten befindet sich eine umlaufende Fussraste; man kann also ein oder zwei Füsse an bequemster Stelle aufsetzen. Kostenpunkt war vor ca. 2 Jahren schlappe 120,-DM etwa. Aber, Hausfrauen aufgepasst!! Die Sitzhöhenverstellung immer sorgfältig überprüfen, sonst kann es einem gehen wie mir: Während eines Orchesterkonzertes in der Kirche zu Offenbach, an ruhiger Pianostelle, stürzte ich mit bösem Krachen ab, und befand mich 15 cm tiefer. Übrigens thomann da sehr kulant; hätte den Stuhl sofort zurückgenommen, bis ich merkte, dass ich selbst beim Aufbau zu hektisch gewesen war.

Jetzt meine FRAGE an alle Bass-Bauer, Überschallflugzeugkonstrukteure, Physiker, Ingenieure, eben an alle, die sich mit unvorstellbar komplizierter Technik (Marslandung) beschäftigen: Ist denn keiner von Euch Erfindern und Tüftlern imstande, einen
- einfachen, preiswerten , höhenverstellbaren, kippsicheren Hocker mit verstellbarer Fussraste zu bauen, welcher zudem
noch neben dem ohnehin schweren Bass gut "tragbar" ist???

Muss man denn alles selber machen? Da gibts Hunderte Arten von Saiten, Stacheln, Wirbeln, Kolophonien, Bogenhaaren etc., aber was am meisten zum Wohlklang beiträgt, nämlich eine entspannte schmerzfreie Spielerhaltung, dafür ist fühlt sich kein S... zuständig. Ein Skandal.
Und bloss gut, dass die Bassisten hinten sind im Orchester, wo man als Publikum den ganzen Verhau aus Bügelstühlen, Barhockern und Stehhilfen nicht sieht.

dave, zur Zeit wieder mal im Stehen spielend.

Gerrit Profilseite von , 22.02.2002, 17:34:06
Hi Dave,

ich bin ganz Deiner Meinung. Deshalb habe ich meine Hocker auch in die Ecke gestellt. Man sollte seine Energie nicht mit Hockerschleppen vergeuden.
Ich stehe. Sollen die SITZER doch weiterschleppen!!!!!!!!!!
Peti Profilseite von , 25.02.2002, 18:36:48
Hallo ihr alle,
danke für die Infos und den ergreifenden Beitrag von Dave, der jedem Bassisten aus der Seele spricht. Mit dem Stehen hab ichs nicht so, aber einen Hocker werde ich schon noch finden...und wenn es zu meiner Lebensaufgabe wird !
Grüße Peter
Gerrit Profilseite von , 26.02.2002, 10:36:52
Hallo Peti,

wenn Du mehrere Leute findest, die auch den "perfekten" Basshocker aus Daenemark haben wollen koenne wir von der GEBA da vielleicht was drehen. Wir haben ganz gute Kontakte zur "danish society of bassists".

Gerrit
Esther Profilseite von , 12.03.2002, 10:27:09
Hallo Gerrit,

die Idee mit dem Kombi-Basshocker ist nicht schlecht. Zum Ausgleich habe ich mir nämlich eine Bügel-Stehhilfe besorgt. Die ist aber wirklich nur eine STEHhilfe, und nicht zum Sitzen, sondern eher zum Anlehnen geeignet. Für Probenwochenende etc. gar nicht so übel.
Außerdem habe ich Transportprobleme, da ich noch einen Leihbass spiele und sich somit die Anschaffung einer guten Hülle nicht lohnt. Eine Kombi zwischen Karre und Hocker wäre also echt praktisch. Leider funktionierte der Link wohl nicht mehr (irgendwie gibt´s die Seite nicht). Ich konnte mir also das Superding nicht anschauen. Schade.

Gruß, Esther
bassist Profilseite von , 12.03.2002, 11:36:46
BASS-STUHL "Double Trolley" Hallo, Esther; den Karrensitz oder die Sitzkarre findest Du unter www.doublebass.dk Allerdings kostet er umgerechnet stolze "DM" 1250,-, soweit ich informiert bin. Nachteil in meinen Augen ist, wie bei allen Stehhilfen, Barhockern, drumseats etc. das Fehlen von Fussrasten. Und ob Du so glücklich sein wirst, den nackten Leihbass ohne Hülle in die Strassenbahn zu zwängen? Schönen Gruss, bassist
Mark Meyer-Eppler Profilseite von , 12.03.2002, 11:41:03
Hallo Esther,

Du hast leider recht. Der Link nach Dänemark funktioniert wirklich nicht mehr.
Wir von GEBA-online werden aber versuchen weitere Infos über diesen tollen Sitz zu besorgen und auf den GEBA-online-Seite zu veröffentlichen.

Viele Grüsse,

Mark
Gerrit Profilseite von , 12.03.2002, 11:47:10
www.doublebass.info

hier gibt es die Informationen!

Ausserdem funktioniert der o.g. Link auch wieder.
JohnGoldsby Profilseite von , 01.05.2002, 11:56:24
Oder Du könntest DM 1250 sparen und beim Spielen weiter stehen. Kauf Dir lieber eine Woche Urlaub am Strand um Deine Rücken zu schönen. Ich spiele gern beim stehen (auch wenn eine Stuhle dar steht).
Vilu Profilseite von , 06.08.2002, 19:39:05
Die Firma Imperial in der Schweiz (CH-8302 Kloten, www.swissdrums.ch), eigentlich Schlagzeugfabrikation baut einen sehr guten Hocker; erhältlich unter der Bezeichnung "Jazz- und Bassgeigenstuhl" Das Modell ist stabil und Höhenverstellbar, ein Fusraster ist ebenfall erhältlich und wir am Stuhlbein festgeschraubt. Das Dreibein läßt sich für den Transport komplett zerlegen...
Vitold Rek Profilseite von , 28.02.2004, 11:55:06
Hi everybody,

ich empfehle ganz herzlich ein Hocker, der seit vielen Jahren mein Spiel unterstützt und mein Rücken !
Das ist ein Schlagzeughocker mit Lehne von Dixon!!!

Kontrabassisten , die im stehen KBass spielen wollen wünsche ich einen schönen Aufenhalt in der Rehaklinik !

Vitold
Neuester Beitrag Dave Profilseite von Dave, 28.02.2004, 22:36:32
Vitold, ich hab Dich schon oft gehört und kann bezeugen, dass Dich Dein Stuhl zumindest nicht beim wunderschönen Spiel behindert.

Ausserdem ist Vitold, dies sei allen Pickup- und Verstärkerexperten gesagt, der lebende Beweis, dass ein Superbassist auch mit vorsintflutlicher Verstärkung herrlich differenziertes pizzicato UND arco erzeugen kann.

Um Vitold Rek`s Solospiel (no overdubbing!) kennenzulernen, kaufe man sich z.B. die CD "Bassfiddle alla polacca" (Taso Music Production 1999). Interessant sind einige items, "für die Neugierigen": Einige Stücke sind mit Barockbogen gespielt, "piece 10 is played with an Apolonia belled coat-hanger (Kleiderbügel)". Alles ist in einer Kirche aufgenommen.
Er spielt einen Johann Georg Bock von 1819, und einen Deutschen Bass unbekannter Provenienz von 1880. Corelli-Saiten.
(Darf man das im Forum bringen, ohne der unlauteren Reklame geziehen zu werden?) Aber ausser Bewunderung für seinen seelenvollen Basston habe ich keine Beziehung zu Herrn Rek oder den CD-Leuten. Der kennt mich nichmal...

dave
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