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hallo
hier ein kleiner radio-tip für heute abend: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/jazz-dlf/586484/
bei deutschlandfunk läuft:
Duke Ellington mochte kein Solo vom Kontrabass und seine Begründung dafür lautete: "no commercial interruption", "keine Unterbrechung für Werbung". Noch in den 70er Jahren fehlte auf Live-Alben des Keith Jarrett-Quartetts das Solo des Bassisten Charlie Haden, weil man fand, die gesamte Musik verliere sonst ihre Attraktivität.
was meint ihr? hatten ellington und jarrett recht?
Wenn man je ein Solo von Charlie Haden gehört hat, kann man gar nicht mehr dieser Meinung sein- finde ich!
Wobei der allgemeine Stand der Bassisten vor solchen Helden wie eben C. Haden oder Scott LaFaro den damaligen Standpunkt von Jarrett etc. etwas verständlicher scheinen lassen.
Um Hadens Verdienst um den Jazzbass zu würdigen, muss man beachten, was es vor ihm gab- und das war nicht viel. Er gehört zu den Leuten, die den Kontrabass als Soloinstrument überhaupt salonfähig gemacht haben. Ihm vorzuwerfen, seine Soli seien zu repetitiv, ist in etwa, als hielte man Isaac Newton seine Ahnungslosigkeit in Quantenphysik vor.
Soundorientiert stimmt- aber gerade das finde ich so schön, weil es sich in seiner Entspanntheit so angenehm von der Griffbrettwichserei z.B. eines John Pattitucci unterscheidet.
Mit Deiner Meinung über Keith Jarret stimme ich voll überein!
Was rät der Eheberater einem Paar, das sich nichts mehr zu sagen hat?
"Gehen Sie zu einem Jazzkonzert und warten Sie, bis der Bassist sein Solo spielt..."
(Ich weiss, der ist alt - aber passt irgendwie ganz gut hierher. :-)
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