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Zugeordnete Kategorien: Transport

Jonas Hagbard Profilseite von , 30.05.2008, 15:14:35
Bass im Bus
Moin!

Demnächst wollen ein paar Kollegen und ich Straßenmusik in der nächst größten Stadt (Kiel) machen und aufgrund der Dieselpreise überlege ich mir stark ob ich nicht vielleicht den Bass mit iim Bus transportieren sollte. Was habt ihr für erfahrungen gemacht? Ich habe leider nur eine recht dünne Ledertasche ohne Griffe oder sonstwas, ist es da möglich die Gute einige hundert Meter zu tragen? Wie viel hält so ein Bass eigentlich aus?

Könnte es natürlich ausprobieren aber ich frag ja nicht umsonst hier..


Lg Jonas
max Profilseite von max, 30.05.2008, 15:32:01

 Hallo Jonas,

den Bass einige hundert Meter zu tragen dürfte weniger das Problem sein. Wenn Du aber keine ordentlich gepolsterte Tasche hast, würde ich von einer Großstadtbusfahrt mit Kontrabass wegen des Rüpel- und Rempelfaktors dringend abraten.

Ciao, max

jlohse Profilseite von jlohse, 30.05.2008, 16:34:02

@Max: wo lebst Du denn? Selbst in Frankfurt wurde ich wegen eines Basses noch nie angepöbelt.

@Jonas: ohne Griffe macht das keinen Spass, das würde ich mir nie zumuten. Meine erste Tasche war auch so eine ohne Griffe. Ich hatte mir damals aus mehreren Gürteln (die ich bei McDonalds geklaut hatte, ist aber verjährt) einen langen Gurt genäht, in den ich den Stachel einhakte und dann über die Schulter legte. Du kannst Dir aber auch im Baumarkt einen Sackkarren, Schaumstoff und Spanngummis besorgen. Die Luxus-Variante ist natürlich der Bass Buggie ;-)

 

Jonas L.

max Profilseite von max, 30.05.2008, 17:05:07

 Ums Pöbeln ging es mir nicht (wär mir auch egal), sondern um Rüpel, die es so eilig haben, in den Bus zu kommen, dass sie selbst Menschen mit Behinderung oder Muttis mit Kinderwagen zur Seite drängen (alles schon erlebt)- ich vermute einfach mal, dass die ausgerechnet vor Bassisten nicht mehr Respekt hätten.

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 30.05.2008, 16:44:02

 Kann mich der Warnung nur anschliessen - es haengt sehr von der Innenausstattung des Buses ab, ob du eine Ecke findest, und ausserdem von der Tageszeit (Kinderwagenkonkurrenz). Ferner ein Faktor sind die Betrunkenen - abgesehen von den doofen Spruechen  hatte ich mal einen ueblen Unfall in London, als der Fahrer abrupt bremsen musste, und (Freitagabend kurz nach Kneipenschluss)  ein gutes halbes Dutzend kraeftig angeschickerter Briten wie Dominosteine in den bASS  gefallen sind... Auseinandersetzung mit der Busgesellschaft konnte ich vergessen, da haette ich klagen muessen, da die behauptet haben, der entsprechende Bus sei gar nicht zur Zeit im Einsatz gewesen - klarer Quatsch. Rechtsstreit hat sich aber nicht gelohnt, war zu geringer Streitwert und vom Ausgang unsicher.

Also, ich mache es weiter in London, wobei ich genau weiss, welche Buslinien was fuer Busse haben, welche Zeiten zu vermeiden sind, und mein Bass ist inzwischen versichert.

Marcel Profilseite von Marcel, 30.05.2008, 17:42:04

 

Ich fahre mit Bass viel Straßenbahn, Zug und auch mal Buss. Obwohl ich aus Unachtsamkeit schon mal einen Riss in der Decke hatte, als ich selbst unglücklich in den Bass gefallen bin, nachdem der schlechte Bahnfahrer abrupt gebremst hatte, werde ich weiter die ÖPNVs benutzen. Der Bass steht sicher auf einer Sackkarre, die im Gegensatz zu dem von Jonas empfohlenen Bass-Buggie auch stehenbleibt, wenn es mal ruckelt (Schöner Nebeneffekt: Wenn man nach dem Gig was trinken geht, kann man den Bass schön sichtbar in die Ecke stellen anstatt ihn hinzulegen, dann stolpert auch niemand drüber). Ich schiebe den Bass immer an die Wand oder in eine Ecke, wo der Steg vor den Mitfahrenden geschützt ist und schirme die Rückseite dann mit meinem Körper ab, wenn es voll ist. Die Rüpel und Proleten gibt es zwar immer wieder, ein heftiges Anblaffen, wenn jemand dem Bass zu nahe kommt hat aber bisher immer geholfen. Berufsverkehr ist natürlich scheiße, aber trotzdem möglich. Es gibt aber leider auch Züge und Bahnen, bei denen man nicht oder nur schlecht durch die Tür kommt, vor allem bei den alten Zügen kommt das öfter vor. Das mit den Griffen an der Basstasche hätte sich mit Sackkarre dann auch erledigt, aber bei Treppen bist Du dann trotzdem dumm dran.
maddin Profilseite von maddin, 30.05.2008, 23:14:05

 Moin Leute..ich find das mit Griffen und Rollen dran schon sehr gut...selbst für Hundert Meter oder so....jedes unnötige Tragen vermeiden.Hagbard, gönn dir ne bessere Tasche!!!

Bus  und vor allem S/Ubahn...jaja, da wird man zum Tiger und muß sein Revier verteidigen!

Keep on Rockin und vor allem Rollin´....hö!

bassknecht Profilseite von bassknecht, 31.05.2008, 00:40:09

 Für den Fussweg ziehe ich eine Tasche mit Rucksackgurten, Lösungen mit Rollen vor, das setzt den Bass weniger harten Stössen aus, vorausgesetzt Du bist ein sicherer Fussgänger. Empfehlenswert natürlich nur Outdoor, in geschlossenen Räumen sind geringe Türrahmenhöhen problematisch.

Im ÖPNV: Gegen dumme Sprüche am hellichten Tage kann man sich meistens wehren, ich habe mir ein Repertoire zusammengestellt "nein Bruder, ich tue Buße und habe ein Rödelgelübte abgelegt", dass ich irgend wann mal veröffentlichen werde (vielleicht als Anhang zum Bass - Realbook).   Problematisch finde ich heimfahrende Schulkinder, ein Patentrezept habe ich nicht, reagiert man zu lasch, provoziert es sie, reagiert man robust, hat man den Mega Ärger am Hals. Ich vermeide soweit es geht die Schulschlusszeiten oder hoffe auf ausreichende Haftpflichtdeckung der Kiddys, für alle Fälle Stimmstocksetzer mitnehmen.

Abends und Nachts, je nach Stadtteil schaut aus der aufgesetzten Bogentasche ein Baseballschläger heraus, ein paar grosse Aufnäher auf der Tasche die auf Kendo oder andere asiatische Kampfsportarten hindeuten ergänzen die Symbolik, verstärkt durch eine Basstasche in Camouflageoptik (am besten Desert Storm) erzeugt dieses Outfit den maximalen Respekt, der in den Nordstädten vom Ruhrgebiet oft bitter nötig ist. In den S - Bahnen im berliner Osten fährt man abends sowieso besser im ersten Wagen. Ciao Roland

Neuester Beitrag max Profilseite von max, 01.06.2008, 10:18:00

 Hm, interessanter Ansatz- irgendwo habe ich glaube ich noch so Plastkreißzähne rumliegen, vielleicht probiere ich das mal aus...

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