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euere lieblingsstellungen ;0)))

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Zugeordnete Kategorien: Verstärker&Bassboxen

Mirco Profilseite von , 07.10.2007, 18:49:55
euere lieblingsstellungen ;0)))
hey salut

ich wollte fragen, wie ihr euere bassamps am liebsten positioniert? ich möchte jetzt nicht über equipment-details,... diskutieren nur, welches produkt ihr verwendet und wie ihr euere amps auf der bühne,.. positioniert. z.B. ob jemand erfahrung mit lautsprecher auf einem boxenständer oder den amp auf dem boden, abgewinkelt,... zwischen drum und bass z.B. platzierung zweierboxen,... usw. vielleicht hat jemand auch ein bisschen ahnung von rauakkustik,...

hey gruss und so... mirco ;0)
zwengelmann Profilseite von zwengelmann, 07.10.2007, 22:44:41

Da meist nicht nur der Bassist "Verstärkung" braucht, spiele ich ganz einfach über unsere PA. Ich hatte Anfangs Vorbehalte, aber das geht wirklich sehr gut. Man muss sich halt mit dem Mann am Mischer gut stellen. Ganz wichtig, der Mixer muss was von seinem Fach verstehen, auch von der Lautsprecheraufstellung. Man muss nicht alles selbst machen/können.

Im Auto habe ich jetzt nur noch die Instrumente und ein bisschen Zubehör - die PA reist im Bandtransporter. Beim Ein- und Ausladen helfen alle mit. Und ich bin froh drum. Muß jetzt nicht mehr die "Dicke Berta" aus dem zweiten Stock runtertragen. Den Monitorlautsprecher teile ich mir mit unserer Sängerin. Auch der ist Bandeigentum und wirklich nicht schwer.

Gruß Zwengelmann

Ted Harbeck Profilseite von , 08.10.2007, 12:33:34
Habe wahrscheinlich wieder nur Exotengehabe zu bieten, aber ich benutzte einen Gitarrenständer, auf dem rechts neben mir meine Monitorbox liegt, die mir wie früher in Bodenlage ins rechte Ohr schallt, aber knapp unter Hüfthöhe. Ergebnis: Da das Ding mich direkt trifft, werden Drummer und Gitarrist nicht von meiner Boxeneinstellung betroffen und ich kann den Monitor verhältnismäßig "leise" fahren. Ich betreibe die Box mit einem Trace-Elliot direkt. Ach so, es ist vielleicht interessant zu wissen, dass ich trotztdem auf den(die) PA-Monitore in Bodenlage nicht verzichte, die kommen dann noch dazu....
Ted Harbeck Profilseite von , 08.10.2007, 12:35:36
Sorry, es muss natürlich "GitarrenAMPständer" heißen, wäre wohl sonst ein wenig wacklig....
bassau Profilseite von , 17.03.2008, 14:41:46
Ich greife diesen Thread mal wieder auf, weil ich mir auch nicht über die optimale Aufstellung des Amps im klaren bin. Kleine bis mittelgroße Auftritte mit max 150 Zuhörern. Ich habe einen Combo Gallien Krueger MB150E. Wo steht er beim Gig am besten? Ich habe ihn bisher immer erhöht aufgestellt, z.B. auf einem Tisch oder Stuhl o.ä., und schräg hinter mir, so dass er gleichzeitig auch Monitor-Funktion für mich hat.

Kürzlich hat mir aber ein anderer KB-Spieler erzählt, der Amp gehöre am besten auf den Boden gestellt, weil dann noch zusätzliche Resonanzschwingungen den Sound fetter machen würden.

Wie seht ihr das? Was ist eurer Meinung nach besser?

P.S: Verstärkung über PA (wie von zwengelmann beschrieben) funktioniert nach meiner Erfahrung nur bei sehr guten und leistungsfähigen Boxen. Die kleineren PA-Boxen sind für Gesang, Gitarren und Keys okay, aber fangen beim Kontrabass an zu dröhnen.
zwengelmann Profilseite von zwengelmann, 17.03.2008, 22:05:49

Hallo bassau,

bei unseren großen Wellenlängen kommt es leicht zu Interferenzen. Nehmen wir mal an, Du stellst die Box in 50cm Höhe auf. Dann haben wir von der Box zum Boden und zurück einen Meter. Bei 75Hz beträgt die Wellenlänge 4m. 1m ist Lambda-viertel - eine Auslöschung. Nagle mich nicht fest - das liegt irgendwo auf der A-Saite beim C oder D schätzungsweise (bin zu faul um nachzuschauen). Bei 150, 300, 450, 600... Hz haben wir eine Verstärkung - Wellenberg trifft auf Wellenberg.

Die Wirklichkeit ist nicht ganz so einfach. Das Ohr des Zuhöres hört die Interferenz der direkt abgestrahlten und der reflektierten Welle. Formelmäßig hast Du da Winkelfunktionen zu berücksichtigen. Das Resultat ist, dass Du Dich selbst von Deinem Standort aus anders hörst als Deine Zuhörer.

Der Frequenzgang wird also bei exponierter Aufstellung der Box wellig. Das kann "fetter" klingen, kann aber auch an einem anderen Standort ganz anders sein. HiFi ist das jedenfalls nicht. Um die Interferenzen zu vermeiden, gehören Bassboxen deshalb auf den Boden an die Wand. (Dann haben wir nur noch die Interferenz zwischen dem Lautsprecher und der Raumdecke...)

Mancher "Deadspot" geht möglicherweise auch auf das Konto von Interferenzen - auch beim unverstärkten Kontrabass. Es heißt ja immer, dass die A-Saite so problematisch ist. Vielleicht ist sie es ja gar nicht, sondern wir hören nur eine Interferenz...

Zwengelmann

 

Harami Profilseite von Harami, 17.03.2008, 16:58:44

Warum ändern,wenn Du mit den Sound zufrieden bist? Ich habe auch den GK, stelle ihn schräg hinter mich, möglichst ein bißchen nach oben auf einem kleinen Ampständer. Meine Erfahrungen: Auf dem Boden dröhnt es eher und ich kann mich auch nicht so gut hören. Also meiner Meinung nach: alles ok, lass Dir nichts erzählen... (oder probier´s aus.)

Jörn Profilseite von , 17.03.2008, 22:14:10
Hallo Mirko, guck Dir mal den Thread an: http://www.geba-online.de/forum.php?action=vi ... 9&search=J%F6rn&search_kat_id= Viele Grüße Jörn
mattes Profilseite von mattes, 18.03.2008, 13:21:46

Ich stelle meine Boxen oder bei grösseren Räumen auch zwei Boxen übereinander immer auf den Boden. Auf einem Stuhl hat der Sound kein Pfund zumindest nicht an meinem Ohr. Wenn der Raum Tiefbass-lastig ist stelle ich meist unter die Box meinen Ampkoffer, um die Box etwas vom Boden zu entkoppeln, z.B. bei Holzbühnen mit starker Eigenresonanz. Wenn der Bassanteil im Sound undefiniert ist hilft es oft die Box  von  einer Wand oder Ecke zu entfernen, schätzungsweise auf mehr als 1,5m. In bassarmen Räumen ist aber genau vor der Wand oder der Ecke der Sweet Spot. Wenn die Gegebenheiten es zulassen stelle ich mich dann noch etwas entfernt von der Box auf, da wo der Sound sich schon etwas entfaltet hat. Das sind meine Erfahrungen aus der Praxis. Etwas Zeit, Erfahrung und jemand mit funktionierenden Ohren, der mal hinten im Saal lauscht wie es klingt sind dabei IMMER nötig.

Gruß Mattes

maddin Profilseite von maddin, 20.03.2008, 13:58:28

Moin Leute. Ich benutz gern den "indirekten Ton", soll heißen, den Lautsprecher ( in meinem Fall 1x10 oder auch 2x10) direkt gegen die Wand/Rück oder Seitwand!! Der Ton trägt so meistens gut DURCH den ganzen Raum.Und er steht meistens auf dem Boden..aber auch nur, weil er weiter von meinem Ohr weg ist..wie gesagt, INDIREKT!!Greez..Maddin.

bassau Profilseite von , 20.03.2008, 16:04:32
den Lautsprecher gegen die Rückwand gerichtet? Das verstehe ich nicht.
Wenn das stimmt, was zwengelmann über die Interferenzen geschrieben hat, müssten die dann doch verschärft auftreten - mit der Folge, dass der Sound im Raum ziemlich unkontrollierbar wird. Oder habe ich da was falsch verstanden?
maddin Profilseite von maddin, 20.03.2008, 18:00:42

 

Naja, wir hatten das Thema schon mal angerissen mit dieser "Lautsprecher zur Wand oder zum Boden" Geschichte. Weiß aber leider nich mehr welcher Thread das war, mußte mal wühlen.Probier es einfach selbst aus....ich hatte Abstände zur Wand von ca.25 bis 5cm, je nachdem wie "luftig oder gepresst "der Sound klingen soll/kann/darf!!! Eben je nach Raum und Abstrahlwirkung. Wenn was verschluckt wurde an Frequenzen, hab ich probiert, bis es für mich gut klang...oder ich habs nich gemerkt!Ehrlich gesagt hab ich aber auch schon mal eine Box zur Wand und eine nach vorne strahlen lassen..das war auch nich schlecht...n büschen brillianter,fokussierter.

Neuester Beitrag haltma Profilseite von haltma, 24.03.2008, 14:52:42

Also ich stelle meine Schertler Aktiv-Box (PUB 380) schräg gegen die (möglichst nicht stoffverkleidete) Rückwand. So haben alle, gerade wenn die Band in einer Reihe steht) was davon, und ich kann den Lautstärkeregler Richtung rechts schonen. Und rein akustisch ist so ene schöne holzvertäfelte Ecke was wunderbares. Da sollte man glatt mal über die Entwicklung eines hölzernen "Akustikparavents" nachdenken!

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