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Zugeordnete Kategorien: Neuling - Studium

Moe Profilseite von , 11.07.2008, 15:42:26
eine frage :)
Hallo! :)
Weil ich nach der Schule Musik studieren wollte,muss ich bald ein zweites Instrument anfangen.Ich habe ich dazu entschieden,E-Bass zu lernen,und später auf Kontrabass umzusteigen. (ich spiele bereits Klarinette und (e-)gitarre)
Ich wollte fragen ob das sehr schwer ist,was ich dabei beachten sollte,und ob es überhaupt Sinn macht mit E-bass anzufangen.
Schonmal danke im Vorraus^^
mfg
Scheppertreiber Profilseite von Scheppertreiber, 11.07.2008, 16:15:37

 eBass ist auf den ersten Blick weniger Schlepperei (den Amp und die Monsterboxen nicht vergessen !),

Kontrabass macht aber (mir persönlich) mehr Laune. Es sind wirklich unterschiedliche Instrumente.

 

Außerdem macht  jedes Instrument Sinn :)

KlausHörberg Profilseite von KlausHörberg, 11.07.2008, 17:18:42

 Hi,

 

also erstmal solltest Du Dich schlau machen, ob Du nicht neben dem Melodie-Instrument Klarinette ein Harmonie-Instrument wie Gitarre oder Klavier brauchst. Bei mir war das damals so ( Kontrabass und Nebeninstrument dann Klavier). So sehr ich Deine Entscheidung zu Gunsten eines Tieftoninstrumentes wie E- oder Kontrabass begrüße finde ich persönlich das System auch nicht ganz verkehrt. Bei Harmonielehre, Gehörbildung etc. wäre ein Klavier oder evtl. auch eine Gitarre sicher eher hilfreich als ein Bass.

MlG, Klaus

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 11.07.2008, 17:55:52

 E-Bass und Kontrabass sind zwei Instrumente mit unterschiedlicher Spieltechnik und vor allem unterschiedlicher Tradition. E-Bass hat seine Roots im R'n'B, Motown usw., Kontrabass dagegen in Klassik und Jazz. Wenn du echt Kontrabass lernen willst, wuerde ich nicht den Umweg ueber E-Bass gehen. Auf der anderen Seite ist Kontrabass ein relativ teures Instrument mit langer Ausbildungsdauer, von daher gibt es nicht viele die das als Nebeninstrument auf Dauer durchziehen - entweder geben sie auf oder werden hauptamtliche Basser. Wie das mit den Aufnahmekriterien fuer die Hochschulen aussieht, weiss ich nicht, das Argument fuer ein Harmonieinstrument stimmt aber.

Pollux Profilseite von Pollux, 11.07.2008, 20:07:56

 Hi Moe,

 

ich denke, es wäre wichtig für Dich zu entscheiden, welche musikalische Ausbildung Du Dir überhaupt wünschst, d.h. welche Tätigkeiten Dir für Deine berufliche Zukunft vorschweben.

Das Feld "Musik studieren" ist ein weites! Es umfasst zum Beispiel  Studiengänge wie Musikschullehrer/Privatmusiklehrer/Instrumentalpädagoge, Schulmusik für  Gymnasium/Realschule/Grund-und Hauptschule, Musiktherapie, Orchestermusik, Jazz, Rock- und Popmusik.

Von Deiner persönlichen Wahl wird es dann abhängen, an welcher Musikhochschule, Universität, Fachhochschule oder möglichen weiteren Einrichtung Du Dich um die Aufnahme bewerben möchtest. Und genau in diesem Zusammenhang kannst Du vom jeweiligen Studiensekretariat konkrete Bedingungen z.B. zur Fächerauswahl und Instrumentenkombination (instr. Hauptfach/Nebenfach) erwarten und hören, die Dich u.U. zwingen, Deine momentanen Kombinationen zu verändern und Dich etwas umzuorientieren. Den Hinweis der Kollegen auf die "harmoniefähigen Instrumente" wie Klavier und Gitarre musst Du übrigens sehr ernst nehmen! Du kannst bestimmt nachvollziehen, dass verpflichtende Studienfächer wie Harmonielehre und Tonsatz ohne Grundkenntnisse im Klavierspiel nur mit  Problemen, wenn überhaupt - je nach Studienbedingungen -  erfolgreich belegt werden können. Als Musikschullehrer mit Hauptfach Klassische Gitarre und keinerlei Kenntnissen und Fähigkeiten an einem Tasteninstrument spreche ich da aus eigener, ganz und gar unangenehmer Erfahrung!

Ich würde Dir raten: sprich z.B. mit Deinem Musiklehrer an der Schule, mit Deinen Instrumentallehrern, mit Freunden oder Bekannten, die beruflich mit der Musik verbunden sind. Gehe beispielsweise an eine Hochschule mit etabliertem Musikseminar und unterhalte Dich dort mit Musikstudenten. Besuche, nach vorheriger Terminabsprache, vor Ort Dozenten  Deines Wahlinstrumentes und lasse Dich dabei "hautnah" über ein  mögliches Studium informieren. Nutze jetzt einfach noch bewußt die Zeit, die Dir an der allgemeinbildenden Schule bleibt, um Dir möglichst flott einen ersten verfolgbaren Plan zurechtzulegen und dann vielleicht die dazu erforderlichen Dinge noch rechtzeitig auf den Weg zu bringen!

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute

Herzlichen Gruß, Pollux

Hen Profilseite von Hen, 11.07.2008, 20:12:14

 Ich kann durchaus raten zu erst mit E-Bass anzufangen. Wenn du Klarinette studieren willst wirste du mit deinem Hauptfachinstrument erst mal genug zu tun haben. E-Bass ist am Anfang erst mal nicht so schwer wie Kontrabass (am Ende sind sie genauso schwer ;-) Ich kome auch vom E-Bass, wurde aber klassisches "erzogen" durch Klavierunterricht seit ich 6 Jahre alt bin. Nun mache ich beider, Klassik und Jazz / Popularmusik zu fifty-fifty. Es geht schon. Kontrabass ist auf jeden Fall aufwendiger. Dafür wirst du mit solistischer Literatur (gibts auf der E-Bass viel weniger und macht auch weniger Sinn, zumindestens was den kommerziellen Markt angeht) belohnt und bekommst mehr Jobs (wenn du gut bist).

Scheppertreiber Profilseite von Scheppertreiber, 11.07.2008, 20:26:21

 Tja, irgendwann muß/will man davon leben.

 

Leider kein schönes Thema. Ich habe das einige Jahre gemacht und es ist schwierig.  Ich könnte jetzt behaupten,

eine Nutte mache genauso einen ehrlichen Job, ich lass das mal. Weit entfernt ist es aber leider nicht.  Die Musikindustrie

ist halt eine Industrie, von der Plattenproduktion bis zum Wagner-Festival. Läßt man sich darauf ein ... Zauberlehrling.

 

Ohne ökonomische Zwänge macht Musik mehr Spaß, das Instrument ist da zweitrangig.

 

KB ist faszinierend. Mal 'ne Seite anreißen, Du glaubst nicht wie schnell Katzen sein können :-)))))))))))

 

Grüße vom Anfänger mit Blasen an den Fingern, Joe.

Neuester Beitrag KlausHörberg Profilseite von KlausHörberg, 12.07.2008, 14:23:25

 Hi,

 

bei Deiner Antwort mußt ich spontan hier dran denken: http://www.kenrockwell.com/tech/7g.htm (bin zu blond um hier den Link richtig zu setzten, copy und paste sollte aber auch tun). Ich glaub jetzt nicht, daß sich daß nur speziell auf Fotografen beschränkt......

 

 

MlG, Klaus

bassau Profilseite von bassau, 12.07.2008, 09:25:25

 "eine Frage" als Threadtitel ist unschön. Der Forums-Nutzer wüsste beim Durchblättern der Liste gerne, worum es in den jeweiligen Threads geht. Daher sollte man Threadtitel wählen, aus denen das hervorgeht.

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