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Ich hatte mal Thomastik Superflexible Solosaiten auf meinem kleinen Bass (1/2). Bin kein Klassiker, weiss also nicht wie Solosaiten klingen 'sollen' - auf dem Bass klingen sie arco super, pizz geht auch, laesst aber das Knurren/die Brillianz der Spiros vermissen. Wuerde sie eher als dunkel oder ausgewogen klingend bezeichnen, sicherlich nicht hoehenlastig. Ausgesprochen weich sind sie aber nicht.
Habe jetzt gerade Corellis medium auf dem Bass - keine Ahnung wie die in Solostimmung sind - koennte aber vielleicht auch was fuer dich sein, da diese wirklich wenig Spannung haben (medium ist hier light) und auch eher dunkel klingen. Gepizzt kann man sie in medium ziemlich vergessen - einfach zu lasch - gestrichen klingen sie nicht schlecht. Ich wuerde sie allerdings eher in dicker als 'medium' bestellen, falls moeglich.
Ich habe die Obligato Solosaiten auf einem meiner Bässe, sie klingen auf jeden Fall dunkler als Daddario oder Spirocore, dafür aber nicht wirklich brilliant. Ein Vorteil ist ,das sie sich butterweich spielen ,auch in der
Daumenlage, dafür reagieren sie allerdings ziemlich träge auf das, was du mit den Fingern der linken Hand
machst, z.B. ist ein intensivesVibrato nur schwer zu realisieren. Als Übesaiten sicher empfehlenswert!
Hallo armen,
ich weis nicht wie viel Geld du hast, aber wenn du ambitioniertes Solospiel betreiben willst kommst du nicht um Solosaiten von Gerold Gennsler rum. Wenn du willst kann ich dir mal seine Kontaktdaten geben, er macht dir Spezialsaiten für deinen Bass mit genau den Klangeigenschaften die du haben möchtest. Dazu bekommst du 2 Jahre Garantie auf die Saiten, auch ein "Klanggarantie", denn er behauptet das man sine Saiten 2 JAhre lang jeden Tag spielen kann ohne das sie schlechter werden. Ich würde mir das gut überlegen, denn handgemachte Spezialsaiten sind kein Vergleich zu Saiten von der Stange. Dazu ein schöner Satz von DAniel Kress, Geigenbauer in Köln: "Früher wurde ein Bass eingestellt auf den Spieler und zu den Bass wurden dann passende Saiten hergestellt. Heute stellt der Bassbauer den Bass auf die Saiten ein und der Speler muss halt irgendwie schauen wie er damit zurecht kommt."
Ich verdiene kein Geld mit meirn Empfehlenung, habe aber auch das Pirastrozeug durch und hatte eine ARt Erlösung als ich meine Bass dann mit Saiten von GEnnsler hörte. Deswegen gebe ich diese Erfahrung gerne weiter.
VG Hen
Hen, dich scheinen die Saiten von G. Genssler ja wirklich ueberzeugt zu haben. Trotzdem sind sie einfach schmerzhaft teuer. Die angeblich laengere Lebendauer glaube ich nicht. 2 Jahre ist m.E. ungefaehr der Grenzwert auch fuer industrielle Stahlsaiten - manche wechseln eher, manche spaeter - Geschmackssache. Die Saiten werden sich auf jeden Fall schon eher klanglich veraendern . Das Argument mit 'auf den Bass zugeschnitten' verstehe ich auch nicht. Wie viele spiele ich ein Fabrik-Instrument - doch auch bei handgemachten Baessen halten sich doch die Variablen in Grenzen - gibt halt Saiten mit mehr oder weniger Zug und aus verschiedenen Materialien - nichts gegen Kleinserienproduktion, verstehe trotzdem nicht wieso die aus Industrieproduktion schlechter sein sollen.
Naja lieber Basstölpel, der Preis ist hoch, aber es lohnt sich jeder Cent! Ich habe Permanent Orchester, Permanent Solo, Pirazzi, Obligato, Oliv, Spiro weich und Spiro Solo auf meinem Bass schon drauf gehabt. Alles ganz okay, machne da besser, manche da besser. Als ich mit meinem Bass zum Gerold schaute und klopfte er das Instrument ab, er spielte, er beschäftigte sich damit intensiv. Dann fragte er mich nach meinen Klangvorstellungen. Daraufhin wählte er verschiedene Zugwirkungen für jede einzelne Saite. So haben meine beiden tiefen Saiten weniger Zug als die beiden höheren, die A-Saite noch mal ein halbes Kilo weniger als die E-Saite, usw... Tatsache am Ende:
Der Bass klingt genau so wie ich ihn haben wollte. Alle SAiten haben ideal angesprochen und ergeben ein unglaublich gutes und homgenes Klangbild. Davon abgesehen kann ich mir den Wolftöter sparen, das hat Gerold quasi miterledigt. Kein Wolf mehr, obwohl davor eine war der schon recht groß war.
Man muss halt sehen was man macht. Für einen Amateur sehr teuer und zT auch rasugeworfenes Geld. Man muss keine Gennsler-Saiten im Amateur Kammerorchester der Ärtze-Uni spielen. Als professioneller Musiker oder zumindestens Musikstudent sind die SAiten von Gerold einfach unschlagbar gut denn sie machen genau das was man will. Das ist ja eher auch ein Problem für Amatuere, denn wenn man nur die kleineste Veränderung mit dem Bogen macht reagieren die Saiten drauf und es klingt anders. Man kann das vielleiht mit ABS fahren vergleichen: Ein Rennfahrer würde das nie machen aber für den Otto-Normalverbrauchen sehr hilfreich.
Die Saiten sind einfach die besten und wenn jemand nach Solosaiten sucht gehe ich davon aus das er auch einen gewissen Anspruch an die Sache hat. Auch Fabrikbässe sind nicht gleich, jeder Bass ist ein Unikat. Es ist halt wie mit allem: Von der Stange ist ok, aber die SPezialanfertigung ist besser - weil passender! Muss aber jeder selber entscheiden. Ich will nie wieder andere Saiten spielen!
Hallo...was muß man beachten wenn man Solosaiten aufzieht?
Einfach aufziehen wie normaler Saiten, gibt nix besonderes daran. Manche Bassbauer schwören auf den "Trick" G&D Saite zu vertauschen im Wirbelkasten, also das heißt die G-Saite in den D-Wirbel und umgekehrt. Weis aber nicht ob das was bringt, habs mal gehört das aber bei Solostimmung besser klingen soll.
Du hast aber schonmal Saiten gewechselt oder?
Falls nicht, denk dran immer nur eine Saite zu wechseln, nicht dass es dir die Stimme umhaut.
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