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Liebe Bassgemeinde,
wer hat sich noch nicht über das Tohuwabohu der Kontrabass-Stimmungen gewundert?
Peter A. Langisch bringt nun Licht ins Dunkel mit seinem Artikel "Die Stimmungen der Kontrabass-Streichinstrumente". Er hat ihn dankenswerterweise auf meiner Website veröffentlicht.
Über Erfahrungsberichte zum Thema "Kontrabass-Stimmung", Gedanken dazu, Diskussionen, Anregungen usw. würde ich mich freuen.
Frohe Ostern wünscht
SDT
Also, es gibt sicher viele Ignoranten und Stümper da draußen - aber wohl wenige, die sich so offen dazu bekennen: chapeau ! und FROHE OSTERN
Das klingt eindeutig so, als wärest Du kein Freund der "Wisenschaft".... auch wenn das der Fall ist, muss man ja nicht gleich totale Ahnungslosigkeit propagieren. Es gibt leider schon genug "kompetenzfreie Zonen" und u.a durch das Internet verstärkt sich deren Einfluss bzw. der Eindruck, dass "Ahnung" keine Rolle mehr spielt. Ja ich weiss...der Trend geht zu "drei-Wort-Sätzen"....aber nicht jede sprachliche Konstruktion, die einen oder mehrere Nebensätze beinhaltet, ist gleich Fachchinesisch...
Übrigens "fetzen" kann es auch mit einem gestimmten Bass
Daumen hoch für diesen Beitrag :-)
Zitat:"Dem Problem eines offensichtlich geistig Unterbelichteten schenkt man mehr Aufmerksamkeit als der eigentlichen Thematik".....
ohne Dir das Recht auf die eigene Interpretation absprechen zu wollen, ging es mir weniger um die erwähnten Probleme, sondern genau um das Thema und den erwähnten, interessanten Artikel, den ich auch für lesenswert halte. Allerdings war der "Hinweis" darauf etwas "versteckter". Darüber hinaus hielt ich die Tatsache des "interesant seins" allein nicht unbedingt für sooo erwähnenswert...
aber wenn nur solche Beiträge "legitim" sind... ja ich finde den Artikel auch interessant(s.o.)
auch wenn ich nicht gleich anfange, das Instrument umzustimmen....
die ist ja fast so wie die Ukulelenstimmung A-D-Fis-H
;)
Die unbefangene Freude des Dilletanten/Kleinkinds ist doch nicht Unterbelichtung!
Siehe Nietzsche, oder wem der noch zu optimistisch ist, Bukowski - Wir werden alle als Genies geboren und sterben als Idioten.
Leider laesst sich naive Verzueckung (alles ist neu und kickt) nicht nachhaltig aufrecht erhalten, ausser vielleicht durch massive chemische Intervention, mit moeglichen Nebeneffekten von persoenlichen, gesundheitlichen und sonstigen Regressionen.
Begrenzt und gesundheitlich unbedenklich aber auch durch Umstimmung des Instrumentes!
- Hey, obwohl ich schon X Jahre spiele, weiss ich jetzt nicht mehr wo die Toene sind, alle abgenutzten Routinen ausser Kraft gesetzt!
Von daher kann ich nicht ganz verstehen wieso der Kollege oben so negativ ist.
Na dann stimm doch mal dein Instrument um und probier's aus!
Ich finde Quintenstimmung fetzt!
(bisher nur auf meinem E-Bass)
Wenn ich ganz normale Stahlsaiten für EADG habe, wie weit kann ich die denn hochstimmen, bevor sie kaputtgehen?
Hallo Forum,
ich habe mir gerade bei Heiner Windelband einen 1/2 Bass gekauft um die Quintstimmung auszuprobieren. Nachdem ich verschiedene Meinungen und Angebote eingeholt hatte, habe ich mir fuenf Saitzen von der Fa. Lenzner machen lassen, die in Quniten den Tonraum von Kontra C bis e abdecken, so dass ich auf einem Viersaiter alternativ die tiefe Quintenstimmung (wie Cello aber 1 Oktave tiefer) oder die Bassetto-Stimmung ausprobieren kann. Der Spass hat 196 Euro gekostet.
Als ich den Bass abholen wollte, hatte Heiner die Quintsauiten noch nicht aufgezogen. Er war skeptisch, ob diese klingen würden und wollte dass ich den Bass nochmal mit "Normalsaiten" höre. Dieses waren ein alter Satz Obligatos (für 3/4 gemacht) = klang trotzdem amtlich. Leider bestaetigte sich Heiner Skepsis. Zumindest auf diesem Bass und gemessen an meinen Klangvorstellungen konnten die Lenzner Saiten nicht überzeugen. Heiner machte mich darauf aufmerksam, dass es sich um Sauiten mit einem Stahldraht als Kern handele, wogegen die meisten gängigen Marken von Stahlsaiten einen Stahlseilkern haetten. Ihm sei noch keine gut klingende Saite des ersteren Konstruiktionsprinzips untergekommen sei. Konkret gefiel mir an den Sauiten nicht, dass die tiefe C und G Saite dumpf waren und leiser als die beiden anderen, waehrend die hohe D und A saite gepresst und naeselnd klangen. Ersteres ausgeprägter im Pizz-Spiel als mit dem Bogen.
Ich habe jetzt Thomastik Spiros in Quintstimmung drauf (weich) und die klingen, obwohl fuer 3/4 konzipiert, ganz gut - bis auf die Kontra-C Saite. Obwohl ich eine mittelhohe Saitenlage habe (13 mm) scheppert es gefährlich sobald man beim Pizzen ein bisschen Stoff gibt. Ich werde wahrscheinlich irgendwann (wenn die Ebbe in meinem Potrtemonnaie abebbt) die angesprochenen Obligatos ausprobieren. Falls Ihr Tipps habt, welche einzeln zu beziehende Saite als Kontra-C Saite auf einem 1/2 Bass zusammen mit den Thomastiks klingen koennte, waere ich dankbar.
Cheers
Armin
Hallo Lu, interessanter Praxisbericht, obwohl von Hause aus Kontrabassist und Cellist nur aus interdisziplinären Interesse, kann ich das was Du schreibst durch indentische Erfahrungen buchstabengetreu unterstreichen. Ich denke, dass Bemühungen um Innovationen bezgl. Kontrabass schnell eine zwanghafte Komponente bekommen können (z.B Quintstimmung plus Cellofingersatz) und darob etliche Leute Gefahr laufen sich nicht einzugestehen, dass die Intonation auf Dauer schlechter wird, nicht nur in der Umlernphase! Kleinmensurierte Kontrabässe haben nach meiner Erfahrung gegenüber grossen Instrumenten veschiedene Nachteile, sind daher eine schlechte Krücke und Ausdruck von Inkonsequenz. Natürlich werden immer Leute behaupten das es 1/4 Bässe mit 87er Mensur gibt die mit einer Subkontra C Saite toll und durchsetzungsfähig klingen - schöne neue Welt! Wenn dies Herr DT nicht betrifft und er gut spielen kann, dann freut mich das für ihn, macht mich aber nicht neidisch. Ich weiss wohl, dass er das nicht alleine so macht, habe aber ausser ihm noch keinen gehört der das vernünftig kann, daher habe ich nicht das Gefühl einen Trend verpasst zu haben.
Ciao Roland
Ich find E-A-D-G am besten.
Hallo zusammen!
Zunächst ganz herzlichen Dank an Herrn SDT und natürlich v.a. auch an Herrn Langisch für den spannenden Beitrag! Es ist ja schon traurig, wie viele Leute - auch in diesem Forum - einfach schlicht nicht mehr neugierig ( im Wortsinn! ) sind........
Aber zum Thema "Stimmungen" noch ´ne kurze Frage:
Als Bassist bin ich dafür zwar noch nicht fit genug, aber als "gebürtiger" Gitarrist treibts mich doch um: Verwendet man auf dem Kb eigentlich auch "offene" Stimmungen? Z.B. würde mir DADG sofort einleuchten und auch DGDG oder DGDF# müßte doch teuflich gut klingen, gerade auch bei polyphonem Spiel; oder ist sowas auf dem Kb tabu? Oder ruiniere ich mir durch´s Umstimmen den Bass?
Liebe Grüße
Uli
Naja, ein Bass ist keine Gitarre. Weiss nicht, was du mit polyphonem Spiel meinst, aber wenn du mal versuchst, in welcher Lage auch immer beispielsweise drei Saiten gleichzeitig zu druecken, womoeglich noch im gleichen "Bund", dann hast du erstens ein Kraft und zweitens ein Intonationsproblem. Des weiteren kannste ja mal auf nem E-Bass versuchen, wie sich irgendwelche Gitarren-Ideen in tiefen Lagen anhoeren - leider meistens nicht so prickelnd. Verboten ist natuerlich gar nichts, aber Polyphonie auf der KB spielt sich oft als Kombination von leersaite und gegrifenen Toenen in den mittleren und hohen Lagen ab. In dieser Hinsicht ist eigentlich die Quartenstimmung schon ganz ok, auf 2 benachbarten Saiten lassen sich gut Terzen, Quinten oder auch Quarten greifen, und wenn du das mit den Leersaiten kombinierst, hast du polyphone Moeglichkeiten bis der Arzt kommt.
Was du an Stimmungen ansprichst, manche stimmen wohl die ES einen Ton runter, habed ich auch mal probiert, doch die Vorteile (tiefere Reichweite) werden durch Nachteile (wenig flexibel, ungleiche Saitrenspannung) wettgemact. Was mich zu deiner letzten Frage bringt. Saiten hoeher stimmen, da waere ich extrem vorsichtig oder wuerde es besser sein lassen. Runterstimmen kannst du, doch das gibt natuerlich schnell das Problem der unausgeglichenen Spannungsverhaeltnisse, sowie dass die Saite anfaengt eimerig zu klingen.
Cheers
Armin
Kannst du mir bitte kurz "offene" Stimmungen erklären? Eine Stimmung, die mit leeren Saiten einen bewusst gewählten Zusammenklang ergibt?
Hallo Ste-fan,
zunächst zur Idee der offenen Stimmungen; es geht in der Tat darum, das Instrument ganz oder teilweise auf eine Grundharmonie zu stimmen; ich nehme an, dass die ersten die alten Blues-Gitarristen mit dem abgebrochenen Flaschenhals auf´m Finger waren...... Der Effekt auf der Gitarre ist - jede Menge (mitschwingende) tonarteigene Grund-, Ober- und Flageolett-töne (Beispiele bei L.Kottke für die Folk- und P. Metheny/ akustisch für die Jazz-epigonen).
Hallo Achim,
natürlich dachte ich bei der "Polyphonie" offener Stimmungen v.a. an die o.g. Möglichkeiten und nicht daran, auf´m Kb nun (Barrée-)-Akkorde zu drücken....... ich hatte mir das eigentlich ganz nett vorgestellt; nach dem ersten, vorsichtigen Selbstversuch von E nach D bin ich aber gründlich geheilt! Was Du höflich als "unausgeglichene Spannungsverhältnisse" bezeichnest, ist - würde ich sagen - eher der Versuch, den Kb mit aufgezogenen Fruchtgummischlangen statt Saiten zu spielen. Schauderhaft! Ich bleib´für´s erste bei der alten Dame, die geht.......
Liebe Grüße
Uli
Danke, Uli!
@Metheny: Hat er diese Stimmung immer? Oder sagen wir mal so: Kennst du "Beyond the Missouri Sky" mit Haden/Metheny? Hat er da solch eine Stimmung (Auf der kompletten Aufnahme oder nur bei diversen Songs?)? Dann würde ich da mal mehr auf die Gitarre achten, als immer nur wegen des Basses zu schmachten....
Hallo Stefan,
darf ich Dir erst nach Urlaub und -svorbereitung - auch auf die Gefahr hin, dann wg. git. hochkant aus dem Forum gefeuert zu werden ;-) - antworten? Die Antwort dauert ein bissel länger und mein Schreibtisch biegt sich vor Akten .....
verregnete Sommergrüße!
Auhauer, wird das ein größeres Projekt? Urlaub geht natürlich vor! Ich werde hier also geduldig ausharren und dir bei eventuell drohenden Rauswürfen zur Seite stehen!
*räusper*
Immer noch im Urlaub?
So, außer Stefan bitte alle weglesen; hat nix mit Kb zu tun!!
Also: eigentlich wollte ich Dir nur raten, für offene PM-tunings einfach in die "one quiet night" reinzuhören und wollte nur mal schnell nach den dortigen Stimmungen hören - und wurde schier wahnsinnig beim umstimmen, bis ich merkte (Blick in den Klappentext......), dass das Instrument da ganz normal normal EADGHE bzw. - weil Bariton-git - ADGCEA gestimmt ist und die Verfremdung nur daher rührt, dass D und G, bzw. G und C nach oben oktaviert sind; das führt dann dazu, dass die "Daumensaiten" beim picking plötzlich zur "Melodiesaite" werden und sich plötzlich das ganze Klangbild verdreht; dann stellte ich fest, dass ich die "beyond the missouri.." nicht habe; jetzt hab ich sie mir über einen Freund besorgt (Danke für die Empfehlung!!) - alles voller wild übereinandergedubbten Klampfen; wie soll man da was raushören?! .... das "main theme.." ist aber ganz sicher offen gestimmt G- (DADGHD) oder A-Dur (EAEF#C#E) - hab grad keinen Referenzton, da der Bass im EG und der Rechner unter´m Dach steht; ähnlich z.B. auf der american garage "cross the heartland" und teilweise auf der Missouri im Hintergrund; demgegenüber sind gesamten jazzigen Melodie- und Harmoniegeschichten sicher "klassisch" gestimmt (moon song etc): also: ständiges Rumgestimme an der Gitarrenfront: das führt dann dazu, dass zwei unterschiedlich gestimmte Instrumente spielbereit auf Stative montiert stehen, während der Meister auf der dritten, die ihm vor´m Bauch hängt, virtuos herumnudelt.
Liebe Grüße - hatte mir eigentlich mehr vorgenommen, aber sonst kommt die Antwort ja gar nicht mehr!.....
Uli
Im Grunde haben wir ja auch eine offene Stimmung, nur keine, die wir als Akkord interpretieren. Die ersten, die offene Stimmungen nutzten, waren vor den Bluesgitarristen die Pythagoreer in der Vorsokratik. Die Pythagoreer hatten sogenannte figurierte Zahlen; heute haben wir noch Quadratzahlen oder seltener Kubik- oder Würfelzahlen, die man eben im Quadrat, in Würfeln oder anderen Formen anordnen kann. Bei den frühen Pythagoreern gab es auch Dreieckszahlen; die 10 war die sogenannte Tetraktys und heilig. Wir haben zehn Finger und fassen im Dezimalsystem nach zehn Zahlen zu einer neuen Einheit zusammen. Man muß sich die 10-Dreieckszahl wie beim Poolbillard vorstellen und eine äußere Reihe von den 15 Kugeln weglassen. Die Proportionen, die in diesem Dreieck vorkommen, bilden die Grundlage unserer Harmonielehre und auch der Stimmungen: 1 zu 2 ist die Oktave, 2 zu 3 die Quinte, 3 zu 4 die Quarte. Die antike Lyra war der Harfe vergleichbar (keine Möglichkeit, durch Runterdrücken die Länge der Saite zu verkürzen) und in den Proportionen der Zehnzahl gestimmt: Grundton, Quarte, Quinte und Oktave. Das war nicht funktionsharmonisch, wohl aber harmonisch. Es ging um die Darstellung von mathematischen Proportionen in einer Stimmung; in dieser Tradition stehen wir heute noch, wenn wir die A-Saite als 3/4 der E-Saite etc. stimmen. Umgekehrt könnte man auch eine Saite verlängern, um einen tieferen Ton zu bekommen. Beim Monochord im Physikunterricht wird das durch Verschieben des Stegs gemacht, beim Baß spielen macht man das im Grunde auch: Wenn ich eine Mensur von 100 cm habe und auf der G-Saite ein C spiele, dann schwingen 75 cm der Saite. Addiere ich ein Drittel, entspricht das der Addition von einer Quarte und ich komme zu 100 cm oder zum G. Es sei bemerkt, daß wir solche Proportionen besser hören als sehen können: Ob ich genau intoniere, kann ich nicht sehen, leider aber oftmals hören.
Wissenschafts- und philosophiehistorisch ist interessant, daß die Akustik mutmaßlich die erste experimentelle Wissenschaft gewesen ist. Es gibt die Anekdote, daß Pythagoras bei einem Schmied vorbei ging und unterschiedliche Intervalle gehört hat. Dann hat er die Intervalle untersucht und Analogien von akustischen und arithmetischen Proportionen bemerkt, die sich in offenen Stimmungen niedergeschlagen haben.
Chapeau!
ein Mal off-topic und Punktlandung zurück! Es gibt Gründe, in diesem Forum zu stöbern!
Und wenn du dann jetzt auch noch "Rhitmomachia" beherrschst, wäre mein Glück perfekt!
Hallo Leute,
wie oben berichtet habe ich Probleme die richtigen Saiten fuer Quintenstimmung auf einem 1/2 Bass zu finden.
Momentan habe ich den Thomastik-Quintstimmungssatz in weich drauf. Er ist fuer 3/4 konzipiert und wenn man den 1/2 Bass auf C G D A stimmt, ist es bei den beiden tiefen Saiten einfach zu schlapp - scheppert und hat keine Power und kein Sustain - halt wie runtergestimmte Saiten so klingen.
Ich fahre im Moment ganz gut damit, alles einen Ton hoeher zu stimmen: D A E B. Klingt alles ganz gut, auch das tiefe D hat noch einigermasen Power.
Im Moment habe ich eh kein Geld fuer weitere Saitenacquisitionseskapaden - teures Hobby... Da ich eh nur free improvised stuff spiele, wo es ja eher um Sounds als Toene geht, ist es ja eigentlich auch egal, wie det Ding jetzt gestimmt ist.
Jedoch wuerde mich schon interessieren, wie Eure Erfahrungen so aussehen - von dem was ich bisher hier gelesen habe, hatte ich den Eindruck, dass die Quintenstimmer zwar eine Minderheit sind, jedoch existieren, und dass ferner 1/2 Baesse gar nicht so selten sind bei den Quintlern.
Kontracello - Du bist mit den Obligatos ja auch auf einem 1/2 Bass zufrieden - kommt denn da auch bei einem fetten Jazz-Pizzicato noch was raus? Meine oben beschriebenen Probleme waren gepizzt deutlicher - arco sind allerdings sowohl meine Faehigkeiten als auch meine Ansprueche geringer, so dass ich vielleicht hier nicht so kritisch hoere. Gepizzt war aber bei den Thomastik soifort klar, hier stimmt was nicht.
Gruss
Hallo Forum,
wie oben gesagt habe ich mir fuer 1/2 Mensur Quintstimmungssaiten bei der Fa. Lenzer machen lassen, die mir nicht gefallen. Ich biete sie daher zum Tausch an.
Es sind fuenf Saiten, d.h. KOntra-C in Quinten hoch bis e. Also mit einem Viersaiter 1/2Bass kann man alternativ zwei Quintstimmungen ausprobieren, C G D A oder Bassetto-Stmng G D A e. Es sind Saiten mit einem Stahldraht (nicht Seil) als Kern, deswegen sind sie recht hart/hoch in der Spannung. Gepizzt fehlt mir bei ihnen eine gewisse Brillianz. Ich wurde von verschiedenen Leuten in meinem negativen Urteil korrigiert, anscheinend sind manche, die hauptsaechlich mit Bogen spielen mit diesen Saiten happy. Siehe oben Kontracello. Brauchen wohl lange Einspielphase. Ich habe den Saiten dann nochmal eine Chance gegeben, aber mir sind sie einfach zu hart und gefallen mir zumindest auf meinem Bass klanglich nicht. Waren insgesamt 2 Tage drauf.
Also, wer sie testen will, kann sie gegen einen 1/2 Mensur geeigneten, nicht zu abgenutzten Orchesterstimmungssatz haben.
Apropos 3/4 Saiten auf 1/2 aufziehen, ich hatte die Thomastik Quintsaiten auf dem 1/2 Bass drauf, und es ging "einigermassen" wenn ich sie einen GT hoeher gestimmt habe. Aber so richtig haut das auch nicht hin - Obertoene sprachen nicht gut an und klangen unsauber. Habe den Satz jetzt auf meinem 3/4 drauf und das klingt endlich.
Abgesehen von Tauschangeboten bin ich dankbar zu Tipps welche Saiten auf den 1/2 Bass draufzumachen. Gibt ja nicht so viele Marken die extra Saetze fuer diese Mensur machen. Habe ausser den Lenzersaiten nur einen THomastik Solostimmungssatz, der jetzt drauf ist. Klingt gut, aber was soll man damit als nicht KLassiker.
Danke
Armin
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