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Man kennt das ja: vor einer Probe zwecks einiger Gigs mit einem Jazzquartett teilte mir der Schlagzeuger telefonisch mit, ich bräuchte keinen Amp mitbringen, denn im Proberaum stünde ja ein E-Bass-Verstärker. Ja nee, is klar. In diesem Fall konnte ich meinen aber wirklich im Auto lassen, denn schon nach kurzer Zeit merkte ich, dass sich mit dem Amp. a) ein hoher Pegel fahren lässt ohne Rückkopplungen zu bekommen und b) der Sound mit zu den besten, die ich je mit meinem Folkmann-Bass aus den 30ern mit "Underwood"-PU von G.-H. Windelband erleben durfte.
Dieser "Hartke Kickback 15" hat einige Features die meiner Meinung nach dafür verantwortlich sind: er hat auf der Rückseite eine Bassreflex-Öffnung, so daß man einen schönen satten Sound einstellen kann ohne Feedbacks zu bekommen, er hat eine Klangregelung, die den nötigen Sound-Korrekturen bei einem mit Piezo abgenommenen Kontrabass entgegen kommt und man kann ihn Wedgemässig (also wie eine Monitor-Box) hinstellen.
Ich habe ihn verglichen. Sowieso mit meinem Polytone, der mit einer zusätzlichen externen Box gar nicht mal so schlecht und so charakterristisch mittig klingt (für mich das einzige Plus dieses Verstärkers, man kann anscheinend daran stecken was man will, unabhängig von der Ohmzahl, zumindest läuft mein Minibrut seit abertausend Takten ohne Ausfälle).
Mit einem Contra SDII von Acoustic Image
Mit dem ZE 200 Combo von Michael Zadow
Also die angesagten Gold-Verstärker.
Letztere haben natürlich den Vorteil, dass man sich besser draufsetzen kann ;-) nein, ich meine, dass man Bass und Amp. gleichseitig tragen kann.
Das geht mit dem Hartke-Teil nicht.
Soundmässig sind diese beiden dem Kickback aber keineswegs überlegen und lautstärkemässig hält er auch mit, es sei denn, ich stelle mich soweit vom Amp weg (so ca. 100m?), dass ich voll aufdrehen und die 80Watt, die z.B. der ZE200 mehr an Leistung hat auch ausfahren kann.
Ob sie qualitativ soviel besser sind als der Hartke sei dahin gestellt, aber ob sie ihn dreimal überleben möchte ich bezweifeln, den der Hartke kostet nur 375,- Mäuse!
Also, ich hab mir einen gekauft (was, wenn man so rechnet wie uns die Konzerne so oft vormachen, einen Verdienst von über 1000,-€ bedeutet) und bin glücklich. Und der Schlagzeuger (sowie die Musiker) auch.
Alles Gute
TheChicken
Hallo
also, wenn ich nicht wüsste, daß Werbung im Forum nur dann stattfindet, wenn sie extra als solche gekennzeichnet ist, dann tät ich bei dem Bericht sagen, daß des Werbung ist. Aber so, nachdem es ja keine Werbung ist, scheint sich das ganz gut zu lesen und der Amp scheint wirklich gut zu sein. Gibts da auch Erfahrungen, wie des Ding mit Tennisschläger klingt? Wenn nur ein 15er drin ist, hat der Überlebenschancen, wenns in den Keller geht und auf dem Subkontra H noch richtig Wumms kommen soll?
MlG, Klaus
Hallo Klaus,
ich verstehe im Moment gar nicht was Du eigentlich mitteilen willst. Ich muss raten. Bist du der Ansicht, dass das Subkontra H zwingend sein muss, und dieses mit heftigen Schalldruck produzierbar sein muss, Du aber gleichzeitig infrage stellst, ob ein 15 Zöller gleich welcher Art soetwas überhaupt schaffen resp. durchhalten kann? Das ist, wie gesagt, nur geraten.
Ich für meinen Teil kann eindeutig sagen, erstens brauche ich das Subkontra H überhaupt nicht und ich kenne nicht wenige die darauf ebensogut verzichten können wie ich. Zweitens geht es bei einem Kontrabassisten der mit Piezo abnimmt vorrangig sicher nicht um heavy metal und drittens, kommen AI und Zadow mit einem einzigen 10 Zöller aus und die Hartke Alukalottenspeaker würde ich nicht unterschätzen. Ich selbst hatte den Kickback mit 12 Zöller und weis von was ich da rede. Ich habe damals übrigens auch die Erfahrung gemacht, das die Klangregelung auch für KB brauchbar war, trotzdem ist der Kickback ein typischer Ebassverstärker und man muss als Kontrabassist mit diesen typischen Klangeigenschaften (übrigens nicht grell) schon einverstanden sein. Natürlich ist der Hartke ein Massenprodukt, da für den breiten Ebassmarkt konzipiert, kann daher aber die exclusiven AI und Zadow vom Preis / Leistungsverhältnis locker in den Sack stecken. Übrigens auch meinen EBS Drome, wobei ich den Vergleich der Leistung auf den Kernschalldruck reduzieren würde, andere Dinge wie Röhrensimulation, Compressor, Einschleif- und Effektmöglichkeiten, Klangregelung kann man nicht vergleichen, da nicht in gleicher Form oder gar nicht vorhanden. Das Kopieprodukt von Behringer finde ich um Klassen schlechter (rauscht wie meine Toilettenspülung) und ich sage das, obwohl ich kein prinzipieller Behringerfeind bin. Soweit meine Ansicht dazu.
Vielleicht hast Du Lust eine ausufernde Diskussion über Werbung im Forum zu initiieren. Wahrscheinlich wird es Dir im Moment nicht gelingen, ich habe z.B. schon deshalb keine Lust darauf, weil die Werbung in diesem thread mit einer ganz anderen Intention geschieht. Ein Profi, ob er nun Handel betreibt oder handwerkliche Dienste verkauft, kann hier den Anschein wecken, er/sie wäre aktiver Bassist /Bassistin und würde aus kollegialen Gründen lesen und posten. Wenn nun so eine Art von Profi herkommt und sinngemäss schreibt „Lieber Basskollege, Du hast ein Problem? Ich weiss die Lösung und ich kann sie Dir verkaufen! Und allen anderen die hier lesen gleich mit.“ Genau so eine Situation finde ich nicht in Ordnung und ich werde auch nicht müde dagegen was zu sagen.
Wie gesagt in diesem thread aber ist das nicht so und deswegen tue ich Dir diesen Gefallen nicht und wenn du Deinen Unmut über Werbediskussionen hier ausdrücken willst, dann lass Dir etwas Schlaueres einfallen.
Ciao Roland
Hallo Chicken,
interessanter Beitrag. Mich würde interessieren, ob du mit dem Pickup von H. Windelband direkt in den Amp gegangen bist oder ob zusätzlich ein Preamp zwischengeschaltet war.
Viele Grüße
Markus
Hallo,
a) also ich spiel mit meine 5-Saiter-E-Bass über eine andere Anlage, wenn es laut sein soll, aber in leiserer Runde ist auch hier der Hartke sehr brauchbar.
b) ich bin nicht Teil der Belegschaft der Firma Hartke! Wollte nur aus kollegialen Gründen meine Begeisterung mitteilen einen gut klingenden Kontrabass-Amp für wenig Geld gefunden zu haben.
c) ich gehe immer direkt mit dem Piezo in den Amp. Versuche mit Preamps (und auch mit zusätzlichen PUs) brachten bei meinem Bass keine Verbesserung, daß liegt aber, denke ich, am individuellen Instrument; ich habe das Glück, daß der Bass von Natur aus weniger von den Frequenzen produziert, die dann bei Piezo-Abnahme oft nerven.
Alles Gute
Jott
Ich möchte noch hinzu fügen, daß ich den Verstärker im direkten Vergleich zu den anderen getestet habe und er einen eben nicht die üblichen China-Durchschnitts-E-Bassverstärker-Zugeständnisse an den Sound abverlangt. Bei dem 12"-Version mag das anders sein. Aber das Interessante an dem Amp. (und hier gibt es bestimmt auch noch andere anderer Hersteller) ist in erste Linie, dass ich ihn satt und rel. laut einstellen kann, da das Reflex-Loch anscheinend einen ähnlichen Effekt wie das "Downfiring"-Prinzip von AI&Co. hat.
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