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Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 03.12.2006, 15:57:33
Bass im Flieger
Hallo zusammen,

wer von euch hat Erfahrung mit Fliegerei und KB?
Konkret geht es um Basstransport Deutschland >> UK.

Muss es ein Flightcase sein? Oder geht eine gut gepolterte Tasche, sofern man das Bass selber zum Flugzeug traegt und er erst dort vom Flugpersonal in den Laderaum gepackt wird?
Lassen einen manche Fluglinien mit dem Bass in den Fahrgaesteraum wenn man zwei Sitze bucht?
(so wie es Rufus Reid in der alten Ausgabe seiner Schule demonstriert - cool shades, man,  can't wait 'till my 'fro is full grown!)
Oder gibt es Speditionen die sowas sicher und bezahlbar abwickeln.

Klar, ich habe mich per email an diverse Fluganbieter gewendet, aber wie das heute so ist, gerade im Billigflugbereich werden ja E-Mails eh nicht beantwortet und einen telefonischen Kundenservice gibt es auch nicht. Von daher, wenn jemand da Erfahrungen hat, bitte erzaehlt mal.

Armin
Neuester Beitrag alfred Profilseite von , 03.12.2006, 16:17:12
von der Fliegerei kann ich nur abraten !

Hier meine Erfahrungen in Österreich:

Für meine Kiste wurde ein eigenes Ticket gebucht (die Buchung wurde von einem Reisebüro gemacht und beide Seiten hatten keine Ahnung wie gross ein Kontrabass ist, das "cello" bekam ein Ticket auf den Namen "Mr. Kontrabass"). Beim Einchecken schon jede Menge Schwierigkeiten, aber 1 Ticket ist 1 Ticket und ich beharrlich. Beim Entern des Fliegers durch das hintere Türchen fielen dem Steward die Augen aus dem Kopf und er stoppte mich (und alle anderen). Der Bass hat auch wirklich in einem heutigen Flieger mit dieser Beinfreiheit nirgends Platz auch nicht in der 1. Reihe fußfrei. Er überredete mich letztendlich den KB persönlich in das Combartment 1 zu übersiedeln, das ist der beheizte Laderaum unter dem Piloten wo sonst auch die Haustiere reisen dürfen. Also im Rückwärtsgang wieder raus und aufs Flugfeld, wo man sonst nie rumlaufen darf.

In diesem Gepäcksraum gibt es aber nur 2 senkrechte Gepäcksfangnetze im Abstand von 2-3m damit die Sachen bei Start und Landung nicht zu viel hin und her surfen. Also habe ich darauf bestanden, dass der KB irgendwie befestigt wird. Stricke wurden per Funk geordert und der Ärmste wurde wie Gulliver am Rücken liegend festgezurrt.
Dann konnten alle die Reise beginnen und am Ziel (Griechenland) habe ich die Kiste unversehrt von den Fesseln befreit.
Die Rückreise war naturgemäß noch stressiger, weil das Ganze in griechisch oder gringlish abzuwickeln war.

Die Moral von der Geschicht: Fliege ohne Alu-Kiste nicht !
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