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4.2 Impedanz
Impedanz ist die Bezeichnung für den Wechselstrom-Widerstand bzw. den elektrischen Scheinwiderstand eines Mikrofons oder Tonabnehmers. Dieser Widerstand ist frequenzabhängig, d.h. er ist meist nicht über den gesamten Frequenzbereich gleich gross. Die Eingangsimpedanz des Verstärkers muss mindestens fünfmal so gross sein wie die Ausgangsimpedanz des Mikrofons.
Da Piezo-Tonabnehmer hohe Ausgangsimpedanzen aufweisen, ist ihre Handhabung nicht immer unproblematisch. Vor allem in Kombination mit Amps mit niedrigen Eingangsimpedanzen erhält man einen sehr dünnen, klirrenden Sound, den auch die Klangregelung des Verstärkers nicht zu verbessern vermag.
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4.3 Interferenz
Bei Tonabnehmern mit mehreren Schallwandlern (z.B Underwood) kann es in ungünstigen Fällen zu einer Phasenauslöschung = Interferenz kommen. Interferenz entsteht durch Überlagerung zweier gleichförmiger Signale, von denen eines verzögert ist. Die kleine Verzögerung macht sich als Phasenfehler bemerkbar und in schmalen Frequenzbändern wird das Signal verstärkt oder ausgelöscht, wenn sich zwei Wellen um eine halbe Wellenlänge verschoben überlagern. Der Unterschied ist so klein, dass man nicht zwei Töne hört, aber so gross, dass er wie eine Klangregelung wirkt. Diesen Unterschied nennt man Interferenz. Der Effekt kann so stark sein, dass wenn man sich beide Signale anhört, die Summe leiser und näselnder klingt als jedes Signal einzeln. Dieser Fehler tritt auch auf wenn man im Studio den Tonabnehmer mit einem Mikrofon kombinieren will.
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