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Zugeordnete Kategorien: Verstärker&Bassboxen
Da meist nicht nur der Bassist "Verstärkung" braucht, spiele ich ganz einfach über unsere PA. Ich hatte Anfangs Vorbehalte, aber das geht wirklich sehr gut. Man muss sich halt mit dem Mann am Mischer gut stellen. Ganz wichtig, der Mixer muss was von seinem Fach verstehen, auch von der Lautsprecheraufstellung. Man muss nicht alles selbst machen/können.
Im Auto habe ich jetzt nur noch die Instrumente und ein bisschen Zubehör - die PA reist im Bandtransporter. Beim Ein- und Ausladen helfen alle mit. Und ich bin froh drum. Muß jetzt nicht mehr die "Dicke Berta" aus dem zweiten Stock runtertragen. Den Monitorlautsprecher teile ich mir mit unserer Sängerin. Auch der ist Bandeigentum und wirklich nicht schwer.
Gruß Zwengelmann
Hallo bassau,
bei unseren großen Wellenlängen kommt es leicht zu Interferenzen. Nehmen wir mal an, Du stellst die Box in 50cm Höhe auf. Dann haben wir von der Box zum Boden und zurück einen Meter. Bei 75Hz beträgt die Wellenlänge 4m. 1m ist Lambda-viertel - eine Auslöschung. Nagle mich nicht fest - das liegt irgendwo auf der A-Saite beim C oder D schätzungsweise (bin zu faul um nachzuschauen). Bei 150, 300, 450, 600... Hz haben wir eine Verstärkung - Wellenberg trifft auf Wellenberg.
Die Wirklichkeit ist nicht ganz so einfach. Das Ohr des Zuhöres hört die Interferenz der direkt abgestrahlten und der reflektierten Welle. Formelmäßig hast Du da Winkelfunktionen zu berücksichtigen. Das Resultat ist, dass Du Dich selbst von Deinem Standort aus anders hörst als Deine Zuhörer.
Der Frequenzgang wird also bei exponierter Aufstellung der Box wellig. Das kann "fetter" klingen, kann aber auch an einem anderen Standort ganz anders sein. HiFi ist das jedenfalls nicht. Um die Interferenzen zu vermeiden, gehören Bassboxen deshalb auf den Boden an die Wand. (Dann haben wir nur noch die Interferenz zwischen dem Lautsprecher und der Raumdecke...)
Mancher "Deadspot" geht möglicherweise auch auf das Konto von Interferenzen - auch beim unverstärkten Kontrabass. Es heißt ja immer, dass die A-Saite so problematisch ist. Vielleicht ist sie es ja gar nicht, sondern wir hören nur eine Interferenz...
Zwengelmann
Warum ändern,wenn Du mit den Sound zufrieden bist? Ich habe auch den GK, stelle ihn schräg hinter mich, möglichst ein bißchen nach oben auf einem kleinen Ampständer. Meine Erfahrungen: Auf dem Boden dröhnt es eher und ich kann mich auch nicht so gut hören. Also meiner Meinung nach: alles ok, lass Dir nichts erzählen... (oder probier´s aus.)
Ich stelle meine Boxen oder bei grösseren Räumen auch zwei Boxen übereinander immer auf den Boden. Auf einem Stuhl hat der Sound kein Pfund zumindest nicht an meinem Ohr. Wenn der Raum Tiefbass-lastig ist stelle ich meist unter die Box meinen Ampkoffer, um die Box etwas vom Boden zu entkoppeln, z.B. bei Holzbühnen mit starker Eigenresonanz. Wenn der Bassanteil im Sound undefiniert ist hilft es oft die Box von einer Wand oder Ecke zu entfernen, schätzungsweise auf mehr als 1,5m. In bassarmen Räumen ist aber genau vor der Wand oder der Ecke der Sweet Spot. Wenn die Gegebenheiten es zulassen stelle ich mich dann noch etwas entfernt von der Box auf, da wo der Sound sich schon etwas entfaltet hat. Das sind meine Erfahrungen aus der Praxis. Etwas Zeit, Erfahrung und jemand mit funktionierenden Ohren, der mal hinten im Saal lauscht wie es klingt sind dabei IMMER nötig.
Gruß Mattes
Moin Leute. Ich benutz gern den "indirekten Ton", soll heißen, den Lautsprecher ( in meinem Fall 1x10 oder auch 2x10) direkt gegen die Wand/Rück oder Seitwand!! Der Ton trägt so meistens gut DURCH den ganzen Raum.Und er steht meistens auf dem Boden..aber auch nur, weil er weiter von meinem Ohr weg ist..wie gesagt, INDIREKT!!Greez..Maddin.
Naja, wir hatten das Thema schon mal angerissen mit dieser "Lautsprecher zur Wand oder zum Boden" Geschichte. Weiß aber leider nich mehr welcher Thread das war, mußte mal wühlen.Probier es einfach selbst aus....ich hatte Abstände zur Wand von ca.25 bis 5cm, je nachdem wie "luftig oder gepresst "der Sound klingen soll/kann/darf!!! Eben je nach Raum und Abstrahlwirkung. Wenn was verschluckt wurde an Frequenzen, hab ich probiert, bis es für mich gut klang...oder ich habs nich gemerkt!Ehrlich gesagt hab ich aber auch schon mal eine Box zur Wand und eine nach vorne strahlen lassen..das war auch nich schlecht...n büschen brillianter,fokussierter.
Also ich stelle meine Schertler Aktiv-Box (PUB 380) schräg gegen die (möglichst nicht stoffverkleidete) Rückwand. So haben alle, gerade wenn die Band in einer Reihe steht) was davon, und ich kann den Lautstärkeregler Richtung rechts schonen. Und rein akustisch ist so ene schöne holzvertäfelte Ecke was wunderbares. Da sollte man glatt mal über die Entwicklung eines hölzernen "Akustikparavents" nachdenken!
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