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Hallo Mattes,
ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Fishman KB-Preamps gemacht. Die gibt´s für KB in drei verschiedenen Ausführungen, such´ mal mit der Suchfunktion, es gibt dazu in diesem Forum ausführliche Beschreibungen und Berichte.
L.G. Jan
wie schon mehrfach erwähnt finde ich den Microbass II von EBS immer noch "ziemlich genial".. durch die zweikanalige Bauweise, bei der ein Kanal mit (semi-)parametrischer Mittenregelung ausgerüstet ist und man beide Kanäle hintereinander schalten kann, hat man eine sehr vielseitige und trotzdem einfach zu bedienende Klangregelung. Darüber hinaus hat der Preamp ein absolut gutes (quasi nicht vorhandenes) Nebengeräuschverhalten, einen 10 MOHm-Eingang für Piezo-U's und ist auch sonst sehr vielseitig ausgerüstet und verwendbar... leider auch nicht ganz billig, um gleich den "Wermutstropfen" zu erwähnen....
Ja, der Preis hat sich gewaschen. Ganz schlau werde ich aus dm Ding nicht, nur die Abbildung betrachtend. Wie ist das denn mir den zwei Kanälen aufgebaut? Das Stromversorgungskonzept macht allerdings einen sehr pfiffigen Eindruck.
Eigentlich gibts für die beiden Kanäle 2 getrennte Eingänge. Zwischen beiden kann man mittels Fussschalter umschalten. Allerdings gibts noch einen Taster, der A+B in Reihe schaltet. Wenn man diesen Taster "A+B" gedrückt hat, schaltet der Fussschalter zwischen A oder A+B hin und her. Wenn man allerdings dabei beide Eingänge belegt, werden die Inputs gemischt und man kann gar nicht hin- und herschalten. Allerdings funktioniert alles, was im Signalweg dahinter liegt, weiterhin problemlos... wie z.B. der parallele Effekteinschleifweg, den man stufenlos zum Originalsignal dazumischen kann....
Das ist ja doch ein recht eigenwilliges Design. Wie sieht denn da eine typische Anwendung aus? Bei zwei Kanälen denke ich zunächst mal ein zwei Signale, von Piezo und Mikro z.B. Was würde der EBS denn daraus machen?
wie schon oben "angedeutet".. in diesem Fall werden die Signale gemischt, d.h. beide Eingänge sind aktiv. Was für das "perfekte Mischen" z.B. von Piezo und Mikro allerdings fehlt, ist ein zweiter Gain-Regler für den Input B. Ich gehe allerdings davon aus, dass das nicht der ursprüngiich geplante Haupteinsatzzweck war, sondern man zwei Inputs für den Fall eingebaut hat, dass man auf der Bühne schnell zwischen zwei Instrumenten hin- und herschalten möchte.
Für den AI brauchst Du doch eigentlich keinen externen Preamp. Warum probierst Du nicht ein nur-EQ-Gerät, davon gibt es doch etliche auf dem Markt. Sowas kannst Du dann auch bequem in den AI-Effektweg einschleifen.
Das stimmt natürlich. Ich suche ein Gerät, mit dem ich beim AI mehr Klangregelung habe und das ich mitnehmen kann wenn ich unterwegs bin und nicht mit meinem eigenen Equipment spiele.
Soweit ich weiß, mischt der AI selbst bei voll aufgedrehtem Return-Regler den Return mit dem direkten Signal zusammen. Das macht die Effektvariante für Equalizer eher unbrauchbar.
Bliebe die Möglichkeit, einen EQ vorzuschalten. Dabei hat man dann allerdings das Problem, dass die meisten Tretminen-EQs keinen hochimpedanten Eingang haben => Piezo klingt nicht so gut.
Mich wundert eher, dass mattes die AI-Reglungsmöglichkeiten nicht ausreichen. Ich spiele ja einen AI-Combo und kann da mit Notch-Filter und massiver Mittenreglung doch einiges bewerkstelligen.
Zur Klangregelung des AI: Den Notchfilter kann ich nicht beutzen, weil ich den Low Cut (oder High Pass oder wie der heisst) immer brauche. Ich kann ja nur zwischen beiden Funktionen hin und her schalten, aber nicht beide gleichzeitig benutzen.
Die Mittenregelung ist ja schön und gut, allerdings will ich ganz gezielt ein schmales Frequenzband im Mittenbereich herausnehmen und das kann der AI nicht. Ich fürchte allerdings der Fishmann kann das auch nur breitbandig herausnehmen?
Stimmt, der Effektweg ist meiner Erfahrung nach für sowas unbrauchbar.
Eigentlich ist der Notch-Filter genau dafür da, gezielt ein schmales Frequenzband herauszunehmen. Aber klar, Notch und HP gehen halt nicht gleichzeitig.
Und wenn Du anstatt des HP einfach Bässe und Mitten mit dem EQ absenkst, das reicht nicht?
das klingt ein wenig so, als würdest Du einen vollparametrischen EQ suchen, der gleichzeitig als "Reserve-"Preamp dienen soll. Vielleicht würde Dir sowas wie der TC Electronics 1140 weiter helfen, ein vierbändiger vollparametrischer EQ, den man auch sehr gut als Preamp einsetzen kann... wenn man mal von der für Piezos etwas niedrigen Eingangsimpedanz vom 1 MOhm absieht. Außerdem ist er durch die vierbändige Parametrik nicht wirklich leicht zu bedienen..... man kann den Sound in fast jede beliebige Richtung verbiegen.... außerdem gibts sowas leider vermutlich nur noch gebraucht, weil das Gerät nicht mehr hergestellt wird. Man findet ab und an einen in der "E-Bucht". Für das Herausfiltern nur eines schmalen Bandes ist das allerdings auch etwas sehr "Kanonen auf Spatzen"....
Das EBS Teil übersteigt eigentlich den Betrag, den ich für sowas ausgeben möchte.
Warscheinlich bestelle ich demnächst mal testweise den Fishman Platinum.
Hier im Forum habe ich nichts aussagekräftiges zum Platinum gefunden. Und bei Talkbass habe ich keine Suchfunktion entdeckt. Bin ich blind oder gibt es die nicht?
Von L.R. Baggs gibt es noch ein dem Fishman Platinum ähnliches Gerät, eigentlich für Akustik-Gitarre.
Die TB-Suchfunktion ist bei mir in direkter Verlängerung des KBassgriffbretts in der Menüleiste positioniert (3. Eintrag v.r.), aber dass ist auf einem anderen System bestimmt anders.
Ich brauch gelegentlich den Boss Bass Equalizer GEB-7.
Der ist zwar nicht parametrisch, aber seine 7 Bänder zwischen 50Hz und 10kHz sind recht fein aufgeteilt (50, 120, 400, 500 usw). Ausserdem ist er ein Impedanzwandler und somit für Piezos bestens geeignet. Er hat eine Lautstärkeregelung und ist als Bodentreter zuschaltbar.
ich habe von Boss "sogar" noch einen (semi-)parametrischen EQ als Bodentreter..... bei dem nur die "Breite" des bearbeiteten Frequenzbandes nicht eingestellt werden kann...... und der leider auch nicht mehr gebaut wird.
Allerdings ist das mit der "Piezo-Tauglichkeit" genau wie beim GEB-7 so eine Sache... mit 1Mohm ist die Eingangsimpedanz dann doch relativ niedrig.....
Zitat von Samy "Allerdings ist das mit der "Piezo-Tauglichkeit" genau wie beim GEB-7 so eine Sache... mit 1Mohm ist die Eingangsimpedanz dann doch relativ niedrig....."
Das kommt nun allerdings auf den Piezo an, denn die haben recht verschiedene mittlere Wiederstände.
Mit meinen Wilson (dem 4-teiligen) bin ich mit 1MOhm Eingangsimpedanz zu 1KOhm Ausgangsimpedanz des GEB-/ (Faktor 1000) recht grut dran.
dass die Impedanzen von Piezo-Elementen ziemlich stark schwanken, stimmt... sogar oft innerhalb der "gleichen Produkt-Reihe".... aber bei den vielen, wenn nicht gar den meisten ( leider hab ich da keine statistisch signifikantenDaten) liegt die Impedanz der einzelen Elemente doch zwischen 3-4 MOhm....und eigentlich sollte die Eingangsimpedanz der Eingangsstufe größer sein als die Impedanz des PU's, um den "klassischen Bandpass-Effekt" zu vermeiden... aber wenns klappt... umso besser
Man könnte eine Eingangsimpedanz anpassen, zB mit einem hochohmigen Vorverstärker ( Impedanzwandler).
Natürlich ist wieder mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Evtl kann man auch den Eingang etwas umstricken,
komtm auf die Schaltung an.
Ganz interessant zu dem Thema finde ich auch dieses Interview von Jason Heath/contrabass conversations, wo sich Steve Rodby ausführlich über das Thema Sound (im Speziellen Preamps) auslässt.
Ich habe mir das Interview gerade angehört und fand es sehr interessant.
Ich ebenfalls - besonders die Teile über Sound und Impedanz. Leider hat Jason Heath wohl noch nicht die Schaltung dieses Impedanzwandlers mit regelbarer Impedanz ins Netz gestellt, und ich habe keine Adresse gefunden, ihn danach zu fragen. Das würde ich sehr gerne einmal ausprobieren. Kennt jemad zufällig eine solche Schaltung? (Oder einen Elektroniker, der sowas planen könnte) Das könnte die Rettung für viele Gigs mit unpassenden Verstärkern sein.
Du sagst es. Er hat es ja so beschrieben, dass sich mit einer regelbaren Impedanz der Bassbereich steuern lässt. Das wäre ja ideal. Ich glaube, dass so eine Schaltung nicht so schwierig sein kann. Ich setlle mir da idealerweise ein kleines Kästchen vor mit 9V Block betrieben, Klinken Ein- und Ausgang, ein Drehregler für die Impedanzanpassung und ein kleiner Druckschalter für die Phasenumkehrung.
Mal schauen wer mir sowas baut.
Gruß Mattes
Ja, so hatte ich mir das auch gedacht - sag doch bitte Bescheid, falls du einen Plan findest. Das Bauen sollte wohl nicht das Problem sein..
BEHRINGER MIC200 TUBE ULTRAGAIN:
"Mit dem Teil bekommst Du die Impedanz an jeden Amp und jede PA angepasst"
Das stimmt leider nicht. Das Teil hat fuer den Klinkeneingang eine Eingangsimpedanz von 1 MegaOhm, was fuer Piezos das Minimum ist.
Ich besitze das einfachere Modell MIC100 (hat nicht die verschiedenen Filter des MIC200), sowie einen Bodentreter EQ von BOSS (GEB oder so aehnlich), die beide auch 1 MegaOhm als Eingangsimpedanz haben. Ferner habe ich einen Piezo-Buffer, den mir ein Freund gebastelt hat weil er meinte 1 MegaOhm sei zu wenig, 10 oder 50 MegaOhm seien besser.
Interessanterweise wird der Sound meiner Baesse, die unterschiedliche TAs haben, von den Teilen unterschiedlich beeinflusst. Mein Ergo-EUB, der TA-technisch mit zwei dieser muenzgrossen supereinfachen Piezos aus dem Elektronikfachhandel bestueckt ist, klingt ueber den Piezobuffer wesentlich besser, klarer und lauter als ueber den MIC100 oder EQ. Der Balsereit TA auf einem meiner KB dagegen klingt aehnlich ueber den Buffer und den EQ (bei Neutralstellung).
Ob die Roehrentechnik des MIC100/MIC200 dem Basssound gut tut oder nicht, ist Geschmacksfrage. Ich habe das Ding mir gekauft, weil es hier mal empfohlen wurde und nicht teuer war, muss aber sagen, dass ich mittlerweile den cleanen Sound bevorzuge. Gebaut sind diese Dinger sicher nicht fuer Bass.
Alles klar - das Ding kenne ich. Ich hab´s bereits nachgebaut, zum Einbau in ein Selbstbau-E-Cello (mit Realist-Typ-Pickup, mischbar mit magnetischem Pickup aus einem E-Bass) und das funktioniert ganz gut. Als separates Teil für den großen Bass hab´ ich´s noch nicht versucht. Ich kann allerdings die Impedanz nicht messen und feststellen, ob sie wirklich gut ist oder noch besser angepasst werden könnte. Deshalb hat mich gerade die im Interview angesprochene Regelbarkeit gereizt damit man einfach mal probieren könnte, wie der Sound sich ändert. Vielleicht liest ja ein Fachmann mit und kriegt raus, wie man das modifizieren könnte.
Hey, cool! Vielleicht kann man ja auch den einen 4.7MOhm-Widerstand durch ein Potentiometer ersetzten, dann kann man die Eingangsempfindlichkeit stufenlos regeln, so wie Steve Rodby das beschreibt. Eine gute Adresse für Bauteile ist "Das Musikding". Da gibt's auch richtig schicke Alu-Gehäuse.
Falls das Ding jemand baut, sagt bescheid, würde mich auch interessieren, ob das was bringt, Habe momentan keine Zeit dafür und spiele auch seit einiger Zeit den (aktiven) Shadow Nanoflex, da ist das mit der Impedanz kein Thema.
Gruß, Johannes
Wie der Author schon schreibt, die Abschirmung ist nocht so genial.
So ein Kästchen könnte man problemlos im Bass selbst unterbringen
(vielleicht im f-Loch versenken ...)
Etwas OT vielleicht, aber bei jemandem, der einen K-Bass über einen Ampeg SVT Classic mit der 8x10 Box spielt wäre ich über Hinweise zum Thema Feedback-Unterdrückung interessiert. Ich weiß, es gibt dazu schon einiges in anderen Threads, aber bei der Lautstärke die die Bassanlage vermuten läßt wäre es noch mal besonders interessant, was zu dem Thema zu hören. Oder reicht da der EQ mit dem "gefährliche" Frequenzen (bei mir wäre das vor allem die offene D-Saite) reduziert werden?
Moin!
Ich weiss, dass das was ich da habe nur für einen Proberaum reicht.
Wenn die Band auf der Bühne steht ist immer ein sehr guter Mischer dabei. Jeder hat da seinen eigenen Monitorweg und ich benutze dann den Amp nur für mich als Bassmonitor. Wenn dann da Schluss sein sollte kann ich mir immer noch den Bass auf meinen Monitor geben lassen.
Vielen Dank! Werd ich mal ausprobieren. OT meint Off-Topic, weil es ja eigentich hier nicht um Feedback-Unterdrückung geht.
dazu vielleicht nochmal der Hinweis auf den oben schon erwähnten parametrischen EQ von TC Electronics, der von den akustischen "Eigenschaften" locker mit dem sbx mithalten kann und sicher noch um einiges flexiber ist... allerdings auch schwerer zu bedienen... und leider als Neugerät nicht mehr zu bekommen....
hat jemand erfahrung mit dem fishman B-II pre amp (für slapsachen)
hab den k und k bassmax aber hätt gern bissel mehr output und die impendanz dürfte ja dann auch passen ?
danke für die hilfe
grüße
chris
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