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Plötzlicher Bogentod

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Zugeordnete Kategorien: Bogen & Streichtechnik

bassknecht Profilseite von bassknecht, 11.07.2004, 02:58:46
Plötzlicher Bogentod
Nach einen guten Bogen suchen viele meistens länger als nach einem guten Kontrabass - dieser Spruch eines früheren Lehrers klingelt mir seit 25 Jahren in den Ohren, denn bei mir ist das in der Tat so. Ich habe deshalb vor vielen Jahren aus Verzweifelung eine lange Reise in Kauf genommen und damals 2500 DM für 130 Gramm Holz ausgegeben. Später bekam ich durch Glück einen H. R. Pfretzschner für deutlich weniger Geld und dachte immer ich wäre optimal ausgerüstet, weil beide Bögen sehr unterschiedliche Eigenschaften haben und sich je nach Anwendungszweck ergänzen.

Vor 2 Jahren ersteigerte ich einen Fernambuk Bogen für einen relativ moderaten Preis (300 Euro), eigentlich nur um diesen zum Unterrichten zu benutzen und die beiden "Spitzenbögen" nicht mehr dem ständigen Transportrisiko auszusetzen. Seit dem ich diesen Bogen hatte, hingen die beiden "guten" allerdings nur noch am Haken. Grund, der sogenannte Schülerbogen konnte alles was die beiden Profiteile konnten und sogar noch mehr. Ein prima Anlaß um mal wieder über das Preis Leistungsverhältnis von Kontrabassbögen zu philosophieren oder zu schimpfen - egal, diese Diskussion will ich gar nicht und das Jammern über diese Misere ändert eh nichts an der Preispolitik. Ich habe mein Klangwerkzeug was ich immer haben wollte und dachte schon darüber nach ob und wie ich die beiden Staubfänger in drei oder vier Toskanaurlaube transformiere.

So war die Situation bis heute Abend, bis mein Bogen während der Generalprobe vor dem Konzert EINFACH BRACH. Es ist nichts weiter geschehen als das ich den Bogen normal gespannt hatte und im mf Abstrich an der Spitze angelangt war. Kein Daraufsetzen, kein Herunterfallen, kein Anstossen an irgend etwas, kein Col Legno, kein Wurfbogen, ich schwöre es ist in einer ganz unspektakulären Situation einfach passiert und ohne das sich irgend etwas vorher angekündigt hätte!

Ganz ähnliche Dinge haben mir zwei Schüler über ihre gebrochenen Brasilholzbögen erzählt und wenn ich ehrlich bin habe ich es nicht ganz geglaubt und ehrer eine Tendenz zu Erschleichung von Kulanz vermutet. Nun bin ich eines Besseren belehrt, es gibt offenbar so etwas wie den "plötzlichen Bogentod" und das macht mich in zweierlei Hinsicht ganz kirre. Einerseits muß ich nun wahrscheinlich wieder zig Jahre "meinen" Bogen suchen und viel Geld ausgeben (die Zeit für die Sucherei ist das Schlimmste), andererseits möchte ich mich vor so einer Panne natürlich gerne schützen und weis nicht recht wie ich da sinnvoll Vorsorge betreiben soll. Nochmal gesagt, es gab nicht das leiseste Indiz (Haarriss o.ä.) dafür, daß der Bogen brechen würde.

Gibt es die Erfahrung mit dem geschilderten "plötzlichen Bogentod" bei mehreren Leuten von euch?

Nach allem was ich weiß und mir vorstellen kann ist ein (an seiner Schwachstelle, vor dem Kopf) gebrochener Bogen nicht mehr so zu reparieren das er wieder wie vorher funktionieren kann. Vielleicht sehe ich das aber zu schwarz, weiß jemand von euch eine Reparaturmethode oder einen zaubernden Handwerker der soetwas kann?

Ich möchte eigentlich ungern jedesmal zwei Bögen mit zum Konzert nehmen, nur weil einer plötzlich brechen könnte. Ich denke, daß ein Kohlefaserbogen unter normalen Betriebsbedingungen unkaputtbar sein müsste, ist er das aber wirklich oder ist man auch mit Hightech Werkstoffen nicht vor einem solchen Dilemma gefeit?

Grüsse Roland
felixthebass Profilseite von , 11.07.2004, 12:06:02
Hallo Roland!

Ist ja lustig, dass ich dir mal nen Tipp geben kann *g*!
Also, ein Kohlefaserbogen kann eigentlich nicht abbrechen, aber wenn er kaputtgeht, dann lösen sich die Fasern vom Harz (das nennt man "Delamination"), das passiert aber nur, wenn entweder die Harzmischung falsch war, nicht evakuiert wurde oder ein sonstiger Verarbeitungsfehler zu Grunde liegt. Ich hab meinen Kohlefaserbogen auch schon ein paar mal runtergeschmissen, und zwar derart, dass ein Holzbogen das nie überlebt hätte, und ihm ist nichts passiert. I´ch behaupte, du bist mit nem Kohlefaserbogen vor solchen Unbilden wie plötzlichem Abbrechen des Kopfes oder Ähnlichem gefeit.
Ich spiele ja selber nur noch meinen Kohlefaserbogen des französichen Bogenbauers Le Gouic und bin wirklich sehr zufrieden damit, aber da möchte ich jetzt erstmal keine Ratschläge erteilen, denn in der Hinsicht Bogenwahl kann ich dir vermutlich nicht das Wasser reichen.

Einen schönen Sonntag!

Felix
Frank W. Profilseite von , 11.07.2004, 17:19:52
Hallo Felix,
ich habe gelesen, dass du einen Le Gouic Kohlefaserbogen spielst. Gibt es für diese Bögen Bezugsquellen in Deutschland? Leider habe ich über Google keinen Händler in Deutschland ausfindig gemacht. Wie wie Bögen preislich liegen würde mich zudem interessieren.
Besten Dank
Gruß
Frank
Felix Profilseite von , 13.07.2004, 19:57:15
Hallo Frank! Die LeGouic-Bögen sind zur Zeit nur direkt aus Frankreich erhältlich. Die Firma verfügt über eine Homepage in einer Sprache, die der deutschen nicht ganz unähnlich ist: http://members.aol.com/algbows/ Die Leute können soweit ich weiß auch Englisch, dass ich Französisch kann, hat mir die Sache aber trotzdem erleichtert. Bei mir lief das so: Ich musste einen Scheck über den Preis des Bogens nach Frankreich schicken, dann bekam ich den Bogen etwa eine Woche später gut verpackt per Postpaket (frachtfrei). Ich konnte nun den Bogen zwei Wochen oder so probespielen und habe ihn behalten, worauf der Scheck eingelöst wurde. Mein Vater hat sich da zwei verschiedene Geigenbögen bestellt und einen genommen, und die Rückerstattung der Kaution hat problemlos geklappt: Der Scheck kam sofort per Einschreiben wieder zurück, muss ich echt loben! Für meinen Bogen ("Concert") habe ich damals etwa 700 oder 750 € bezahlt. Er ist ohne jeglichen Schnickschnack, aber top verarbeitet. Müsstest dich vielleicht mal per eMail mit dem Fritzen in Verbindung setzen. Felix
Jonas Lohse Profilseite von , 11.07.2004, 15:26:40
Mein Beileid.
Stichwort Reparatur: ich habe mal von einer solchen Bogenreperatur gelesen. Dabei wird der Bogen(-kopf) der Länge nach aufgeschlitzt/aufgesägt, und dann eine Einlage eingeleimt. Ob's was taugt, und wer sowas kann weiß ich aber nicht ...
frederikhf Profilseite von frederikhf, 11.07.2004, 17:30:46
Famose Kopfreparaturen macht Krussig in Hannover
Mit Schlitzung etc.
Aber kurz hinter dem Kopf hilt nix mehr.
Weiter hinten ibn der Mitte der Stange kann man
dann wieder reparieren, aber das ist dann m.E.
hinterher nicht mehr "derselbe" Bogen.

Grüße Frederik
Felix Profilseite von , 16.07.2004, 19:26:19
@ Frank W.,

wirst du's mal probieren mit dem LeGouic? Resultat würde mich interessieren!

Felix
bassknecht Profilseite von bassknecht, 18.07.2004, 01:36:54
Hallo Felix, hallo Frank, hallo alle die es interessiert,

ich habe mich mittlerweile vom Schock des "plötzlichen Bogentods" etwas erholt und in Sachen Gaphitbogen etwas ´rumgesurft. Zunächst habe ich auf der Seite von Herrn Gawron ein Angebot von Graphitbögen für 400 Euro gesehen. Da ich eine ungefähre Vorstellung seiner Gewinnspannen habe, dachte ich mir "das ist bestimmt 30 % teurer als nötig und kann zu diesem Kurs eigentlich nur Chinaware sein".

Siehe da, beim weiteren surfen tauchte dann eine Seite in China auf, auf der Graphitbögen für 350 US Dollar (incl. Versand) angeboten wurden. Ich fragte per Mail nach einem deutschen Vertrieb und bekam eine Stunde später eine Antwort mit der Frage nach meiner Postanschrift, da man mir ein Exemplar gern zur unverbindlichen Ansicht zuschicken wollte. Dieser Aufforderung bin ich gern gefolgt und harre nun der Dinge die mich aus Fernost hoffentlich bald erreichen werden. Wenn das Teil da ist, werde ich unverzüglich einen Testbericht hier im Forum veröffentlichen. Bis dahin Roland
Dr_Rik Profilseite von Dr_Rik, 06.09.2004, 11:06:26
Es ist so eine Sache mit den Gewinnspannen. Wir können ja mal tauschen, und dann werden wir sehen, ob es das Geschäft nach einiger Zeit noch gibt. Qualität hatte schon immer ihren Preis...Viele Leute wissen heute vielleicht den Preis der Dinge, doch haben sie kein Empfinden mehr über deren Wert. Offenbar scheinen Service, Beratung, Auswahl und Ausprobieren vor Ort etc. heutzutage keinen Wert mehr zu haben...Geiz ist geil oder billig will ich? Wer hilft denn aus China, wenn in Deutschland der Bass/ Bogen mal kaputt geht?!

Der Gebrandmarkte
PS: Etwas beim Hersteller kaufen ist immer billiger aber nicht unbedingt günstiger...Das war schon immer so!
bassknecht Profilseite von bassknecht, 06.09.2004, 20:11:36
Hallo Dr_Rik
Ob und was Du mir persönlich bzw. konkret zu meinem Thema sagen willst, wird mir nicht klar.

Deine pauschales Statement dagegen ist natürlich eindeutig und klingt für mich wie aus einer Verbandszeitschrift des deutschen Einzelhandels abgeschrieben.

Kann es sein, daß Du über Dein Gebrandmarktsein hinaus, ein sehr persönliches Interesse daran hast, daß deutsche Bassisten bei deutschen Einzelhändlern einkaufen? Wenn ja, dann gib Dich doch zu erkennen und sag das offen, darüber kann man für Dich gefahrlos diskutieren. Es ist klar, daß es genug Bassisten gibt die ähnlich denken wie Du, von daher glaube ich, das sich niemand um seine materielle Existenz zu fürchten braucht. Das Verstecken hinter abgenutzten Platitüden bringt niemanden weiter.

Nebenbei hat sich wegen des (Holz) Bogens der mir damals ohne Anlaß kaputt gegangen ist, weder der deutsche Geigenbauer (=Händler) noch der deutsche Bogenhersteller etwas angenommen. Der deutsche Einzelhandel und die deutsche Wertarbeit haben mich voll im Regen stehen gelassen.

Aber egal, mir ging es hier um mein konkretes Problem das ich zu einem korrekten Preis / Leistungsverhältnis lösen wollte. Ich habe das Problem in meinem Sinne gelöst. Darüber hinaus ergab sich ein sehr ausgiebiger Emailkontakt zu einem selbständigen chinesischen Handwerker, der sehr interessiert an meinen Sonderwünschen und Verbesserungsvorschlägen ist.

Roland
Tony Rocky Horror Profilseite von , 08.09.2004, 20:53:38
Das Wort "Musikalienhändler" wird in meinem Kollegenkreis ausschliesslich als Schimpfwort benutzt und rangiert auf der Schmutzskala sogar noch über "Bundestagsabgeordneter" oder gar "Kantinenmusiker"!!

Die Gründe dafür muss ich nicht näher erläutern, ein jeder dürfte schon dufte Erfahrungen mit deutschem Service und deutscher Wertarbeit gemacht haben. Jammern und Abwimmeln gehört nun mal zum Handwerk. Und Inhaber von diversen Studios für feine Streichinstrumente sind nun mal per Gewerbeordnung Musikalienhändler, da kann man nichts machen.
Tobytimber Profilseite von Tobytimber, 06.09.2004, 19:43:04
Eine kurze Anmerkung zu Carbonbögen, im Besonderen zu den Unterschieden zwischen den Bögen der Firma Sielam, welche von Herrn Gawron angeboten werden, und den Hima Bögen: Sielam Bögen werden in Taiwan hergestellt und nicht in China. Ist zwar geographisch nicht weit, macht aber einen grossen Unterschied in Bezug auf Verarbeitung und Funktionalitaet. Wenn Dir der HIMA gefaellt, gut, aber der Sielam Bogen ist noch ein paar Klassen darueber anzusiedeln.
bassknecht Profilseite von bassknecht, 06.09.2004, 20:38:00
Über Geschmack will ich mich nicht streiten.

Du versuchst hier allerdings zwei Herstellerqualitäten mit einem scheinbar objektiven Maßstab zu vergleichen (Verarbeitung, Funktionalität, paar Klassen darüber). Auf dieser Ebene allerdings muß ich Dir widersprechen, Deine Darstellung entspricht nicht den Tatsachen.

Ich hatte Gelegenheit meinen Bogen im direkten Vergleich zu einem Taiwanbogen zu spielen. In Puncto Handling / Sound kann man durchaus verschiedener Ansicht sein (eben Geschmacksache), der Rest ist aber vergleichbar und es liegen keinesfalls Klassen dazwischen.

Roland
Tobytimber Profilseite von Tobytimber, 06.09.2004, 22:06:21
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber kannst Du die Verarbeitung eines Carbonbogens beurteilen? Ich arbeite schon seit mehreren Jahren genau in diesem Feld(Bogenreparatur) und glaube bis zu einem gewissen Punkt ich das sehr wohl kann.
Was mich interessieren wuerde, wo hast Du einen Sielam Bogen zum Vergleich herbekommen?

Tobias
Neuester Beitrag bassknecht Profilseite von bassknecht, 09.09.2004, 00:44:57
Auch ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber kann es sein, daß Du Deine Urteilsfähigkeit in Bezug auf Carbonbögen und in Relation zu Leuten die Du nicht kennst, gnadenlos überschätzt? Oder sollte es vielleicht so sein, daß Du hier eine fachliche Qualifikation einfach nur vorgaukelst - also lügst - um irgendwie doch noch das letzte Wort zu haben?

Sicher ist es nicht so, denn Du wirst Dich natürlich sofort als professioneller Bogenreparateur outen und eine Möglichkeit geben Deine Qualifikation zu überprüfen. Du wirst auch sicher nicht lamentieren darüber, daß man in Deutschland für alles einen Schein braucht und Leute mit Schein trotzdem Quaksalber sind. Du wirst eine Lexe von Dank - und Empfehlungsschreiben Deiner zufriedenen Kunden präsentieren und ich, was werde ich dann tun? - Ah, ich habs , ich werde auf Knien ins Rheinland robben und mich auf dem ganzen Weg permanent mit meinem Carbonbogen aus China selbst geißeln. (Dafür wird der Bogen schon taugen)
bassknecht Profilseite von bassknecht, 21.07.2004, 01:11:04
Hallo Frank, Hallo Felix

Drei Tage nach den Mailings zwischen dem chinesischen Carbonbogenhersteller und mir lag heute ein längliches Päckchen auf meiner Treppe via Fedex. Der inliegende Carbonbogen überzeugte mich nach dem Einkolophonieren innerhalb von 20 Min (und ich bin kein Schnellschußtyp).

Ich bin überzeugt ein Klangwerkzeug zu haben, daß mit ca. 320 Euro zwar immer noch einen stolzen Preis hat (für ein Stück Plastik und etwas Ebenholz), trotzdem zu diesem Preis aber konkurenzlos ist. Ich bin heilfroh nicht noch mehr Zeit mit Bogensuche verbringen zu müssen und vertraue auf den Hightechwerkstoff der den "plötzlichen Bogentod" nach menschlichen Ermessen ausschließt. Grüsse Roland
Jonas Lohse Profilseite von , 21.07.2004, 10:24:14
... verrätst Du uns nun auch noch den Hersteller/die Bezugsquelle?
bassknecht Profilseite von bassknecht, 21.07.2004, 11:51:51
Hallo Jonas www.netinstruments.com/a.php?a=27812 - Danke für die Hängesaite, zum Ausprobieren komme ich nun in den Ferien, ausserdem habe ich einen riesigen, stimmbaren Saitenhalter geschenkt bekommen. Problem ist, daß der sogar für meinen 4/4 Bass fast schon zu groß ist und das ich auf eben jenem Instrument Obligatos habe, die ja nach Herstellerangabe Klangeinbußen haben, wenn man den einmal aufgezogenen Satz herrunternimmt und dann neu aufzieht. - Na ja, ist ein total anderes Thema, ich denke wir telefonieren demnächst mal. Bis dahin Roland
Frank W. Profilseite von , 27.07.2004, 23:30:39
Hallo Felix,
danke für deine Infos. Die Homepage habe ich mir auch schon angeschaut und es klang nicht uninteressant. Akut steht bei mir ein Bogenkauf zwar nicht an aber ich fange halt schon mal an so rumzuschauen, was nächstes Jahr vielleicht geht (ich glaube jeder Musiker kennt das).
Bei solchen Überweisung-und-dann-Ware bin ich vorsichtig, obwohl ich in der Vergangenheit schon in anderen Bereichen so eingekauft habe und immer gute Erfahrungen gemacht habe. Das aber wahrscheinlich auch nur, weil ich die bestellten Sachen gut kannte und nicht die Katze im Sack bestellen wollte; natürlich besteht ein Umtauschrecht und eigentlich kann nix schief gehen aber ich informiere mich halt lieber vorher und suche Infos zum Thema bis ich wirklich vom Produkt überzeugt bin.
Besten Dank auf jeden Fall nochmal für die Infos und wenn es so vielleicht so weit ist kann ich ja mal davon berichten.
Gruß
Frank
karl Profilseite von , 06.09.2004, 23:47:13
ich habe gerade eine auswahl an arcus bögen probiert.find ich eigentlich richtig gut.die dinger schlüpfen mir total in die hand.super ansprache und riesige dynamische möglichkeiten.nur mit dem klang bin ich mir noch nicht so sicher,brauch ich noch ein paar tage...
Michl Profilseite von , 07.09.2004, 14:46:04
Moin!

Hat jemand Erfahrungen mit dem Concerto der Firma Arcus gemacht? Ich habe vor eine größere Investition zu tätigen, so dass der Preis mit ca. 2500€ noch im Rahmen liegt. Im Vergleich dazu kostet ein neuer Pretzschner zw. 1500 und 3500€.

Ich würde mich feuen, wenn jemand etwas zu diesen Bögen sagen könnte!

Gruß
Michael
karl Profilseite von , 08.09.2004, 12:20:27
ich habe auch concertos probiert,habe mir zum weiteren testen aus 5 arcus bögen(3sinfonia,2concertos)einen sinfonia rausgesucht,weil der klanglich noch am ehesten ging.die spieleigenschaften sind wirklich bei allen top gewesen.klanglich können die dinger in ihrer preisklasse nicht so richtig mithalten(meine meinung).aber super orchesterprügel für ganz lange abende.da ist der klang eh nicht so wichtig(soo schlecht klingts auch nicht,daß es aus der gruppe raussticht! eben nur sehr hart).für solo meiner meinung nach nur wenn man keine probespiele mehr vorhat(so oder so).
grüße
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