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Ich denke schon, ein Instrument welches einen gut focussierten Ton macht und diesen schnell bildet, kann Dir eine bessere Information liefern. Wo es intonatorisch langgeht teilt es Dir über das Gehör, wahrscheinlich mehr noch über Körperschall und taktile Eindrücke mit. Das bietet dem Spieler die Chance schnell genug darauf zu reagieren. Ein Instrument was das gut kann, muss nicht unbedingt zu upperclass gehören, die Wahrscheinlichkeit hier ein solches zu finden ist hier aber grösser. Ob Du die Konsequenzen Du aus diesen intonatorischen Informationen ziehst in die richtige Richtung und schnell machst, ist eine ganz andere Frage, und hängt ausschließlich von Dir allein ab. Ich stimme Rostropowitsch in seiner Ansicht zu "jeder saubere Ton ist das Ergebnis einer Korrektur", daher spielt es natürlich auch eine grosse Rolle wie schnell ein Instrument auf eine Korrektur reagiert , je schneller und klanglich besser es das tut, desto präziser kannst du die Korrektur machen. Trotzdem finde ich es schwierig den Einfluss des "Materials" richtig zu bewerten. Lüg Dir nicht selbst einen in die Tasche.
Gibt es andere Leute die Intonation zuverlässig beurteilen können und dich sowohl auf Deinem mittelklasse KB, als auch auf einem upperclass Bass hören konnten und Deinen Eindruck bestätigen? Wenn man intonatorisch nicht völlig souverän ist, fällt man leicht mal auf die eigene geänderte Tagesform herein. Ciao Roland
also bei mir in der hochschule gibt es einen masterstudenten aus osteuropa und dieser spielt auf einem bass der grade mal nach seinen angaben 500 euro wert ist wenn nicht weniger. Seine Intonation ist sehr gut und sein Ton auch. Hab ihn im vergleich mit 2 anderen Masterstudenten gehört welche jeweils auf einem bass für mehr als 20000 Euro spielen. Einen unterschied hört man schon, doch hätte ich es wahrscheinlich nicht gewußt hätte auch nicht sagen können welcher der 500 euro bass ist.
Ich finde der Ton kommt aus den Fingern und dem Bogen mehr oder weniger und die Intonation aus dem Kopf und den Ohren.
Hi,
zwei Sachen:
-es kann sein, daß der "upperclass-Bass" halt insgesamt wesentlich angenehmer geklungen hat und die schiefen Töne deswegen immernoch relativ angenehm geklungen haben. Mach mal das Experiment, wenn 2 Musiker mit Instrumenten unterschiedlicher Klangqualität zusammen spielen und sich mit der Intonation weder mit den Herren Temperiert oder Rein noch untereinander einig sind - fast immer wird der Spieler des qualitativ schlechteren Instrumentes des Falschspiels verdächtigt.
-Korrektur der Intonation: das blitzschnell zu beherrschen ist auf der Bühne überlebenswichtig, aber beim Üben tödlich. Lieber bewußt auf dem falschen Ton stehen bleiben, kurz überlegen ob zu hoch / zu tief und wieviel und dann ein paar Töne vorher nochmal die Passage anfangen. Nach einigen Versuchen sollte es dann auf Anhieb sauber sein, und wer gewohnt ist so zu üben, der bekommt langfristig eine 1a Intonation....
MlG, Klaus
Hallo,
mir ist aufgefallen das manche Bässe das Intonieren insofern erschweren, dass sie eine Reihe Obertöne poduzieren, die "unpassende" Töne darstellen.
Ein Beispiel: Ich besitze einen Bass, der klingt wunderschön obertonreich. Es handelt sich um einen alten Italiener. Das Problem ist folgendes. Bei leerer Saite schwingt immer die große Terz mit. In einem Mollakkord eher nicht erwünscht.
Die Mitmusiker denken nur "Nanu? Was kommt denn da vom Bass? Ein Fis in einem D-moll Akkord? Da hat er wohl mächtig daneben intoniert."
Dabei spiele ich doch nur die leere D-Saite.
Kennt Ihr das Problem? Fällt Euch eine Lösung dazu ein?
Herzliche Grüße
Hendrik
Aha, klingt interessant. Werde ich ausprobieren. Mal schauen, ob ich Fis Flageolett auf der D-Saite am Ende des Griffbretts (wo ich zupfe) finde.
Danke Dir erstmal.
Hendrik
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