Billy Sheehan Workshop < | Kontrabass von Thoman | > Tonabnehmer/ pickup |
Auf diese Beiträge antworten | Zurück zur Liste | Zum neuesten Beitrag springen
Zugeordnete Kategorien: Kauf & Verkauf - Neuling
Hi Foerges,
ich weiß es nicht. Aber ich habe das Gefühl dass sich hier der leidige "Werbung im Forum" oder "Rockabilly-Forum"-Thread wiederholen könnte. Ich hole mal Chips und Bier und lehne mich erwartungsvoll gespannt in meinen großen Lehnstuhl zurück...
Aber einen Tipp gebe ich trotzdem, weil ich ebenfalls vom E-Bass komme: Nimm Unterricht! Es lohnt sich. Hole dir dazu ein Leihinstrument ins Haus. Wenn Du einigermaßen fit bist, dann suche mit deinem Lehrer ein Instrument aus. Aus dem Katalog würde ich nicht unbedingt bestellen. Immer hinfahren und anprobieren.
Gruß Zwengelmann
dem ist eigentlich nichts mehr wesentliches hinzu zu fügen... vielleicht zur "Illustratrion" noch folgendes Beispiel... ein Bekannter von mir, der zu der Zeit in den Niederlanden "E-Bass studiert" hat, stand vor der gleichen Frage. Er ist zu Musik Produktiv gefahren, hat sich ALLE Bässe aus dem Lager holen lassen und mehrere Stunden damit zugebracht zu testen und zu probieren. Das Ergebnis: es gab eine unglaubliche "Schwankungsbreite" in der Verarbeitungsqualität, der Bespielbarkeit, dem Sound usw. ..
(fast wie bei Fender-Bässen...) .. Er hat dann da einen relativ günstigen Bass aus China gekauft, der auch ganz brauchbar klang.....
Von daher... testen, testen, testen.. oder testen lassen von jemandem mit Ahnung.. und dann DEN Bass kaufen, der für gut befunden wurde...
+1
wenn dein aktueller status so ist, daß du hier diese frage stellen mußt, dann ist zwengelmanns rat der einzig richtige.
alles gute!
Was willste denn für Musik machen?
Ich hab gute Erfahrungen mit Thomman.
Für Rockabilly/ Psychobilly reicht Thomann vollkommen zu.
Der Bass wäre mit jedoch eindeutig zu teuer.
über 2000 € für nen Bass auszugeben mit denen ich dann in Clubs und Kneipen spiele und er evtl was abbekommen könnte fände ich echt hirnrissig.
Wie es bei Klassik ist weiß ich nicht. Da kann es gut sein das so ne Preislage niedrig ist.
Bei der Billy Musi spielste, solltest du live spieln, eh über Tonabnehmer. Da kannste nen schönen Klang über AMp, Preamp oder Equalizer rausholen.
Ich hab den THomann rockabilly Bass und bin sogar begeistert von dessen Fähigkeiten.
Zu Illustrationen.
Wenn d wirklich willst und dich dahinter klemmst packstes auch ohne unterricht. Musst dich zwar bissl durch foren und das internet wälzen aber das dürfte kein Problem sein.
Wen du vorher eh schon ebass gespielt hast dürfteste eigentlich nicht so riesige PRobleme haben.
Ich hab vorher drums und Gitarre gespielt und gedanklich das griffbrett von E Bass auf K-Bass übertragen. Funzt!
Wie gesagt. Ich spiele Billy Musik.
Über andere Musik kann ich da jetzt von der spielweise her keine Auskunft geben
Was das Instrument ("Unstrument") anbelangt, mag der Vorrredner Recht haben; auf jeden Fall sollte man sich schon überlegen, was man in etwa machen möchte (obgleich die Vorstellung auf einem 4/4-Klassikungetüm rockabillymäßig herumzutanzen was hat :-)). Wenn du Anfänger und stilistisch noch unentschlossen oder offen bist, würde ich wirklich mal zu diversen Geigenbauern gehen, um einen Überblick zu bekommen. Was das Lernen anbelangt, muss ich Honzik energisch widersprechen: Jeder Körper hat seine eigene Architektur und seine Bewegungsabläufe, die nur bis zu einem bestimmen Grad verändert werden können. Und jeder Stil verlangt eine bestimmte Technik. Wwenn du dir was Flasches angewöhnst, verlierst du nicht nur viel Energie zwischen dir und Instrument. Es ist auch sauschwer, sich so was wieder abzugewöhnen. Und wenn man über einen längeren Zeitraum seinen Körper "falsch", also bewegungsunkonform, traktiert, können Öszeopathen viel Freude an dir haben. Mein Rat: Such dir einen guten Lehrer und lass dir ein paar grundsätzliche, technische DInge zeigen. Und die Miete für einen Leihbass kannst du dir beim evtl. Kauf normalerweise anrechnen lassen. Nach einem halben Jahr, wirst du dann schon eher wissen, wo's langgehen soll bei dir. Und noch was: Auch wenn funktional das gleiche, ein E-Bass ist eine Bass-Gitarre, ein Kontrabass eine Bassgeige und somit was völlig anderes: Andere Aufsetzpunkte am Finger, andere Fingersätze (meist), andere Muskeln, anderes Ansprechverhalten etc.
Also wie gesagt hab ich vorher schon mit einigen Saiteninstrumenten erfahrung und ich kann nur sagen wenn du etwas talentiert bist und dich dahinterklemmst und bissl umdenlst dann isses nicht so schwer. Ich hab mir zur hilfe anfangs paar Bunmarkierungen aufgeklebt und nun brauch ich die auch nicht mehr. Wenn du keine Erfahrung hats vorher dann solltest du wahrscheinlich wirklich einen Lehrer in betracht ziehen. Weiß ich nicht, brauchte ich nich, Probleme hab ich nun nich.
Hab mit mehreren erfahrenen Basisten geredet und die haben meinen Stil als sehr gut angenommen was haltung und technik betrifft. Ohne rumposen zu wollen ;)
Naja, wie gesagt,... jeder Körper ist anders jeder stellt sich anders ein. Hab auch schon ganz gegenteilige erfahreung gemacht.
Ich hab von mir gesprochen und da ich die ganze sache locker angegangen bin und mit sau viel spaß hats geklappt.
@ Haltma: Hast du denn den Bass auch?Oder haste den nur irgendwo getestet? Was spielstn für Stil?
Hallo,
meine Vorredner bringen es gut auf den Punkt.
Das einzige, was mir noch einfaellt,waere den lokalen auf Baesse spezialisierten Geigenbauer ausfindig zu machen und mal zu besuchen. Ist Ansichtsache - ich persoenlich wuerde einen KB nicht in einem Musikkaufhaus kaufen. Es ist so viel von Einstellarbeiten abhaengig, dass du den Geigenbauer eh irgendwann brauchst. Tendenziell sind die natuerlich ein bisschen teurer bei Neuinstrumenten, auf der anderen Seite haben sie oft gebrauchte Intrumente in Kommission, die durchaus mit dem Musikhandel preislich konkurrieren koennen. Und die Instrumente sind meist (leider nicht immer) besser eingestellt als im allgemeinen Musikhandel.
Hallo Foerges, wenn Du die Idee hast Dich auf dem Kontrabass "zu versuchen", dann würde ich auch probieren "Versuchsbedingungen" herzustellen , ich meine damit es auf einem Leihbass zu versuchen.
Was die Tauglichkeit des angefragten Basses anbelangt kann Dir dazu nur jemand etwas sagen, der genau das "Bassindividuum" was anschließend Deines wäre angetestet hat. Dazu gehöre ich nicht und den wirst Du sehr wahrscheinlich hier nicht finden.
Man kann pauschal aber einiges feststellen. Die Instrumentengrösse 3/4 ist die meistgespielte Grösse und ist für normal grosse erwachsene Männer passend. Es handelt sich um ein Instrument in einer Preislage die über das Preisniveau von Anfängerinstrumenten hinaus geht, dafür sollte man schon etwas erwarten können. Dass das Instrument aus China kommt finde ich nicht tragisch, die Features vollmassiv, Fichte / Ahorn / Ebenholz sind in der upper class Standart und können unabhänig von der Herkunft einen guten Sound bedeuten, dass muss aber nicht sein. Trotzdem würde ich aufgrund der Materialaspekte sagen der Bass hat gutes Potential, das mir bekannte Preis/Leistungsverhältnis vom Händler ist gut. Du bekommst Bässe mit gleichen Features noch etwas günstiger, meistens sind sie aber teurer.
Ich persönlich finde die teilmassiven Bässe vom gleichen Herstelleri interessanter als den vollmassiven Bass, den du ins Auge gefasst hast. Hier gehe ich von der beschriebenen Herstellungstechnologie aus, wobei die Laminierung von Boden und Zargen während der Korpusherstellung erfolgt, ich stelle mir vor, dass dabei ein recht homogener und schwingungswilliger Resonanzkörper entsteht - und Sperrholz ist robust und günstig. Schade dass der Hersteller keinen vollgeperrten Bass anbietet.
Bei Versandinstrumenten hat man immer das Risiko ein ungünstig eingestelltes Instrument zu bekommen, was dann das eigentliche Klangpotential nicht rüberbringt. Auch wenn Du beim Ebass die Halseinstellung selbst machst und die Bundreinheit / Saitenlage einstellen kannst, geht das bei einem Kontrabass lange nicht so einfach, das muss Dir ein Mensch mit Fachkenntnissen machen und kostet zwischen 200 und 500 €, wenn z. B. Saiten und Steg gewechselt werden müssen. Geigenbauer und selbsternannte Kontrabassfachleute, die eigentlich Einzelhändler in Musikalien sind, bieten eingestellte Instrumente an, angebliche "rundum glücklich Pakete". Ich bin da skeptisch, auch was den Gesamtpreis anbelangt, ich glaube das man bei einem Billigbass auch bei einem teureren, selbst wenn man für 500 € ein Setup machen lässt nicht unbedingt schlechter fährt. Letztendlich ist das Instrument sowieso nicht aus einem Guss, denn Hersteller und Einsteller sind verschiedene Leute. Man hat als Kunde aber Rennerei und ist verunsichert. Wer genau das scheut sollte für die Dienstleistung "Rennereiersparnis" und bewußt nur dafür seinen Obulus leisten.
Ich sehe das wie beim Autokauf, der Händler übernimmt die Zulassung und weil ich die Umstände nicht will bezahle ich ihn dafür, ob nun in der Rechnung detailliert ausgewiesen oder im Gesamtpreis versteckt ist eigentlich egal. Übernehme ich die Zulassung selbst, spare ich 20 € , frage mich in der Zulassungsstelle durch, hänge 1 Stunde da rum und kriege anschließend noch dreckige Finger wenn ich die Kennzeichen anschraube. Beim nächsten Auto kenne ich mich aber aus, weiss wo ich hin muss und ärgere mich nicht mehr über den Händler den ich in der Zulassungsstelle treffe wie er gerade 10 Autos auf einmal zulässt und 200€ einsackt.
Ciao Roland
Hallo Foerges,
..und begleitend dazu ein wenig lesen, hier im Forum (es gibt hier einen sehr guten thread "Kaufberatung"), und auf The Double Bass Guide.
L.G.Jan
Denke, die beiden sind Tschechen u. haben nicht so fette Hälse wie der Thomann Rockabilly, den ich aber gar nicht schlecht finde.....an den Hals gewöhnt man sich
Hallo Chris,
ich spiele den blonden Strunal seit über eineinhalb Jahren, er läßt sich sehr gut bespielen und bisher habe ich nur den Steg etwas tiefer gefeilt. Beim Kauf habe ich mir allerdings direkt einen Rohrstachel einbauen lassen, wahrscheinlich unnötig, aber fühlt sich für mich besser an. Er hat den Bassbauer, den ich mit den anderen Bässen konsultiere, noch nicht gesehen, ist recht leicht, robust und mit Plastik-Slapstrings gibt es auch keine Rillen im Griffbrett. Die schwarze Beize ist an einigen Stellen runter, aber das läßt sich beheben, so man es will. Der Hals ist m.E. normal dick. Das Deckfurnier an Boden und Zargen ist leider nicht so schön gelblich wie die Decke, aber das ist auch Geschmacksache. Klanglich ist er in Ordnung. Trotzdem würde auch ich dir empfehlen: Nimm dir Zeit/Urlaub/Fahrgemeinschaft (für die Bandkollegen wird auch einiges geboten :-)) und fahr dahin. Du bekommst nirgendwo sonst die Gelegenheit, so viele Bässe direkt miteinander zu vergleichen.
Viele Grüße
Thomas
hatten die auch King Bässe rumstehen ?
ne, die musst bestellen und das dauert ja bekanntlich.....
Billy Sheehan Workshop < | Zurück zur Liste | > Tonabnehmer/ pickup |
Nur angemeldete Benutzer dürfen Beiträge schreiben. Bitte hier einloggen: LogIn