Ein erstes Resümee
Solch ein Eigenbau ohne einschlägige Ausbildung ist ein Abenteuer und die anfängliche Euphorie wird hier und dort von kleinen und auch größeren Rückschlägen beeinträchtigt. Das wiederholte „Rumdoktern“ ist nicht immer spaßig, auch wenn der Lerneffekt immens hoch ist. Die Freude und der Erkenntnisgewinn überwiegen aber insgesamt deutlich: Ich habe neben den netten (teilweise internationalen) Kontakten zu anderen „non-professional-luthiers“ ein tieferes Verständnis von der Materie bekommen. |
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Überhaupt braucht die Fertigung eines Instrumentes nach meiner Erfahrung ein hohes Maß an Überzeugung und Hingabe um letztlich mit der notwendigen Sorgfalt und Ausdauer zu einem guten Ergebnis zu gelangen.
| Am Ende wird man dann aber auch reichlich belohnt und ich kann jedem, der sich mit dem Gedanken trägt, ein Instrument selbst zu bauen, nur raten: Macht es! Sägt, raspelt, schleift, was das Zeug hält. |
Selbst wenn wider aller Erwartungen kein toll bespielbarer Bass dabei herauskommen sollte: Das, was Ihr dabei an Erfahrungen sammelt, nimmt Euch keiner mehr weg.