GEBA-online

Gesellschaft der Bassisten in Deutschland

www.GEBA-online.de

Gesellschaft der Bassisten in Deutschland



• • • Forum

Anfängerfrage <

Neuling am Kontrabass

> Bass(ersatz) im Studentenwohnheim

Auf diese Beiträge antworten | Zurück zur Liste | Zum neuesten Beitrag springen

Zugeordnete Kategorien: Bassbau - Neuling

Steffen Profilseite von Steffen, 01.09.2008, 08:03:44
Neuling am Kontrabass

Moin Moin!

Ich habe mir vor einer Woche einen Kontrabass gekauft und noch keine großen Erfahrungen mit diesem schönen Instrument. Komme aus dem Psychobilly, aber auch Death-Metal Bereich, und möchte den Kontrabass (für den Anfang einen Billigchinesen) auch dafür einsetzen.Dafür benutze ich die Spieltechnicken zupfen, slappen (indem ich die Saiten vorsichtig auf das Griffbrett schlage und dabei anreiße), teilweise auch ein Plektrum,was einen sehr kräftigen Ton erzeugt.

Nun meine Fragen: Ist es für den Bass schonender,ihn tiefer zu stimmen? Habe im Moment EADG Stimmung, allerings 5 Halbtöne tiefer (weiß jetzt die die Namen der Saiten nicht,kann keine Noten lesen,leider...).Bei normaler EADG Stimmung hätte ich Angst,den Bass zu stark zu belasten.Damit das mit meiner Gitarre paßt, habe ich diese ebenfalls 5 Halbtöne tiefer gestimmt, im Metal-Bereich nicht ungewöhnlich.

Meine Hauptangst ist aber der Steg,möchte den so gut wie möglich schonen,und die Decke auch (daher das Runterstimmen).Wie ist der Steg an der Decke fixiert ???Hält der sich nur durch die Zugkraft,ist er verleimt oder verschraubt? Ich denke,daß das wichtig ist zu wissen, weil man den ja immer aufrecht im Winkel von 90° zur Decke aufstellen soll, also auch mal geraderücken muß.Beim Saitenwechsel soll der Steg ja umfallen können, wenn man erst die alten Saiten komplett enfternt,was dafür spräche, daß der Steg ohne Fixierung einfach nur aufgestellt wird und durch Zugkraft hält.In diesem Fall würde ich mir nämlich zur Sicherheit eine Markierung machen.

Wichtig ist für mich, den schönen Bass so gut wie möglich zu schonen, auch wenn es leichte Einbußen beim Ton gibt !

Wäre schön,wenn Ihr mit weiterhelfen könntet...

VG, Steffen

 

bettapunk Profilseite von bettapunk, 01.09.2008, 08:22:07

 öhm ... ... besitz meinen kontrabass ja au erst n paar monate warscheinlich auch ein recht ähnliches model ^^ ... . aber ich denk schon das du den ganz normal stimmen kannst ich mein dafür ist er ja ursprünglich ausgelegt da wird shcon nix schiefgehn ^^.

nich das ich groß ahnung hätte ^^ , aba meines wissens nach ist  der steg  eigentlich immer unverleimt und wird nur durch die saitenspannung gehalten.

ps: verschohnt meine rechtschreibung ^^ ich kann es  leider nicht besser ^^

max Profilseite von max, 01.09.2008, 10:31:09

 Hallo Steffen,

da, wie bettapunk schon schrieb, der Bass für die EADG- Stimmung ausgelegt ist, ist diese auch besser für ihn (also für den Bass, nicht für bettapunk)- nicht nur vom Klang her.

Der Steg wird nur durch die Saitenspannung gehalten, was- wenn der Steg richtig steht (Geigenbauer fragen)- völlig ausreicht. Die Gefahr, dass er umkippt, ist daher bei zu niedriger Spannung eher gegeben.

Das Umkippen des Steges beim Saitenwechsel vermeidest Du, indem Du die alten Saiten nicht an einem Stück entfernst, sondern Saite für Saite ab- und aufziehst. Also: alte G- Saite runter, neue G-Saite druff, alte D- Saite runter, neue D- Saite druff etc.

Wenn der Steg trotzdem umfallen sollte: Vorsicht, im Innern des Basses befindet sich ein zwischen Boden und Decke eingeklemmter Stab, der sog. Stimmstock- der sollte nun auf keinen Fall umkippen, das kriegt nur ein Geigenbauer wieder richtig hin.

Aber, wie erwähnt, Übervorsicht ist nicht nötig- ich habe meinen Bass seit 20 Jahren, und alle Schäden, die er bisher hatte, waren auf heftige Unfälle oder ungünstige Witterung zurückzuführen- vom normalen Bespielen hat er noch keine Schäden davongetragen

Nebenbei: ein zu zaghaft gespielter Kontrabass klingt auch nicht gut- das gilt wahrscheinlich vor allem für Psychobilly (obwohl da ich nun überhaupt kein Fachmann bin).

Ciao, max

jlohse Profilseite von jlohse, 01.09.2008, 10:33:38

 Deine Fragen zaubern zahlreiche Fragezeichen in mein Gesicht … Heavy Metal, und dann die übertriebene Vorsicht – mein Weltbild gerät ins wanken!
Zunächst mal muss man keine Noten lesen können, um herauszubekommen, welche Töne fünf Halbtöne tiefer (oder höher) als XY sind. Das hat mit Noten *lesen* aber auch rein gar nichts zu tun. Zumindest die C-Dur-Tonleiter kann man sich auch sehr gut merken, sofern man das Alphabet kann. Die 5 Minuten, sich das nochmal anzusehen und auswendig zu lernen, lohnen sich bestimmt – egal, was man musilkalisch vorhat. Lass Dich also von Noten*lesen' nicht abschrecken. Noten sind nur Mittel zum Zweck, aber nicht der Inhalt des Musikmachen. Über ein paar Grundlegende harmonische Zusammenhänge solltest Du Dir aber dennoch ein Bild machen. Es geht zwar auch ohne, aber es hilft ungemein, da wenigstens das Wichtigste zu wissen.

Dann wundert es mich, dass Dir Dein Bass so wenig geeignet erscheint, den normalen Belastungen eines Basses standzuhalten. Falls es sich um eine Bassatrappe billigster Machart handeln sollte, hättest Du sich vielleicht nicht kaufen sollen. Dann ist es aber auch nicht weiter schlimm, sie spielenderweise zugrunde zu richten – ein Bass ist zum gespielt werden da, oder? Wenn der Bass aber halbwegs ordentlich sein sollte, dann kannst Du ihn auch wie vorgesehen auf EADG stimmen. Das ist ü-b-e-r-h-a-u-p-t  k-e-i-n Problem.

Und falls doch mal was kaputt gehen sollte: man kann fast alles reparieren.

Wie Du schon mitbekommen hast, muss der Steg om 90°-Winkel (Unterseite) auf der Decke stehen. Vielleicht noch die Steg- und Sattelkerben mit etwas Bleistift glatt halten - viel mehr musst Du eigentlich nicht beachten, um den Steg lange am Leben zu erhalten. Wenn er anfangen sollte sich zu verbiegen ––> Bass-/Geigenbauer.

Eine Markierung kannst Du problemlos auf der Decke anbringen. Wahrscheinlich ist aber schon eine da: die ƒ-Loch-Kerben.

Einbußen am Ton wegen irgendwelchem Schnickschnack solltest Du nicht in Kauf nehmen, gerade als Anfänger. KB zu spielen ist schon so schwer genug, da muss man es sich noch schwerer machen!

max Profilseite von max, 01.09.2008, 10:55:33

"Heavy Metal, und dann die übertriebene Vorsicht – mein Weltbild gerät ins wanken!"-

mich erinnert dieser Beitrag irgendwie an diese Fotos, auf denen muskelbepackte Obermachos ganz zärtlich kleine Babys im Arm halten- wobei das bei Babys natürlich auch angebracht ist...

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 01.09.2008, 12:19:02

5 Halbtoene - bis du dir da sicher??? das ist eine quarte, d.h. du waerst dann bei BEAD - also der Stimmung der tieferen 4 Saiten eines 5-saiters. je tiefer du von der eigentlich gedachten stimmung runter stimmst desto staerker macht sich eine art gummiband effekt bemerkbar, d.h. produzierte ton leiert (ist nicht tonhoehenmaessig konstant). dieses intonationsproblem macht sich schon bemerkbar wenn man solosaiten runterstimmt. das sind saiten fuer klassiker die solostuecke fuer bass spielen, da wird der bass einen ganzton hoeher gestimmt. manche stimmen diese saiten auf normalstimmung, also zwei halbtoene tiefer als gedacht, um weniger spannung zu haben – also fuenf halbtoene, das muesste die hoelle sein.

du kannst natuerlich mit deinem Bass machen was du willst - die stile die du nennst sind ja z.B. schonmal eher unkonventionell.

bei speed metal und wohl auch bei PS-billy (kenn ich nicht so) geht es ja nicht so sehr um TOENE als solche, die Funktion des basses ist ja eher ein schnelles Gehacke – also rhythmische Textur, um es mal musiktheoretisch auszudruecken.

INTONATION ist aber ein hauptthema beim erlernen von KB. Also mein tipp waere, sich damit trotzdem zu beschaeftigen, einfach weil es die grundlagen fuer das Instrument sind und du flexibler bist wenn du darueber was weisst. Ohne diese Grundlagen koennte dir passieren dass du irgendwann nicht mehr weiter kommst.

Je tiefer du aber stimmst, desto schwerer ist es zu hoeren, ob du korrekt intonierst. Hoert vielleicht nach einem Widerspruch an, ist aber so: Auch wenn es bei tiefen Toenen schwerer ist zu hoeren, on man jetzt zu tief oder zu hoch ist, wenn’s falsch ist hoert es sich sch... an, macht einfach den ganzen bandsound unklar. und das duerfte  auch bei psycho metallurgie stimmen.

mein tipp waere erstmal normal zu stimmen. und wenn slappen willst, dir geeignete saiten drauf zu machen, da brauch man halt weichere saiten zu – kann ich persoenlich dir nicht viel zu sagen, lies mal hier im archiv.

des weiteren, viele leute machen den Fehler dass sie sich nur mit rhythmischen techniken wie slappen usw beschaeftigen, das ist bei e-bass so und scheint jetzt bei den entsprechenden KB-stilen der fall zu sein. wenn man sich aber die entsprehcenden stile anhoert, im prinzip benutzen sie alle die song form, strohpe-refrain usw. D.h. als Basser ist es durchaus SEHR wichtig ein bisschen plan von einfachen harmoniewechseln zu haben, und halt wie diese halt benutzt werden in songs. was wiederum erfordert sich ein bisschen mit Toenen usw. auseinanderzusetzen, nicht nur mit in moerdertempo herumklackernden slap-patterns.

 

so, das war das wort zuim sonntag, ansonsten halt viel spass mit deinem neuen instrument

 

Bassist14 Profilseite von Bassist14, 01.09.2008, 12:55:54

 steffen

 

nimm die 4 tiefen saiten eines fünfsaiter-satzes, und dann:

 

edit: scheiße, warum blinken die lampen jetzt nicht? herr eppler: zu hilfe!

Bassist14 Profilseite von Bassist14, 01.09.2008, 16:39:51

 danke! jetzt blinkts!

Scheppertreiber Profilseite von Scheppertreiber, 01.09.2008, 18:27:41

 Jau - ich habe auch so einen China-Cheapy. Erstmal den Steg oben runtergefräst, bald kommt der Steg unten dran.

Die Stimmung habe ich gelassen, ich muß da aber mal dran, die tiefe Saite klingt wie eine tote Katze (nicht mal ein Miau).

Macht einfach Laune, das Teil steht hier neben mir :-)))))))))))))))))))))))))))

Steffen Profilseite von Steffen, 01.09.2008, 20:46:48

 Hallo Bassisten !!

Vielen Dank für Eure Antworten!

Werde mir gleich denn Bass nehmen und auf die normale Stimmung bringen, obwohl mir nicht so ganz wohl dabei ist.Warum ich damit so vorsichtig bin, ist nicht nur,daß ich den Bass einfach nur schön finde,sondern das Geld,was man für etwaige Reparaturen aufbringen muß,das habe ich nicht so schnell zusammen als Hilfsarbeiter :-)

@ jlohse: Wegen Deinem Weltbild mach Dir mal keine Sorgen, mit meinen Gitarren gehe ich traditionell um, da fetzen schon mal die Saiten durch.Kriegt man allerdings nen Satz auch schon für 15 Euro.Wenn man seine Zigaretten selber dreht,hat man das geld ja schnell wieder drin :-)

@Basstölpel: Ich denke mal,daß es 5 Halbtöne sind, weil mein Stimmgerät (korg GA30,eigentlich für E-Gitarre und E-Bass) mir bei meiner Stimmung 5 "b" anzeigt.

Werde mich auch eingehender mit dem Instrument beschäftigen,und wenn mir noch einer von Euch kurz sagt,was Intonation ist,werde ich mir das aucvh mal reinziehen.Ansonsten bringe ich mir das Spielen so bei,daß ich nach Tabulaturen auf dem E-Bass spiele,und die Griffe dann nach Augenmaß auf den KB übertrage.

Schönen Abend noch,werde jetzt fleißig üben!!

 

jlohse Profilseite von jlohse, 01.09.2008, 21:03:11

 Wenn man das, was Du "Augenmaß" nennst, auch als "Ohrenmaß" bezeichnet werden könnte, ist das das, was wir "Intonation" meinen … klar?

bettapunk Profilseite von bettapunk, 01.09.2008, 23:23:16

 hihi jou oder mal dir so grob bünde auf das isn super erfolgserlebnis :D  hab cih vor zwei wochen gemacht ^^ bin begeistert von meinen bleistift bünden :D:D:D

Scheppertreiber Profilseite von Scheppertreiber, 01.09.2008, 23:31:54

 Also echt: Man malt nicht auf dem Griffbrett herum.

 

Das zu Höhren ist eindeutig besser, egal ob das Teil Bünde hat oder nicht. Das Ohrenmaß ist dabei

ziemlich flexibel aber eindeutig. Man nennt das "Publikum" (aber nur wenn man's selbst nicht höhrt).

Hau rein !

Steffen Profilseite von Steffen, 02.09.2008, 07:42:22

 Na das Griffbrett zu bemalen ist ansich ja keine schlechte Idee,sieht aber nicht so toll aus,und man kann nicht mehr bei seinen Kumpels angeben,wie toll man doch spielen kann...auch wenn die keine Ahnung haben :-)

E-Gitarren haben an der Oberseite vom Griffbrett zur Orientierung ja diese Punkte,diese könnte man sich ja ebenfalls auf dem KB anbringen,dürfte für Zuhörer kaum sichtbar sein.

Jetzt frage ich mich nur,was passiert,wenn man den KB höher stimmt als EADG. Beim E-Bass reißen bei zuviel Spannung lediglich die Saiten,das Instrument nimmt sonst keinen Schaden.Was  aber passiert beim KB?Knallt der Steg dann durch die Decke?Oder reißen die Saiten vorher,was natürlich besser wäre...

Mit der Intonation,das werde ich wohl noch hinbekommen,auch bei extremer Musik müssen die Töne genau stimmen,selbst der Sänger grunzt ja taktgenau :-)

Aber probiert mal,dier Saiten mit nem Plektrum anzureißen,ich finde den Sound richtig geil,klingt total scharf und lauter als beim Zupfen...

VG,Steffen

jlohse Profilseite von jlohse, 02.09.2008, 08:12:23

Den KB mit Plektrum zu spielen – dazu bin ich anatomisch nicht in der Lage. Zumindest nicht, wenn ich oben mit der anderen Hand noch greifen möchte.

Allerdings finde ich den fetten, mit viel Fleisch handgezupften Sound auch erstrebenswerter als den dünnen Plektrum-Sound.

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 02.09.2008, 12:46:24

 100% d'accord

wenn Du den gezupften Ton duenn findest, machst Du was falsch. Einen fetten Ton erzeugst du, indem du den rechten Zeigefinger auf ganzer Laenge an die Saite legst, ziehst (der ganze Arm als Pendel) so dass die saite ein bis zwei cm gedehnt wird, bis sie abflutscht. Und das moeglichst horizontal, die Saite soll nicht gegen das Griffbrett knallen wie beim Slap, sondern parallel dazu schwingen. Von diesem beruehmten Jazz-Ein-Finger Pizzicato gibt es viele Varianten - schau einfach mal auf youtube beruehmten Bassisten auf die Finger. Seit es Tonabnehmer gibt, haben viele diese Technik etwas abgeschwaecht oder auch auf zwei Finger uebertragen - d.h. weniger Kraftaufwand = schneller = weniger akustischer Sound = weniger Fingerflaeche kommt zum Einsatz, weil der Verstaerker unterstuetzt, das Prinzip bleibt aber erhalten (Saite ziehen, nicht 'anschlagen' wie bneim E-Bass). E-Bass aehnliuche Technik kann man natuerlich auch machen, ist wieder ein anderer Sound (und deutlich leiser als was ich gerade versucht habe zu erklaeren)

bassknecht Profilseite von bassknecht, 03.09.2008, 12:06:40

@Steffen

Ich komme auch aus dem Metalbereich (Sauerland /  Drahtwaren- und Kleineisenindustrie), stehe aber mehr auf oldschool Hardrock - Led Zeppelin, Budgie, Deep Purple .... .   Das mit dem Plektrum scheint mir ein interessanter Hinweis. Auch ich stehe auf einen Sound der geil klingt und total scharf und lauter ist und ich bin experimentierfreudig - das geht aber manchmal ins Auge.

Beim letzten Karneval in Hessen musste ich mich als Käptn Hook verkleiden, weil ich aus Altersgründen und wegen Tailienumfang nicht mehr als Peter Pan durchgehe (seufz). Auf jeden Fall bin ich dadurch auf den Trichter gekommen, das es geil sein müsste wenn ich meinen Kontrabass mit diesem Enterhaken von der Verkleidung anreisse. Ich sollte dann die Hymmne von Seeligenstadt mitspielen und singen (meine Frau Blockflöte). Den Trick die Saiten 5 Halbtöne lockerer zu machen kannte ich schon. Das klappte auch ganz gut, hatte aber den Nachteil, als ich knackig loslegen wollte, habe ich direkt den ganzen Steg mit allen Saiten seitlich runtergerissen. Im Karneval ist das eigentlich nicht so schlimm, weil die meisten betrunken waren, ich habe dann halt nur gesungen, aber  weil ich nicht vernünftig hessisch kann merkten es mein Schwager  und  meinte  " Ei, du Babbsack was machst du da eigentlich wieder für eine Scheisse?" Das war mir dann doppelt peinlich. Also danke für den Tip mit dem Plektrum, mir wird das nicht nochmal passieren. Roland 

Harami Profilseite von Harami, 03.09.2008, 13:50:04

 ... war das der typische Karnevalsbass aus Pappmaché ?

bassknecht Profilseite von bassknecht, 04.09.2008, 00:40:39

Nee, der war aus China!

Die Hausratversicherung hat sich  kleinlich angestellt, die Macken vom Enterhaken musste ich selbst wieder zuspachteln, Plektron ist echt besser!

Scheppertreiber Profilseite von Scheppertreiber, 02.09.2008, 07:52:15

>Jetzt frage ich mich nur,was passiert,wenn man den KB höher stimmt als EADG

 

Mach doch hinten 4 Bordunsaiten drauf - gleicht den Zug aus bis der Hals krümelt :)

 

In Grenzen dürften das Saiten und KB verkraften. Optimal ist es nicht, da gibt es, wie beim e-Bass

verschiedene Saitendurchmesser. Ein e-Bass ist mit Sicherheit stabiler wie ein KB, keine Ahnung

ob das mal jemand ausprobiert hat.

Scheppertreiber Profilseite von Scheppertreiber, 02.09.2008, 08:23:33

 Geht wenn man den Bass auf's Knie legt. Ist etwas unhandlich und klingt nicht. Die Saiten haben

einfach ein anderes Kaliber wie die relativ langen Baßsaiten.

5string Profilseite von 5string, 02.09.2008, 11:20:05

 - äh - irgendwie komme ich mir vor wie im falschen Film!?!

Übrigens: ein Schultergurt würde das Knieproblem sicher lösen. Hoffentlich ist der KB aber nicht zu bauchlastig.

Steffen Profilseite von Steffen, 05.09.2008, 11:49:38

 Moin Bassisten !

Haltet mich jetzt nicht für bescheuert, aber eine dämliche Frage am Tag muß einfach sein:

Habe meinen KB jetzt endlich auf EADG gestimmt, schön straffe Saiten, guter Klang....Jetzt sehe ich auf meinem Stimmgerät (Korg GA 30) eine Hz - Angabe. Den Bass habe ich jetzt auf EADG -  440 Hz. Ist das richtig, oder muß ich den auf eine andere Hz Stimmung bringen? Das Stimmgerät ist ja eigentlich auch für E-Gitarre und E-Bass...

VG und Danke, Steffen

Bassist14 Profilseite von Bassist14, 05.09.2008, 11:56:52

 steffen

alles ok, es gibt keine dämlichen fragen, nur dämliche antworten :-)

440hz ist erstmal korrekt. wenn deine mitmusiker eine andere stimmung (441, 442 etc) haben, passt du dich halt an.

440 ist die "standard"-stimmung, in modernen orchestern gehts schon mal rauf bis 444, in der alten musik wird gern auf 415 o.ä. gestimmt.

bei psychobilly und death-matal kenn ich mich nicht so aus... aber alles um 440 herum ist ok und tut dem bass nicht weh

Pollux Profilseite von Pollux, 05.09.2008, 13:29:02

Tach zusammen,

laßt uns doch hier nicht verschweigen, dass die beschriebene Anpassung als Kalibrieren bezeichnet und auf dem Stimmi z.B. mit Funktionstaste "calib" ausgeführt wird.

In guter Stimmung und mit Gruß in's Forum

Pollux

Steffen Profilseite von Steffen, 05.09.2008, 12:53:13

 Super,danke...der KB macht immer mehr Spaß!

haltma Profilseite von haltma, 05.09.2008, 14:40:35

 Und jetzt, wo's dem Kontrabass kalibriert/ gestimmt auch Spass macht...

gast Profilseite von , 12.09.2008, 17:55:30
ich machs kurz:
-den Bass tiefer zu stimmen schont ihn nicht, es ist sogar schlecht für das Griffbrett und für die Stabilität des Steges.
-den Bass zu schonen ist bei so einer chinesischen Variante nicht sooo wichtig, ein paar kratzer u.ä. stören ja nicht und sind insbesondere bei einer solchen Musikrichtung sozusagen ein "Muss".
-Die Standstelle des Steges für den notfall markieren( kleine löcher mit Nadeln an den Ecken des Steges in den Bass boren).
-Der Steg ist nicht am Bass fixiert, er steht durch die Spannung. beim Saitenwechsel auf gar keinen Fall alle Saiten gleichzeitig entfernen!!! Da passiert dann sonst noch einiges mehr als das der Steg umfällt!!! also jede Saite einzeln, maximal 2 gleichzeitig wechseln.
max Profilseite von max, 12.09.2008, 18:49:46

 Na, das wurde aber auch Zeit, dass jemand darauf hinweist...

Steffen Profilseite von Steffen, 13.09.2008, 11:27:33

 Moin Bassisten!

Habe jetzt alles so gemacht, wie man mir geraten hat! Funktioniert alles gut,aber mir stellt sich schon die nächste Frage: Falls mal nötig,wie wechsle ich den Steg denn aus,ohne daß im Bass-Inneren gleich alles umfällt ?Vielleicht im Liegen?Und muß der Steg millimetergenau neu platziert werden?Bis jetzt richte ich mich grob nach den Markierungen in den f-Löchern,durch das Spielen und Stimmen verstellt der sich ja doch ganz minimal,und ab und zu muß ich ja auch den Winkel kontrollieren..

Danke im Voraus!

Neuester Beitrag max Profilseite von max, 13.09.2008, 12:14:54

 Das knifflige am Steg wechseln ist nicht das Aufstellen, sondern die genaue Anpassung des neuen Stegs an Deinen Bass- das kann sowieso nur ein Geigenbauer richtig. Und in aller Regel stellt der ihn dann auch auf. Aber keine Sorge, solche Dinger halten eine Weile...

Anfängerfrage <Zurück zur Liste> Bass(ersatz) im Studentenwohnheim

Nur angemeldete Benutzer dürfen Beiträge schreiben. Bitte hier einloggen: LogIn



Zuletzt aktualisiert von Besucher am 06.12.2024, 16:47:23.