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Habe mir mal unter die Stegfüße zwei Lederstreifen gelegt um die Saitenlage zu erhöhen.
Hat funktioniert!
Gruß,Alwin
Leder? Klingt das nicht dumpf? Habe zwar keine Erfahrung mit sowas, aber vom Gefühl her würde ich ein hartes Material wie Holz (oder Saxofonblätter ) nehmen.
Aber wie wäre es denn mit einem höhenverstellbaren Steg, um sich an die optimale Höhe rantasten zu können?
http://www.geba-online.de/forum.php?action=vi ... amp;search=&search_kat_id=
Gruß,
Pablo
Hallo Christian,
wenn dein Steg OK ist, kannst du dir diese Raedchen zum einstellen einer flexiblen Saitenlage einbauen lassen und damit was an zusaetzlicher Hoehe rausholen. Also du brauchst nicht unbedingt einen neuen Steg, sondern kannst deinen jetzigen hoehenverstellbar machen lassen.
Ich habe selber das System von Moser drin, hat den Vorteil dass du die beiden Raedchen auch in gewissen Grenzen unterschiedlich weit rausdrehen kannst (was bei anderen Systemen nicht geht, muss dort genau gleich sein. In gewissen Grenzen, weil sonst der Steg sich zu sehr zur Seite neigt und die Saitenfuehrung aus der Spur laeuft).
Das Mosersystem hat aber auch verschiedene Nachteile: erstens erfordert der Einbau Spezialwerkzeuge und wird nur von Herrn Moser selbst und bestimmten Geigenbauer vertrieben und eingebaut, und zweitens gehen die Meinungen darueber auseinander, ob diese Kugellagerung nun gut oder schlecht ist. Vorteil des Mosersystems ist, dass die Stegfuesse stets vollen Bodenkontakt haben. Nachteil, wenn man bestimmten Geigenbauern glauben will (und hier findet man ja selten zwei, die einer Ansicht waeren), ist ein Verlust ein Steifheit und damit eine Daempfung.
Ich konnte einen gewissen Soundverlust gegenueber dem Steg vor dem Einbau feststellen, kann Dir aber nicht sagen, ob das nicht bei einem anderen System das gleiche gewesen waere. Bin trotzdem zufrieden. Es ist schon klasse, an der Hoehe drehen zu koennen.
Armin
Hallo Christian M,
hier kommen ein paar Lösungen, die ich nie bei einem wertvollen Instrument machen würde, die aber bei einen Billig-Bass durchaus Sinn machen und absolut kostengünstig sind:
Falls der Steg sich schon gebogen hat (Richtung Griffbrett), zwei Minuten in kochendes Wasser werfen, dann ist er wieder gerade.
Saitenkerben tiefer legen (bezogen auf Deine o.g.Maße): E so lassen, A 3mm weg, D 4mm weg, G4mm weg, überschüssiges Holz an der Stegoberkante wegnehmen so daß die Saiten zu einem Drittel in der Kerbe liegen. Dann:
Möglichkeit 1. Statt KB-Stellschrauben fragst Du Deinen Eisenwarenhändler, ob er Dir zwei dieser Schrauben aus vernickeltem Metall verkauft. Die Dinger kosten c.a. 3Euro pro Stück plus zwei c.a. 4cm lange zu dem Gewinde passende Schrauben, kostet nochmal einen Euro. In den alten Steg einbauen, fertig. Vorteil: günstig. Nachteil: Die schweren Schrauben dämpfen den Steg etwas.
Möglichkeit 2. Unter die Stegfüße mehrere Lagen Furnierholz (3cm x 5 cm) legen bis Du auf beiden Seiten etwa 7mm Höhe erreicht hast.. Zwischen jedes Furnier (natürlich nicht auf die Seite, die Deckenkontakt hat!!!) ein wenig Epoxidharz-Kleber geben, Steg perfekt aufstellen und unter Saitenspannung stellen. Nachdem der Kleber ausgehärtet ist, das überschüssige Furnier entfernenund Du hast einen perfekt angepassten Steg. Vorteil: sehr günstig. Nachteil: Sieht nicht gut aus und dämpft den Steg etwas.
Beide Varianten lassen sich für weniger als zehn Euro realisieren. Ich möchte noch mal betonen, daß man so etwas auf keinen Fall bei einem wertvollen Instrument machen sollte, da das Setup zwar angenehmer zu spielen ist als vorher (bezogen auf Deine o.g. Beschreibung), aber an Klang (Volumen, Abstrahlung) immer ein wenig verliert.
L.G.Jan
das ist sehr wenig für einen neuen guten vom geigenbauer angepassten steg.
macht mich eher mißtrauisch...
ich bin ja auch ein "moser-fan", aber bei begrenztem budget: "normale" stegschrauben einpassen kostet auch nur ca. 60€.
Also nochmal zu meinem Steg. Krumm und schief ist er nicht. ich wollte nur deutlich machen, dass es nicht der "high-end-ultrasteg" ist.
Zum besagtem "Geigenbauer" kann ich nur sagen, dass er kein ausgebildeter Geigenbauer ist, sonder wohl selbst Bassist, der sich selbst ans Kontrabass bauen gewagt hat.
Jedenfalls gehört ein neuer Steg zu seinen Sonderangeboten. Das mit den normalen Stegschrauben lass ich mir nochmal durch den Kopf gehen. Vielleicht stell ich morgen auch mal ein Foto von dem Steg rein, dann kann man vielleicht genaueres darüber sagen.
Hallo Christian,
nach meinen und den Erfahrungen Anderer hier aus dem Forum wären die zum Spielen am besten geeigneten Abstände:
E= 9mm
A= 8mm
D= 7mm
G= 6mm
bei den von dir gemessenen Abständen wären die d und g Saiten schon prima, allerdings würden die Masse auch ansteigen ,wenn Du nur auf der E saite den Stegfuß unterlegen würdest. Der g Saiten Stegfuß müsste demnach etwas abgeschliffen werden. Ich glaube das dies eine Sache für den Fachmann ist. Was auch noch zu überlegen wäre, sich einen neuen Verstellbaren Steg zuzulegen und den dann an die Decke anpassen zu lassen. Ich glaube der Bernd Eltze hat so was günstig im Angebot.
viel Erfolg,
Ralph
Ralph,
so geht es leider nicht: wenn du nur einen Stegfuss kuerzt, neigt sich die ganze Chose und die Saiten laufen nicht mehr parallel zur Halsachse. Alles was an den Stegfuessen gemacht wird, muss symetrisch sein. Ausgleichen kannst du nur an der Stegoberkante.
A.
Wo gemessen? Am Griffbrettende oder bei der Oktave?
Basstölpel,
du hast recht, das würde bedeuten : Beide Seiten mit Holz ( Ahorn ? ) zu unterlegen und dann die Oberkante anpassen.
Und das dann auf die angegebenen Abstände ? 9,8,7,6 ?
Viele Grüße,
Ralph
Meiner Meinung nach könntest Du als Alternative auch andere Saiten aufziehen, statt den Steg höher zu machen. Zum Beispiel sind die "Evah Pirazzi" sehr straff, ich musste den Steg niedriger machen... ;-)
Ahornholzplättchen auf die Stegfüße anpassen und leimen, gut anpassen an die Decke und v.a. den Abstand erst mal höher wählen, weil wegnehmen kann man immer, umgekehrt wird's schwierig :-). Und wenn Christian ohnehin bei der E-Saite "locker das doppelte an Abstand bevorzugen würde", kann er doch, je nach Saitenkonsistenz = Amplitude, mit 10-12mm beginnen. Diese Saitenhöhe spiele ich auch, was dem Ton auf jeden Fall zu Gute kommt, da die Saiten mehr Platz zum ausschwingen haben.
Also ich hab schon mal einen Bass mit einer solch hohen Saitenlage gespielt und ich hatte nicht das Gefühl, dass mir nach 2 Takten die Finger abfallen ;-).
Nochmal zu der Saitenlage: Vielleicht löst sich das Problem diese Woche von selbst, denn mit etwas Glück bekomme ich einen halbwegs guten vollmassiven Kontrabass, der auch meine bevorzugte Saitenlage hat zu einem sehr guten Freundschaftspreis.
Wenn das nichts wird werd ich mal zum Geigenbauer gehen und mal meinen momentanen Bass durchchecken lassen und dann entscheiden was ich mache.
Trotzdem vielen Dank für die Beiträge
Das stimmt. Aber wenn wir mal Körper von Spieler, Saiten und Bass in Rechnung gestellt haben, bleibt immer noch ein Gutmaß an Wollen und Wandlungsfähigkeit, oder? Und das liegt dann einzig und allein an der flexiblen Masse Mensch. Andererseits muss man es ja nun auch nicht so extrem betreiben wie der Gitarrist Marc Ribot, der mal mit einem echt lausigen, in sich verstimmten und klappernden Instrument auf Solotour war, weil er genau das haben wollte: einen Widerpart, an dem er sich abarbeiten wollte statt einen geschmeidigen Diener.
hallo k-fro
sorry wg. offtopic, aber:
ich war gerade auf deiner webseite, entschuldige meine unkenntnis, aber: was ist ein "Dipl.- Geg." ?
danke
... ich schließe mich der Frage von Bassist14 an und würde gerne wissen, worauf sich der "liz.Trainer" bezieht. Was ist ein "Dipl.-Geg.u. liz. Trainer"?
also, wenn ich "Dipl.-Geg:" googel find ich fast nur die herrn frohnes und hackelbörger...
auf jeden fall ein multitalent
jazzimpro
http://freenet-homepage.de/Frohnes-Verlag/
bogenschießen
http://home.arcor-online.de/marc.hackelboerger/hh/bogensport.htm
und modeschmuck
...interessant! Das erklärt ja schon mal den "liz.Trainer": kein lizensierter Kontrabasstrainer, sondern ein Sporttrainer für Bogensport. Aber das Diplom in "Geg." bleibt wetierhin ein Rätsel. Und wer weiß, ob der Hackelbörger auch der Fron ist, in Göttingen oder Hamburg? Bogensport auf dem Kontrabass? Ich bitte um Verzweiflung und verbleibe mit freundlichen Füssen.
Bei dem Thema Saitenlage bin ich selber mir noch nicht ganz klar.
Nachdem ich John Edwards (London, ein tierischer Bassist aus dem Free Bereich) gehoert habe, der eine Saitenlage (mit Thomastik medium) von mindestens 2.5 cm (Griffbrettende) spielt, und unglaublich laut ist, dachte ich dem nacheifern zu muessen. Mittlerweile habe ich entschieden, das ist nicht mein Ding. Es gibt einen bestimmten Bereich, in dem der Bass anspricht. Alles dadrueber bringt vielleicht noch ein bisschen mehr, ist aber letztlich Quaelerei. Es haengt auch von der Technik der rechten Hand ab, wenn man sehr sauber 'horizontal' zupft, koennen die Saiten etwas niedriger sein. Weitere Faktoren sind Saitenfabrikat und Griffbrettbeschaffenheit. Ich personlich habe bei der ES 13 mm, bei der GS 7 mm. Ich finde das ist Geschmackssache - wichtig ist, dass man noch ein 'physisches' Gefuehl fuer den Bass hat (noch was an Widerstand merkt) und es Raum fuer ein Dynamikspektrum gibt - also dass man nicht total aufpassen muss, nicht zu sehr reinzuhauen, bei zu niedriger Saitenlage schepperts dann nur noch.
Ansonsten sollte ich vielleicht hinzufuegen, dass ich nicht im traditionellen Bereich arbeite, also sowas wie "hier muss ich 360 beats pro minute spielen" klingt fuer mich eher absurd. Mich persoenlich interessiert Bebop als Kraftprobe wenig, die Frage ist, was soll das musikalisch. Bitte nicht in den falschen Hals kriegen, ich will damit sagen, ich haette selber Kraftprobleme bei up-tempo bebop, aber meine derzeitige musikalische Ausrichtung geht eigentlich weg von diesem Macho-Jazz-Ding. In Richtung der englischen Free-Improvisation Sensibilitaet, wobei haertere Gangarten natuerlich auch Teil der Aesthetik sind.
"...wenn ich einen Walkingbass bei 360 beats/min 20 Minuten lang mit normal hohen Saiten erreiche...."
Der ist bestimmt Fitnesstrainer oder sowas.
K_fro, in welchem Fitnessstudio unterrichtest Du?
Und wie lange schaffst Du die chromatische auf der E-Saite bei 18mm und 420 bpm?
Oh Mann, wenn ich sowas lese, stelle ich mir so kleine 17-Jährige, halbstarke Rockabilly-Bassisten mit gegelter Tolle vor, die sich lässig an Ihrem Moped festhalten und unschuldige Passanten mit ihrer Saitenlage bedrohen.
Leute , ich halte mich aus diesem Thread jetzt raus und kümmere mich lieber um meine Sachen in Lichtenstein...
Vor allem die Gespräche auf dem Tankstellenvorplatz sind bestimmt super: "Ey, 2,5 Zentimeta, Alta!"- "Ey, Du Mädchen, 5 Zentimeta!"- "Ey, Alta, Abstandvergleich!"
Respekt!!!
Etwas krude Phantasien, aber gut, solche habe ich auch manchmal, wenngleich ich mich aber nicht bedroht fühle, weder hier noch an der Tanke oder Mopedparkplatz vorm Jugendzentrum. Ich weiss welchen Saitenabstand ich brauche um mich auf meinen Instrumenten wohlzufühlen und um den Sound zu bekommen den ich für den maximal besten halte. Vielleicht irre ich mich in eder Beziehung und es klingt nur Scheisse, solange ich das nicht selbst merke und es mich keiner merken lässt sehe ich kein Problem. Das weis hier aber fast jeder genau so gut wie ich. Ich sage "fast", weil es logischerweise immer wieder Anfänger gibt die diese spezielle Findungs- uns Experimentierphase noch nicht gemacht haben und hoffen darum herum zu kommen.
Klappersounds, wenn sie nicht kontrolliert entstehen mag ich nicht ( Ausnahme Rockabillyslap, wenn das jemand wirklich kann), wenn Klapperei zum Standart wird wie bei tiefgelegten Ebässen mit Flattunig, dann rollen sich meiner Fussnägel auf. Pubertierende die ich so kenne emfinden dass oftmals anders, so ist das.
Ich bilde mir ein, dass es in Bezug auf Jazzkontrabass ein spezielles Klangideal gibt, was auf einem percussiven Nebengeräusch basiert, das als Klangideal zu bezeichnen ist meine Formulierung, jedenfalls mag ich diesen Sound und vielleicht geht es nicht nur mir so. Dieses Nebengeräusch entsteht, wenn man einen längeren Ton im Pizz stehen lässt und einem langsam die Kraft im Greiffinger verlässt, sodass kurz vor dem Ende der eigentlichen Tondauer der bis dato stehende Ton in einem leichten Schnarr - bezw Schnarchgeräusch ausfadet, ich glaube hier weis jeder von was ich rede. Ist das vielleicht der berühmte Knurrsound?
Diesen langsamen Kraftverlust habe ich zwar nicht, kann ihn aber simulieren, gezielt und unterschiedlich dosiert eingesetzt habe ich damit habe ich eine zusätzliche Klangfarbe und Gestaltungsmöglichkeit. Ich nehme nicht für mich in Anspruch ein ernstzunehmender Jazzbassist zu sein, trotzdem wenn ich sowas mal spiele, dann bekomme ich das nur hin, wenn die Saiten hoch genug über den Griffbrett eingerichtet sind und das ist deutlich höher als die hier stets empfohlenen Saitenlagen. Probleme mit –sehnenscheidenentzündungen hatte ich nie, weil mir mal jemand gezeigt hat wie man das vermeidet. Wenn deswegen jemand mir oder jemand anderen wie z. B diesem Karl Frohnes (alias Sepp Hackelbörger) Machotum und Bodybuildermentalität unterstellt , dann haben die Leute einen ebenso engen Horizont wie jemand der aus reinem Prinzip und aus unreflektierter Tradition heraus hohe Saitenlagen propagiert. Diese Formulierung von Frohnes "...hat das Ziel, das eigentliche Kontrabasspielen, nicht erreicht.... " fand ich ein wenig unglücklich, ich weiss aber so glaube ich genau was er meint.
Ciao Roland
Nein, nein, das hast Du falsch verstanden- wenn jemand FÜR SICH entscheidet, dass FÜR SEIN Klangideal eine überhohe Saitenlage nötig ist, weil ER so und nicht anders klingen möchte, geht das völlig klar für mich und hat auch nichts mit Machotum zu tun. Albern finde ich nur, das eigene Ideal zur Norm zu erheben und alle anderen als Weicheier zu titulieren- wenn man dann noch mit der Höhe der Saitenlage als solcher angibt, ohne klar zu machen, was denn nun so toll dran sein soll (was einige hier getan haben), nenne ich das Machotum.
Es gibt m. E. nicht das eine spezielle Klangideal für Jazzbass- zwischen Mingus und Clark liegen z.B. Welten, aber beide werden sich schon Gedanken zur Einstellung ihrer Instrumente gemacht haben, denke ich.
Dass es verschiedene Klangideale gibt usw. usf. das hatten wir hier doch shcon 100x. Ausgangspunkt war die Angabe 9,8,7,6 mm fuer die Saiten von ES nach GS. Zwar relativ niedrig, tiefer als meine Praeferenz, aber nicht so tief dass ich Joerg Hackelsepp Recht geben kann.
Mit dem Ausdruck Macho scheine ich einen wunden Punkt getroffen zu haben? Hey, immer locker bleiben die Herren! Bezog sich uebrigens nicht auf irgendwelche Hoehenwerte, sondern eine gewisse Kraftmeierei, die in dem Posting duirchaus vorhanden war und sich auch in der bpm Angaben widerspiegelte. Tut mir leid, und geraet etwas off topic, aber dieses Element sehe im Jazz (gerade Bebop) durchaus auch (und zwar wenn er schlecht ist), Prinzip hoeher schneller weiter, vorher eingeuebte virtuose Klischees abspulen, und mehr ist da nicht (alles 1000 mal gehoert). Da brauch sich jetzt keiner ans Bein gepinkelt zu fuehlen, und soll keine Distanzierung meinerseits vom Jazz sein, nur ein Denkanstoss. Man sollte nicht schneller spielen, als man denken kann. Jetzt schlagt mich meinetwegen tot, aber ich finde extrem up Tempos langweilig, da kann man nur Patterns abspulen.
Fuer mich geht es bei improvisierter Musik darum ein eigenes Vokabular aufzubauen, und da gehoert natuerlich der Sound aspekt auch dazu. Wenn's darum gehen soll, Kraft aufzubauen, wird aber wohl jeder MUckibudenheimer dazu raten, sich langsam nach oben zu arbeiten. Wozu sich ja die Verstellmechaniken super eignen. Also vielleicht koennen wir uns darauf einigen, als Ratschlag fuer Newbies, die o.g. Werte eher als Unter- als als Obergrenze einzuplanen, Stahlsaiten und korreektes Griffbrett vorausgesetzt.
Wenn Dich das richtig interessiert, vielleicht waere das ein THema fuer ein neues Thread?
Zum KB spielen braucht man beides, Kraft und Technik. Wenn es Probleme gibt, fehlt mindestens eine dieser Zutaten. Um die Verbindung zu diesem Thread mal herzustellen, auch bei den oben genannten relativ niedrigen Saitenlagenwerten braucht man Kraft und Technik, bzw. kann man Probleme bekommen wenn man's falsch macht. An Kraft und Technik kann man gezielt arbeiten.
Ich persoenlich habe mit Sehnenscheiden usw. zum Gluekc nur mal ansatzweise Probleme gehabt. Extrem wichtig ist, sich warm zu spielen / Aufwaerm-Gymn. Uebungen zu machen. Und, wie du sagst, beim Ueben Unetrbrechungen mit Auflockerungs- und Ausgleichsuebungen einzulegen. Gift ist es, weit ueber die Kraftgernzen zu gehen. Mein Tipp (falls Probleme): vor dem Spielen Knet-Session mit Schaumstoffbaellen in Orangengroesse, waermt auf (eventuell selber aus ner alten Matraze oder Verpackung schneiden - Apothekenpreise im KG-Fachhandel - perfekte Kugelform nicht noetig).
Mehr als Armin habe ich hierzu auch nicht zu sagen, er hat´s für mich schlicht und ergreifend auf den Punkt gebracht. Ich fahre gut mit Training von Beweglichkeit und Bewegungspräzision, Chigongkugeln finde ich angenehm sowohl zum Warmspielen als auch zum Chillout - ich finde beides gleich wichtig. Dieses Buch von dem Du schreibst klingt vom Titel her ein bischchen nach 60er/ 70er Jahre so wie "Karate für Abbruchunternehmer " interessiert mich aber trotzdem, vielleicht kannst Du Autor und Verlag doch noch herausbekommen. Ausgleichsübungen sollten für Oboisten sicher andere sein als für uns, sicher gibt es jenseits von Yoga und Autogenen Training eine interdisziplinäre Ebene von Ausgleich, die interessant ist. Ciao Roland
Sachsen oder Württemberg?
???
Leider nicht. Gibt's da viele langsame Bassisten? Waer ja vielleicht was fuer mich.
Bezog sich auf Dennis: Also in Liechtenstein sicher (artverwandt mit den Schweizern); ob die in Lichtenstein-Sachsen und auf Schloss Lichtenstein auch zur Langsamkeit neigen, kann ich dir leider nciht sagen.
>hallo, ich denke, wer mit einer niedrigen Seitenlage spielt, hat das Ziel, das eigentliche Kontrabasspielen, nicht erreicht.
Sollte man vielleicht mal Leuten wie Stanley Clarke, Cecil McBee oder Eddie Gomez sagen. Die machen das seit Jahren falsch!
Wobei man über Saitenflitzer Gomez ja viel sagen kann, aber einen guten akustischen Ton hat er jedenfalls nicht!
Irgendwie greift in diesem Thread übler Saitenabstandsmachismo um sich- dabei hätte ich kaum gedacht, dass es sowas überhaupt gibt.
So einen Bass hatte ich auch mal in der Hand und kann es nur bestätigen. Es spielen eben immer viele Faktoren mit. Auf einigen Fotos von Charles Mingus aus den 60ern ist bei einem seiner Bässe so eine "Monster-Hohlkehle" gut zu erkennen, aber das Instrument war mit Darmsaiten (D & G blank) bestückt. Bei so weichen Saiten, die so weit ausschwingen, kann so etwas durchaus Sinn machen. Für Stahlsaiten sind Hohlkehlen mit mehr als maximal 3mm an der tiefsten Stelle meiner Meinung nach nicht notwendig und machen das Instrument nur unnötig schwer spielbar.
L.G.Jan
Gitarrist sucht Band (Schleswig-Holstein) < | Zurück zur Liste | > Tipps zur Zugfahrt: Kontrabass im ICE |
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