Gesellschaft der Bassisten in Deutschland

In den letzten Jahren wurden elektrische Kontrabässe zunehmend populärer. Die Idee, den sperrigen und empfindlichen Korpus des Kontrabasses auf das zur Erzeugung eines elektrisch verstärkbaren Signals erforderliche Maß zu reduzieren, ist bereits einige Jahrzehnte alt. Erste Versuche gab es bereist in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts; aufgrund der unausgereiften Verstärkungstechnik blieben diese Instrumente jedoch lediglich Kuriositäten. Heute gibt es eine unüberschaubare Zahl von „Electric Upright Basses“. Die Formen, Größen und Konstruktionsansätze sind recht unterschiedlich; in der Regel ist ihnen jedoch der massive Solidbody-Korpus gemein. Der Eminence Portable Upright Bass verfolgt hier einen anderen Ansatz: er hat einen akustischen Korpus mit f-Löchern, Bassbalken und Stimmstock -- genau, wie traditioneller akustischer Kontrabass, jedoch kleiner dimensioniert. Unter dem höhenverstellbaren Ahornholz-Steg sitzt ein Realist-Tonabnehmer, der alle vier (oder auch fünf) Saiten gleichmäßig abnimmt. Durch diese Bauweise klingt der Eminence verblüffend „echt“. Die Mensur entspricht der eines 3/4-Basses, weshalb sich die meisten Bassisten schnell auf dem Eminence Zuhause fühlen. Für eine entspannte Spielhaltung sorgt neben der abnehmbaren Hüftstütze vorallem der „Steady Foot“; der T-förmige Fuß des Stachels, der ein Wegdrehen des Eminence beim Spielen verhindert.