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Hallo Günther,
hast Du´s schon mal mit Kolophonium versucht?
Gruß, max
Tja, Nyman hab ich noch nie benutzt, aber empfehlen würde ich Liebenzeller Gold IV- war jedenfalls ein Unterschied wie Tag und Nacht zu dem Zeug, das ich vorher benutzt habe (weiß gar nicht mehr, was das war...)
Ja - nimm mal schön klebriges Pops.
Hallo Günther
Schön, dass sich auch mal ein Schlagzeuger hier äussert. Doch eins solltest du dir bewusst sein. Wir Kontrabassisten sind ein misstrauisches Völkchen, schleppen eine grosse Last mit uns rum, sind sehr empfindlich, wenn nicht geradezu paranoid veranlagt und wittern hinter jedem Kompliment eine heimtückische Falle voller Argwohn und Hinterlist, erst recht, wenn derjenige in Grossbuchstaben betont, dass er dies alles VOLLKOMMEN ERNST meint. Aus unserem ausgeprägten Minderwertigkeitsgefühl heraus entsteht dieses - wie du es so schön formuliert hast - "Sammelintellekt der Über-ich", und wenn wir uns so richtig mies und bedeutungslos vorkommen, dann fangen wir an, an denen rumzuhacken, die noch schäbiger dran sind als wir. Bei den Klassikern sind dies die Bratscher, die von uns dann mächtig was an die Löffel kriegen, und bei den Jazzern sind es.....die Schlagzeuger.
Übrigens, wie heisst denn dein Schlagzeug?
.....aha.....GROSSBUCHSTABEN.....soso......
Dass du ein Jazzer bist, das kann man riechen. Doch ein echter Jazzer spült immer noch von Hand.
Da Basser und Schlagzeuger den Puls vorgeben sind beide das Herz der Band. Zudem werden sie auch immer in den hintersten Teil der Bühne gezwengt, nur das sich die anderen gut darstellen können!
Ich glaube deshalb nicht das ein Bassist einem Schlagzeuger etwas an die Löffel gibt.
Ist wohl auch logisch das ein Schlagzeuger nicht spült, er muß eh die meiste Zeit rühren!
Das mit dem Kolophonium ist so eine Sache, ebenso die Entscheidung zwischen deutschem und französischen Bogen.
Aber das wurde hier im Forum ja schon zur Genüge ausdiskutiert. Hat glaube ich etwas damit zu tun ob man im sitzen oder stehen spielt. Müsste man dann erst noch wissen wie Günther das macht.
Grüße
Als einer der Kontrabassisten, der mit dem wortgewaltigen Phosonell in einer Band spielt, darf ich antworten: er spielt im Sitzen. Und zumindest von mir hat er auch noch nie was hinter die Löffel bekommen. Mein Kolophonium bekommt er übrigens auch immer ganz brav, damit er seine Becken damit einschmieren kann. Ansonsten teile ich seine Einschätzung dieses Forums voll und ganz - wobei es aber nicht nur der Erheiterung dient, sondern durchaus auch aufklärerisch und anregend wirkt. Ich kann mir jedenfalls gar nicht mehr vorstellem, wie das (Bassisten-)Leben vor Geba so war.
Viele Grüße, vor allem auch an den Steininger
Vielleicht solltest du ihm raten, mit dem Kolofonium nicht das Becken, sondern den Bogen einzuschmieren.
Nur mal so aus Interesse: Wie streichst du das Kolophonium aufs Becken? Mit einem Messer, so wie man Butter aufs Brot streicht?
Zur Verdeutlichung: In jeder der Bands, in der Phosonell seine Becken schmiert, spielt nur ein Kontrabassist mit. Darüberhinaus gibt es sehr wohl Beispiele von Gruppen im experimentellen Jazz, die mit zwei Bassisten spielten: Ornette Coleman, Henry Threadgill (teilweise auch mit zwei Tubas).
Bei Ornette sinds aber auch zwei Schlagzeuger, die das Kolophonium auf die Becken schmieren.
Übrigens Günther, hast dus schon mal mit einer Käsereibe versucht? Für ein Buttermesser ist das Kolophonium wohl etwas zu zäh.
Jetzt verstehe ich endlich, warum manche Schlagzeuger so spielen, als würden ihre Sticks an den Becken kleben. :-)
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