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möchte ich ungern drauf eingehen, aber ich bin mir sicher, das wird wieder ein interessanter thread!
hast du mal die suchfunktion benutzt? das thema einsteigerbässe ist schon ziemlich oft aufgetaucht, sicher wirst du fündig!
aber was dir sicher jeder sagen wird und ich auch bestätigen kann (aus eigener erfahrung):
wenn du dir nen neuen bass für 500 euro kaufst musst du wahrscheinlich nochmal soviel für ein ordentliches setup und neue saiten hinlegen, evtl. mehr! und wenn du denkst, du kannst auf setup und anständige saiten verzichte, wirst du dich wundern und ärgern, wenn du mal auf nem anständig eingestellten bass spielst!
ich hab mir auch nen günstigen bass um die 1000 euro gekauft, auch vorher anprobiert, aber dennoch von der stange - und habe dann nochmal neue saiten für 130 euro gekauft (die werk-saiten waren bessere litze-kabel) und mich das setup (saitenhöhe einstellen lassen und hals dünner machen) nochmal 250 euro kosten lassen. mittelfristig werde ich wohl auch mal das griffbrett abrichten lassen, das kostet auch nochmal um die 150 eu bei meinem bassbauer.
ich empfehle dir diese kosten auf alle fälle einzukalkulieren oder tatsächlich nen guten gebrauchten zu kaufen, allerdings ist das in der priskategorie nicht einfach! ich bin durchaus mit meinem bass jetzt zufrieden, aber das lehr-geld habe ich bezahlt!
solltest du auf nen thomann-bass kommen (liegt ja bei der preiskategorie nahe *grins*), dann ein kleiner tip: fahr hin! die richten dir den bass vor ort ein (saitenhöhe, griffbrett abrichten, obersattel), aber nimm dann auf jeden fall jemnaden mit, der ahnung hat, sonst hast du hinterher doch nen bass mit zu hohem saitenabstand. wenn die den saitenabstand einstellen, lassen die den immer eher zu hoch mit dem argument "tiefer machen kann man immernoch, aber wenn der abstand zu tief ist muss ein neuer steg her", so in etwa! bloss blöde, das du danach in der ersten woche gleich krämpfe bekommst, wenn du mal 10 minuten gespielt hast! die hälse bei allen thomann bässen, die ich bisher gespielt habe, waren für meinen geschmack alle zu dick, was der spielbarkeit nicht zuträglich ist - das wirst du dann wohl aber beim bassbauer korrigieren lassen müssen!
Dem wäre nichts hinzuzufügen- außer vielleicht, dass ich persönlich erst recht von einem E- Bass abraten würde- Rockabilly mit E- Bass klingt m. E. immer nach Showband auf dem sechzigsten Geburtstag eines Peter Kraus- Fans...
v.a., wenn sie dann noch für dessen ältere Schwester Ruth 66 spielen!
Wer redet denn von Rockabilly? Der Thread-Starter fragte nach Rock and Roll. Davon ist Rockabilly lediglich eine Spielart unter vielen. Rock and Roll ist ein weites Feld, auf dem sich so unterschiedliche Bands und Leute wie die Rolling Stones, Chuck Berry, Elvis Presley und und tummelten, und alle kamen in ihren Bands wunderbar mit E-Bässen aus. Zumal bekommt man für 500 Euros im E-Bass-Bereich schon eher was Brauchbares als bei Kontrabässen. Warum also kein E-Bass für Rock and Roll?
mit E-Bass meint er wohl nen EUB
Von Rockabilly bin ich ausgegangen, weil sich für Motörhead oder dergleichen die Frage "Kontrabass oder E-Bass" von vornherein nicht gestellt hätte.
Dazu fällt mir ein, dass Jazzvibraphonist Lionel Hampton tatsächlich eine Zeitlang als "King of Roch'n'Roll" galt und als solcher auch plakatiert wurde. Und in seiner Big Band zeitweise einen E-Bass spielen ließ (von Wes Montgomerys Bruder Monk; ein E-Bass hieß damals aber noch grundsätzlich "Fender Bass"). Nur mal so als Randbemerkung.
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