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Instrument geeignet zur gleichzeitigen Besteigung von Bassist, Drummer und Gitarrist, rückkoppelungsfrei, per Vorverstärker und Kopfhörer nachts um zwei im Hotel zu spielen, klingt mit einfachem Shadow Piezo nicht schlechter als jeder verstärkte "Hohlbass" mit Piezo und eher besser als ein EUB.
Kosten: ein unbrauchbarer Schrottbass, 14 Dosen PU Schaum aus dem Praktiker ( 20 % auf alles) ca 60 €
Aufwand: ca 3 Stunden Zeit, einige Nerven wegen Beantwortung ewig gleicher Fragen von erstaunten Leuten, Gasmaske von freiwilliger Feuerwehr wegen Lösungsmitteldämpfe ausgeliehen, alter Duschschlauch zur punktgenauen Schaumeinbringung, Trennjäger (Flex), Aceton, alternativ Domestos zum entfernen überschüssiger Schaummasse und zur Lackpflege
Ich bin kein Theoretiker und aus rein hypothetischen Überlegungen heraus gebe ich keine klugen Ratschläge. Ich bin kein Vorreiter in dieser Technologie, wenn der Bass was abkönnen muss und keine Zicken machen darfl ist das die probate und von mir praktizierte Methode.
Nun wird die heilige Inquisition versuchen mich fertig zu machen. Ich sage nur frei nach Gallilei "und er klingt doch"! Ciao Roland
Geil!!
Was mich allerdings etwas irritiert: warum willst du nachts um zwei im Hotel mit Kopfhörer spielen?? Das ist doch total bekloppt!!
Etwas ratlos: C.
@ C.
Nein, das ist nicht bekloppt, es ist sinnvoll und intelligent.
und wie verschiebst du da den stimmstock?
@ Dusan, klingt wie eine interessante Frage.
Jedenfalls sieht das aus, als hättest Du ´ne Menge Spass gehabt. Dann zieh´ich mal los und suche einen Schrottbass...
Ich bin platt. Geht also. Tut aber in der Seele weh. Warum aber dann nicht gleich einen Brettbass? Nur weil unser gutes Stück so viel besser aussieht??
Moment... Du übst im Wohnzimmer mit Vorverstärker und Kopfhörer WINDBEUTEL????????
Kann man das mal live sehen?
Och Männo...
das ist mir egal.
Aber 14 Dosen sind 14 Dosen, ich schrieb das schon!
"[...]klingt mit einfachem Shadow Piezo nicht schlechter als jeder verstärkte "Hohlbass" mit Piezo und eher besser als ein EUB.[...]"
Nicht nur Bilder angucken
@Maddin wenn ich mich mal langweile,konzipiere ich vielleicht mal entsprechende Wochenendworkshops (“Wir schäumen uns einen SB Kontrabas” incl Chinabässe und Schaum) oder schreibe ein Büchlein (Theorie und Praxis des Bassausschäumens) HAR HAR! Ich habe aber nicht vor so etwas in Serie herzustellen, ich spiele lieber auf einem Kontrabass als mit Gasmaske und Maleroverall daran zu agieren. Na ja, Gebrauchsmusterschutz habe ich, man kann ja nie wissen. Patent halte ich für unangemesen. Ich wüste auch nicht wer auf den Trichter kommen könnte. Warum auch, es gibt genug Rückkopplungstabile EUB Instrumente und Verstärkersysteme mit manchmal funktionierenden Notch Filtern. Letztendlich alles abhängig davon was man damit wirklich will (oder tun muss), sowie eine Frage des eigenen Pragmatismus, finanzieller Abwägung und dicker Nerven. Ciao Roland
Zombie hin und her; ausgeschäumte Bässe sind nichts neues aber keine wirkliche Alternative zu einem Kontrabass mit Resonanzkörper. Aber nette Aufmachung des "thröds"
DEKA
@ DEKRA Präzise erfasst, mit “ich bin kein Vorreiter in dieser Technologie” habe ich genau das ausgedrückt. Das ganze Thema ist hier im Forum schon seit längerer Zeit immer wieder mal kurz andiskutiert worden. Ich selbst habe vor ca 2 Jahren berichtet, das ich es von 2 Leuten definitiv wusste und von mehreren anderen dringend vermutet hatte, dass ihre Instrumente ausgeschäumt waren. In diesem thread bist Du bislang der erste, der ernsthaft einen Gedanken daran zu verschwenden scheint, ob ein “Ausgeschäumter” eine Alternative zu einem Resonanzkörperbass sein könnte oder eben nicht. Wäre interessant zu erfahren, ob es in den 50er Jahren unter Gitarristen ähnlich Überlegungen gab ob die SG Gitarren eine Alternative zu akustischen Gitarren sein konnten bzw. dies nach Herstelleridee überhaupt sein sollten.
Ciao Roland
Sehr spannend, vor einigen Jahren machte in Wuppertal ein Exkrementkünstler Furore, übrigens ebenfalls Iraner. Die Installation "Geschwister" wurde schlussendlich wegen Gestank aus dem Museeum entfernt, worauf der Künstler 20000 DM Schadenersatz gefordert hat. Alles schon damals nicht neu, seine life Performances waren zwar nie langweilig, trotzdem aber abgewrackt, angeblich soll ihm Uncle Frank in dieser Angelegenheit schon Jahre voraus gewesen sein (ich glaube das zwar nicht, aber Du, Bongo Fury wirst es besser wissen als ein Feierabend Beefheart). Neben dem lustigen öffentlichen Ärgernis gab es immer reichlich wichtigtuerische Kritiker die sich nicht weniger lustig artikulierten. Sie warfen Herrn Mothamedi (der besagte Exkrementkünstler) ebenda Plagiat und alte Hüte bzw abgestandene Sch.... vor. Wie man sieht ist Kreativität und das Erschaffen von wirklich Neuen nicht jedermanns Sache,schwierig für Künstler wie für Kritiker, letztendlich sind Plagiatvorwürfe dann auch wieder nur Plagiate.
Ciao Roland
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