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Zugeordnete Kategorien: Saiten
Hallo Leute,
eine Frage an die Klassiker / Streicher unter euch:
Was ist der Unterschied zwischen Pirastro Original Flatchromsteel und Pirastro Original Flecore?
- Klang
- Bespielbarkeit
- Wirkung auf den Bass
Ich spiele im Moment Pirastro Permanent Orchester auf meinem alten Vogtländer für Solo und Orchester. Ich muss in einem Jahr Aufnahmeprüfung machen und überlege was ich noch für Saiten spielen kann. Ich habe bisher noch nicht diese speziellen "Streicher-Saiten" von Pirastro gespielt aber sie wurden mir von allen empfohlen. Nun überlege ich was ich spielen soll denn eigentlich möchte ich meinen schönen warmen und weichen Klang (und der weiche Klang ist mir am wichtigsten) der Permanent nicht mehr missen, doch Stahlsaiten sind in der Regel kräftiger und durchsetzungsfähiger und genauer im Ton. Naja und bei den Preisen kann man ja auch nicht einfach so kaufen und ausprobieren...
Wer hat Erfahrung mit den Saiten? Was kann man da so empfehlen für solche Ambitionen? Welchen Charakter haben die Saiten?
Vielen Dank
Lg Sebastian
Danke :)
@ Frank W: Von den Saiten habe ich gehört. Sie sollen schon ziemlich gut sein, aber auch teuer. Ich weis nicht ob ich Darm spielen möchte, denn ich muss ja auch Bottesini und modernere Sachen vorspielen, kann mir das aber mit Darm nicht so vorstellen. Hast du da auch Erfahrungen?
@ nagybögö: Ohje, das hört sich echt hart an, wenn ich auch noch 15 Jahre warten muss...
DIe Beschreibungen von Flexocore und Flatchromsteel kann ich mir gut vorstellen. Früher habe ich Flexocore Orchester gespielt (nicht die Original) und war immer ziemlich angenervt das überhaupt kein Sustain da war. Im Orchester immer praktisch, Bogen von der Saite und der Ton war weg, aber für Solo halt nicht so berauschend. Dazu fand ich sie auch zu dumpf. Die Flatchromsteel habe ich leider noch nie ausprobiert und glaub ich auch nicht gehört. Das es eine 08/15 Saite ist kaum zu glauben da so viele spielen. Aber gerade deswegen ist es vielleicht auch echt nur 08/15. Ich habe halt immer Angst das Stahl zu hart klingt. Ich bin ein großer Fan des weichen Klang (a la Nabil Shehata und Klaus Stoll ... wow), ich mag es nicht wenn ich in die Daumenlage gehe und der Bass sich nach einem Cello anhört. Da hab ich die Permanent auf der Musikmesse probiert, nach dem ich gehört habe das Klaus Stoll sie auch spielt. Die klangen echt so schön weich. Auf meinem Bass hat sich dann auch ein weicher, angenehmer Ton ergeben, der mir sehr gut gefällt weil er unter die Haut geht. Was mich an denen aber stört ist das sie null Spannung haben. Sie klingen weich und sind auch weich. Ich frage mich da immer wie der Steg überhaupt noch auf der Decke gehalten wird. Ich spiele aber auch die Orchesterstimmung. Weis halt nicht wie die in Solostimmung sind. Und pizz sind die Saiten halt auch nichts, haben keinen wumms dahinter. Deswegen bin ich halt noch auf der Suche nach was anderem. Das die Spirocore sich aber so gut streichen lassen wusste ich nicht. Ich dachte das wäre immer eine Jazzsaite. Das hört sich durchaus interessant an!
Hallo Hen,
also, wenn die Permanent Dir zu weich sind, bzw zu wenig Spannung haben, sind die Genssler- Saiten vielleicht nicht Dein Ding- die sind butterweich, obwohl man sie auch knackig klingen lassen kann. Obwohl es sie wie erwähnt auch mit Chrommantel gibt, vielleicht ist es da noch anders.
Vorweg, bin kein Klassiker. Finde Spiros ganz gut, aber gestrichen kann ich mir das allenfalls mit der duennsten Variante "weich" vorstellen, und man muss sie ein paar Monate spielen. Habe momentan auf einem Bass Thomastik Superflexible, die finde ich getsrichen ganz klasse und gepizzt haben sie weniger sustain als Spiros, sind aber auch nicht schlecht. Auf dem anderen Bass habe ich Spiros in Quintstimmung, und da ich noch ziemlich am Kaempfen, die tiefen Saiten sprechen nicht so gut an, was aber auch an der Quintstimmung liegt (lautstaerkeunterschiede zwischen den Saiten staerker als bei Quarten). Geb zu, meine Bogentechnik ist ziemlich rubbish, vielleicht liegt's auch daran.
Um noch mal zur Eingangsfrage zurückzukehren: Zur der Streich-Saite Flexocore ist ja schon einiges berichtet worden, die Streich-Saiten Original-Flexocores sind dagegen recht stramm im Zug (wie Spiros), haben durchaus ein wenig Sustain im Pizz, aber keinen Punch im Pizz - dafür sind sie ja auch nicht konstruiert. Original Flat-Chromes habe ich noch nicht probiert, wäre schön, wenn mal jemand darüber schreibt, der die spielt. Flat-Chromesteels hingegen lassen sich gut streichen (in der Daumenlage klanglich Richtung Cello), sprechen aber nicht so gut auf meinen Bogen an, wie die Original-Flexocores, haben aber gutes Sustain im Pizz, mäßigen Punch und fühlen sich in etwa so stramm wie Obligatos an, wobei die Spannung von der E-Saite Richtung G-Saite zunimmt; als Hybrid-Saite für einige Bässe sicher eine gute Wahl. L.G. Jan
@ nagybögö
Wer ist das denn? Kai oder Boguslaw? (Mein Lehrer saß am 3. Pult vor einigen Jahren und hat mich dort schon eingewiesen..;-)
@ Ceperito
Das die Flatchroms mehr Sustain und Puch haben als die Original-Flexocores ist intressant, hätte ich auch nicht gedacht. Das die Spannung wie bei den Obligatos ist macht mich auch stutzig, ich hätte doch gedacht das die als Stahlsaite deutlich größer ist. Haben sie auch diesen Rolleffekt? Das sie hart klingen kann ich mir denken, dieser Celloklang in den hohen Lagen ist halt überhaupt nicht mein Fall. Das erklärt aber warum so viele Bassisten nach Cello klingen denn diese Saite wird ja solistisch oft gespielt. Aber echt gut zu wissen. Wär jetzt interessant wie der Klang von Flatchromsteel zu Original-Flatchromsteel wechselt. Wird wahrscheinlich aber ähnlich sein wie von Flexocore zu Original-Flexocore.
@ Frank W.
Wie sind die Darmsaiten vom Spielgefühl? Eher Richtung Hybrid, Syntetisch oder Stahl? Wie dick sind die so?
Hab nämlich versucht Oliv zu spielen E&A war unmöglich gescheit zu greifen weil sie einfach so dick waren, Eudoxa fand ich auch nicht wirklich einfacher...
Kann man auch denen denn auch romatische und moderne Sachen spielen wie Bottesini, Kousewitzky oder Breuer?
Hallo Hen,
zu Deiner Frage: die Flat-Chromesteels haben nicht den Rolleffekt der Obligatos und die G-Saite fühlt sich schon härter an als eine entsprechende Obligato (hingegen fühlt sich die E-Saite eher weicher an als eine E-Obligato).
L.G. Jan
@ Ceperito:
Ein echt interessantes Verhalten für eine Stahlsaite, hätte ich nicht gedacht. Ich muss das mal ausprobieren, weis nicht ob mich diese unterschiedlichen Stärken von Saite zu Saite stören würden oder nicht.
@ nagybögö (off-topic)
Mein Lehrer ist Manfred Boehning. Er hatte in Köln studiert und war dann ewig beim Hr. Jetzt ist er seit einigen Jahren (glaube 5 oder 6) in Ruhestand.
(wieder on-topic) Das Boguslaw die Spiros spielt hätte ich nicht gedacht. Er ist wirklich ein toller Bassist und ein großartiger Virtuose. Ich habe 2 seiner Solo-CDs und die sind wirklich klasse. Was mir aber überhaupt nicht gefällt ist sein Klang. Ich finde in rauh und hart, teilweise richtig kratzig. Wenn er auf den Aufnahmen Spiros spielt dann würden die Saiten eher nicht in meine klanglichen Vorstellungen passen. Ich nehme an ihm gefällt das. Den von seinen Fähigkeiten ist er unglaublich, auch seine Interpretationen sind sehr schön. Meine Freundin saß im Februar für 2 Wochen in den ersten Geigen im Hr während einen Schülerpraktikums in der 10ten Klasse mit 16 Jahren .... (da seht ihr mit was ich armer Kleinstadt-Möchtegern-Musiker mich täglich messen muss ;-) Sie hatte den gleichen Eindruck wie ich.
Findeset du die Spiros auch eher hart im Klang?
Hallo Hen
1."Ich habe 2 seiner Solo-CDs und die sind wirklich klasse."
2."Was mir aber überhaupt nicht gefällt ist sein Klang. Ich finde in rauh und hart, teilweise richtig kratzig."
Ich könnte wohl auch zwei drei Erfahrungen zu Pirastro Saiten beisteuern, aber diese beiden Aussagen kriege ich beim besten Willen nicht unter einen Hut (dabei habe ich schon Grösse 62). Mittlerweile verpufft bei mir jede Vorstellung von dem was du eigentlich willst bzw. überhaupt wissen willst. Was kann man Dir eigentlich raten? Du hast einen Lehrer älterer Generation, frag ihn was er zu Flexocore Saiten als Streichersaiten sagt, er wird Dir totsicher abraten, frag ihn warum er dann seinerzeit nicht gegen den Solobassisten mit diesen Saiten gestimmt hat. Das ist für mich alles vollkommen krauses Zeug und Leute die aufgrund irgend welcher beruflichen Positionen als Massstab herangezogen werden sind für mich persönlich vollkommen uninteressant. Bin ich hier in ein privates Kaffeekränzchen geraten oder lediglich Lichtjahre weit off topic? Ciao Roland
@ Roland
Also ich glaube du hast mich da falsch verstanden. Ich bin auf der Suche nach einer guten Solosaite und will mich erkundigen was es mit der "Original-Serie" von Pirastro auf sich hat denn diese sollen ja für das streichen optimiert sein (so heißt es auf jeden Fall von Pirastro selber). Ich habe schon einige wirklich interessante Sachen erfahren und bin weiter am mich umhören. Die Spiros habe ich noch nie selber gespielt. Deswegen bin ich da umso interessierter besonders wenn ich erfahre da ein Bassist die spielt / gespielt hat den ich kenne.
Meine Aussage über Boguslaw Furtok finde ich auch nicht komisch oder so und passt zusammen. Er ist ein klasse Kontrabassist, seine Technik ist unglaublich gut, er ist ein richtiger Virtuose. Seine muskalischen Interpreatitionen gefallen mir auch gut, die Stück die ich von ihm kenne sind sehr sehr schön. Bei Debussy's "Beau Soir" bekomm ich jedes mal aufs neue eine Gänsehaut wenn ich das von ihm höre. Das einzige was ich sagen wollte ist das sein Klangideal nicht das meinige ist. Seit ich letztes Jahr Nabil Shehata in Gütersloh gehört habe wo er Sonnamabula gespielt hat und das hat mich einfach umgehauen. Seit dem orentiere ich mich an einem butterweichen samtigen Klang. Das wertet aber den Herr Furtok in keinster weise ab! Er hat sein Klangideal und ich mein, der nächste wieder seins usw.. Aber man sich immer noch objektiv das Können des Einzelnen beurteilen. Wenn die Spiros jetzt Saiten sind die grundsätztlich einen härterer Charakter haben das ist das für mich wichtig zu erfahren denn dann sind diese Saiten eher uninteressant für mich. Renual Garcia-Fons spielt ja auch Spirocore. Sein Pizzicatosound ist toll aber sein gestrichener Klang gefällt mir auch nicht so. Trotzdem ist er einer der besten Bassisten unseres Planeten von seinen Fähigkeiten her. Ihm gefällt sein Klang und er empfindet ihn als passen für seine Musik und das genügt doch. Ich empfinden einen anderen Klang halt als passend für meine Musik. Er klingt in meinem inneren Ohr aber noch nicht auf meinem Bass. Und deswegen bin ich auf der Suche und erkundige mich nach bestimmten Saiten etc...
Ich würde nicht sagen das du in ein privates Kaffekränzchen geraten bist. Das sich hier so ein kleiner Off-Topic-Bereich ergeben hat ist doch normal. Und eigentlich ist er auch wieder nicht Off-Topic denn es geht ja immer noch um Saiten und wie sie klingen. Und die Grundfrage besteht immer noch: Wie sind die Originals von Pirastro. Über Flexocore wurde nun schon viel gesagt, aber über Original Flatchromsteel, besonders als Solosatz, würde ich gerne noch mehr Erfahrungen hören. Ich erwarte auch keine Rat oder irgedwas in der Form. Ich tausche mich nur gerne mit anderen aus um möglichst viel in erfahrung zu bringen. Aber letztlich vertrauen ich meinen Ohren und nicht dem Solobassisten von irgendwo oder sonst was. Doch wenn jemand eine bestimmte Postition erlangt hat wird er sie nicht nur durch Vitamin B bekommen haben. Und somit wird das dann doch wieder interessant was diese Person dann sagt, spielt, denkt etc...
@ nagybögö
on-topic
Das die Permanent die schlechteste Wahl sind für meine Klangvorstellung merke ich langsam auch. Ich habe mich für diese ja auch bewusst entschieden gehabt als ich sie gegen Evah Pirazzi und Flexocore (und Obligato) gespielt habe. Ich mag den Klang auch den ich im Moment habe, zumindestens vom Grundcharakter. Nur hört man halt viel von den erwähnten Super-Solo-Saiten und deswegen will ich mich damit halt auch beschäftigen. Denn ich will nicht an Studium scheitern weil ich nicht neugierig genug wahr sondern einfach faul alles genommem hab wie es kam. Am Ende ist es dann sowieso wider ein Glückspiel den Geschmack des Professors zu treffen. Für den einen bist du zu weich, für den anderen zu hart, wenn du einen ausgeglichen Klang in der Mitte hast bist du zu neutral, zu langweilig und etc... Und den meisten Teil des Klanges macht sowieso der Strich an dem ich hart genug arbeite. Ich möchte aber nicht daran scheitern das ich mich mit dem kleinem Rest, dem Bass und den richtigen Saiten, nicht beschäftig habe.
off-topic
Ja richitg, das ist so ein kleiner mit blonden Haaren. Ich finde ihn immer auch ganz goldig wenn er mir was vorspielt weil man Bass ihm dann immer zu hoch ist =) Leider habe ich ihn nie im Orchester spielen sehen denn zu seiner Zeit hatte ich noch lange Haare und war mit der Rockband unterwegs ;-)
Oh sorry, natürlich meinte ich das die Permanent NICHT die schlechteste Wahl sind.
Klar muss es auch für mich stimmen. Im Moment fühle ich mich auch wirklich ganz wohl auf den Saiten, was mich eher stört ist mein Strich aber dafür können die Saiten wirklich nichts.Ich habe letztens auch mein Kolophonium gewechselt von Popps auf Kolstein. Ich weis noch nicht was ich davon halten soll, es greift auf jeden Fall besser aber klingt irgendwie bissle kratzig bzw. macht viel Bogengeräusche. Vielleicht spiel ich aber auch einfach nur mit zu viel Druck für das gut greifende Kolstein.
Ich werde bestimmt über den Sommer mal wo ich Zeit habe und keine Konzerte die Flatchromsteel ausprobieren, einfach um die Erfahrung mal zu machen. Mal schauen wie sich das so anfühlt. Ansonsten werde ich dann wohl mal einen Pirastro Permanent Solo kaufen um mal zu schauen wie die so sind. Ich hoffe ich kann sie dann aber mal für's Orchester runterstimmen. Die Orchester-Permanent haben nur so schon so wenig Spannung das runtergestimmte Solo-Permanent mir schon fast Angst machen das der Steg ins rutschen gerät. Aber naja, ich werde mich da mal erkundingen. Falls jemand die Permanent Solo gespielt hat wär ich über Infos sehr dankbar. Ansonsten werd ich mal den Bassbauer meines Vertrauens befragen müssen.
Ich spiele die Permanent Saiten sehr gerne und darum auch schon recht lange. Ich emfinde deren Eigenschaften allerdings völlig anders als Du das offenbar tust. Ich spiele sie auf Sperrholzbässen Saitenmensur 105cm / Steghöhe 10,5 cm und einem 7/8 Pöllmann Saitenmensur 107,5cm / Steghöhe 12 cm.
Die Spannung bzw. die subjektiv wahrnehmbare Steifigkeit der Saiten ist keineswegs gering! Saitenhöhen 10 -13mm von G nach E finde ich noch gut zu spielen und kommt meinem Standardattack sehr gelegen. Den Klang würde ich als tiefmittig bezeichnen, dadurch klanglich sehr durchsetzungsfähig, auch am Ohr des Spielers (wie alte Fender Bässe meistens ) aber alles andere als bassig / weich genau so wenig aber obertonreich / sägend. Pizz so lala, in Puncto Hybridfähigkeit für mich mittlerweile von den Presto Balance geschlagen - ich stelle um.
Vor Jahren als Pirastro die Saiten auf den Markt brachte, haben sie damit geworben, man könne die Saiten sowohl auf E A D g als auch auf Fis H E a stimmen. Das ist Quatsch, es belastet den Bass enorm, spricht schlecht an und klingt unbrauchbar. Letztendlich hat Pirastro die Saiten dann doch als speziell ausgewiesene Solosaiten auf den Markt gebracht, was einer Konsequenz aus meinen Erfahrungen entsprechen würde. Ich habe das allerdings damals nicht initiert, wahrscheinlich sind sie von allein auf den Trichter gekommen. In dem Zusammenhang, Herr Stoll ist Endorser für die Permanent Saiten, normalerweise bekommen so bekannte Leute wie er Geld dafür dass Pirastro mit deren Namen Werbung machen darf. Von daher wäre ich nicht so naiv zu glauben dass Stoll diese und nur diese Saiten immer (noch) spielt.
Ich will eigentlich nicht schon wieder an Deiner Obrigkeitsgläubigkeit rütteln (das gelingt hier sowieso keinem und ist auch egal) aber mich würde es schon interessieren woher Du so genau weisst, dass man in gewisse berufliche Positionen eben nicht durch Vitamin B gelangt?
Die Permanent Solo habe ich probiert, der Satz liegt aber herum, weil sie zu dem Instrument nicht passten für das ich sie gedacht hatte, btw , das Instrument ganz andere Probleme hatte um gut zu klingen. ausseredem finde ich es mittlerweile nicht mehr interessant die Standard Solostimmung zu spielen, wenn schon, dann eine Quarte höher.
Ciao Roland
Auch wenn ich diesen alten Threat nicht wieder aufwärmen möchte, so ist meine Suche nach einem guten Solosatz erstmal für hoffentlich auch längere Zeit beendet. Ich habe dieses Wochenende die Solosaiten von Gerold Genssler gespielt (die mit dem Darmkern). Das Spielgefühl ist unglaublich, butterweich unter den Finger und trotzdem reagieren sie auf die kleinste Nuance in der Artikulation. Der Sound: Unglaublich, eine Mischung aus schöner dunkler Rotwein, Zartbitterschockolade und einer feinen Tabaknote, einfach unbeschreibar. Man kann von super weich zu superhart alles machen und es kratzt nie. Dazu kommt das die Saiten wenig Spannung auf den Steg und die Decke ausüben, was die Bass viel freier schwingen lässt. So klingt das Instrument immer nach Bass, egal ob in der höchsten Lagen oder ganz unten. Die Resonanz die bei entsteht ist einfach klasse, dazu verliert man aber nie die Obertöne: Der Mitten-Bereich ist auch gut abgedeckt, für mich ist keine Schwachstelle zu endecken gewesen. Der Preis für die Saiten ist leider sehr hoch (um die 500 Euro), dafür halten diese auch sehr lange was man hört, die auf denen ich gespielt habe waren knapp 2 Jahre alt und klangen gerade mal wie ein halbes Jahr gespielt. Daher empfinde ich das sich der Preis dafür auch lohnt. Ich freue mich schon die Saiten auf meinem Bass beziehen zu können, was aber leider noch bis Anfang neuen Jahres dauern wird.. :(
vielen dank hen,
sehr aufschlußreich!
oder sollte ich lieber sagen: verd... nochmal, bitte nicht, schreib lieber: die taugen nix.
jetzt hab ich mich gerade mit oliv bestens angefreundet und gedacht die (teure) suche wär vorbei, und dann sowas.
500,-
gibt es jemanden in der nähe von bremen der die spielt? ich würds ja gern mal ausprobieren...
@ FrankW: Joa danke schön! Und herzliche Grüße von Prof. Silvio Dalla Torre. Deine Schülerin habe ich auch schon kennengelernt (hab leider vergessen wie sie heiißt, sorry) und es gefällt mir sehr gut in Rostock. Herr Dalla Torre hat mich überzeugt, Genssler ist echt genial!
@ Bassist14: Hmm, das weis ich leider nicht. Das nächste was mir einfällt ist Rostock, da stehen etwa 20 Bässe mit diesen Saiten, von Orchesterstimmgun über Solostimmung zu Quintstimmung. Aber bis Rostock ist ja ein ordentliches Stück von dir. Dann lieber gleich direkt nach Berlin zum Gerold Genssler.
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