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Was für Saiten?

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Zugeordnete Kategorien: Saiten - Rockabilly

Birra Profilseite von , 13.05.2004, 20:41:24
Was für Saiten?
Hallo, bin neu in diesem Forum, aber nicht neu am Upright Bass. Zupfe,schlage und slape mich seit bald zwanzig Jahren durch Rockabilly, etc. und Country (ohne es je zu Virtuosität gebracht zu haben) und frage nun die Könner: Welche Saiten für den "ohne Verstärker Spieler", der sich aber z.B. gegen Akustikgitarre, Kasoo und Tambourin etc. wehren muss? Wie unterscheiden sich die verschiedenen Saitenmaterialien, wie wirken sich dickere oder dünnere Saiten aus, welche sind die "lautesten"? Bitte um Hilfe von den hier sicherlich zahlreich vorhandenen Könnern.

Grüsse aus Bella Italia Birra
Mattes Profilseite von , 14.05.2004, 17:39:59
Ciao Birra! Die mit Abstand lautesten Saiten, die ich mal in unter die Finger bekommen habe, waren Saiten von Velvet. Da gibt es auch verschiedene Saiten, Garbo heissen glaube ich die lautesten. Leider sind diese Saiten nicht ganz billig, aber wenn du wirlich laute Saiten zum Zupfen suchst, dann ist das die Nummer eins! Sieh mal nach auf www.velvetstrings.com. Die Firma sitzt in der italienischen Schweiz, vielleicht ist das ja gar nicht so weit weg von dir... Schönen Gruss aus dem kalten Norden Mattes
Dave Profilseite von Dave, 08.06.2004, 18:28:57
Hallo Mattes,

leider bekommt man wenig Info über die VELVET Saiten, und auch mein Bassbauer hat zwar Wunderdinge von diesen gehört, aber auch Bericht von ihrer angeblich mangelhaften Stimmhaltigkeit. Diese sollte wohl ähnlich wie bei Darmsaiten sein (das Materialprinzip ist ja ähnlich).

Weisst Du denn aus eigener Erfahrung, ob man sehr viel mehr stimmen muss als einmal vor Spielbeginn, und eventuell kleineres Nachstimmen während des Spielens (wie das ja ALLE Streicher tun müssen)?

Danke
dave
carlama Profilseite von carlama, 08.06.2004, 20:42:16
Hi Birra,

ich spiele seit ca. 2 Jahren die Compass360 von Velvet und bin von deren Lautstärke durchaus angetan. Die Stimmung hielten diese Saiten am Anfang nicht gut, so dass Nachstimmen angesagt war. Allerdings war nach der üblichen Eingewöhnungszeit der Saiten ein einmaliges Stimmen vor Probe oder Auftritt ausreichend. Mit der Zeit wurden die Saiten dann immer stabiler, auch wenn es wesentlich länger (ich sag mal 2-3mal solange) gedauert hat, als bei "Stahlsaiten, bis sie stabil über einen längeren Zeitraum die Stimmung hielten.
Allerdings brauchst du dir meiner Meinung nach keine Sorge zu machen, dass du nach der Eingewöhnungszeit nach jedem Titel stimmen musst. Wobei ich allerdings nicht weiss wie diese Saiten auf hartes Slappen reagieren.
Hoffe das hilft etwas.

gruss,
carlama
mattes Profilseite von , 09.06.2004, 15:27:15
Hallo Dave!
Ich habe jetzt ein paar lang Monate Velvet compas 180 gespielt, das ist die Orchester-Saite von Velvet. Ich war mal wieder auf der Suche nach einer Hybrid-Saite zum Zupfen (was ich vor allem mache) und Streichen und wollte die mal ausprobieren.
Was Stimmstabilität angeht hatte ich überhaupt keine Probleme. Die Saiten sind normal dick, fühlen sich aber weicher an als Stahlsaiten, weil sie weniger Spannung haben. Mit dem Sound war ich sehr zufrieden und der Bogen soricht sehr gut an. Leider habe ichs nicht hinbekommen mit diesen Saiten einen vernünftigen Sound über den Verstärker zu haben. Leider. Daher bin ich jetzt mal wieder bei den guten alten Tomastiks gelandet, die sich aber mit einer etwas länger eingestellten Hengelsaite von Velvet auch gut streichen lassen.
Gruss Mattes
Dave Profilseite von Dave, 09.06.2004, 19:47:30
Hallo Mattes, was Du schreibst, ist interessant zu hören für einen, der wie wir nur 1 Bass hat für Strich und Zupf.

Nun ist es so, dass das klassische Orchesterspiel bei mir viel mehr Raum einnimmt und auch Anspruch, was Spielbarkeit und Tonschönheit angeht; dagegen ist es bei der Begleitung der BigBand - sag ich mal ketzerisch - ziemlich wurscht, ob ich am Bass um einen exquisiten Ton bemüht bin. Keiner dankts einem. Ich jedenfalls werde in der BB ohnehin von den Bläsern und Drums (alle mit Mics!) untergebuttert, und das Sch...E-Piano dröhnt meinen walking bass mit der Linken unisono mit.

Daher meine Frage und Bitte: Wärest Du bereit mir 1-4 Deiner gebrauchten Velvets leihweise oder gegen Bezahlung zu überlassen, bevor ich in einen neuen Satz investiere??
Fänd ich ganz toll.
Ich selbst habe übrigens noch je 1 wenig gebrauchten Satz Spiro, Helicore Orchester und Helicore Hybrid abzugeben!

Vielleicht komm ich ja mal ans Ziel einer 10-jährigen Saitensuche...."es strebt der Mensch, solang er lebt...nee, es irrt der Mensch, solang er strebt.."
Übrigens eine Orchesterbeobachtung: Die Geiger streichen meist altersschwache korrodierte Drähte, no name Produkte in bunter Vielfalt. Die Saitenfrage scheint nur ein Bassisten-Problem zu sein. Sollte man als Bassist/in vielleicht mehr die Streichtechnik als die Saitenmarke beachten? Das Wort zu Fronleichnam....
Herzlichen Gruss,
dave
mattes Profilseite von , 09.06.2004, 20:41:20
Hallo Dave!
Erstmal vorneweg: Ich würde warscheinlich ausflippen wenn ein ePiano meine Walking Lines doppelt. Tu Dir doch den Gefallen und bitte den/die Kollege(i)n das einfach sein zu lassen.
Leider will ich Dir die Saiten nicht überlassen, weil ich beschlossen habe für die ab und zu fällige Orchesterarbeit einfach die Saiten zu wechseln, zumindest wenns was grösseres ist. Das ist vielleicht lästig, aber wen man nicht gleich zwei Bässe anschaffen will vielleicht die einzig seriöse Lösung für das Jazz-und-Klassik-Saitenproblem. Ausserdem gibt es da so eine Art Kurbel, die man auf die Mechanik aufstecken kann und dann ganz entspannt kurbeln kann. übrigens: Kann mir vielleicht jemand sagen wo ich so etwas bekommen kann? Wäre sehr nett!
...Die Geiger im Orcheter zupfen ja auch nicht wirklich, möchte ich mal behaupten. Zumindest wird von einer gezupften Geige nicht abverlangt einen durchsetzungsfähigen und stehenden Ton zu produzieren. Abgesehen davon hast Du wohl Recht wenn Du meinst, dass sich viele Probleme von selbst lösen, wenn man was an der Bogentechnik tut.
Also um das abzuschliessen: Wenn Du eine interessante Saite für unverstärkte Spielsituationen haben willst, die man sehr gut zupfen und streichen kann, dann solltest Du meiner Meinung nach mal Velvet compas 180 ausprobieren. Dein Bass wird warscheinlich etwas lauter, tiefer und durchsetzungsfähiger klingen. Wenns Dir doch nicht gefällt wirst Du mit Sicherheit auch die angespielten Saiten z.B. hier wieder verscherbeln können.
Bassige Grüsse
Mattes
Dave Profilseite von Dave, 10.06.2004, 00:17:29
Hi, mattes,

Dank Dir trotzdem.
Ich hab die Fa. Velvet angeschrieben und sofort Antwort bekommen.Vielleicht entschliessen die freundlichen Schweizer sich, mir eine Probe-A-Saite zukommen zu lassen. Das wär natürlich Spitze.

Beste Grüsse aus Darm(sic!)stadt,
Dave
Ebbe Profilseite von , 10.06.2004, 00:47:02
Hallo Mattes,
wenn Du beim Internet Versandgeschäft Thomann die Zahl 151966 (=Artikelnr.) in die Suchmaschine eingibst, findest Du eine brauchbare Saitenkurbel. Ich habe sie unlängst selbst erworben und sie funktioniert einwandfrei. Gruss Ebbe
Ebbe Profilseite von , 10.06.2004, 02:02:10
Hallo Dave,

Als BassistIn macht man nichts verkehrt, wenn man acht gibt was einem selbst oder den MitmusikerInnen Probleme bereitet und darum etwas dafür tut um sie in den Griff zu bekommen. Das kann bei dem Einen übers Material (z.B. Saiten) funktionieren, beim Anderen ist die Streichtechnik ausbaufähig - letzteres stellst Du richtigerweise in Deinem Wort zum Fronleichnam fest.

Deiner Unzufriedenheit mit dem unisono mitspielenden E - Pianisten kannst Du ihm gegenüber verbal Ausdruck verleihen und wenn Du das mit genügend Nachdruck und Autorität tust wird er die Linke Hand einfach weglassen. Im Zweifelsfall beschwer Dich beim Orchestervorstand, beim Stimmführer (Sektionsführer) oder bei irgend einer anderen Instanz die in der gegebenen Hirarchie was zu sagen hat.

Du kannst ihn (den unausgelasteten Pianisten) aber auch überzeugen das es nicht sinnvoll ist wenn zwei Leute Walkingbass spielen. In weiterer Konsequenz hieraus könntest Du ihn dazu bringen das er die Linke Hand nicht nur einfach weglässt und schmollt, sondern sich sogar bemüht mit dem zappelnden Händchen etwas Musikdienliches zu tun. Wie das?

Spiel nicht den ausnotierten Walkingbass sondern improvisiere eine eigene Basslinie, das hat im Jazz im Allgemeinen und bei Big Bands im Speziellen eine lange Tradition und entspricht sozusagen der Aufführungspraxis in diesem Genre. Die Tatsache das es ab und zu angesagt ist einige Bläserriffs und Fill Ins unisono mitzuspielen, spricht nicht gegen das Improvisieren, entscheidend ist lediglich das man Improvisieren kann.

Wie lernt man denn eigene Basslinien zu improvisieren? - Vom Prinzip her ähnlich wie man seine Streichtechnik ausbaut (da kennst Du Dich ja aus). Der hauptsächliche Unterschied ist aber das man zusätzlich zur manuellen Routine noch seinen Kopf gebrauchen muß. Angesichts Deiner vielen klugen Beiträge die ich hier seit langen interessiert verfolge, glaube ich nicht daß dies für Dich ein ernsthaftes Problem darstellen wird.

In diesem Sinne frohes Schaffen (egal ob Feiertag ist oder nicht) und viele Grüße Dein Ebbe
Dave Profilseite von Dave, 10.06.2004, 12:55:11
Dies ist ein Feiertag ganz in meinem Sinne: Viel Lob schon am Morgen! Was Du hinsichtlich der BigBand ansprichst, ist eine Problematik, die wohl viele hier im Forum betrifft: Man spielt sheet (oft auch shit) Musik, wobei die (schlechteren) Arrangeure in die Pianostimme soviel hineinpacken, dass die Nummer notfalls auch von einem Tenor + Klavier gespielt werden kann. Dementsprechend mit Basslinie. (Viele Pianisten, die ja "genretypisch" so traurig viel alleine spielen, beherrschen auch garnicht die grundtonlosen synkopierten Akkorde in der Linken, die sie eigentlich absondern müssten). Zweites Übel: Längst nicht in allen Bass-Stimmen sind die Akkordsymbole eingezeichnet. Sodass man für die Improvisation der Basslinie das Lied schon hinreichend gut kennen muss. Natürlich hast Du und auch Mattes völlig recht: Eine Basslinie ständig zu verdoppeln, ist ebenso verboten unjazzig wie wenn der Trompeter das Solo klont, das Bix Beiderbecke 1934 bei den Wolverines auf dem Kornett geblasen hat. Aber wie sieht die Lösung aus? Bandleader, meist klassisch ausgebildete Musikschullehrer, bevorzugen verständlicherweise oft die "reine Schrift", damit überhaupt was Hörbares rauskommt. Und geht der Bass auf eigene Faust neue Wege, dann kollidiert er im zweiten Takt mit dem linken kleinen Finger des Pianisten, der keinen Zoll seiner 1,22-Meter Tastatur kampflos preisgibt. Notfalls stellt er sein Volume auf Anschlag. Sicherlich gibt es eine optimale Lösung: Ein Quartett, ein Trio anstatt einer dieser BigBands, die nicht zu Unrecht schon "herds" genannt wurden. Aber nach sowas such ich schon lange vergebens. Oder nur noch E-Musik, wo es seltsamerweise nix ausmacht, dass Du oft haargenau die Celli nach unten hin kopierst, und im Unisono mit 3 BasskollegInnen die Obertöne abgibst, die die Violinen und Violen erst zum Blühen bringen. Damits ein Prachtorchester wird. Schönen Fronleichnam noch, Dave
Ebbe Profilseite von , 11.06.2004, 03:06:11
Hallo Dave,

erneut bin ich wieder beeindruckt von Deinen Pauschalaussagen, die Du Kraft Deines globalen Überblickes zu tätigen in der Lage bist. Es sind also ?meist? klassisch ausgebildete Musikschullehrer, die aufgrund ihrer (für Dich verständlichen) Bevorzugung der ?reinen Schrift?, verantwortlich sind für die Walkingbassmisere in Bigbands.

Hast Du denn jemals versucht so einem verknöcherten, erzkonservativen, NPD - wählenden Fatzke Paroli zu bieten, in dem Du ihn zu überzeugen versuchtest, daß Deine improvisierte Basslinie genau so gut oder besser sein kann wie die Kopfgeburt eines schlechten Arrangeurs, der immer davon ausgeht das nur zwei Leute zur Probe kommen ?

Wahrscheinlich hast Du das noch nicht versucht, weil Dir nicht bekannt zu sein scheint, daß man zum Gitarristen gehen kann und sich seine Changes kopiert, bzw. sofern dieser nicht besetzt sein sollte, sich die Gitarrenstimme aus dem Arrangement geben lässt und seine die Kopiekosten sparen kann.

Gut, dann bleibt immer noch das Problem mit der grosse Masse von ?BB Leader - devoten Pianisten?, die zwanghaft nur nach Noten spielen können. Denen ist es leider nicht klarzumachen, daß die tiefen durchlaufenden Viertelnoten nur gespielt werden sollen wenn Dich das Zipperlein mal plagt, bzw wenn Du Dich anderweitig gerade als musikalischer Dünger betätigst um hohe Streicher zum Blühen zu bringen.

OK, wieder einmal mehr muß ich mich Deiner schlagenden Argumentation beugen und zugeben ? Bigband ist einfach Scheiße und aufgrund des allgemein vorherrschenden Musikermateriales gar nicht vernünftig zu machen. Als Bassist wirkt man hier lediglich durch die Silouette (also rein optisch) und ist in sofern Schauspieler und nicht am klanglichen Ergebnis beteiligt.

Eine kleine Jazz Combo Besetzung ist da natürlich die Lösung, auch Patrick Süßkinds Kontrabassist träumt letztendlich von Forellenquintett. Doch Obacht, im Gegensatz zum Schubertarrangement muß man in der kleinen Besetzung improvisieren können, Lamentieren und Ausreden klingen nicht wie ein Walkingbass!

Ein schönes Wochenende (hoffentlich ohne Frust durch BB Probe) Dein Ebbe
Dave Profilseite von Dave, 11.06.2004, 11:10:30
Hallo, lieber Eberhard, da hab ich Dich ja wiedermal aus der Reserve gelockt durch kunstfertiges ironisches Florettfechten. Ebbe, man muss manchmal die Dinge etwas "zuspitzen", um sie zu verdeutlichen; sollte man da aber gleich mit dem dicken Vorschlaghammer dagegenhauen?

Ich spiel in einer Wald-und-Wiesen-BigBand, die wie so viele "in der Fläche" mal aus einer eher ländlichen Blaskapelle hervorgegangen ist. Der Leader ist bieder; seine Parteizugehörigkeit kenn ich nicht, könnte FDP sein, weil er so schwankt (tempomässig).

Mal im Ernst: Es GIBT ein Bassproblem in den Vorstadt-BBs, welches sich am deutlichsten darin manifestiert, dass die Leute genauso zufrieden sind mit einem wummernden E-Bass, der tut wie ein tiefer gelegter schwarzer BMW an der roten Ampel. Wuff wuff wuff. Und ich Klangästhet mit dem feinsinnigen Problem Darmsaite ja/nein spiele in wöchentlichem Turnus mit ihm. Da kannste mal sehen. Sind aber doch fast alles liebe Leute, und keiner NPDler.

Soviel zur Wertigkeit MEINES Kontrabasses in MEINER BigBand. Ich bin ja (noch) nicht bei der HR-BB. Das Bild mit der imponierenden Silhouette gefällt mir übrigens gut.

Gut pizz., und flipp nich immer sofort aus, wenns mal ne Spitze gegen die Musik(schul)lehrer gibt.

dave
Dave Profilseite von Dave, 19.06.2004, 23:48:46
Lieber Ebbe,

nur ganz kurz: Es war 1 Test mit Bix Beiderbecke. Der war nämlich 1934 schon tot. Und keiner hier im Forum hats gemerkt.

dave (freut sich diebisch)
J.v. Polheim Profilseite von , 12.07.2004, 10:58:51
Hallo Dave,
ich spiele die Velvet Garbo und habe einen zweiten Satz ungebraucht hier liegen. Ruf mich an, vielleicht kriegen wir das mit der Ausleihe geregelt. Man muss auch einiges im Vorfeld über diese Saite wissen um schnell zu Stimmstabilität und vollem Klang zu kommen.
Der Pianist gehört gefeuert!!!!!
Grüsse aus Köln Jan
0221-8233113
Michael Schneider Profilseite von , 14.05.2004, 23:14:46
Probiere doch einmal englische "Rotosound" Saiten, ich habe sie jahrelang im Jazz benutzt und bei Straßenmusik.
LG Michael Schneider
Ebbe Profilseite von , 09.06.2004, 01:04:06
Hallo Birra,
die neue Saitensorte "Pizzicato" von Pirastro lässt in der Disziplin "ausschließlich pizzicato / unplugged" alle mir bekannten Saiten hinter sich - auch Velvet. Es handelt sich um Darmsaiten, die mit Runddraht umwickelt sind, wie Roundwoundsaiten beim E - Bass. Nachteil teuer, Stimmstabilität wie bei Darmsaiten üblich und definitiv nicht für arco geeignet (die Bogenhaare würden sich in der Umspinnung festsetzen). Trotzdem, meiner Erfahrung nach für unplugged Zupfer das Non Plus Ultra. Ciao Eberhard
ciolkovitch alexandre Profilseite von , 25.06.2004, 11:33:27
hallo
bin auch ein alter Kontarbassespieler aber kein porfi! nur fuer spass ! aber ich habe seit 20 Jahre verschiedenen Saiten probiert. Pierastro und Velvet sind fuer mich die Besten , besonders "acoustischlich" spielend. Velvet sind ein bisschen tauer aber sehr bequem . Pierastro sind sehr dynamisch und billiger.

Alex aus Rethondes , Frankreich
Hams W. Horn Profilseite von , 25.06.2004, 12:59:59
Hallo Alexandre,

ich bin ebeso ein "Altamateur" und kann nur zustimmen. Nach über 20 Jahren Thomastik Spirocore habe ich nun auf Pirastro Obligato umgestellt: sowohl vom Spielgefühl als auch vom Klang allererste Wahl.

Gruß
Hans W. Horn
RobertH Profilseite von , 25.06.2004, 17:21:27
Ich bin auf der Suche nach ganz billigen Saiten (da ich Schüler bin). Bei eBay sind mir folgende über den Weg gelaufen: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3732511250 Sind die verwendbar ? Kennt die vielleicht sogar jemand ? Ich nehme an Steel/Silk Core heißt, dass das ein Stahlkern ist, der mit Seide umsponnen wurde, um die Saiten zu dämpfen und darauf dann die endgültige Nickelumspinnung ?
Presto-strings.com Profilseite von , 28.09.2004, 23:29:12
Auch wenn's unverhohlene Werbung ist: "Presto"-Kontrabasssaiten, vor 40 Jahren als Alternative zu Darmsaiten entwickelt, sind jetzt auch in Deutschland erhältlich. Diese nylonumsponnene Stahlsaiten sind prima geeignet für "Old School" Jazz-Pizzicato, oder Rockabilly-Slap-Bass. http://www.presto-strings.com
Neuester Beitrag Herbert Profilseite von , 29.09.2004, 17:36:32
Hi,würde diese Saiten sehr gern einmal ausprobieren, aber immer `n komplett neuen Satz kaufen, mitdem man nachher nicht zufrieden ist,das ist zu teuer.Kann mir da jemand helfen u. eventuell`n gespielten Satz überlassen????
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