KBEB Gedanken zu Halsansatz und Winkel |
Überlegungen zum korrekten Halswinkel Im Laufe der Arbeiten zeigt sich immer mehr, dass man unzählige Maße, Winkel und Details im Auge behalten muss, bevor man irgendwo was wegschneidet, schleift oder sonstwie. An dieser Stelle daher nun meine Überlegungen zu korrekten Abmessungen, Winkel, Längen,... im Kontrabassbau. Alle folgenden Angaben beziehen sich in etwa auf ein 3/4-Instrument und sind von mir erlesene Richtwerte, bzw. Referenzwerte von meinen eigenen Bässen bzw. aus den Bauplänen von P. Chandler. angestrebte Saitenlänge (Mensur): 1040mm Weitere nützliche Setupmaße gibts hier: Setupmasse.doc Da ich ja bereits über einige Bestandteile verfüge und mich nach deren Abmessungen richten muss, ergibt sich folgende Situation: Man sieht, dass ich eventuell den unteren Teil vom Halsansatz verlängern muss. Könnte sich aber auch ausgehen, da der Boden ja übersteht. Auf jeden Fall muss ich beim Halsfuss die Rundung hinten schräg verlaufend kürzen (Strichlinie) um genau den Endpunkt des Bodens zu treffen. Da mein Halsrohling ja so ziemlich fertig ist, muss ich den Halsklotz an der Stinrseite nach hinten 2° schräg machen. Der Hals soll dann am Ende mit 12° zum Korpus eingepaßt werden. Dadurch treffe ich mit den 1040mm Mensur genau den oberen Punkt des Steges.
Bei der Decke werd ich wohl den Querschnitt für den Halszapfen (ich nenns mal so - das ist die Schwalbenschwanzverbindung welche in den Eckklotz eingearbeitet wird) ausnehmen müssen, um ein späteres Demontieren des Halses zu ermöglichen. Ich könnte auch den Hals um die Zapfentiefe kürzen und die Decke drüber laufen lassen, aber dann müßte man bei einer Reparatur die Decke öffnen - das sollte man immer vermeiden bzw. das ist der letzte Ausweg ! Ausserdem entstünde hier eine potentielle Schwachstelle (A).
Zuletzt aktualisiert von geri_dalli am 15.12.2004, 07:23:36.
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Vorarbeiten Korpus/Zargen Zusammenbau des Korpus |