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Ich wollte fairerweise allen Pickup Suchenden diesen Pickup ans Herz legen(nicht nur ich soll in seinen Genuss kommen). Es ist der beste Pickup den ich bis jetzt probiert habe(von SH 950, Balsereit, Wilson, FWF, Pierre Joseph) Zum ersten mal würde ich von einem annähernd natürlichen Kontrabassklang sprechen der in relativ hoher Lautstärke noch spielbar ist. Ich bin dem lieben Gott und dem Entwickler dieses Pickups dankbar dass er damit zumindest für mich dem grauenhaften Piezogekratze ein endgültiges Ende bereitet hat.
Und nun etwas sachlicher: 1) Sound - gut, natürlich, kommt nahe an den Mikrophonklang, angenehme druckvolle Bässe, angenehme seidige Höhen, keine unangenehmen Nebengeräusche, nicht Feedback empfindlich, guter Gesamtdruck, 2)Installation - simpel, unproblematisch, wer keinen verstellbaren Steg hat muss an den Stegfüssen etwas wegschleifen(ich zum Beispiel), dafür ging nach 15 Minuten Arbeit die klangliche Sonne auf und sie scheint noch immer. 3) Preis - lächerliche 175,- €, für diesen Sound könnte er locker das drei bis - vierfache kosten.
Natürlich bleibt alles Geschmackssache und der Sound wird von Bass zu Bass unterschiedlich sein. Dennoch rate ich allen Pickupsuchern, vor allen Dingen den Verzweifelten, diesem Pickup eine Chance zu geben - ihr werdet es nicht bereuen.
In diesem Sinne bassige Grüsse Stanley
Welche Musikrichtung spielst du denn?
Von Traditional Jazz bis Hip Hop, insofern kommen mir dir Eigenschaften dieses Pickups sehr entgegen. Ich möchte an dieser Stelle noch mal sagen dass meine Begeisterung für diesen Pickup meine ganz persönliche ist. Ich möchte daraus keine Philosophie machen und ich möchte schon gar nicht darüber diskutieren. Die Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden und jeder muss sein Glück selbst finden. Ich finde ihn einfach gut und ich freue mich wenn ich andere vielleicht ein bisschen darin unterstützen kann das leidige Pickup Problem zu lösen. That's all Liebe Grüsse Stanley
hi gerhard
freut mich dass der pickup auch für dich gut funktioniert! das mit den speakern kann ich mir gut vorstellen. da der pickup mächtige bässe rüberbringt liegt es nahe dass eine 15" box nicht das richtige dafür ist. ich selbst benutze eine 2x10 swr goliath II box mit einem markbass topteil und damit funktioniert es hervorragend.
viel spass noch stanley
Hallo Leute
Das Teil würde mich schon interessieren. Was ich allerdings als kleines Handicup empfinde, ist mein Eindruck, dass man es nicht so ohne Weiteres entfernen kann. Ich spiele, wenn immer es geht, am liebsten akustisch, und da beeinflusst die Nanoflex-Folie unter dem Steg und der Vorverstärker an den Saitenenden mit Sicherheit den Sound. Ausserdem benutze ich gerne die Untersaiten zwischen Steg und Saitenhalter für spezielle Effekte. Mit dem hängenden Kasten dran wäre das dann zu speziell. Könnte man den auch weiter unten am Saitenhalter anbringen? ist hierzu das Kabel lang genug?
Dann kommt beim Abmontieren des Pickups auch noch jedes Mal das Risiko des Stimmstock-Falles. Sowas will ich mir ungern antun.
Oder täusche ich mich und das Abmontieren ist ganz unproblematisch?
hi dusan
ich schliesse mich auch der meinung von gerhard an dass die nanoflex folien keinen hörbaren soundunterschied verursachen. du brauchst ihn deshalb meiner meinung nach gar nicht abzumontieren. das kästchen könntest du ganz an den saitenhalter schieben, vielleicht ist dann noch genug platz für deine effekte.
viel glück stanley
hi oliver
bei mir hat die anbringung der nanoflex folien keinen hörbaren unterschied verursacht. der bass klingt meiner meinung nach akustisch genauso wie vorher. ich kann dich da also nur beruhigen. natürlich könntest du da empfindlicher sein wie ich. probier es aus, ich bin mir zu 95% sicher dass es kein problem geben wird.
lg stanley
bei mir hat der realist den akustischen sound überhaupt nicht verändert, und der ist ja noch dicker als der shadow.
solch beeinflussung kenn ich nur von "in den stegflügel-klemm"-pickups, da klingt es dann wie sordiniert
Tach,
also ich habe super Erfahrungen mit diesem Tonabnehmer gemacht.
Vor vier Wochen gekauft und gleich eingebaut, der Geigenbauer hat noch ein wenig am Steg umher gefeilt und gut war.
Echt geiler Sound. Der Grundsound ist echt zwischen Piezo und Mirkophone.
Ich spiele direkt in die PA mit einem Ashdown Dual Band Compressor und einem ART Tube MP Studio V3 davor.
Bin total zufrieden.
Danke und viele Grüße
Ralfie B.
Klingt wirklich gut. Wie ist der Sound im Vergleich zu einem Balsereit?
Kann ich leider nicht sagen, hab noch keinen Balsereit ausprobiert. Bin jetzt erstmal so zufrieden.
Bin jetzt mit einem Freund von mir dabei einen Röhrenpreamp herzustellen. Der Freund ist ein Elektro-Ing. irgendwas und lehrt hier anner Uni. In seiner Freizeit ist er Musiker und Stellt seine Amps selber her. Alles in Vollröhrentechnik.
Da wir nun beide Freunde des Kolbens sind :-) tüfteln wir herrum.
Ich hab mal Bau und Möbeltischler gelernt und sitze gerade an einem Projekt: Basscombo ala Phil Jones Flightcase BG 150. Allerdings mit einer anderen Lautsprecherbestückung. Mal sehen was draus wird.
Das gute ist das wir uns, also mein Freund und ich, gut ergänzen.
Bin selber mal gespannt ob alles klappt und in die Tat umgesetzt wird. Auf dem Papier sieht es immer schön aus.
Bis dahin, auf Wiedesehen
Ralfie B.
Falls ihr Erfahrungswerte und/oder Hilfe braucht..,-) ich kenn da auch jemanden, der Amps und Preamps in Vollröhrentechnik vollendet hat:-) allerdings dürfte auch hier wieder das Problem mit der "leidigen Eingangsimpedanz" auch auftauchen, die bei jedem Piezo-basierten PU mehr oder weniger stark auftaucht...
Nach nun c.1/2 Jahr spielen und testen bin ich mit dem Shadow Nanoflex sehr zufrieden. Am Anfang gabs ein paar "Anfangsprobleme", zB. hat der Preamp ab und zu beim Spielen ohne Verstärker zu hörende leichte Klirrgeräusche von sich gegeben, seid ich aber noch zusätzlich ein Schaumstoffstückchen zwischen die Befestigung geklemmt habe ist Ruhe. Im Vergleich zu meinem betagten Underwood klingt er wesentlich "microphoniker". Und das Preis-Leistung Verhältnis iss schon in Ordnung (bin Schwabe).
Muss noch ne kleine Geschichte erwähnen: ich hab das Teil gebraucht gekauft , leider waren da aber die Folien defekt. Ein Anruf bei der Firma Shadow, hab die alten zugesandt, 3 Tage später kamen die neuen Folien, ohne Zusatzkosten wohlbemerkt, kein Gezicke, kein Abwiegeln, nicht mal woher ich das Teil habe, einfach zack und da. Das nenne ich Kundenservice. Hab ich bis jetzt so noch nirgends erlebt. Iss mal ein bischen "Schleichwerbung" an dieser Stelle wert.
Bass auf!!! : )
Das Problem hatte ich auch. Ich hatte vor ca. 1 1/2 Jahren den Pickup gekauft und defekt umgetauscht. Der neue war ebenfalls defekt und ich so genervt, daß ich ungefähr ein Jahr lang in der Ecke habe liegen lassen. Dann habe ich mich nochmals drangesetzt. Mir fiel auf, daß Pickup und Vorverstärker nicht brummten, wenn ich ein Pickup-Element entfernt hatte. Ich habe dann Shadow eine Mail geschrieben und sie meinten, daß ich nur die Pickups und nicht den Vorverstärker reklamieren müsse. Nach ein paar Tagen kamen die neuen Pickups, die gegenüber den alten erheblich überarbeitet waren. Die neuen sind stabiler gebaut und noch in eine durchsichtige Folie eingeschweißt. Mit den alten Modellen gab es offenbar enorme Probleme. Jetzt bin ich mit dem Pickup auch sehr zufrieden. FJTBass' Lob auf den Kundendienst von Shadow kann ich unterschreiben.
Viele Grüße
Jörn
Noch ein Schnäppchen: Bei ebay bieten gerade zwei Händler den Pickup an, einer für 179, einer für 130 Euro. Letzteres ist preislich wohl nicht zu unterbieten. Ich habe derzeitig den höheren Preis bezahlt. (Thomann nimmt 159 €.)
http://cgi.ebay.de/Shadow-SH-965-NFX-Kontraba ... 7C301%3A1%7C293%3A1%7C294%3A50
Ich habe den jetzt auch, funktioniert so gut , das ich ehrlich gesagt bezweifel, dass der neue, aktive Bassbalsereit, der hier ja fast genau so exorbitant hoch gehandelt wird wie er verkauft wird, besser sein kann. Schade das man die beiden Pickupsysteme nicht ohne Weiteres im direkten Vergleich auf einem einzigen Instrument vergleichen kann. Ist aber egal, der Sound stimmt und bei 159 € fühle ich mich nicht über den Koffer gezogen. Meine Sorge beim Vorverstärker vom Shadow ist, das mir Kolophonium in die grosse Klinkenbuchse fällt und dort die elektrische Leitfähigkeit herabsetzt. Gibt es das Problem überhaupt oder mache ich mir grundlos Sorgen?
Befestige doch den Vorverstärker so, das die Klinkenbuchse nach unten zeigt, hat dann zugleich eine günstige Kabelführung zum Boden hin.
Da habe ich schon dran gedacht, aber dann reichen die Kabel der Pickups nicht mehr bis an den Vorverstärker. Gibt es etwas, was als "Stopfen" für die Klinkenbuchse geeignet wäre?
Mir würden da spontan so Ohrenstöpsel einfallen.
Diese Billigdinger, die man zusammendrück und dann dehnen sie sich wieder aus.
Gibts bei den meisten Hörgeräteakkustikern für Umsonst.
Guter Tip, mache ich!
Hm, vielleicht doch ein wenig "fummelig" - ein Klinkenstecker ohne Kabel erscheint mir da einfacher und praktikabler.
Moin Roland,
ich würde den eigentlichen Pin/die Klinke eines ausrangierten, oder aber sogar zu diesem Zweck neu angeschafften preisgünstigen Steckers nehmen - alles andere, wie Hülse, Lötfüßchen, Verschraubung u.U. fachgerecht entfernen (als Metaller bist Du doch da versiert!) und eine kleine, schwarze Kunststoff-Endkappe mit passendem Innendurchmesser auf den "Stumpf" setzen. Sollte nach meinem Vorstellungsvermögen der perfekte Verschluß sein und auch ganz ordentlich aussehen.
Pollux
Dann aber auf die Buchse schauen. Ich habe viele Geräte, an denen Buchsen verbaut sind, aus denen man die Klinkenkabel nicht so einfach raus bekommt.
Da stelle ich es mir schon anstrengend vor, ein Kabel mit einem gestutzen Klinkenstecker aus so einer Buchse zu bekommen.
Ich weiss nicht, ob es noch von Interesse ist: bei Conrad gibt es hierfür spezielle Kappen:
STAUBSCHUTZKAPPE STECKER NDJ
Best.-Nr.: 733981 - 62
Stückpreis 0,62 €
Ja, ist noch von Interesse, oft sind es manchmal kleine Dinge die von Nutzen sein können, vielen Dank für den Hinweis, eigentlich könnte man die Information an Shadow weiterleiten, die Schutzkappe sollte man dazulegen.
Der Pickup erweist sich nach längeren Einsatz als absolut praktisch und unkompliziert, ich glaube auch, dass er ziemlich universell einsetzbar ist, für alle Sounds an deren Entstehung die Decke massgeblich beteiligt ist. Für Slap wäre es wahrscheinlich gut einen zweiten Pickup unter das Griffbrett zu setzen, das ist glaube ich sowieso üblich. Andere percussive Sounds (Saitenhalter, Geklimper im Wirbelkasten etc) müssten natürlich mikrofoniert werden, Freejazzer oder Neutöner kennen diese Probleme, und sie bleiben ihnen erhalten. Ciao Roland
Mir fiele als Proepel (Platzhalter) ein Adapter von Klinke auf Cinch ein.
Mir fällt gerade ein: Bei gesteckter Klinke wird wohl die Batterie aktiviert, somit sollte der "Stecker" vorab isoliert werden.
Oder ein Stereoklinkenstecker. Der sollte die Batterie auch in Ruhe lassen, wenn hinten nichts dran hängt.
Oder liege ich damit falsch?
...ich würde die Öffnung einfach mit einem Stück Tesafilm (c.a.1cm) abkleben, dann kann sie nicht verschmutzen.
LG Jan
Meines Wissens nach wird die Batterie aktiviert, was ihr durch isolieren oder Stereostecker nicht verhindert. Durch das "Einstecken" wird innen in der Buchse mechanisch eine Brücke geschlossen,
da nützt alle isolieren nix. Evt. nicht ganz "Einstecken", das könnte passen. Am besten denTesa .... : )
Hab den Shadow jetzt über 1 Jahr und bins immer noch zufrieden......
Dieser "Stopfen" , auf den Walt hingewiesen hat, sieht so aus, als würde er nur im oberen Teil der Buchse Kontakt haben, vielleicht ist das schon die Lösung des Problemes, wenn dieser kurze Stopfen durch seine geringe Länge die mechanische Brücke eben nicht auslöst.
Mich, der ich zur breiten Masse der sich hier zufrieden äussernden Nanoflex User gehöre, würden objektiv darstellbare Schwächen mal interessieren. - Z B Ausfallrisiken durch Dauerbetrieb oder durch häufige Montagen/ Demontagen bei Verwendung auf unterschiedlichen Instrumenten?? Wohltuenderweise äussern sich in diesem thread bislang ja nur echte User und keine Endorser oder Händler, aber wenn ich den thread hier lese, bekomme ich fast den Eindruck als würde es sich wirklich um den Pickup handeln auf den Kontrabassisten seit Jahren gewartet haben. Anscheinend ist das gnadenlos überteuerte Zeug (Schertler, Balsereit ec) nun doch nicht so zwingend nötig wenn man seinen Kontrabassklang schlicht und ergreifend einfach nur lauter machen möchte und dabei möglichst keine klangliche Einbussen inkauf nehmen mag.
Nachteile, die hier im Forum des Öfteren schon anklangen und die ich auch empfinde, betreffen vor allem den Preamp. Ich finde, der ist einfach nicht besonders wertig verarbeitet und produziert gerne mal Nebengeräusche - ich nehme an, die kommen vom Batteriehalter. Dass er aus Plastik ist, stört mich gar nicht mal so sehr (dadurch ist er sehr leicht), aber die beiden Miniklinkenbuchsen sind ziemlich wacklig und die beiden Regler hätten sie sich sparen können. Die sind so klein, dass man sie sowieso nicht während des Spielens benutzen kann und der Toneregler scheint mir eine einfache (passive) Höhenblende zu sein. Stattdessen zwei Schalter (ein Mute, eine Phasereverse) wären meiner Meinung nach VIEL praktischer. Ansonsten hab ich nichts zu meckern, bin mit dem Sound sehr zufrieden.
Hat jemand schon mal versucht, den Preamp zu umgehen und direkt die PUs in einen (hochohmigen) Amp geleitet?
Hallo zusammen,
habe meine erste Veranstaltung mit dem SH 965 NFX hinter mir und bin etwas enttäuscht. Klingt erstmal ziemlich Basslastig inkl. Störresonanzen im Mittenbereich und die Höhen fehlen fast ganz. Da ich über einen Umschalter mit K-Bass und E-Bass in den Amp gehe, hatte ich gehofft ohne großartige EQ- Einstellungen am Amp klar zukommen. Wie sieht das bei Euch aus, müsst Ihr erhebliche Enstellungen für den Tonabnehmer am Amp machen? Der Tonregler des TA bewirkt bei mir keine großartigen Veränderungen. Hatte mit einer zweikanaligen Abnahme mit einfachen Piezos unter den Flügeln weitaus bessere Ergebnisse. Ums komplett zu machen, Spiele Jazz mit einem Sperrholzbass und gehe in einen 2x10er Combo.
Könnt Ihr mir weiter helfen, sonst werde ich wohl von der Rückgabe gebraucht machen
Gruß
Steve
Hallo Steve,
man liest immer wieder, dass bei Stegfuß-Tonabnehmern die Qualität des Instruments (sowohl positiv als auch negativ) deutlicher zum Tragen kommt, als mit Stegflügel-PUs. Außerdem ist es immer so, dass gewisse PUs auf manchen Bässen einfach nicht funktionieren. Bei mir klappt es mit dem Shadow NFX gut, aber der Realist z.B. klingt gar nicht gut. Mit einem einfachen Stegflügel-Doppel-Pickup habe ich mit meinem Bass auch ganz gute Erfahrungen gemacht - allerdings nur pizz. Insgesamt und vor allem auch arco klingt mein Bass mit den NFX besser. Die Klangregelung des PU benutze ich nicht, beide Regler sind voll aufgedreht. Der Tone-Regler ist ja nur eine Höhenblende und macht bei mir den Sound nur dumpf, wenn ich ihn zurückdrehe. Bei meinem Amp muss ich Bässe und Mitten zurücknehmen - das ist aber bei meinem Amp (Acoustic Image Contra II) eine typische Einstellung egal bei welchem PU, denn der Amp hebt die Bässe (zu) sehr an.
Fehlen bei Dir die Höhen wirklich ganz? Piezo-PUs betonen die Höhen nämlich oft über - und den Sound ist man dann gewöhnt. Ich musste mich auch erst etwas umgewöhnen. Wichtig ist auch, wie Dich andere Bandmitglieder hören. Bei ihnen (mit etwas Abstand) kommt ja oft ein ganz anderer Sound an als bei Dir im Ohr. Störresonanzen im Mittenbereich sind natürlich ein KO-Kriterium, können aber auch mit Deiner Position zusammenhängen (zu nah an der Box/vor der Box).
Wenn der PU mit Deinem Bass nicht funktioniert, gibt ihn zurück. Das ist leider das typische Schicksal bei der Suche nach dem optimalen Pickup-System - Trial and Error :(
Grüße, Johannes
Hi,
ich benutze den PU auch und bin super zufrieden. der Weg zum Klang der mir gefällt, ging aber einher mit dem Wechsel auf Velvet Garbo Saiten und einen Zadow Amp.
Hi zusammen,
nachdem ich noch mehr mit dem EQ am Amp angepasst hatte gefiel mir der Sound heute sehr gut. Habe Ton und Volumen am Shadow-Preamp voll aufgedreht und am Amp mit einem parametrischen Filter die Störfrequenz unterhalb 400 Hz raus genommen. Höhen musste ich für meinen Geschmack noch etwas anheben, da ich gerne den Anschlag nach vorne hole. Muss mich dran gewöhnen, das ich jetzt wieder mehr zulangen kann für ein ordentliches Schmatzen im Anschlag, hatte mich dran gewöhnt bei den Stegflügel-Piezos etwas zurück zu nehmen...
Jetzt habe ich nur noch das Problem für K-Bass und E-Bass unterschiedliche EQ-Einstellungen zu haben....
Vielen Dank für Tips etc auch außerhalb der Forums,
die Plattform hier ist genial :-)
Steve
Hi Community!
Möchte auch noch meinen Senf dazu geben: Habe den NFX 965 SH jetzt auf meinem 5-Saiter. Klanglich bin ich damit wunschlos zufrieden, überwiegend im arco-Einsatz. Das System Baß-Saiten-PU-Amp-Box und letztlich der Musikant mag bei einem stimmen oder auch nicht, bei mit tut es das hervorragend.
Nicht zufrieden war ich mit der Anbringung des Vorverstärkers auf den Saiten zwischen Steg und Saitenhalter. Ich brauche keinen Wolftöter, wenn ich keine Wölfe habe, manche - früher hier angesprochen von Dusan am 21.01.08 - brauchen die Saiten an dieser Stelle auch zum Spielen und nicht zuletzt: Der VV sah für mich an dieser Stelle einfach besch... aus. Einfache Lösung: Ich habe die Gewindestange des VV einfach durch das Einhängeloch des Saitenhalters der A-Saite (bei mir der mittleren) gesteckt und mit der Rändelmutter, ohne Konterplatte, festgezogen. Mein Saitenhalter ist dünn genug, daß das funktioniert, ansonsten muß man halt auf der Saitenhalter-Unterseite ein wenig Material abtragen. Sieht jetzt gut - symmetrisch - aus und die Kabel zu den Folien sind berührungsfrei mit anderen Bauteilen. Würde ich 4-Saiter spielen, würde ich ein 4,0mm Loch kurz unterhalb zwischen D- und A-Saite dafür bohren. (Manche Leute sind halt grenzenlos brutal - aber so lange man dabei nicht in die Decke bohrt...)
Brauche ich den VV nicht, werden die beiden Kabel mit den 3,5mm Klinken einfach von oben in die Saitenhalterlöcher der G- und H-Saite gesteckt, da vibriert nichts hörbar.
Was die Regler betrifft, schließe ich mich ganz der Meinung von DrJohn vom 08.08.10 an, allerdings habe ich noch keine Nebengeräusche gehört oder mich an der Verarbeitung gestoßen.
Grüße, Thomas
Hallo,
nach Lektüre dieses Threads habe ich mir für meinen neuen KB ebenfalls den Shadow 965 zugelegt und bin recht zufrieden. Hier eine Testaufnahme:
http://www.servista.de/temp/test-bass.mp3
Rechts ist 100% Mikro (Fame Studio C02 Großmembran), links 100% Tonabnehmer zu hören. Und weil ich grad dabei war, gab's auch noch etwas Bandbegleitung dazu:
http://www.servista.de/temp/test-groove.mp3
:-D
Der 965 klingt in meinen Ohren so ähnlich wie der Passiv-Balsereit, den ich allerdings auf einem anderen Bass habe. Mikro klingt wie immer noch am besten. Der kleine Vorverstärker lässt sich ganz gut hinter dem Saitenhalter verstecken, so dass man nur noch die beiden Nanoflex-Flächen und zwei Kabel sieht. Das kleine silberne Plastikgehäuse sieht nicht soll aus, das will ich nicht sichtbar am Bass haben. Die beiden unter den Steg geklemmten Flächen sind so dünn, dass sich die Saitenlage nicht merklich verändert. Einfach den Bass auf den Rücken legen, die Saiten etwas lockern, einen Stegfuß nach dem anderen hochdrücken und die Flächen dazwischen schieben. Vorteil des Preamps ist, dass das Kabel zum Amp lang sein darf. Nachteil: Ungutes Gefühl, wann die 3V-Batterie leer ist. Soll aber ein jahr halten. Werde trotzdem immer Ersatz dabei haben müssen, wiegt aber zum Glück nix. Vielleicht kürze ich noch die beiden Zuleitungen um 2 cm, weil sie bedrohlich nah an der Decke herum hängen. Aber erst mal sehen. Die beiden Steckerchen sind jedenfalls nicht verschweißt, sondern lassen sich öffnen.
Vielleicht hilft das hier ja jemandem bei der Pickup-Wahl. ich kann den 965 empfehlen, aber hört selbst. Jetzt steht noch ein Test bei Realbedingungen und erhöhter Bühnenlautstärke an.
Gruß,
Pablo
Hallo Pablo, danke für den Bericht und groovigen mp3s! Der Balsereit gilt ja als sehr guter Piezo-PU und spielt preislich in einer anderen Liga, von daher ist anzunehmen, dass er mit dem NFX mithalten kann :). Mich würde ja interessieren, ob der BB auch gestrichen so gut klingt wie der NFX. Im Vergleich zum Mikro fehlt mir beim NFX generell etwas der Punch, trotzdem ist der NFX von dem, was ich bisher getestet habe, für meine Zwecke die beste Alternative zum Mikro. Eine Ersatzbatterie (am besten die mit der meisten Kapazität, also CR2032) würde ich auf jeden Fall immer dabei haben (nur besser nicht in Elektrogroßmärkten kaufen, da sind die nämlich schweineteuer). Übrigens keine Sorge: Meiner Erfahrung nach verabschiedet sich die Batterie langsam (Signal wird etwas leiser), so dass man locker noch das Set/den GIg fertig spielen kann, bevor man wechseln muss. Der Wechsel an sich ist leider ziemlich friemelig.
Hallo,
ja stimmt, das tiefe *bumms* ist echt nicht da auf der PU-Seite. Vielleicht wäre der eher was für meinen Sperrholzbass, denn der hat von sich aus mehr untenrum.
Aber meinst du, der passiv-Balsereit hat mehr Punch? Dann würde ich zum Test doch glatt mal den neuen Steg anbohren lassen. Ob sich das echt lohnt? Wo du doch von "anderer Liga" schreibst.
Gut zu wissen, dass die CR2023 den Geist langsam aufgibt - danke!
Gruß,
Pablo
P.S.: Streichen kann ich leider nicht - zumindest erträgt das kein Zuhörer lange!
"Aber meinst du, der passiv-Balsereit hat mehr Punch? Dann würde ich zum Test doch glatt mal den neuen Steg anbohren lassen. Ob sich das echt lohnt? Wo du doch von "anderer Liga" schreibst."
Ich schrieb "preislich andere Liga"! Klanglich ist sehr subjektiv. Ich habe den Balsereit selbst noch nicht ausprobiert. Was ich so bei anderen gehört habe, fande ihn nicht wirklich überragend. Mit "mehr Punch" meinte ich die Mikro-Abnahme. Für Live-Zwecke ist der NFX aber sicher ein guter Kompromiss!
Ich spiel seit Jahren den alten Balsereit - bin sehr zufrieden! Hat davor den Realist. TA´s sind m.M. nach auch stark vom jeweiligen Bass abhängig. Bei meinem Vollholzbass ist der Balserei ein Traum für mich, auf meinem 70 Jahre alten Sperrholzbass komm ich überhaupt nicht klar damit. Was mich beim NFX stört ist das hässliche Outfit ( meine Meinung ) ein dunkles unauffälliges wär bestimmt nobler. LG
Hallo werte Gemeinde,
ich habe gerade die Celloversion dieses PU (SH 955 NFX) in meinen EUB einbauen lassen (Ergo-5). Celloversion, da bei diesem Bass der Steg in einer Ausfraesung ist, so dass wenig Platz ist. Der Cellopickup war trotzdem etwas zu gross (um mm!). Es musste die Ausfraesung etwas erweitert werden, dann der Boden dieser plan geschliffen werden, und letzlich fuer die Kabel des PUs eine Fuehrung gebohrt werden (die Kabel-Seite der PU-Plaettchen in die Mitte zeigend, die Kabel gehen zentral durch ein Loch auf die Rueckseite das Basses. Den Vorverstaerker an eine der Feststellschrauben des Tripod-Staders geklemmt). Haette man auch selber hingekriegt, hatte aber nicht alles noetige an Werkzeug usw.
Das Ergebnis ist im ersten Eindruck sehr zufriedenstellend. Der Sound ist irgendwo zwischen Fretless und Kontrabass. Im Vergleich zum vom Hersteller eingebauten Piezo ist der Klang ausgeglichener, und hat nicht mehr den Piezo-ueblichen "quack" oder "schmatz" Effekt am Anfang des Pizzicatos. Gestrichen ist das Resultat nicht 100%, der Sound ist gut, aber die D-Saite ist deutlich leiser als E/A uind G/high C. Was wohl an der Konstruktion des Basses/Stegs liegt -die mittlere Saite beim 5 Saiter ist halt leicht problematisch.
Ich war mit dem urspruenglichen Sound des Ergo nicht unzufrieden (halt der typische Piezo-Sound), doch ist irgendwann mal der PU kaputt gegangen und hat heftigst gebrummt. Es handelt sich bei dem Original-PU um ein einfache Bastelei aus muenzformigen piezo-Elementen, wie man sie im Elektronikhandel bekommt. Ich habe allerdings die Teile in der benoetigten kleinen Groesse nicht bekommen, daher der Griff zum SH 955 NFX. Original war eine duenne Lage Schaumstoff zwischen PU und Bass, waehrend die Stegfuesse direkt auf den Piezo-Elementen standen. Jetzt ist kein Schaumstoff mehr drin - mal sehen, ich werde wohl mal experimentieren, doch fuer's erste bin ich recht zufruieden.
Gruss, Armin
Der Schaumstoff hat sicher klangliche Aspekte, isoliert aber auch ein wenig den Körperschall des Instruments. Ich habe das bei meinem EUB mit Gummiunterlage unter dem Piezoplättchen versucht und der Klang war nur noch dumpf. Mußte ich leider aufgeben. Dünne Pappe unter die Scheibe ist aber nicht schlecht.
Ich hatte vor kurzem ein Problem mit meinem 5-saiter EUB, dass ich (je nach Phase) entweder arco ein Phasing hatte oder der Klang über die Saiten unzufriedenstellend war. Da hatte ich allerdings noch viel zu große Kondensatoren drin. Nachdem ich die auf was kleineres (33nF) geändert habe (fürs hohe C hätte ich auch einen 22nF genommen, hatte ich in der Größe nur nicht da), war das Problem weg. Dies aber beim selbstgebastelten zweikanaligen Piezoscheiben-Pickup und "Preamp" (Impedanzwandler und Kanalmischer).
Bei meinem akustischen Bass mit SH 965 NFX habe ich kein Problem dieser Art. in beiden Instrumenten brauche ich beide Kanäle sonst ist die C-Saite zu leise. Besonders beim Stegflügelpickup am akustischen Bass, beim NFX ist es nicht so extrem aber auch spürbar.
Ich vermute ganz stark, dass es primär an der Konstruktion des Steges und der relativen Position von Steg, Stimmstock und Bassbalken liegt ob man einen oder zwei Kanäle bei einem 5-saiter braucht. Aber täuschen kann ich mich natürlich dennoch... (Mein Clevinger EUB ist z.B. nur ein "Brett".)
Wenn die Piezoscheibe partiell frei in der Luft hängt, dann gibt das natürlich Resonanzen und unerwünschte Effekte. Wenn man sie auf der gesamten Fläche belastet ist das Ausgangsignal klanglich gut, aber recht schwach, da diese Scheiben bei Biegung das höchste Signal liefern und nicht bei Druck. Wenn man aber nur einen Teil der Scheibe (stark) belastet, dann hat man meist auch das Problem mit den (mehr oder weniger) frei schwingenden Enden der Scheibe. Ggf. mit einer stabilen Schere abschneiden (wenn die Metallscheibe nicht zu dick und hart ist, z.B. bei Aluminium). Bei einem Teil bricht dann zwar die Kristallschicht, aber beim anderen bleibt sie meist intakt. Der Weisheit letzten Schluss habe ich da leider auch noch nicht gefunden...
Im Stagg EUB sind beispielsweise Piezokabel, eingelegt in jeweils oben und unten fast-halbe Nuten, als Pickups drin. Wie gut die Piezokabel auf lange Sicht halten bevor sich mechanisch etwas auflöst weiss ich allerdings nicht. Ich schätze die Piezofolien, -scheiben und -kristalle halten da deutlich länger.
Jörg
Mikrofonbefestigung mit Haushaltsgummis? < | Zurück zur Liste | > Workshop mit John Goldsby |
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