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Hi ralphb!
Immer wieder schön in diesem Zusammenhang zu lesen: http://www.bassweb.ch/praxis/texte/laska-willkuehr.htm , speziell die beiden letzten Absätze. Mit C-Saite meint Laska übrigens die zu seiner Zeit obligatorische tiefe Kontra C-Saite an derer Stelle man heute die Subkontra H-Saite aufzieht, nicht die heute bisweilen anzutreffende "hohe" C-Saite.
Nun kann man dagegen halten: Auf einem entsprechend gebautem und eingerichtetem 5-Saiter mag ein Könner mindestens so souverän spielen wie auf einem 4-Saiter, wie das dankenswerter Weise von UgoBassi verlinkte Video beweisen mag - nur sind solche selten, die Bässe und die Bassisten.
Sofern musikalisch nicht unbedingt notwendig, würde ich es beim 4-Saiter belassen. Das sagt jemand, der bevorzugt 5-Saiter gespielt hat und auch mal wieder spielen wird.
Grüße
Thomas
Vielen herzlichen Dank, eure Beiträge sind sehr hilfreich!
Ein Fünfsaiter reizt natürlich den heutigen Komponisten, der die Spielpraxis nur unzureichend kennt, denn spontan denkt man erst einmal: Eine Saite mehr, mehr Möglichkeiten, super. Aber ich habe schon so etwas geahnt, wie ihr geschrieben habt. Was die Stimmung betrifft: Solostimmung führt natürlich zu einem ganz anderen Satz (wg. Doppelgriffen, Flageoletts usw.), die hätte ich jetzt nicht angedacht. Wird sie denn in zeitgenössischer Musik wirklich häufig verwendet?
Wie auch immer, ein Solokonzert mit Orchester ist ja meist das einzige Stück, was ein Musiker in einem regulären Konzertprogramm solistisch spielt (bis auf etwaige Zugaben), deswegen gehe ich mal von beiden Möglichkeiten aus.
Jetzt mal eine ganz rudimentäre Skizze für ein eröffnendes Solo. Wenn es jemanden interessiert, kann er/sie es ja gerne mal anspielen und berichten, ob es gut funktioniert/klingt. Freue mich auf Reaktionen, egal welcher Art. (Wenn jemand Lust hat, es vom Blatt aufzunehmen für einen Klangeindruck, umso schöner)
http://www.cdeclan.de/kbkonzert.pdf
Herzlichen Dank
Ralph
Hallo midioma,
erst einmal vielen Dank für's Anschauen und dein Feedback!
Das + steht eben für pizzicato mit der linken Hand, genauso also im 6. Takt das d. Das müsste eigentlich machbar sein, oder? mit dem Flageolett danach wird dann das (2.) pizzicato sofort gedämpft.
Das gis mit Quartflageolett habe ich mir bequem auf der G-Saite vorgestellt, auf der man ja auch die umliegenden natürlichen Flageoletts greifen wird. Ich verstehe aber nicht ganz: Du sagst, die Spannweite zwischen Zeigefinger und kleinem liegt bei maximal einer Quinte, eher Quarte. Dann müsste aber ein Quartflagolett doch funktionieren, oder?
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