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Als Neuer möchte ich erst mal höflich Grüss Gott sagen...
... und dann gleich mal mit einer Frage ins Haus fallen:
Ich spiele seit über 10 Jahren E-Bass und möchte mir nun im März 2008 endlich auch einen Kontrabass in der unteren Mittelklasse kaufen. Neupreis so etwa 1000,- bis 1500,- Euro, gerne auch gebraucht bis 1000,- Euro.
Da mir jedoch jegliche Erfahrung fehlt, habe ich zunächst mal daran gedacht mir einen Bass für 6 Monate zu mieten um Erfahrung zu sammeln. Die beiden Vermieter, mit denen ich Kontakt aufgenommen habe, haben mir zugesagt, dass die bezahlte Miete angerechnet wird, wenn ich den Bass behalten sollte.
Wer hat Erfahrungen mit Vermietern gemacht? Welche bieten brauchbare Bässe an und welche sind zu empfehlen?
Danke, dass Ihr einem Newbie helft!
Hallo,
Erfahrungen mit Vermietern habe ich bei Baessen nicht, aber wg. Erfahrungen aus der Immobilienbranche rate ich zur Vorsicht;-)
Ich habe mir mal in Hamburg bei Cello und Co. Baesse angeguckt, diese Fa. vermietet auch, und fand die Baesse alle Saitenlagenmaessig viel viel zu tief eingestellt - da kam ueberhaupt nichts raus - haette keinen der Baesse haben wollen, auch wenn man da vielleicht mehr haette rausholen koennen. Es ist grade im unteren Preissegment sehr wichtig auf ein korrektes Setup zu achten, da viele Anbieter das nicht noetig halten, wenn man keinen teuren Bass kauft. Viele haben auch einfach nicht das Know-How, wie man einen Bass zum klingen bringt, oder - was Cello und Co mir sagten - bekommen von ihren Kunden gesagt, bitte gaanz bequem einstellen, wogegen ja auch nichts einzuwenden ist, aber wenn es dann ueberhaupt nicht mehr klingt, bringt es das ja auch nicht. Ich denke das hast du halt oft wenn die Kunden hauptsaechlich Leute sind die fuer ihre Kinder Anfaengerinstrumente mieten.
Ich wuerde an Deiner stelle mal ueberlegen, ob du nicht bei einer Musikschule Unterricht nehmen kannst, die auch Leihinstrumente haben. Wenn du Glueck hast sind das ganz brauchbare Kisten.
Viel Glueck.
>Erfahrungen mit Vermietern habe ich bei Baessen nicht, aber wg. Erfahrungen aus der Immobilienbranche rate ich zur Vorsicht;-)<
Ich habe auch erst mal einen Verleiher kontaktiert. Der wollte dann aber über das Netz 'sensible Daten' erfahren, und ich habe es dann sein gelassen. Gewiß möchte natürlich auch ein Verleiher größte Sicherheit haben...
Also habe ich mir bei ebay- ricarda was in meiner Preisklasse ausgesucht, aber nicht ersteigert, sondern angerufen, hingefahren, ausprobiert, nach Hause gefahren, überlegt, wieder hingefahren, das Modell meiner Wahl dort einrichten lassen und gekauft.
Am Besten natürlich, ein erfahrener Kontrabassist würde dich begleiten. Von einem Bassisten was kaufen, kann auch gutgehen- oder du gerätst an jemanden, der dir (s)eine Gurke andreht.
Grüße
Uli
Cello & Co sind m.E. nicht nur bzgl. der Saitenhöhe Tiefpunkte der Geigenbauerbranche
"Wenn du Glueck hast, sind das ganz brauchbare Kisten."
Die Einschränkung Wenn... stimmt. Ich erinnere mich, daß mein Musikschulbaß, den wir vor 22 Jahren gemietet hatten, ein billiger und schlecht eingerichteter Tscheche war. Ich glaube, daß solche Bässe immer so schlechte Saiten haben, daß sie allein aufgrund dessen auch für einen Anfänger kaum zumutbar sind. Ein guter Satz kostet manchmal mehr als bei ebay ein ganzer Baß mit Tasch und Bogen, nicht gebaurt, super Geschencke Idee für wenik Geld etc., siehe ebay-thread. Ich habe erst einmal erlebt, daß eine offizielle Schule einen guten Baß hat: Das FEZ in Berlin hat einen 5-saitigen Rubner.
Kennt jemand z.B. die Firma SINFONIE24 in Hamburg, die bei ebay neue Einsteiger-Bässe zum Verkauf und zur Vermietung anbietet. Hat da jemand schon mal gekauft, gemietet oder reparieren lassen?
Ich glaube, das sind die, die vor einiger Zeit bei ebay "Kontrapässe aus Speerholz" (oder so ähnlich) angeboten haben. Vielleicht noch mit Rosenholzgriffbrett (war halt ´ne große Rose) und Stacheln zum ausfahren (z.b.: mit dem Kaktus an´s Meer reisen)?
Jetzt bin ich bei meiner weiteren Suche über diese Adresse gestolpert:
Macht einen seriösen Eidruck auf mich und führt Instrumente in "meiner" Preisklasse. Was sagt der Fachmann dazu?
Hallo,
hoffe dass das mit dem Link unten klappt, ansonsten: es soll zu einem Thread fuehren mit dem Titel Sperrholzbass dass von Bassmansteph eroeffnet wurde. Darin aeussert sich der Inhaber der Firma ausgiebig. Was fuer sich spricht. Denke nicht, dass du da totalen Mist angedreht bekommst, finde persoenlich allerdings dass dieser Mensch ein bisschen dick auftraegt, so in dem Sinne, eigentlich verkaufe ich ja keine Sperrholzbaesse sondern absolute Meisterwerke der Handwerkskunst... Naja, Narzismus muss nicht unbedingt heissen, dass der Mensch schlecht ist. Viele grosse Musiker waren schliesslich auch groessenwahnsinnig... was immer man daraus schliessen mag.
http://www.geba-online.de/forum.php?action=vi ... h=sperrholz&search_kat_id=
...man sollte sich bei so einem Händler vor allem die Frage stellen: Was passiert, wenn der Kunde ein Problem mit seinem gekauften Produkt hat?
Danke, der Link funzt - sehr aufschlussreich!
Hallo 5string, schön, daß Du Dich vorsichtig Deinem bevorstehenden Basskauf näherst. Das ist auch das Beste, was Du tun kannst. Ich würde Dir weiterhin empfehlen, möglichst viel Zeit ins Lesen (fast) aller threats in diesem Forum zu investieren. Das wird Dich vor mancher Fehlinvestition schützen. L.G.Jan
Jonas´ Kontrabassblog und The Double Bass Guide sind weitere gute Informationsquellen.
Mit dem Mietkauf ist das generell so ne Sache: es ist zwar richtig, dass der Mietpreis angerechnet wird, allerdings wird da vom vollen listenpreis ausgegangen, während man bei Barzahlung oft einen recht ansehnlichen Rabatt aushandeln kann.
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