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Saitenerklärung??

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Zugeordnete Kategorien: Neuling

Hilfloser Profilseite von , 21.03.2007, 17:03:43
Saitenerklärung??
Hallo an alle die mir helfen wollen/können... Hat hier zufällig jemand eine Grafik oder ähnliches auf dem die 4 Saiten dargestellt sind und die einzelnen Töne auf den Saiten?? Bräuchte so eine Erklärung gaaaanz dringen für ein Referat über dieses schöne Instrument... Bitte um Hilfe!!!!!!!
Harami Profilseite von Harami, 22.03.2007, 10:12:11

Guckst du hier.. (Hab ich mal gefunden, weiß aber nicht mehr wo. Ähnliche

Tabellen gibt es in manchen KB-Schulen) Für die Erklärung des Instruments und v.a. seiner

Spielweise ist das natürlich nur ein winziger Bauteil. Trotzdem viel Erfolg.

Hilfloser Profilseite von , 22.03.2007, 14:03:18
Das ist doch schonmal toll!! Ich denke das müsste schon fast reichen... Aber wer noch mehr hat ruhig hier rein tun, ich kann alles gebrauchen was damit zu tun hat... Danke!!
bassogrosso Profilseite von bassogrosso, 22.03.2007, 14:49:27

Wie, was, - noch mehr??

 Es gibt nur diese Töne (wenigstens in der westlichen Musik) ! Natürlich könnte man noch fisis schreiben, zusätzlich zu g, aber was soll das.  Sicher, es fehlt ca. 1 Oktave in die Höhe (je nach Länge des Griffbretts) sowie die Töne auf einer ev. tieferen 5. Saite; diese ist aber nicht zwingend auf H gestimmt, kann auch C oder sonstwas sein (je nach Stück), sodass da eine Tabelle wenig Sinn macht.

Zu was brauchst du denn dies eigentlich? Nimmt mich jetzt doch Wunder...

Hilfloser Profilseite von , 22.03.2007, 15:17:55
bassogrosso... Ich muss ein Referat machen über den Kontrabass.. Bzw eigentlich über die Spielweise auf dem Kontrabass... Dafür bräuchte ich jetzt so eine Tabelle, aber die vom netten Herrn Harami kann ich irgendwie nicht kopieren und so... Ich möchte wirklich nicht unhöflich sein und nicht falsch verstanden werden, aber kann mir jemand ne Tabelle geben die ich in Word oder so einfügen kann...?? Wär echt ganz dolle lieb...
Ceperito Profilseite von Ceperito, 22.03.2007, 16:22:25

Hallo "Hilfloser", Du kannst die Tabelle ausdrucken und dann einscannen, dann kannst   Du sie in  Word einfügen, habe ich eben probiert & es funktioniert. Viele Grüße von Jan

bassogrosso Profilseite von bassogrosso, 22.03.2007, 20:48:13

Tja, wenn es um die Spielweise geht, da kommt natürlich noch so einiges in Betracht:

Quartenstimmung, Fingersätze (Verwendung des Ringfingers nur als Unterstützung des kl. Fingers, erst ab der Oktave kommt er dann zum Einsatz, dafür der 4. Finger nicht mehr, da jetzt zu kurz - ja, ihr 4-Finger-Freaks, jetzt nicht gleich aufheulen... ), dann: Finger- und Handhaltung usw.,  Lagenwechsel (ganz wichtig!) sowie dann die rechte Hand (mit Bogen oder pizzicato)...

ein weites Feld, mein Lieber!

heinerle Profilseite von , 23.03.2007, 07:12:11
Morgäähhhhn zusammen,

Also ich denk mal, diese Anfrage kommt wohl von jemandem, der nicht selbst KB lernen will, sondern eben bloß ein - HAAALLLOOO !!! - Referat darüber schreiben will/muss.

Und da wär´s uU anfangs einmal hilfreich, ihm zu sagen, dass:(grundsätzlich einmal)

1) Der Kontrabass 4 Saiten hat
2) Mit der tiefsten (das ist die von vorne gesehen linke) beginnend die Saiten E A D G heißen
3) Der Kontrabass als das tiefste Saiteninstrument gilt
4) Der Kontrabass gleichsam schon überall Einzug gefunden hat, heißt, nicht nur im großen (klassischen)Orchester, sondern eben auch im Bereich von Jazz, Folk, Volxmusi udgl.
5) Es hier aber unterschiedliche Arten gibt, den KB erklingen zu lassen, nämlich

a) arco: die Saiten werden mit dem Bogen gestrichen
b) pizzicato: die Saiten werden mit den Fingern gezupft

ad arco: als Feinheit (und für ein "Sehr gut" aufs Referat *ggg*) gibts da die sogenannte deutsche Bogenhaltung (Bogen wird "von unten" gehalten, und die französische Haltung (Bogen wird "von oben" gehalten - so wie alle anderen Streicher auch ....

6) Es mehrere Bauweisen von KB´s gibt: Massivbässe (gänzlich aus echtem Vollholz), Sperrholzbässe (eben aus Sperrholz) oder aber die Mischform (teilweise Massiv - teilweise Sperrholz, wobei hier zumeist die Decke aus Massivholz gebaut ist)

7) Es diverseste Saitenarten gibt: Kunststoffsaiten, Stahlseiten, Darmseiten, die jeweils für eine bestimmte Spielweise und/oder Musikrichtung von Bedeutung sind (Darmsaiten "nur" pizz., Stahlsaiten pizz und arco usw)

8) Dass der Bogen erst dann die Saiten zum Klingen bringen kann, wenn man ihn vorher mit sogenanntem Kolophonium einschmiert, was aus Baumharz hergestellt wird.

9) Der Aufbau eines Kontrabasses (von oben beginnend) mit der sogennanten Schnecke anfangt, an der die Wirbel montiert sind, an denen man die Saiten aufspannt und stimmen kann. Die Saiten über den Hals über den Obersattel Steg (das ist bei jedem Saiteninstrument dieses Holzding in der Mitte) bis runter zum Saitenhalter laufen.

10) Die Höhe des KB durch den Stachel variiert werden kann.

11) Es wichtig ist zu wissen, dass das Innenleben eines KB eigentlich hohl ist, bis auf den sogennanten Stimmstock, der zwischen Decke und Boden eingeklemmt wird, und zwar bei den F-Löchern (die zwei geschwungenen Öffnungen an der Decke des KB) sowie dem weiteren, allerdings angeleimten länglichen/schmalen Holzstück.

12) Es vierschiedenste Größen von KB´s an sich gibt: 1/4-tel Bässe, (gebräuchlichste) 3/4-tel Bässe, 4/4-tel Bässe usw
Hier kommts nicht nur auf die Korpusgröße alleine an, sondern auch auf die sogenannte Mensut (ist die Länge der schwingenden Saite gemessen vom Obersattel bis zum Steg)

13) Erwähnenswert wär dann vielleicht noch, dass die Form des Korpus auch verschieden sein kann, nämlich Gambenform, Violinenform usw

14) Die Noten für den KB im Bass - oder F-Schlüssel notiert werden und der KB um eine Oktave tiefer klingt als notiert.

Ich weiß schon, es gäb noch sooooooooooooooooooooo viel zu sagen/schreiben, aber für´s erste ....

LET´S BASS !!!
bassogrosso Profilseite von bassogrosso, 25.03.2007, 12:04:14
Hallo Heinerle
nimms bitte nicht persönlich, aber in deiner Aufzählung sind ein paar kleine Fehler/Unklarheiten, die ich, je länger je mehr, mich zu berichtigen gedrängt fühle:
zu 9) die Wirbel sind nicht an der Schnecke angebracht, sondern am WIRBELKASTEN, die Schnecke ist nur die Schnecke...
zu 11) die Formulierung "bei den F-Löchern" könnte einen Ahnungs- bzw. Hilflosen zur Annahme verleiten, es gäbe zwei Stimmstöcke... Der Stimmstock steht auf der Seite der höchsten Saite (zumeist G), während dieses angeleimte längliche/schmale Holzstück  Bassbalken heißt und sich in Längsrichtung unter der Decke erstreckt (auf der anderen Seite); bei älteren Instrumenten ist dieser oft aus der Decke herausgearbeitet (also nicht angeleimt, sondern aus einem Stück Holz mit der Decke)
 
Grüßle

heinerle Profilseite von , 26.03.2007, 07:12:54
Tja, wer Recht hat, hat Recht ....

sorry: Pkt 9 wär´ja noch entschuldbar, aber ich geb zu, Pkt 11 schon nicht mehr sooo ....
(wobei: Wo sind die Glücklichen, die noch sooooo alte Stücke haben, bei denen der Bassbalken tatsächlich aus der Decke herausgearbeitet wurde ?!??!??!)

LET`S BASS
Samy Profilseite von Samy, 26.03.2007, 09:13:46

Das gibts auch "ab und an" bei neueren Bässenz.B. bei meinem

bassogrosso Profilseite von bassogrosso, 26.03.2007, 14:07:19

Ich selbst darf mich zu diesen zählen. Die Kiste (ich halte nichts von Namen für Kontrabässe- was nicht heißt, dass ich die "Kiste" nicht mag...) ist gut hundertjährig, also auch nicht soo alt, aber immerhin.

p.s. Vor ein paar Jahren hat mir tatssächlich ein Geigenbauer vorgeschlagen, den (ausgearbeiteten) Bassbalken zu entfernen und einen neuen einzuleimen, das würde vermutlich besser klingen (!!??!!) - ich hab mir denn einen anderen Geigenbauer gesucht (wegen noch anderem Murks, den er vollbracht hatte..)

lg

maxbass Profilseite von , 23.03.2007, 09:32:11
Schau' doch mal bei Jonas' Website rein. Der Doublebassguide dürfte ziemlich interessant sein ... http://www.kontrabassblog.de/?page_id=4
Hilfloser Profilseite von , 23.03.2007, 12:21:08
Ich muss sagen das hier ist ein echt geiles Forum... Das man sich hier soviel mühe gibt damit ich ein eingermaßen gutes Referat hinkriege find ich toll... Das Problem ist nur, dass ich mich schon etwas länger und auch tiefer mit den von euch angesprochenen Sachen befasst habe... Nur guckt mal unter Google oder so nach Kontrabass Lagentabelle oder so... Ich zumindest finde nichts außer Links zu dieser Seite.. Darum lag (oder liegt) meine Hoffnung darauf das hier vielleicht jemand zufällig so eine Tabelle oder Grafik zur Hand hat...
hanz Profilseite von , 23.03.2007, 12:39:44
wenn du die pdf-datei öffnen kannst, dann könntest du einfach auf der pc-tastatur auf "Druck/s-abf" drücken und somit ein screenshot der datei machen. einfach ein bildbearbeitungsprogramm öffnen (paintshop, photoshop o.ä.) und über bearbeiten -> einfügen die lagentabelle importieren. dann als gif oder jpg abspeichern und in word einfügen... easy!
hebbe Profilseite von , 23.03.2007, 13:42:51
http://www.ha-2.de/Lagentabelle.jpg (->rechtsklick, speichern unter)

jetzt will ich aber nix mehr hören ;-)
Grüße
Hilfloser Profilseite von , 23.03.2007, 12:23:01
Ich weiß zum Beispiel das "heinerle" in seinem 12. Punkt Mensur meinte... (Glaub ich...) =)
Hilfloser Profilseite von , 23.03.2007, 17:43:33
Leute solangsam wird dieses Forum zu meinem lieblingsforum und der Kontrabass zu meinem lieblingsinstrument... Hier lernt man ja auch noch was über Technik!! Hanz bitte nochmal: Wenn ich auf "Druck/s-abf" drücke dann passiert ganischts...?? Was müsste ich dann machen?? (Das mit den Lagen ist jetzt abgehakt... Vielen Dank für eure Hilfe..) Aber das mit dem screenshot machen würde mich jetzt doch brennend interessieren...!!
Hilfloser Profilseite von , 23.03.2007, 18:10:09
Danke hab schon... Einfach in Paint gehen zum Beispiel und dann auf Einfügen... Coole Sache... =) Also nochmal danke für eure Hilfe und bis dann mal!!!
Bassist14 Profilseite von Bassist14, 23.03.2007, 19:36:40

dann passiert auch erstmal nichts sichtbares, der bildschirminhalt wird aber in die zwischenablage kopiert.

wenn du dann z.b. dirkt in einem word-doc strg+v drückst wird das bild eingefügt (da wo der cursor steht)

Neuester Beitrag Der mit dem Bass spielt Profilseite von , 04.04.2007, 15:41:09
Ich möchte auch noch etwas ganz ganz wichtiges ergänzen: es wurde gesagt das der Kontrabass sowohl gestrichen als auch gezupft werden kann. Das ist soweit richtig, es gibt aber noch eine 3. Methode die den Kontrabass von allen anderen Bässen hervorhebt und zwar das sogenannte "Slappen", zu deutsch schlagen. Dabei werden die Saiten auf das Griffbrett gehauen wodurch ein klackern entsteht und ein besonderes rhytmusgefühl entsteht. Diese technik wird vorallem beim Rock'n'Roll und Blues verwendet. Als klangliches Beispiel kann man da "Bill Haley & His Comets" empfehlen...
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