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L.R.Baggs Para D.I.

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Zugeordnete Kategorien: Pickup & Mikrofon

_HeKo_ Profilseite von , 24.09.2007, 12:07:29
L.R.Baggs Para D.I.
Hallo zusammen,
hat jemand von euch den L.R.Baggs Para DI und kann berichten, welche Erfahrungen er/sie damit gemacht hat? Ich spiele einen Eminence Std 4-Saiter in der Bigband über einen Markbass CMD 121p, in den ich einen Markbass LMK statt des Comboheads eingebaut habe. Da der Speaker des Markbass-Combos aber den Klang tiefmittig färbt, klingt der Upright nicht so, wie ich ihn haben will: Im Bereich zwischen Ges und As wird er dröhnig und mit dem EQ des LMK kann ich es nicht ausreichend korrigieren. Deswegen will ich mit dem Notchfilter des Para D.I. einfach diesen recht engen Tiefmittenbereich so weit absenken, bis er wieder linear ist. Außerdem könnte ich mir den Para D.I. gut als Preamp zum Aufnehmen vorstellen.
Vielen Dank schon mal vorab!
HeKo
Bassist14 Profilseite von Bassist14, 24.09.2007, 13:12:44

>>>>>Im Bereich zwischen Ges und As wird er dröhnig<<<<

aber das ist ja nur ein ganzton...

_HeKo_ Profilseite von , 24.09.2007, 13:16:11
Ja, deswegen hoffe ich auch, den Klang mit einem Notchfilter in den Griff zu kriegen. Das Filter ist ja deutlich schmalbandiger als ein semiparametrischer EQ. Ansonsten bin ich mit dem Markbasswürfel absolut glücklich.
Bassist14 Profilseite von Bassist14, 24.09.2007, 13:25:29

ok, sorry, jetzt hab ich´s kapiert.

kann man den L.R.Baggs Para D.I. nicht irgendwo zur ansicht bestellen? thomann vielleicht?

_HeKo_ Profilseite von , 24.09.2007, 15:26:26
Thomann hat ihn leider nicht im Sortiment - ggf. wohl bestellbar - und bei Soundland, die ihn führen, ist er mir zu teuer. Der Para D.I. kostet in den Staaten gerade mal 159,- $ (umgerechnet zur Zeit 112,78 €!). Und ich fände es nicht fair, ihn einerseits zu ordern und dann, wenn er gefällt, wieder zurückzugeben um ihn selbst zu importieren.
Bassist14 Profilseite von Bassist14, 24.09.2007, 13:26:57

ich denke, da ges-as ja auch ein wolf-anfälliger bereich ist könnte es ja auch am bass und nicht am amp liegen, oder?

Bassist14 Profilseite von Bassist14, 24.09.2007, 14:37:01

hab grad nochmal post #1 gelesesn: wölfe beim eub, gibts sowas?

_HeKo_ Profilseite von , 24.09.2007, 15:16:55
Wolf wäre theoretisch natürlich auch möglich, da der Bass ja auch einen offenen, wenn auch viel kleineren, Korpus besitzt. Allerdings habe ich mal versuchsweise meine Ampeg PB112T an den Markbass LMK gehängt und mit der klang der EUB ganz okay, vor allem auch im kritischen Bereich. Unverstärkt tritt das "Dröhnen" auch nicht auf - da ist aber der Gesamtklang ja auch viel leiser.
Christ-oph Profilseite von , 24.09.2007, 16:12:28
Hallo HeKo,

ich nutze eine baggs para seit etlichen Jahren und kann fast nur positive Dinge darüber berichten. Einziges eventuelles Manko: der xlr-out ist relativ "hot", wenn du von da direkt in ein Aufnahmegerät gehen möchtest musst du an selbigem ordentlich runterpegeln. Hängt aber wie immer von der gesamten Signalkette Bass-PU-gain+master ab, man kriegt das in den Griff.

Die Para-DI ist in erster Linie für Gitarre konzipiert. Das heisst nicht, dass man sie für Bassinstrumente nicht würde nutzen können, es heisst aber, dass die Filter im Grunde genommen eine Oktave zu hoch liegen. Der tiefer liegende Notcher greift von etwa 100 Hz - 250 Hz. Ich bekomme bei meinen Bässen damit alles in den Griff. Dein kritischer Bereich Ges-As liegt aber darunter, irgendwo um die 50 Hz rum. Dennoch kann es reichen, die Oktave zu notchen (also 100 Hz, das schafft der baggs), das musst du probieren.

Falls der Filter wunschgemäß greift würde ich empfehlen, die Markbass-Vorstufe komplett zu umgehen und mit der para-di in den FX-return zu gehen. Das Gerät ist ja im Prinzip eine vollwertige Vorstufe und hat bis jetzt alle mir bekannten Bassvorstufen kontrabasstechnisch an die Wand gedrückt. Ausnahme: GloKla BassArt, der spielt nun mal in einer anderen Liga.

Wenn du ausschließlich eine einzige ungünstige Frequenz weghauen möchtest und ansonsten mit dem Mark zufrieden bist empfehle ich, mal dein Augenmerk auf den kleinen Bruder der para-di zu werfen: baggs gigpro. Im Prinzip eine abgespeckte Variante mit nur einem Notchfilter, der greift aber ab 35 Hz (und bis 200 Hz) ein und löst dein Problem auf jeden Fall. Ich nutze ihn in Verbindung mit meinem mikrofonierten Bass sehr erfolgreich.

Soundland hat die Sachen vorrätig, die Kurse sind im Vergleich zu den USA-Kursen, nun ja, suboptimal. Ich würde in den USA kaufen, da lässt sich was sparen, und wenn das Ding dir nicht gefällt wirfst du es in die Bucht, dann kommst du auf jeden Fall mit einer schwarzen Null wieder raus. Alternativ kommst du mich besuchen und probierst erst mal aus.

good luck!!
_HeKo_ Profilseite von , 24.09.2007, 16:42:34
Hi Christ-oph,
danke für Deinen Bericht! Ich war etwas unpräzise, was die Beschreibung der kritischen Töne angeht. Gemeint sind Ges-As im Bereich so um die 100 Hz, also um die leere G-Saite herum. In der Oktave drunter merke ich die Resonanz zwar auch, sie ist aber eine ganze Ecke schwächer. Wenn der Weg nicht zu weit ist, würde ich gerne Deinen Para D.I. erstmal ausprobieren, bevor ich mich in die ganzen Formalitäten mit Zoll und Einfuhrbestimmungen stürze. Ich wohne in der Nähe von Hannover... wohnst Du weit weg?
Hervé Profilseite von , 02.10.2007, 23:56:36
Falls es mit Christoph nicht klappt, kann ich dir auch meine Para DI zum testen leihen, ich wohne auch nahe Hannover. (Kontakt auf meiner HP hervejeanne.de ) Gruß, H.
_HeKo_ Profilseite von , 22.10.2007, 08:54:37
Ein kleiner Zwischenbericht:
Hervé hat mir am Samstag freundlicherweise seinen Para DI zum Testen ausgeliehen. Da ich am selben Nachmittag noch eine Bigband-Probe hatte, konnte ich den Para DI hervorragend ausprobieren. Ich habe in der Aula einer Grundschule geprobt, in der eine durchschnittlich hallige Raumakustik vorliegt: Linoleumfußboden, tapezierte Steinwände. Aufbau: Eminence Std. 4-Saiter -> L.R.Baggs Para D.I. -> Markbass LMK (linear eingestellt) -> Markbass CMD121p Combobox (in der ist statt des Comboheads der LMK eingebaut). Mein Standort ist hinten mitte, rechts neben mir Schlagzeug, direkt hinter mir die Wand. Normalerweise habe ich hier die leichte Anhebung zwischen Ges und As. Interessanterweise war sogar mit dem Para DI in Linearstellung diese Anhebung kaum noch hörbar. Ich habe dann mit den EQ-Möglichkeiten herumexperimentiert: Der Tiefenregler greift sehr hübsch, gibt nochmal so richtig schub, ohne dass der Klang zu brummig wird. Genial ist aber vor allem der Notchfilter: Ich habe ihn mal zum Verstärken von einzelnen Tönen herangezogen, mal zum Abdämpfen und beides funktioniert richtig gut. Ich bin begeistert. Außerdem ist das Gerät schön klein und sehr sinnig gebaut. Werde mir jetzt mal genauer die Importbestimmungen beim Zoll ansehen und Versandkosten aus den U.S.A. erfragen, den Para D.I. muss ich einfach haben.
_HeKo_ Profilseite von , 12.11.2007, 07:38:45
Ende der Geschichte: Ich habe jetzt einen eigenen Para D.I., ist letzten Samstag angekommen!
Neuester Beitrag martin123 Profilseite von martin123, 13.11.2008, 17:17:19

 Hi heko,

und was hat dich das ganze gekostet?

gruß Maddin

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