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Vor einiger Zeit habe ich Ahnungsloser in einem Bass-beginner-diskussionsthema vorgeschlagen, zur Not und Orientierung kleine Markierungen auf Hals oder Mensur aufzubringen (Tippex oder Bleistift etc.)
Nun habe ich Wahnsinniger das aus Anlass eines Auftritts für ein Stück mit - für meine Verhältnisse - schwierigen Lagenwechseln selbst probiert.
Ergebnis: Laßt die Finger davon! Die blanke Kastration! Die Töne kamen zwar sauber, aber ansonsten - nur eine Zwangsjacke kann noch schlimmer sein! Null Intonation, nur krampfhafter Blickwechsel zwischen Mens - und Partitur!
Es ist mir völlig schleierhaft, weshalb ich damals nicht gleich wütende Aufschreie aus der Profi - und Lehrendenfraktion kassiert habe! Sie wären nur allzu berechtigt gewesen!
So ein Schwachsinn! Ich glaube, nach ein zwei Wochen mit dieser "Mogelpackung" hat man sich erfolgreich und dauerhaft jedes Gefühl für das Instrument und die Töne versaut! Dann besser gleich zum Gitarrenbauer und Bundstäbchen in die Mensur prügeln!
Ich leiste und bitte hiermit um Abbitte für diesen Unsinn und kehre reumütig in Simandl´s Schoß zurück...................
Ach Uli, sei nich so hart mit Dir. Ich hab auch noch Pünktchen drauf und es hilft mir ganz gut..vor allem weil ich auch oft singe dabei. Aber Noten könnte ich dabei auch nich mehr lesen..das sind mir zu viele kleine Punkte auf einmal! Schlußendlich.....wenns hilft - warum nicht?Grüße...Maddin.
Ach , hab ich ganz vergessen. Der Tip von k fro is bei mir genauso drauf auffer Kiste...3,5,7 und 12!Is einfach "übasichtlicha"!M.
bass links, bogen rechts
Ups! Da war ich wohl in Gedanken schon zu sehr beim Büßen! Ich mach mir aber zur Sicherheit jetzt doch wirklich eine Markierung auf den Steg, damit ich zukünftig auch weiss, wo er ist ... ;-)
ich find das gut für den anfang. nach und nach halt dann "veringern"
hab jetzt 5 und 12 bund und das klapp soweit ganz gut !
ich hab die ersten 5 Bünde markiert, mit so kleinen runden weißen Aufklebern, hält erstaunlich gut
hm..... ich finde auch menschen die nicht so "musikalisch begabt" sind sollten die chance haben von hobby wegen her k bass zu spielen !
klar klingt das komisch mit den punkten etc. aber nicht jeder hat jahrelang musikalische erfahrung, ein dementsprechendes gehör und vielleicht auch talent !
also lassen wir doch die die "hilfe" brauchen einfach ihr ding machen........
Wer spricht von spielen....es ist das schönste Möbelstück des Universums!
Hallo Uli
ich möchte dir hinsichtlich deiner ersten Äußerung - und der darin zutage tretenden Büßerhaltung- völlig recht geben;Kompliment für diese Einsicht! Nur- in Simandl's Schoß solltest du nicht unbedingt flüchten: probier's mal mit L. Streicher oder Th. A. Findeisen. Du bist auf dem richtigen Weg, alles Gute weiterhin...
Hallo Bassogrosso!
Herzlichen Dank für Deinen Zuspruch! Ich dachte schon, das ist hier ja schlimmer als bei der Tour de France! Jeder nimmt seine "Mittelchen" und nur ich bin mal wieder zu blöd...........
Aber im Ernst: für Studioeinspielungen oder als "Spickzettel" im Konzert leuchten mir Markierungen schon ein, aber ansonsten befürchte ich wirklich, dass man sich durch die "Pünktelei" die Intonationsfähigkeit vermurkst; jede Fähigkeit, die nicht trainiert wird, verkümmert nun mal zwangsläufig (das gilt i.ü. auch für die Fähigkeit zur Improvisation für die gar zu Notenabhängigen.......)
"Simandl´s Schoß" war i.ü. nicht ganz wörtlich gemeint; dessen sinnleere Notenaneinanderreihungen sind mir schon sehr frühzeitig auf den Wecker gegangen; mit ´nem ordentlichen Lehrer und "echten Noten" macht die Kiste weitaus mehr Spaß! und für Skalen braucht man ja nun bei X keine Noten!
Euch allen anderen vielen Dank für Eure Beiträge! Mach´s ein jeder, wie er/sie´s für sich passend findet! Und weiterhin: "viel Sbaß"
P.S.: und wenn ich dann auch weiß, wo der Steg ist, mach ich auch dort die Markierung weg....
Wie steht es denn mit Edgar Meyer?
Der hat sein Griffbrett voll mit Markierungen:
http://www.imgartists.com/?page=artist/artistPicture.html&id=1900
Und so weit ich weiss, sind die da nicht drauf, "weil er seinen Bass so gekauft hat..."
Spricht etwas gegen eine visuelle Orientierung in Kombination mit Propriozeption und all dem anderen "Kram", der nötig ist?
Bist du sicher, hast du ihn gefragt?
Du kannst getrost davon ausgehen, dass Edgar Meyer seine Töne auch ohne Pünktchen findet - und so sollte es auch sein (meine Meinung eben)
Ansonsten zitiere ich gerne nochmal KrispyJones, weiter oben :
hm..... ich finde auch menschen die nicht so "musikalisch begabt" sind sollten die chance haben von hobby wegen her k bass zu spielen !
klar klingt das komisch mit den punkten etc. aber nicht jeder hat jahrelang musikalische erfahrung, ein dementsprechendes gehör und vielleicht auch talent !
also lassen wir doch die die "hilfe" brauchen einfach ihr ding machen........
Ach, wenn es auf den ersten Ton ankommt gibt es diverse Möglichkeiten, um die Reinheit des Tons sicherzustellen. Der wird sich entweder direkt an einem Punkt befinden, an dem ein Oberton anspricht, oder in unmittelbarer Nähe. Vor dem Einsatz der gesamten Band kann man so schnell und auch leise prüfen, ob man richtig liegt.
Ich habe das mal bei einem Kontrabasskonzert mit Stücken von Bach und Bottesini gesehen. Der Spieler hat sich nach kleineren oder längeren Spielpausen, die durch den Flügel gefüllt wurden, immer durch die Ansprache dieser Obertöne nachversichert, ob er richtig liegt. Und das so leise, daß man es nicht mitbekommen hätte, wenn man nicht darauf geachtet hätte.
Heikle Sache: Wenn sich der Bassist oder die Bassistin dann noch zum Instrument hinunterbeugt, wird das schnell eine sehr unästethische Angelegenheit...
Ich schau gern das Griffbrett an....wolln die Leute auch noch mein Gesicht sehen? So interessant is das nich!M.
Genau das hat soeben meine Frau (als Zuhörerin) gesagt: für den Zuhörer zählt der gute Ton, egal wie er zu Stande gekommen ist
Ich möchte den Thread aus aktuellem Anlaß nochmal nach vorne holen. Auf einer Diana Krall DVD habe ich neulich gesehen, daß Robert Hurst ebenfalls Markierungen auf dem Griffbrett hat (bei youtube leider nichts gefunden). Auf Edgar Meyer ist schon hingewiesen worden, doch selbst Rinat Ibragimov, erster Bassist der Londoner Symphoniker, hat Markierungen, gut zu sehen z.B bei 1:31:
http://www.youtube.com/watch?v=Dt-bNf6h0tI
Was sagen denn die Klassiker dazu., die in der Intonation perfekt sein müssen. Macht man sich nicht aus Eitelkeit manchmal das Leben schwer?
Interessant. Ich bin zwar kein Klassiker, habe aber mehrere Jahre bei Rudolf Agert gelernt, ehemals Münchner Philharmoniker.
Er hat mir mal erzählt, daß er sich für die "Salome" Kreidestriche auf den Bass gemacht hat, für die Köpfungsszene. Das Seufzen Jochanaans klang da aber etwas seltsam, weil die Kollegen vom Blech die Kreidestriche bei den Bassisten verändert haben...
So man also keine alkoholisierten Spaßbläser um sich hat, ist es wohl durchaus schon länger Usus. Wenn man in die höchsten Lagen muß.
Und was Bob Hurst angeht: Mit Charles Lloyd in Lugano - wenn das sein Bass ist und ich richtig gesehen habe, sind das Markierungen, bei ca. 1:35 sieht man es und eigentlich auch sonst öfter. Allerdings - es ist ein Festival in Lugano und wer weiß, ob er seinen eigenen Bass dabei hatte.
Oder aber das Griffbrett ist merkwürdig gemustert.
http://www.youtube.com/watch?v=2pmMT3HTtjM&list=PL707047A3C80ABF5F
Grüße
Alex
P.S: Er guckt aber nicht hin...
Also 1.
In den betr. 2 Videos sieht es für mich so aus dass die Beiden sowieso nicht hingucken (auswendig spielen). Wenn du Vanhal spielst, hast du das so lange geübt, dass es auch ohne Gucken geht, da sind motorische Abläufe, die man im "Körper" hat. Beim Jazzer erübrigt sich das ohnenhin, der kuckt nicht hin, weil er gar nicht diesen oder jenen Ton "anpeilt", den er treffen will/muss...
2. sind diese Bässe i.d.R. mindestens 100 Jahre alt, man weiss also nicht, woher die Markierungen stammen.
3. Jörn -wozu den thread nach 5 1/2 Jahren wieder anleiern? hast du was gegen die "Klassiker" und musst ihnen Eitelkeit unterstellen, wenn sie ohne Striche, Klebestreifen und ähnlichem auskommen?? - ist doch alles gesagt...
"Beim Jazzer erübrigt sich das ohnenhin, der kuckt nicht hin, weil er gar nicht diesen oder jenen Ton "anpeilt", den er treffen will/muss..."
...tja, es soll Jazzer geben, die tatsächlich Töne "anpeilen". Hab ich jedenfalls gehört.
Ob das "Beim Jazzer" so ist, kannst Du natürlich besser beurteilen. Wo wohnt der?
Mit dem"Jazzer" ist, das ergibt sich aus dem Zusammenhang, erst mal der im betr. Video gemeint - und der improvisiert da, mit geschlossenen Augen, sein Solo.
Sicher kann ein Jazzer (es gibt deren viele, und wo die alle wohnen, weiß ich nicht) auch mal Themen zu spielen haben, eventuell auch mit hohenTönen drin, aber ob er die dann mittels Markierungen anpeilen muss - da bleibt der Nachweis offen. Die virtuosen Jazzbassisten, die ich kenne, haben sowas eher nicht nötig...(z.B. Renaud Garcia Fons - wobei der allerdings ein bisschen "beschei..t, er hat nämlich seinen 5-Saiter nicht mit einer tiefen H (oderC-)-Saite bestückt, sondern mit einer hohen c-Saite, es klingt also in "normalen" Lagen schon recht hoch...)
Also ich weiß nicht, ob ich als Anfängerin mich überhaupt hierzu äußern sollte, aber mein Lehrer empfiehlt mir des öfteren, gerade in der hohen Lage nicht hin zu gucken, sondern den Ton voraus zu hören (manchmal auch vorweg zu singen), um ihn dann zu treffen. Der Arm weiß meistens, wo er hin will. Bei mir funktionierts jedenfalls ganz gut. Und ich weiß, welche Töne ich spielen möchte, auch als Jazzerin ;-)
Schönes Wochenende,
Saskia
Orinentierungspunkte für die Oktave, Duodezime und Doppeloktave kann ich mir vorstellen. Das Problem ist nur, dass man das bei der Perspektive (man soll sich ja nicht nach unten beugen) in der Daumenlage ohnehin nicht so genau sehen kann.
Und natürlich hilft es (theoretisch zumindest) Orientierungspunkte zu haben. Man muss ja manchmal eben doch von den niedrigen Lagen in eine Daumenlage hoch. Der erste Ton ist dann oft kritisch. Jazzer neigen ja gelegentlich dazu von unten zum Zielton hochzuziehen, aber das ist ja nicht immer musikalisch vertretbar (auch im Jazz). Vielleicht deshalb der kleine Seitenhieb.
Klar wissen Jazzer welche Töne sie als nächstes spielen wollen. Nur manchmal etwas später als die Klassiker, die ihre Phrasen in Ruhe einüben können, da sich die weitere Tonfolge öfter einmal erst kurzfristig aus dem Kontext ergibt.
@ Saskia: Gut so, weiter so !
Danke, mach ich :-)
Tatsächlich haben viele namhafte Bassisten Markierungen auf ihren Griffbrettern. Allerdings ist es nicht so, dass man tatsächlich die ganze Zeit aufs Griffbrett starrt, um einen Ton zu finden. Auch kann sowas niemals gute Intonation und aktives Hören ersetzten. Bei undankbaren Lagenwechseln oder Beginn einer Passage ohne Anhaltspunkt kann das als grobe Orientierung aber schon mal helfen, natürlich unabhängig von der Stilistik.
Ich würde das nicht so verbissen sehen. Wem es hilft, der soll Markierungen nutzen, wer meint besser ohne solche zu spielen, der soll es sein lassen. Entscheidend ist das Ergebnis, die Musik!
Genau so weit waren wir vor 5-einhalb Jahren auch schon... siehe mein posting (bzw. das Zitat von KrispyJones) am 27.07.2007...
Genau deshalb meinte ich auch vor 2 Tagen zu Jörn, was das denn solle, den thread wieder anzuleiern - - - aber nun, es ist halt passiert. Nützt es nix, so schadet's nix...
Ich mag halt Überflüssiges, Redundanz und Wiederholungen. Insbesondere stehe ich auf verschwendete Mühe.
"Nützt es nix, so schadet's nix..."
... aber ist doch schön, nochmal drüber gesprochen zu haben
v.a.: Wer hat denn einen derart bescheuerten Thread-Titel gepostet?????
Huch, das war ja ich!!!!!!!
Ich habe mir vor Weihnachten einen Bass geliehen, um endlich in meiner freien Zeit den Sprung zu schaffen. Hab für meine Verhältnisse sehr viel geübt gespielt whatever.
Heute war dann Probe. Die erdte mim Konny.
Ich hätte mich über Markierungen gefreut.
Im 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. und diversen weiterenBünden.
Wir haben uns nach 90 Minuten drauf geeinigt, dass das, was ich spielen will bestimmg toll ist und gut klingt.
Morgen muss der Leihbass Heim, dann hab ich 14 Tage Pause...
:-(
Aber dann, mit 48 gdb ich Vollgas.
Das nächstd Konzert lass ich wohl noch aus, also Ommamäßig.
Wäre am 23...
braucht halt seine Zeit. Achte mal drauf: die meisten Bassiten schauen gar nicht auf's Griffbrett. Auch die E-Bassisten nicht. Es muss also auch irgendwie ohne gehen!
Ja, das sollte sowas ähnliches wie amüsant sein.
Ich spiele ja seit 30 Jahren auf allen möglichen Bühnen und fast immer ohne zu gucken.
Vorweg, ich besitze keine formelle Ausbildung als Musiker, also wie man das jetzt richtig macht weiss ich nicht, ich spreche nur von meinen Erfahrungen im Selbststudium.
Was funktioniert ist erlaubt. Es gibt allerdings Kruecken die einen spaeter am frei laufen hindern. Markierungen - OK, warum nicht --- Frage ist bloss wozu, bzw was ist das Problem.
Es ist am Anfang hart genug beim Spiel in einer Lage korrekt zu intonieren. Um das zu erlernen wuerde ich Markierungen nicht unbedingt empfehlen --- alternativ auch mal probierten vor einem Spiegel zu ueben, die Handspreizung checken. Das ist beides aber optisch/mechanisch: bei allem ganz wichtig --- Ohren aufsperren.
Was jetzt verschiedene Lagen auf dem KB angeht und wo diese sind, so gibt es derer einfach zu viele, um das mal eben so hopp hopp zu lernen. Ob du jetzt Markierungen nimmst oder nicht, es geht ja darum zu lernen die richtige Poazition der Toene zu hoeren und zu fuehlen. Das heisst du fuetterst deinen Biocomputer mit Daten, und solltest es ihm leicht machen. Du solltest auch diesem Biocomputer vertrauen und nicht mechanischen Hilfen wie Markierungen. Ich habe auf meinem EUB Markierungen die da drauf waren -- benutze ich ueberhaupt nicht. Genau das gleiche auf Fretless Ebass --- habe ich nie benutzt.
Biocomputer: Es ist besser das gleiche eine Weile zu ueben damit sich ein Lerneffekt einstellt. D.h. nicht alle Lagen kreuz und quer chromatisch, sondern ein paar wichtige zuerst. Hier finde ich die modernere Methode besser, sich anfangs auf ein paar wichtige und einfach zu findende Lagen zu konzentrieren (inklusive einiger hoeherer) als mechanisch die Lagen von unten nach oben zu lernen (die alte schule). Z.B. ist die Lage wo du mit dem ZF auf dem "7. Bund " bist einfach zu finden (wegen Halsansatz und Flageolett) - wichtig sind auch "5. Bund" "10. Bund" und "12. Bund" (orientierung kann wiederum durch Flageoletts oder Vergleich mit leersaiten erfolgen). Das kombiniert mit "1. +2. Bund" sowie Leersaiten. Du kannst in allen diesen Lagen Sachen entdecken die in Kombination mit Leersaiten gut klingen und dir zeigen ob deine Intonation stimmt. Also mein Tipp waere, diese zuerst zu lernen und alles was dazwischen ist spaeter. Das Material was du uebst sollte gehoermaessig easy sein --- also ausnahmesweise mal keine 12 Tonreihen, oder andere atonale Patterns aus Slonimskys dickem Buch (ich weiss wie sehr du sie liebst) sondern was eingaengiges, Fragmente aus Pentatonik, Arpeggien etc.
Wieder ein anderes Thema ist Lagenwechsel. Da wuerde ich mal ein paar Stunden nehmen. Total wichtig ist es auf Lockerheit zu achten --- das Instrument verleitet dazu, viel zu viel Kraft auszuueben. Es ist in meiner Erfahrung auch wichtig eine lagenwechsel so lange zu ueben bis er stimmt. Du musst am Anfang jeden scheiss ueben --- wenn du ein bestimmtes pattern auf G+D Saite kannst, heisst das noch lange nicht, dass es auch transponiert auf die tieferen Saiten klappt ---- das gleiche fuer Transpositionen zwischen Lagen.
Anyway --- das sind meine Erfahrungen -- es mag daran liegen dass ich besonders doof bin, aber fuer mich ist es - "power of repetition" --- nicht zu viel Stoff, den welchen man sich gibt aber sich intensiv reinziehen. Auf der anderen Seite nicht zuuu lange warten damit zu neuem Material vorzugehen --- da du ja schon lange E-bass spielst, wirst du wissen was ich meine. KB ist halt leider E-bass mal 10 was den Uebungsaufwand angeht.
Zum Thama Lagenwechsel: richtig, wichtig. Aber wie?
So: immer gleiten, nicht springen (hopsen etc.) Immer erst mal den Gleitton hörbar ausspielen*, auch wenn er nicht in die Melodie/ Harmonie passt;
Ein Beispiel: Auf der G-Saite von h (1.Finger) zum e (4.Finger) langsam 1-1 (h-d) gleiten und dann erst den 4.Finger aufs e klatschen.
Und so immer, auch über die Saiten, immer erst den Gletton spielen. Abwärts und übergegriffen wirds etwas kompliziert; wie Basstölpel sagte: mal ein paar Stunden nehmen.
*Ein sauberer Lagenwechsel ist NUR so zu lernen - kucken iss nich, vor allem wenn man noch einen Haufen Noten vor sich hat...
Gruß
bassogrosso
Markierungen können nützlich sein um nach einer Spielpause den ersten Ton intonationsmäßig einigermaßen richtig zu treffen. Dies insbesondere in Daumenlage. Relativ dazu sollte man die folgenden Töne nach Körpergefühl spielen, da man da ja ohnehin nicht gucken kann.
Zum Lernen der ungefähren Position bei einem großen Lagenwechsel können Markierungen anfangs (!) auch nützlich sein, es geht aber auch ohne.
Gib Deinem Hirn eine Chance. Was Du beschreibst, klingt nach totaler Überforderung, weil Du zuviel auf einmal willst. Da bleiben vor allem Fehler als Lerneffekt hängen. Die Kollegen haben ja viele gute Tipps gepostet. Methodisch gibt es verschiedene Wege, aber Zeit zum Üben muss sein. Ich würde erst mal den Termindruck rausnehmen, bzw. frühestens in einem halben Jahr an ein Konzert mit dem Kontrabass denken.
Immer schön locker bleiben. Nicht alles auf einmal....
In der Ruhe liegt der tiefe Ton.
Slominsky - galt das mir?!
Ich nehme in ca 14 tagen meine ersten Stunden.
Ich spiele recht einfache Läufe - less is more(!) und bezüglich der anstehenden Gigs - ich bin Vertreter der Learning by Burning Fraktion. Mit meinem Duo Partner habe ich gestern besprochen, wenn ca. 1/3 des Sets sitzt, nehme ich das edle Teil mit auf die Bühne...
Aber vielen Dank für die Tipps und Ratschläge, den einen oder anderen werde ich bestimmt versuchen zu verinnerlichen.
nee, war nur ein kleiner insider joke, nicht persoenlich gemeint
http://www.u.arizona.edu/~gross/Slonimsky/The ... Patterns.Nicolas.Slonimsky.pdf
Interessant, der link, sehr interessant!
Aber: fast alles im Violinschlüssel! Wäre mir zu anstrendend (allein zum Lesen, natürlich)
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