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Seite 1 - 2Hallo
ich hatte mir überlegt das es vielleicht interessant wäre wenn man hier im forum mal ein paar worte über die saiten von gerold genssler schreiben würde ...
ich weis das die meisten vermutlich spezialanfertigungen haben ... aber für jemanden der sich über dessen produkte schlau machen möchte wäre das sehr nützlich..
ich selber habe saiten von ihm und werde wenn ich etwas mehr zeit habe ein bisschen dazu schreiben ...
vielleicht findet ja der ein oder andere die idee gut ...
gruß
geibrusch
> ich hatte mir überlegt das es vielleicht interessant wäre wenn man hier im forum mal ein paar worte über die saiten von gerold genssler >schreiben würde ...
machst du doch schon. da wurde aber auch schon viel zu geschrieben. siehe archiv.
was willst du denn dass wir schreiben sollen?
ich habe zu dem thema keine meinung ausser dass mir der spass einfach zu teuer ist.
Hallo unglückliche und unzufriedene Bassisten !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1
Ein Griff ins Portenmonnaie verändert euer Leben wenn ihr es wollt. Sie sind nicht so teuer wie auf dem Papier. Handgemacht !!! und nach zwei Jahren klingen sie noch und eigentlich erst : richtig. Wer gibt schon zwei Jahre Garnatie auf seine Saiten ? Mehr dazu findet ihr auch auf: www.bass-hd.de
Mit diesen Saiten beginnt jeder Baß zu klingen, auch an Stellen an denen der Normalo-Bassist dies nie erwarten würde.
Hallo basssist,
in diesem Threat finden sich viele nützliche Infos zu den Saiten.
Auf Deiner Website habe ich dazu nichts Substanzielles gefunden.
Nun wissen die "unglücklichen und unzufriedenen Bassisten" wenigstens, daß Du eine Website hast...
Du bist vor einigen Monaten hier im Forum schon mal wegen deplazierter Eigenwerbung aufgefallen.
Ich finde es schade, daß Du es jetzt wieder probierst.
VG
Jan
naja, unter http://www.bass-hd.de/index.php?page=neueklangkultur steht doch was Konkretes über die Saiten, um die es hier geht.
stimmt, z.B.:
"(...)Die Saiten haben wenig Widerstand (10 kg Zug pro Saite weniger als herkömmliche Saiten) und man muß lernen nicht zu drücken.
Ich merke schon, daß mein Handgelenk noch lockerer wird, da die Saiten schon ansprechen bevor ich die Saiten berühre.
Nach sechs Wochen fangen die Saiten richtig an zu klingen(...)"
Hi Ceperito, 'n Abend zusammen,
ich erinnere mich auch sehr gut an diese Geschichte (02/2010), da ich versucht hatte, im Laufe der sich anschließenden kritischen Artikel, in engagierter Weise zu einer ernsthaften Diskussion mit "bassist" zu gelangen - leider erfolglos! Seine jetzige Offensive zeugt schon von einer bemerkenswerten "Schmerzlosigkeit" gegenüber den Regeln des geba-Forums.
http://www.geba-online.de/forum.php?action=vi ... ;search_kat_id=&instanz=0!
Gruß an alle, Pollux
Ich bin dem Link von Bassist gefolgt und habe gelesen was dort steht.
Er schreibt dort ueber Gensser Saiten und empfieht diese. Wieso das jetzt gegen Forumsregeln verstoesst und ueberhaupt daneben ist, das solltet Ihr vielleicht nochmal erklaeren, habe ich jedenfals nicht verstanden.
Ich verstehe auch nicht wo das Problem liegt? Es schreibt lediglich wie toll er diese Saiten findet, das ist alles. Ob man das über eigene Webside machen muss ist jetzt erstmal egal, ich fand es eigentlich ganz schön so eine nette Webside zu sehen.
Hallo Basstölpel, hallo Hen,
ich sehe hier keinen Verstoß gegen die Forumsregeln, aber mir persönlich gefällt die Agitation von "Basssist" in diesem Diskussions-Forum nicht.
Das und nur das wollte ich mit meinem obigen Beitrag zum Ausdruck bringen.
Zur Erklärung:
Der "Basssist" hatte etwa zeitgleich hier:
http://www.geba-online.de/forum.php?action=vi ... p;search_kat_id=&instanz=0
"Liebe Fangemeinde.
Alles Schwachsinn. Kein Cellist hält sein Instrument senkrecht. das Gewicht des Armes und des Bogens fällt bei einem ca. 45 Grad Winkel auf die saiten und nicht auf die Erde und der Spieler muß den Bogen nicht hoch heben und drücken. .Schaut mal nach unter : www.bass-hd.de"
einen Beitrag gepostet, der überhaupt keinen Zusammenhang mit dem Inhalt des Threats darstellt. Es geht dort um Gary Karr und nicht um Cello, das hat der "Basssist" entweder nicht verstanden oder er hat die anderen Beiträge garnicht gelesen.
Sowie hier:
http://www.geba-online.de/forum.php?action=vi ... p;search_kat_id=&instanz=0
"Hey Fans, ich verdiene auch nichts an diesem Beitrag, außer villeicht Lorbeeren.
Eure Suche sollte euch mal nach Berlin führen, da gibt es für die , die es wirklich wissen wollen Alternativen von spacemäßiger Dimension. Z. B. wird mit diesen Saiten das Dittersdorf Probespielkonzert völlig neu ausgefingert, weil man plötzlich auch auf den tiefen Saiten in hohen Lagen toll spielen kann. Das gilt auch für Jazzer. Der Basssist weiß wovon er redet und im kommenden Jahr wird Meike Krautscheid mit diesen Saiten und den neuen Fingerings den Dittersdorf auf einem Wettbewerb in Italien präsentieren .Auf nach Italien, Fans der neugierigen Saiten."
hatte er etwa zeitgleich einen Beitrag gepostet, der sich ebenfalls nicht auf das Thema (in diesem Threat: Velvet Blue Saiten) bezieht. Auch hier hat er das Thema entweder nicht verstanden oder die anderen Beiträge garnicht gelesen.
Hier in diesem Threat (Genßler-Saiten) stimmte wenigstens der Bezug zum Thema:
"Hallo unglückliche und unzufriedene Bassisten !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1
Ein Griff ins Portenmonnaie verändert euer Leben wenn ihr es wollt. Sie sind nicht so teuer wie auf dem Papier. Handgemacht !!! und nach zwei Jahren klingen sie noch und eigentlich erst : richtig. Wer gibt schon zwei Jahre Garnatie auf seine Saiten ? Mehr dazu findet ihr auch auf: www.bass-hd.de
Mit diesen Saiten beginnt jeder Baß zu klingen, auch an Stellen an denen der Normalo-Bassist dies nie erwarten würde."
Da seine - für mein Empfinden - etwas krausen Formulierungen aber auch hier (und auf seiner Homepage) kaum Aussagekräftiges zu dem Thema beitragen, hat das bei mir den Eindruck erweckt, das er das Forum nur benutzt, um auf die eigene Person und die von dieser Person angebotenen Dienstleistungen und Angebote aufmerksam zu machen.
Das ist ja nun auch nicht weiter schlimm und in meinen Augen auch kein Verstoß gegen irgendwelche Regeln, aber mir hat das nicht gefallen und das habe ich mit meinem Posting weiter oben (03.10.2010. 12.05.51) zum Ausdruck bringen wollen.
Und das alles natürlich vor dem Hintergrund, daß er hier kein Unbekannter mehr ist und in dem von Pollux erwähnten VED-Threat mehr oder weniger direkt erklärt hat:
"Da ich mich nicht zum Diskutieren eingemischt habe bitte ich nachträglich um Verständnis, daß mir keine Zeit bleibt auf (...) Beitäge zu antworten, was ich zeitlich nicht kann und auch nicht will." (04.03.2010, 00:32:25)
Da sollte die Frage erlaubt sein, was sucht jemand in einem Diskussions-Forum wirklich, wenn er gar nicht diskutieren will.
LG
Jan
Hey Jan,
da hast du recht, die Form und die Art des Betrags finde ich auch ein wenig seltsam. Ich kann aus eigener Erfahrung aber sagen das dies ein sehr sehr netter Kollege ist welchem es um alles andere als Werbung geht sondern einzig um das Voranbringen unseres Instrumentes - was er zweifelsohne tut. Über die Form der Beiträge kann man jetzt streiten oder nicht, sie sind nicht wirklich ideal aber naja..
LG Hen
ich kenn ihn auch unnd kann Hen nur zustimmen. er ist halt von Rabbath, franz. Bogenhaltung und Genßlersaiten sehr überzeugt und möchte uns an seinem Glück teilhaben lassen.
Hallo Hen, hallo Frank,
danke für Eure Infos.
Ich kenne ihn halt nicht persönlich und kann nur aus Form, Inhalt und Bezug seiner Beiträge hier meine Schlüsse ziehen.
In diesem Fall würde es mich sogar freuen, wenn ich mich in meiner Einschätzung geirrt habe...
LG Jan
'n Abend zusammen,
ich möchte mich Jan und seinen Aussagen gerne anschließen!
Grüße, Pollux
Aber der Spaß lohnt sich... :)
Natürlich ist das nicht gerade wenig Geld, aber allein die Tatsache, dass ich bei den Saiten nur halb so viele Blasen bekomme und sie auf meinem Bass absolut genial klingen (ähnliches Klangergebniss wie NHOP´s Bass... (Wer auch immer weiß was ich meine :D)), sorgt dafür, dass ich Jazzmäßig mit sicherheit nichts anderes mehr spielen werde...
MfbG
bassramtoo
>>>>>(ähnliches Klangergebniss wie NHOP´s Bass<<<<
heißt das du kaufst für 500,- darmsaiten damit dein bass klingt wie mit tiefergelegten spirocores?
Langsam, langsam, da wäre erst mal interessant zu wissen welche Saiten von Genßler genau gemeint sind. Er hat ja mehrere Modelle. Ich habe die Corax sehr gerne gespielt, sehr ermüdungsfreies Spiel. NHOP Sound - das kann ich jetzt allerdings nicht behaupten! Ich hatte sie mir damals gekauft, weil ich Saiten gesucht habe für den Sound der 20/30 und 40 Jahre - das haben die Corax für mich hervorragend rübergebracht. Gruß, Alwin
Also ich habe die "ORIGINAL Jazz" und wie immer is das mit dem Klang mal wieder so eine Geschmackssache...
Ich kann diese Saiten auf jeden Fall jedem Jazzer empfehlen!
Und was Gerold aus manchen Bässen machen kann ist sensationell! Das habe ich bereits selbst erlebt! Da wird aus nem "hässlichen Entlein schon durchaus mal ein schöner Schwan...", ja ich weiß schon wieder so ein Spruch
Hi geibrusch,
über die verschiedenen Artikel hier im Forum hinaus, in denen verschiedene Meinungen zu Genssler-Saiten geäußert wurden, rate ich Dir, vielleicht einmal mit Hen und/oder FrankW Kontakt aufzunehmen. Beide Kollegen verfügen - wie mir in guter Erinnerung blieb - über persönliche praktische Erfahrungen mit diesen Saiten und können Dir nützliche Infos vermitteln. Darüber hinaus wird Dir aber auch danach nichts übrig bleiben, als mit dem Erfinder und Hersteller Gerold Genssler zu telefonieren und Dich mit ihm ausführlich über seine speziellen und größtenteils individuell nach Spielerwünschen angefertigten Saiten zu unterhalten. Aus eigener, positiver Erfahrung, kann ich den betreffenden Saitenmacher als freundlichen, hilfsbereiten und sehr kompetenten Musiker/Kontrabassist beschreiben, der bereits einzig aus der detaillierten fernmündlichen Schilderung Deines konkreten Instrumentes sowie Deiner Klang-, Spiel- und Musikvorstellungen Vorschläge für eine möglicherweise adäquate Besaitung mit seinen Produkten aussprechen kann (selbstverständlich gibt es weitere Saitenhersteller, die über eine solche Kompetenz verfügen; b.Bed. nenne ich gerne Namen).
Ob man sich als Bassist - und der Stellung seines musikalischen Handwerks im Leben als solches - tatsächlich in der Position befindet, die erforderliche Geldsumme für einen Satz Genssler-Saiten ausgeben zu können bzw. zu müssen, muss man kritisch für sich hinterfragen. Aber nur eines Spaßes wegen ......? Von mir ganz bestimmt ein "Nein"!
Herzlichen Gruß und einen schönen Tag an alle in der Runde
Pollux
es ist unglaublich ... jetzt hab ich einen riesen roman geschrieben und dann funktioniert irgendetwas nicht richtig und alles ist weg ...
Ich bitte darum, mir den Sermon zu verzeihen - hatte überlesen, dass Du die Saiten bereits spielst und G.G. kennst! .... und Glückwunsch zu so vielen Gigs.
Pollux
Hallo geibrusch,
Also auf jeden Fall dürften das A und E lauter werden, das war zumindest bei mir so.
Außerdem haben die Saiten nen ziemlich ordentlichen Attack, sind meiner Meinung nach also für Walking ideal.
Die Höhen sind auch ein bisschen lauter geworden und klingen länger nach...
Ich wünsche dir viel Spaß mit den Saiten und wenn man mal höhren möchte wie die klingen sollte man sich einmal die CD´s von Bänz Oester anhören...
Mit allerbesten bassistischen Grüßen
bassramtoo
@pollux ....
habs nicht böse gemeint, ich hab in der müdigkeit leider auch den "zwinkersmile" vergessen , aber interessante reaktion.
glaubst du ich schreibe die anzahl meiner gigs zum angeben ??? deine reaktion klingt lustigerweise so nach beleidigtem jungen ....
ich spiele eben soviel ... das ist wie wenn dir jemand sagt das er fünf tage die woche arbeitet und die reaktion darauf ist ein beleidigtes "schön für dich .... "
amüsant :-)
aber darum geht es ja auch eigentlich nicht ... sondern um herr gensslers saiten ... :-)
du hast selber (wenn ich richtig lese) noch keine gehabt oder ? hast du den schonmal auf den saiten gespielt ? ... was jetzt übrigens vollkommen unagressiv und freundlich gemeint ist. würde mich nur interessieren ..
besten gruß
geibi
'n Abend Geibrusch,
meine Anmerkungen waren alle ernsthaft und in einem durchweg positiven Sinne gemeint!
Mit einem Alter von 54 Jahren und einem reichen Fundus an praktischer Bass- bzw. Musikerfahrung durch meine Arbeit als Freischaffender innerhalb verschiedenster musikalischer Genres und Musikschullehrer i.R., vermag ich persönlich tatsächlich ehrliche Freude darüber zu empfinden, wenn ein Musiker-Kollege genügend oder viel zu spielen hat. In meinen besten, sprich spielmäßig aktivsten Phasen lag die Zahl honorierter Jobs nicht über 60 pro Jahr. Zwischen den Zeilen meines Beitrages verstecken sich keinerlei Emotionen der Jugendlichkeit oder Zickereien einer beleidigten Zupferseele. Hinter der Hausnummer Deiner Gigs vermute ich absolut keine angeberische Haltung, sondern u.U. ein treffliches Geibrusch- Argument für den Einsatz der Genssler-Saiten. Habe hier gar nicht erwartet, in diesem Punkt vielleicht mißverstanden zu werden.
Bevor mir die schlechte Gesundheit das Aus für Tingeleien, Bühne und Musikschule bescherte, wollte ich vor einigen Jahren einmal die Saiten von Gerold probespielen und hatte deswegen Kontakt zu ihm aufgenommen. Die Angelegenheit mußte dann tragischerweise von meiner Seite abgeblasen werden, d.h. ich kam nie in den Genuss, einen meiner Kontrabässe von ihm mit seinen damals empfohlenen Saiten beziehen und einrichten zu lassen. Heute, überwiegend zum privaten Vergnügen, erfreue ich mich an gemischten Sätzen mit blanken und umsponnen Därmen aus ordentlichem und gutem historischen Bestand, die ich im Laufe der Zeit emsig zusammengesammelt habe, sowie - wenn nötig - dazu individuell angefertigte Darmsaiten. Die Kosten liegen im Schnitt etwa bei der Hälfte; letztlich, wenn Du so willst, auch ein Luxus, beinahe ausschließlich für die Übestube, aber wer wähnt sich frei von jeglichen Spinnereien?
Herzlichen Gruß, auch an alle im Forum
Pollux
mal kurz OT: die reine anzahl der auftritte ist ja nur eine zahl ohne bedeutung. erst andere parameter wie. z.b. das honorar oder der berufliche status (profi/amateur etc.) machen diese zahl zu einer aussagefähigen größe.
rein theoretisch könnte man z.b. sagen: ok, 120 gigs im jahr, da scheinst du ja wenig pro gig zu kriegen wenn du davon leben musst/willst, daß du so oft spielen musst. (bitte nicht persönlich nehmen geibi, ist nur ein beispiel)
michael jackson oder luciano pavarotti haben zum schluß vielleicht nur noch einstellige auftrittszahlen pro jahr gehabt, wenn sie aber pro gig 7-stellige honorarsummen bekommen, lässt das die sache wieder anders aussehen.
wenn man nun noch den faktor "musikalische qualität" hinzunimmt wirds noch extremer: die flippers oder tokyo hotel spielen bestimmt mehr gigs pro jahr als das z.b. absolute ensemble, alfred brendel, oder meinentwegen sogar ich.
was kann uns eine zahl sagen?
hallo ...
ähm ... ok ????
und was sagt mir das jetzt ??
das sollte von mir eigentlich nur ein lustigerer vergleich sein das ein standart gitarrist nicht wirklich weniger für seine saiten bezahlt :-)
und jetzt bringst du auch noch den armen michal mit rein ;-)
nein aber mal im ernst ... das sollte von mir ein rechenspaß zum vergleich von kontrabsssaiten (in dem fall die von herrn genssler) und gitarrensaiten sein ... so zum schmunzeln ...
gerade auch in bezug darauf das einige ja , für sie sicher vollkommen zu recht (egal aus welchem grund), sagen das ihnen die saiten zu teuer sind ... ich kenn mich da selber wenn ich mir immer denke ... ach gott für meine klampfe kosten die saiten soooo wenig ... dadurch bin ich auch mal darauf gekommen das so zu betrachten ....
ist aber an sich auch nicht so wichtig ...
kennst du den saiten von sonores live ???
gruuuß
hallo!
mir ging es nur um die relative aussagekraft einer zahl als solcher. in diesem falle gigs/jahr
dein rechenbesipiel mit den saitenkosten finde ich als pirastro oliv spieler übrigens sehr sinnvoll.
Guten AbendMorgen in die Runde...
Ich spiele die "Helix" von Gerold seit jetzt fast drei Jahren in vielen Bands, verschiedensten Situationen, Live, Studio, Jazz, Chanson, Klassik, Rock.
Ich hab lange Zeit gebraucht, bis ich mich zu Darmsaiten durchgerungen habe, weil ich dachte, daß dann virtuoseres Spiel nicht mehr möglich ist, weil ja "Darmsaiten viel dicker sind als Stahl und alles nicht so einfach und paß ja auf, wenn Du in die Daumenlage willst, bist Du ganz schnell im Busch". Diese Art von hilfreichen Kommentaren halt.
Pustekuchen.
Es ist so, daß diese Saiten jede Form von schnellem und virtuosem Spiel mitmachen und unterstützen und gleichzeitig eben noch den Darm-"Bumm" haben. Und sich auch noch gut anfassen. Und seit fast drei Jahren gut klingen. Was man von meinen alten Thomastiks nicht so sagen konnte...
Sie sind heiserer als Stahl, auch heiserer als die Velvetsaiten, die ich lang gespielt habe. Wenn man diese Art Klang - eben das etwas "darmigere" - nicht mag, dann geht eh nichts. Aber ich für meinen Teil kann die Saiten nur empfehlen. Mein Bass ist ein eher leiseres Instrument und singt eher, als daß er sich unten durchsetzt. Die Saiten geben ihm da mehr, wo er wenig hat und nehmen ihm aber in den Frequenzen ab 200 bis in die ganz hohen Hertzbereichen nichts.
Billig sind die Saiten sicher nicht, aber ich möchte nicht mehr auf Saiten dieser Qualität verzichten. (Ich habe übrigens die Thomastik Spirocore früher aller dreiviertel bis ganze Jahre gewechselt - so groß ist der Preisvorteil für mich persönlich auch nicht gewesen...)
viele Grüße, Alex
Ich kann mich den oben beschriebenen Meinungen nur anschließen: Gerolds Saiten sind eindeutig die besten auf dem Markt, an Klang, Bespielbarkeit und Zuverlässigkeit nicht zu toppen. Ob jemanden das Geld wert ist kann nicht pauschal gesagt werden. Denke das es ähnlich wie bei Autos ist. Gerolds Saiten sind die Ferraris auf dem Saitenmarkt, aber was hilfts wenn man damit nicht umgehen kann bzw. etwas anderes braucht, zb. ein Familienauto? Gerolds Saiten sind super genau und verzeihen keinen falschen Bogenwinkel. Ich habe letztens mal wieder auf Pirazzis gespielt und war überrascht wie einfach es ging. Egal wie falsch ich gestrichen hatte, es klang immer irgendwie ordentlich. Streicht man aber Gerolds Saiten richtig dann bekommt man eine Resonanz und einen Klang welcher seines gleichen sucht. Die Saiten reagieren halt auf die kleinste Veränderung. Das darf man dabei nicht vergessen. Dies kann ein Vorteil wie ein Nachteil sein.
Vielleicht doch ein kleiner Kommentar zu mir zum Preis welcher ja serh kontrovers diskutiert wird: Sie sind teuer aber ich finde es gerechtfertigt denn es handelt sich um ein handgefertigtes Produkt höchster Qualität bei optimalem Service (Spezialanfertigungen) und Garantie. Ich bezahle gerne etwas mehr wenn die Qualität stimmt. Und Preis-Leistung ist hier voll und ganz vorhanden.
Gruß in die Runde!
Hen
Vielleicht doch eher eine Corvette oder ein SLR...
Ist ja schoen und gut wenn die hier diskutierten Saiten Freunde haben.
Doch glaube ich nicht dass Spiros eine geringere Lebensdauer haben als Gensslers Saiten. Die Bassisten die ich kenne, sowie ich selber, tauschen Spiros deutlich weniger oft als 1x im Jahr aus. 2 Jahre halten die ohne Probleme. Man kann Spiros auch ganz gut regenerieren, durch koecheln in Spueliwasser. Wenn man viel spielt und auf diese extreme Brillianz die diese Saiten anfangs haben steht, ok, dann muss man sie alle 6 Monate wechseln. Aber das ist ja nun ein spezialfall, so wie splappende E-Basser die alle 2 wochen die Saiten wechseln. Und ich glaueb nicht, dass das bei Gensslers Saiten anders ist - die werden auch nach 6 Monaten anders klingen als am anfang - alle mir bekannten Saiten lassen etwas in der Brillianz nach.
Meiner Ansicht nach luegt ihr euch selber was in die Tasche, dadurch dass ihr unterschieldiche Kriterien anwendet. Diese Saiten sind einfach sehr teuer.
so ... jetzt komm ich wieder mal dazu :-)
@ pollux ....
ok .... dann war das einfach ein missverständniss.... sorry :-)
selbiges auch an Bassist 14 ....
übrigens war ich auch ein paar jahre mit olivs unterwegs ... auch eine sehr sehr tolle saite !!!
leider habe diese bei mir nie sehr lange gehalten ... spätestens nach einem jahr war die umspinnung leider dahin :-(
@ basstölpel ... wieso lügen wir uns den in die tasche ???
ich brauche den preis vor mir selber nicht rechtfertigen ... ich finde ihn angemessen und hab absolut reuelos spaß mit den saiten :-)
und klar klingen die dann auch anders ... ist doch logisch ... behauptet ja auch keiner was anderes ... es ist nur schön das man ersatz bekommt wenn was kaputt geht ... ist doch prima ...
ich bin immer noch sehr gespannt auf den original jazz satz .....
übrigens hab ich gleich zum test auch den ehrlund tonabnehmer mitbestellt ... kennt den hier jemand .. .bei talkbass singen sie lobeshymnen ... naja wie so oft ...
aber es klingt interessant ...
beste grüße an alle ...
geibrusch
Das mit den Spiros oft wechseln hast nicht du gesagt, sondern Alex.
Wie auch immer, in diesem Schleichwerbungs-Thread ist bisher nichts gesagt worden, was mir noch nicht aus anderen bekannt war.
off topic 2: @greibusch: bitte berichte uns von deinen erfahrungen mit dem ehrlund! besten dank, b14
@basstölpel .... und eventuell admin und alle anderen ...
entschuldigt bitte wenn ich jetzt mal was sagen werde ,aber das wird mir massiv zu blöde ...
ich verstehe sowieso nicht wieso jemand der sich anscheinend für die saiten nicht interessiert und sie zu teuer findet usw. hier so fleißig mitschreibt ,
aber das jetzt als schleichwerbung- thread zu bezeichnen finde ich wirklich lächerlich ....
das hier ist doch ein forum in dem man sich über produkte unterhält oder ??? seh ich da was falsch ...
es scheint mir zwar so, das es anscheinend beliebter ist sich über alles zu beschweren was man selber noch nichtmal kennt, statt sich konstruktiv zu unterhalten ....
aber was soll den das ???
es ist ja schön und gut und deine meinung (basstölpel) das du diese saiten nicht gut findest oder den preis zu teuer oder was auch immer ...das kannst du ja auch schreiben ... aber nur weil es dir nicht in den kram passt, alles als schleichwerbung zu bezeichnen ,nur weil es glückliche user gibt ist einfach lachhaft ...
falls hier ein admin oder der betreiber des forums mitliest .... wenn ich mich hier zu hart ausdrücke dann tut mir das leid .... aber sinn und zweck eines forums ist es meinungsaustausch zu betreiben und nicht seine schlechte laune auszulassen bzw. irgendeine behauptung in den raum zu stellen die in einem forum einfach wirklich nicht passend ist ...
wenn man es so sehen möchte ist so ziemlich jeder thread hier der um irgendein produkt geht und bei dem es auch nur einen gibt der sagt "find ich super" schleichwerbung ...
insofern meine gedanken ...
schöne nacht ..
geibrusch ..
Ich finde es interessant, mehr über die Genssler-Saiten zu erfahren, da ich im Netz sonst nichts finden konnte. Zumal 500 Euro für einen Satz sehr gute Saiten aus meiner Sicht sinnvoll investiert sind. Eudoxa und Oliv kosten über 400, warum nicht noch etwas drauf legen für massgeschneiderte Saiten? Eventuell amortisiert sich die Investition durch ein zwei Muggen zusätzlich, dank des genialen Sounds.
Könnt Ihr mir auf die Sprünge helfen: es gibt Corax, Helix, Jazz-Saiten, sozusagen Saiten von der Stange, und Massanfertigungen. Kosten die alle das gleiche? Gibt es noch weitere Typen? Was nimmt denn der Orchesterbassist, der einen dicken runden "philharmonischen" Bassklang sucht?
Grüsse, Nagybögö
ok, das mit der schliechwerbunbg nehme ich zurueck - wenn auch dein aufmacher dieses threats in diese richtung verwies.
ich gebe des weiteren zu, dass sich schon hier ein paar relevante infos finden, d.h. wie verschiedene saiten von GG denn nun klingen.
ansonsten ist mein persoenlicher eindruck, dass die marketingstrategie hier einfach "luxusprodukt" ist . koennte es sein, dass es eben auch darum geht, zum exklusiven klub der GG saiten-spieler zu gehoeren?
anyway - nichts fuer ungut
Lieber Basstölpel,
ein paar kurze Worte von mir:
GG hat Schleichwerbung nicht nötig. Er ist mit seinen Saiten richtig ausgebucht, in der Zwischenzeit sind mehrwöchige Wartezeiten bei Bestellung nahezu normal geworden. Ich denke das spricht für sich, Probleme seine Saiten loszuwerden hat der Mann nicht. Aber wenn das dein Meinung ist auch ok, von mir aus brauchst du diese nicht zurückzunehmen.
Das Problem durch welches immer wieder diese GG-Threats zustande kommen ist die schlechte Informationspolitik von GG. Bei Pirastro, Thomastik und anderen Herstellen gibt es Internetseiten mit Infos über alle Produkte, Beschreibungen, Soundbeispiele, etc.. Das alles hat Gerold leider nicht, ich könnte momentan auch nicht sagen welche Modelle er gerade hat und nicht, er verändert ständig sein Programm, verbessert seine Modelle und experimentiert rum. Deswegen kommen immer wieder Fragen welche natürlich auch hier gestellt werden, ja sogar besonders hier denn die Geba ist DAS Kontrabassforum in Deutschland.
Zum Thema Marketingstratgie und "Luxusprodukt": Das kann ich wirklich nicht verstehen denn darum geht es gar nicht. Ein exklusiver Club mit GG-Saiten-Spieler? Das ist witzlos wie völlig aus der Luft gegriffen. Jeder kann entscheiden was er spielen mag und was nicht und gerade Bassisten sind eigentlich das toleranteste Völlkchen unter den Musikern (frag mal Gitarristen nach Saiten oder Schlagzeuger nach Becken..). Wenn das so wäre was sind dann die GG-Saiten-Spieler welche ein sythetischer Modell von ihm haben welches die Hälfte der Darmmodelle kosten? Zweite-Klasse-Clubmitglieder? Was ist mit Bassisten die Eudoxa spielen?450 Euro bei Paganino und anderen, nicht billiger und damit weniger exklusiv als GG-Saiten. Diese werden aber von nahezu allen Bassisten gelobt als wunderschöne und tolle Saiten welche leider nur sehr teuer sind. Komisch, warum bei denen und nicht bei GG-Saiten?
Keiner möchte Dir hier deine Spiros schlecht reden oder dich von irgendetwas anderem überzeugen. Das sind tolle Saiten, legändere Saiten, es ist dein Sound und dein Ding, wie bei vielen anderen, teilweise sogar berühmten, Bassisten. Das ist doch toll, ich freue mich für dich das du deine Saiten gefunden hast und damit glücklich bist. Aber kein Grund den anderen "ihre" Saiten schlecht zu reden oder? Ich weiß ja in welchem Lebensbereich du dir deinen Luxus gönnst? Ich spiele Saiten für über 500 Euro auf meinem Bass, habe dafür aber zB. kein Iphone sondern ein schödes alter 6310 für 50 Euro. Ich habe keinen modernen Fernseher sondern eine Kiste von Tevion aus den 90ern bei welcher die Augen nach längerem schauen wehtun. Ich habe kein tolles Fahrrad sondern eine Schrottlaube für 20 Euro welches ich nicht einmal abschließen muss denn das Ding nimmt keiner nimmt. Ich habe kein Auto.. Wir könnten jetzt ewig so weitermachen aber darum geht es nicht, es sind lediglich Beispiele welches das Prinzip verdeutlichen sollen.
Dazu muss noch ganz klar gesagt werden das wir uns hier in einem Grenzgebiet zwischen Amateuer und Profi bewegen, also zwischen "brauchen" und "nicht brauchen". Ich habe kein I-phone und möchte auch keins aber ich verurteile keinen der eins hat. Wenn man beruflich viel unterwegs ist dann ist es doch toll Mails schreiben zu können und all die anderen Vorteile dieses Geräts zu nutzen. Ich brauche mein Handy zum Telefonieren und zum Sms schreiben. So ist es auch bei den Saiten von GG. Ein Amateur welcher rein zum Hobby Bass spielt, einmal in der Woche zum Unterricht geht und einmal im Jahr seinen großen Auftritt im Laienorchester hat - warum sollte er so viel Geld für Saiten ausgeben? Er kann es, aber es ist nicht zwingend erforderlich für das was er macht, er kann sein Geld besser anlegen. Ein professioneller Bassist (oder ein Student der das mal machen will) verdient sein Geld mit dem Instrument. Die Konkurenz ist groß, sein Sound ist seine Stimme, das ist der Grund warum er einen Job bekommt und ein anderer nicht. Ist es für ihn nicht wichtig das bestmöglichste Material zu haben? Wäre doch ziemlich doof wenn bei der Audition der Satz kommt: "Ja tolle Sachen die du da spielst aber dein Sound ist schrecklich, da nehmen wir lieber den Anderen der nicht so spielt aber gut klingt denn das ist uns wichtiger."
Um das ganze jetzt zu einem Ende zu bringen: Es geht mir nicht darum irgendwas zu verteidigen, auch ist es mir ziemlich egal was andere über meinen Kram denken und was nicht. Ich spiele auf alle meinen Bässen Saiten von GG, Solosaiten, Orchestersaiten und Darmsaiten. Ich habe noch keine anderen Saiten gefunden welche besser klingen, im Gegenteil, für mich sind sie klanglich unschlagbar. Und ich würde andere spielen wenn diese genauso gut wären, ich schwimme als Student nicht wirklich im Geld und bin froh über jeden Euro den ich sparen kann. Ich empfehle einem Amateur nie Saiten von Gerold denn sie sind nicht einfach zu spielen und teuer, man rät auch keinem Fahranfänger sich einen Porsche zu kaufen, selbst wenn er es hat. Wenn jemand aber den Anspruch hat das professionell zu machen, der sollte unbedingt mal GG anrufen, mit ihm ein wenig reden, sich mal unverbindlich beraten lassen und am besten mit Instrument hinfahren. Ist man auf der Suche nach dem bestmöglichstem Ergebniss kommt man nicht um seine Saiten herum, und wenn es nur zum ausprobieren ist. Und für alle welche irgendwie dazwischen sind, den Anspruch haben den besten Sound zu haben aber nicht davon abhängig sind, wie auch immer.. diese müssen selbst entscheiden ob es ihnen wert ist oder nicht. Da gibt es keine Faustregel oder sonst was.
Nun aber Schluss! Bitte das hier nicht als Werbeversuch verstehen, ich habe davon leider gar nichts (außer das ich dann noch länger auf meine neuen Saiten warten muss), aber ich wollte sowas nicht unkommentiert stehen lassen. Das hier ist einfach meine Meinung dazu, darf und soll jeder darüber denken wie er möchte. Ich bin sehr glücklich mit meinen Saiten und wünsche jedem das er es auch mit seinen ist bzw. wird. Welche das sind - mir eigentlich ziemlich egal ;-)
Einen schönen Gruß in die Runde und besonders an Basstölpel (den Beitag nicht persönlich nehmen, ist wirklich nicht so gemeint)
Hen
PS: Sorry für die Schnitzer in der Rechtschreibung, da sind mir doch einige durch zu schnelles und ungekonntes Tippen unterlaufen, leider muss ich los und habe nicht mehr die Zeit diese zu verbessern. Und ewig ist die Option ja leider nicht offen. Aber ich denke es ist verständlich, trotz eigenwilliger Grammatik :P
Guten Tag in die Runde...
ich war kurz in Urlaub und habe heute morgen sehr interessiert die Beiträge hier gelesen...
Vielleicht noch kurz ein, zwei Nachträge von mir, damit etwas deutlicher wird, warum ich mit Genßler-Saiten lieber mag als mit anderen. Wie bei den meisten ist das halt sehr persönlich und wahrscheinlich kaum zu verallgemeinern. Weswegen wahrscheinlich auch jede "teuer-billig"-Diskussion am Kern vorbeigeht.
Ich hab am Anfang ewig lang Spirocore gespielt und war auch lange sehr zufrieden damit, bis ich anfing, ab dem A bis ungefähr C (je nach Stil) auf der G-Saite nach oben einen gewissen "Bumm" zu vermissen, den ich aber bei vielen Bassisten auf Platte gehört hab. Da hat sich bei mir vom Hören und von der Klangvorstellung einfach etwas geändert. Ich wollte gerne dieses weiche und doch deutliche Bummen haben, was bei vielen alten Aufnahmen zu hören ist. Die Spirocore haben da für mein Empfinden zu wenig. Und wenn ich da nen F-Blues gespielt habe und bei Paul Chambers und Ron Carter ein Bumm auf dem hohen F kam und bei mir nur ein eher leichtes Singen, hab ich mir nach einigen Jahren schon überlegt, ob das nur am Spiel oder auch an Instrument/Saite/Aufnahme liegt.
Ich bin auch definitiv kein reiner Bebop-Spieler, der diesen Sound zum Herstellen des Originalklanges braucht.
Ich hab dann die Velvet-Saiten probiert, war komplett geplättet, weil endlich mal der Bass oben nach mehr klang und ich gleichzeitig auch noch schnelle Sachen spielen konnte. Leider war dann der dritte Satz von den Velvets, den ich gekauft habe, anders, die E-Saite war dicker, aber bei mir klang sie leider nur matter. Ich hab einige Male mit Velvet telefoniert und von denen erfahren, daß die Saiten jetzt anders konzipiert werden würden - das war nicht besonders schön, weil ich aber so was von kein Saiten- und Technikchecker bin und sehr froh war, daß ich Saiten gefunden hatte, die funktionieren. Und dann das! Blöd...
Hier im GEBA-Forum bin ich dann auf die Genßler-Saiten gestoßen, hab ein bissel herumgefragt, bin nach Berlin gefahren, Gerold hat mir zwei Sätze gezeigt, einer wars, und alles war bestens (Wie das mit seinen neuen Sätzen ist, weiß ich noch nicht, wir versuchen seit geraumer Zeit, einen Termin zu finden, aber es wird wohl erst im Herbst klappen).
Ich bin, wie gesagt, keiner, der sich mit vielen Saiten etc befasst und definitiv kann ich keine Vergleiche auf hohem Niveau erstellen und erläutern. Ich kenn im Prinzip nur ein paar Saiten, kann aber auf jeden Fall (auch in Hinsicht auf Nagybögös Frage) sagen, daß die Saiten in verschiedensten Situationen funktionieren.
Ich habe diverse Bands und Umgebungen, in denen die Saiten verschiedenen Ansprüchen gerecht werden müssen.
Eine Klezmer/Shostakovich-Kapelle - da spielen wir die "Lieder aus jüdischer Volkspoesie", erst original und dann die Klezmer-Originale. Da muß es also erst quasi-Klassisch klingen, danach folkloristisch.
Eine Chansonband: Ich streiche viel, es muß weich, aber auch deutlich klingen und zupfe gegen das Klavier an, unverstärkt.
Entertainment: Da geht es von Schumann/Heine bis Radar Love, es braucht also extrem viele Klangfarben.
Diverse Volksmusiken, von persisch bis Balkan, da wird auch mal geslappt (ich kanns nicht wirklich, aber es muß sein...)
und ein Streichquartett ist auch noch dabei, in dem ich streiche und zupfe, die anderen Musiker sind Klassiker, es sollte sich also einfügen.
In den ganzen Bands gibt es sehr viele verschiedene Klangansprüche, sei es verstärkt, als auch unverstärkt. Ich brauche den "Bumm" in jeder Lage, muß aber auch viele schnelle und solistische Sachen spielen.
Und - tut mir leid, das sagen zu müssen - die Saiten bringen das alles. Wenn es andere Saiten gibt, die eine derartige Vielfalt im Klang, Druck und so weiter geben, wäre ich dankbar, da kurz drauf hingewiesen zu werden...
Das alles erhebt definitiv NICHT den Anspruch auf Allgemeingültigkeit, sondern soll ein bissel andeuten, warum ich diese Saiten gut finde. Ich kann mir gut vorstellen, daß es Situationen gibt, in denen ein anderer Klang vorteilhafter wäre, aber ich hab nur einen Bass und muß mich entscheiden...
Ich habe gehört, daß die neuen Helix-Saiten komplett anders sind als die alten, dazu kann ich also nichts sagen. Wenn ich da mehr weiß, sag ich gern Bescheid, auch hier im Forum. Weil Hen schon recht hat - Gerold Genßler wirbt nicht, ich finde es also nur angemessen und informativ für alle, daß man sich hier austauscht. Was dazu noch den Vorteil hat, daß man auch andere Meinungen zu den Saiten lesen kann. Schließlich bin ich nur so überhaupt zu diesen Saiten gekommen. Gilt das dann nicht, weil irgendjemand hier vor drei Jahren im Zweifel in schleichwerberischer Absicht den Namen "Genßler" gepostet hat? Ich persönlich habe überhaupt nichts dagegen, hier im Forum von Produkten zu hören, die ich nicht kenne. Gerold Genßler existiert auch auf der GEBA-Seite kaum in den diversen Verkaufs- und Werbungskategorien (Ich habe im Marktplatz ein Verkaufsangebot für Cellosaiten gefunden - sieht also nicht wirklich nach Werbemogul aus). Wo sollte man also etwas über diese Saiten erfahren? Muß man dann eine neue Kategorie erfinden? "Produkte - Fragen, Antworten, Informationen" oder so?
Mir ist schon klar, daß Schleichwerbung existiert und nicht zu den bedeutendsten Errungenschaften menschlichen Kulturschaffens gehört, kann dazu aber nur sagen, daß ich kein Endorser von gar niemandem bin... aber trotzdem gern lesen würde, wie sich diese Saiten zum Beispiel im geregelten Orchesterbetrieb so machen.
Grüße Alex
Guten Morgen zusammen,
da sich Herr Gerold Genssler offensichtlich auf keinem der üblichen Werbeschlachtfelder für Musik- hier Streichinstrumentenzubehör tummelt, zielt letztlich ein Begriff wie "Schleichwerbung" im Zusammenhang mit den sehr positiven Erfahrungsberichten einiger Kollegen arg daneben. Mir vermag sich einfach keine Vorstellung davon zu bilden, dass z.B. positive Kritiken für Genssler-Saiten im Rahmen unserer Forum-Diskussionen zu materiellen Vorteilen der Schreiber führen - absurd!
Ich persönlich will mich da einfach interessiert an der scheinbaren Tatsache erfreuen, dass es wohl Saitenprodukte außerordentlicher Klang- und Bespielqualität aus einer kleinen Manufaktur gibt, deren Preise a) ganz anders kalkuliert werden müssen als in einem Unternehmen mit industriell geprägtem Herstellungshintergrund, b) Berufsbassisten zur Steigerung ihrer Arbeits- und Musizierlaune verhelfen und die c) dabei in dichter, individueller Absprache zwischen Saitenmacher und zukünftigem Spieler, entsprechend den jeweils speziellen musikalischen Bedürfnissen angefertigt werden.
Wer sich diesen Vorzug der Materialauswahl für seinen Kontrabass leisten kann bzw. möchte: tolle Sache!
Grüße an alle und einen schönen Tag, Pollux
P.S.: Gerold Genssler spielte mir vor Jahren während eines langenTelefonats einige walking-lines auf seinem Bass, als unkonventionelles, spontanes Sound-Demo einer neuentwickelten Saite aus seiner Werkstatt - wirklich umwerfend, trotz der ja weniger als mager zu bezeichnenden Übertragungstechnik zwischen Telefonmikro und -hörer.
Ich liebäugel mit den Genssler Saiten und finde kaum Infos dazu. Aber bei Talkbass gab es einige Fakten:
1. sonores DRAGO SOLO modernes Solospiel (auch in Normalstimmung spielbar)
2. sonores DRAGO BASSO modernes Orchesterspiel
3. sonores TWINE alte Musik/(mod. Orchester)-
4. sonores HELIX Jazz pizz/arco, alte Musik
5. sonores CORAX Jazz pizz/arco, alte Musik
CORAX hat den dicksten Darmkern, Helix ist etwas schlanker und die anderen haben dünne Darmkerne.
Alle Saiten sind in Einzelfertigung hergestellt, stimmstabil und reagieren nicht auf Feuchtigkeitsänderungen.
2Jahre Garantie.
Preis liegt bei ca. 500€.
Danke für die Aufstellung - schon mal ein hilfreicher Überblick. Hen hat noch was von Saiten mit synthetischem Kern geschrieben. Vielleicht hat dazu noch jemand Infos?
im Klassikbereich macht Gerold eine Serie, die sich Original Classic nennt, mit dickem Darmkern (also auch insgesammt dicker) und Titanumwicklung.
Die 500€ sind etwas zu niedrig angesetzt.
Die Kunstfasersaiten heißen Red Label.
Wie schon gesagt es sind alles Einzelanfertigungen, (fast) alles ist möglich.
VG
Frank
Zu den Original Classics (Orchesterstimmung, Darm umsponnen) und den Drago Solo (Solostimmung, Darm umsponnen) kann ich bei Interesse etwas erzählen, ich spiele beide Sätze. Falls es jemand das interessiert einfach bescheid sagen.
LG Hen
Och, bittö bittö Hen... ;-)
ach ne, hen, lass man stecken, hier gehts ja nur um gensslersaiten...
Öhmm das muss ich jetzt nicht verstehen ne? l ;-)
lieber hen, man nennt es ironie. nicht jeder versteht es :-)
will sagen: wo, wenn nicht hier sollst du denn von deinen erfahrungen mit den im threadtitel genannten saiten berichten?
Ne schon klar, das es sich hier um Ironie handelt habe ich dann auch bemerkt. Ich denke nur das es einfacher ist wenn jemand nach etwas bestimmten fragt, also bestimme Sachen zu den Saiten wissen will. Allgemein etwas zu schreiben ist zwar ganz nett aber dann würde ich nur erzählen wie toll die Saiten sind und wir sehr mir der Klang gefällt. Aber das ist ja auch eine sehr subjektive Angelegenheit. Dewegen wäre es besser wenn jemand gezielte Fragen zu den Saiten stellt - falls es ihn interessiert.
also konkret:
- wie siehts bei arcospiel mit dem darmimmanenten näseln aus (bzw.: wie hört es sich an)?
- wie tolerant verhalten sich die saiten in punkto kontaktstelle?
als vergleichsparameter fände ich flexocore oder oliv aussagekräftig und bestimmt für viele einfach in bezug zu setzen
danke!
Oki, ich versuchs mal. Ich gehe jetzt mal davon aus das nach den Original Classics gefragt wurde, nicht nach dem Solosatz Dargo:
- wie siehts bei arcospiel mit dem darmimmanenten näseln aus (bzw.: wie hört es sich an)?
Ist relativ schwach da die Saiten umsponnen sind. Der Darmsound ist tief und groß mit vielen Obertönen, ein näseln ist auf der G-Saite leicht vorhanden aber hällt sich sehr in Grenzen. ImVergleich zu Olivs würde ich sagen das es etwa gleich hinkommt, die Classics aber deutlich mehr Obertonspektrum und Klangfülle mitbringen.
- wie tolerant verhalten sich die saiten in punkto kontaktstelle?
Nicht sehr tolerant. Ein falsche Kontaktstelle oder ein unsauberer Bogenwinkel sind schnell zu hören. Besonders bei D&G sollte man sehr genau spielen.
Kann man damit was anfangen?
hallo hen
damit kann ich was anfangen
danke
Einen persönlichen Vergleich mit anderen Saiten ist prima: Ansprache, Lautstärke und Klang jeweils Arco und Pizz.
sooohoooo
ich hab endlich meine saiten und auch schon einige auftritte damit gespielt ....
ich bin halbwegs in eile deswegen vieleicht jetzt nicht gaaaanz so ausführlich
die saiten nennen sich nicht wie erwartet Original Jazz sondern Original Wrap !!!!
die saiten sind komplett (also alle 4) mit transparentem kunststoff umhüllt ....
bis jetzt kann ich sagen das ich ohne einschränkungen glücklicher nicht sein könnte :-)
ich hatte ja zu den corax geschrieben sie seien sehr laute ... diese saiten setzen tatsächlich noch eine schippe drauf ...
und das obwohl der saitenzug deutlich geringer ist !!!
die saiten sind weicher als pirastro chorda carlos henriquez !!!
deutlich lauter ... keine klanglicher unterschied zwischen G , D und A , E
sehr viel schneller in der ansprache ... mehr punch .... längeres sustain , und das interessanterweise auch auf der G und D saite obwohl diese fast wie blanke därme klingen ...
und !!! nach einem gig super stimmstabiel ... !!!!!!
falls jemand fragen hat ... :-D
beste grüßes
danke für deinen bericht.
ich glaub ich klick auf "Deaktivieren dieser Benachrichtigung"
das kann ein teurer thread werden... :-)
hab ich auch schon versucht.. hilft aber nicht wirklich auf Dauer
ich überlege auch schon die ganze Zeit, wie ich das "legitimieren" soll..
Darm in Plastik gegossen - hoert sich so an wie in Kooperation mit Plastinator Gunther von Hagens entwickelt...
Wie kommen die Wraps denn gestrichen?
Hallo, habe jetzt auch die Wraps auf meinem Bass. SUPER !!!! Klingen echt wunderbar voll und laut, lassen sich sogar sehr gut streichen. Auch die Corax habe ich sehr gerne gespielt, die Wraps setzen meiner Meinung nach noch einen drauf. Sie klingen offener und brillanter. Diese Saiten sind mir jeden Cent wert........
Hallo,
was ich aus der Rezension rauslese, ist dass sowohl die Wraps als auch die Corax mehr Sustain haben als andere Darmsaiten.
Wie wuerdet ihr denn die Eigenschaften dieser Saiten im Vergleich zu Pirastro Pizzicato beschreiben? Letztere gefallen mir in Herve Jeannes Saitenmatrix von Darm & Co. am besten. Die Corax sind dort ja auch vertreten, klingen aber fuer meine Ohren eher unspektakulaer - wobei es sich so anhoert, als wenn die Mikrophonierung auch unterschiedlich war - also es koennte auch an der Aufnahme liegen.
Was fuer Saitenlagen wuerdet ihr denn empfehlen mit den obigen drei Daermen?
Danke, Armin
Zu Ostern habe ich mir einen Satz Genssler-Saiten geschenkt. Es sind seine Orchestersaiten. Absolut überzeugend - die Saiten sind ihr Geld wert. Was ich faszinierend finde: Der Charakter des Instrumentes wird unterstützt. Wie ein guter Gesanglehrer, der dem Schüler hilft, seinen individuellen Stimmklang zu entdecken. Eine Saite mit niedriger Spannung, guter Ansprache, satten bassigen Klang in allen Lagen und schönem Pizz. Was will man mehr?
Zudem habe ich das ausgesprochen nette halbstündige Beratungsgespräch sehr geschätzt. Beim Fachsimpeln habe ich ein paar interessante Gedanken mitgenommen, die ich so noch nirgends gehört habe.
Hallo zusammen,
bin gerade am überlegen, ob ich mir einen Satz Corax-Saiten zulege. Kann mir jemand etwas über die Stimmstabilität und Streicheigenschaften sagen?
Ich spiele hauptsächlich Jazz, 9o% pizz, arco bin ich am üben. Zur Zeit sind EVAH Pirazzi weich Saiten auf meinem Bass. (ist ein Halbmassiver mit Moser-Steg von Fischbach).
Schon mal vielen Dank für die Antworten.
Gruß
Jazzbadi
Ich hatte auch vor den Genßler Corax die Eva Pirazzi drauf. Mit den Corax klingt mein Bass lauter, artikuliert klar, hat einen wirklich wunderschönen Ton... Die Investition war jeden Cent wert.
Die Corax habe ich unter vielen bedingungen Testen können (Outdoor, Kirche, Saal, Winter und Sommer). Die Stimmstabilität ist ausgezeichnet, nur unmerklich geringer als mit Stahlsaiten. An den Horrorgeschichten ist zumindestens in Bezug auf die Corax-Saiten nichts dran.
Die Streicheigenschaften sind etwas anders als Stahl- oder Synthetikkernsaiten, aber nach ein paar Tagen hat man sich dran gewöhnt. Die Daumenlage ist etwas schwieriger zu spielen, da die Saite etwas dicker ist. Aber mit der Zeit haut auch das ganz gut hin.
Viele Grüße,
Brain
dieser thread wird mir finanziell gesehen nicht gut tun....
Hallo zusammen,
hat jemand mal Velvet Garbo und die Corax direkt vergleichen können? Danke!
Ich habe übrigens schon von Leuten gehört, die sich sehr geärgert haben, dass sie 1) ihre bisherigen Saiten in Berlin nicht nachbestellen konnten, weil es mittlerweile "bessere" gab, die am Ende aber anders klangen. Und dann haben sie sich geärgert, weil sie 2) so viel Geld ausgegeben haben, obwohl es weitaus günstigere Saiten eines polnischen Herstellers gibt, die nicht viel schlechter klangen, vielleicht leiser, aber dafür in der Daumenlage leichter zu spielen...
kannst du bitte diese polnischen saiten mal genau benennen?
danke!
Ich vermute er bezieht das auf die Presto Saiten, was ich aber nicht so recht nachvollziehen kann.
Was nicht heißt, dass die Presto Saiten schlecht wären, aber sich er doch eine andere Klasse.
Das Problem mit den ausgelaufenen Saitentypen kann ich aber gut nachvollziehen. Gerade bei dem Preis ist es nicht ohne, auf andere umsteigen zu müssen.
Hallo,
erst mal danke für die Infos. Das mir nachbestellen wäre natürlich nicht so toll. Aber nächste Woche werde ich nochmals mit Herrn Genßler telefonieren.
Dann sehen ich weiter.
Gruß
Jazzbadi
Hi,
das verstehe ich jetzt nicht. Ich dachte Genßler macht Einzelanfertigungen. Wie kann es dann sein, dass es eine Saite nach einer Zeit nicht mehr gibt? Er kann sie doch einfach herstellen. Wo ist sonst der Vorteil von Einzelanfertigungen? Das müsste doch eigentlich der große Nachteil von Fabriksaiten sein.
Mich würde auch interessieren, wie die Saiten im Vergleich zu Velvet Garbos klingen. Und vor allem, welche Genßler Saite am ehesten den Garbos entspricht.
Schöne Grüße,
K
Ich habe Corax (schwarz) und Wraps ausprobiert. Der Vergleich zu Garbo ist berechtigt, denn die Grundrichtung ist ähnlich. Die Obertonstruktur der Genssler Saiten ist sauberer. Der Ton ist also irgendwie "disziplinierter" und vielleicht auch vielseitiger. Die Garbos sind für mein empfinden etwas "archaischer" und der "Wums" am Tonanfang ist auf meinem Bass noch ein Hauch direkter.
Vielleicht schaffe ich es irgendwann mal meine Saitenmatrix zu erweitern und die Wraps dort vorzustellen.
Ist ja kein Wunder, dass sich die Velvet- und Genssler-Saiten ähneln. Die Velvet-Saiten hat Herr Genssler ja für Velvet entwickelt, bevor da wohl etwas fiese Sachen gegen ihn abgelaufen sein sollen (hat man munkeln hören...).
Es kann doch gut sein, dass Herr Genssler bei neuen Saiten auch neue Materialien verwendet. Wenn er die alten dann nicht mehr hat, dürfte es ihm schwer fallen den alten Saitentyp wieder herzustellen. Das Material wird er ja wohl spulenweise einkaufen müssen, für einen einzelnen Satz mit möglicherweise verschiedenen Materialstärken für jede der Saiten lohnt es sich nicht, das wieder zu beschaffen, wenn es das dann überhaupt noch gibt.
Innovation hat z.B. vor kurzem auf andere Saitenkerne (für 140B/Braided) umstellen müssen, weil Ihnen der Zulieferer (oder das Produkt des Zulieferers, genau weiss ich es nicht) weggefallen ist.
Genßler Saiten sind für mich jeden Cent wert ... Wer viel und vor allem lange Gigs, Sessions, Proben etc. spielt, Uptempo etc. keine Blasen an den Fingern mag und noch ganz nebenbei DEN super Sound aus seinem Instrument rausholen will / Die Antwort : GENßLER !!!
Könnt gerne auf einen Test bei mir im Unterallgäu vorbeikommen - Kaffee satt ...
Danke schonmal. Wie kann man Gerold Genßler kontaktieren? Ich fahre die nächsten Wochen nach Berlin.
Schöne Grüße,
K
Hallo ,
hier die email-Adresse: sonores@gmx.de
Um mal den alten Thread "wiederzubeleben"... kann jemand etwas über die aktuelle Preisentwicklung bei den Saiten von Gerold Genssler sagen?
Die genannten Preise sind ja nun ein "paar Tage" alt...
Die Sonores 2016 Basso Saiten kosten ca. 600€. Sie sind jeden Cent wert und klingen fantastisch.....
vielen Dank für die Info.. :) das definiert doch zumindest mal ein "Sparziel"... die Qualität ist ja wohl unbestritten, ob es dann für jeden(jede auf jeden Bass passt, ist dann noch mal eine andere Frage, die ich aber nicht mal stellen und geschweige denn beantworten will und kann...
Kann mir jemand die Kontaktdaten für G.Genßler nennen?
Danke
am einfachsten vermutlich über die Mail-Adresse sonores(at)gmx.de
Allerdings dauert es manchmal etwas mit der Reaktion ;)
Vor 3 Wochen habe ich Herrn Gennsler angerufen und dann die Bilder und Infos hingeschickt, die er braucht, um mir einen Satz passende Saiten zu fertigen. Er sprach davon, dass nun bald die Basso2019 da sind.
Die Saiten werden nur nach meinen Berichten, Klangwünschen und Fotos vom Instrument gemacht.
Aufziehen , und zwar mit Gensslers Telefonberatung vor Ort, wird sie meine Kontrabasswerkstatt, und auch den Stimmstock nach seinen Hinweisen stellen.
Ich bin kein Profi und frage hier mal nach, wie es mit der Spieltechnik aussieht und was ich schon mal gut trainieren/beachten kann.....
Weiter oben schrieb jemand, dass die Saiten 'keine Fehler verzeihen'.
Was genau ist denn gemeint?
Wenn die Saiten keine Fehler verzeihen, dann heisst das: Du selbst hörst deine Fehler. ( Intonation ).
Weiterer Fehler: den Bogen auf die Saiten drücken, dann machen die Saiten sofort schlapp. Das wird/kann eine Weile dauern bis dein Körper merkt, dass es jetzt um " Spielen " geht und nicht um " Drücken ".
Der weitverbreitete Einschwingvorgang beim Bass geht so: Erst ein Geräusch, undefinierbar. Nach dem undefinierbaren Etwas kommt dann der Ton.
Corelli Medium und Genssler Saiten: Mit der richtigen Technik ( also: nicht drücken, sondern mit dem Armgewicht spielen ) kommt sofort der klare Ton ohne Kratzen und Nebengeräusche. Auffällig ist, dass ich entsprechende Komplimente immer wieder von Geigern bekomme.
Mit einer optimal flachen Saitenlage ( oder auch viel höher, das vertragen die Genssler Saiten ) sparst du jede Menge Kraft. Wenn ich jetzt auf einem Bass mit Pirastro Saiten spielen muss, dann fehlt mir inzwischen die Kraft. Andersherum: Spielen macht damit keinen Spass, das ist mir viel zu anstrengend mit schlechtem Klangerlebnis.
Meine Empfehlung: nimm ein Stunde bei einem guten Geiger für deine Bogentechnik.
sehr hilfreich ! Danke... mein Orchesterleiter ist Cellist/ Barockcello - ich denke, dass er mir das zeigt.
Vergiss auch nicht, mal einen Gedanken für das Kolophonium zu verschwenden: Meine Erfahrungen mit den Genssler-Saiten sind sehr obertonreiche, d.h., wenn du ein klebriges Kolophonium verwendest, beschneidest du u. U. selbst deinen eigenen Klang und je mehr du in Richtung hartes Kolophonium experimentierst, desto mehr entfernst du dich von dem "typischen" Bassklang, den man (bzw. andere) halt so gewohnt ist. Viel Spass bei dem Experimentieren - das Ohr ist der Weg! ;-)
Danke für den Hinweis - aktuell bin ich bei Kolstein soft. Ich behalte das im Ohr
So - die Rechnung ist schon da : basso2018 weiterhin 500€ netto. Wenn ich bedenke, wie viele Saiten/Saitensätze ich in den vergangenen Jahren probiert habe, dann ist die rechtzeitige Entscheidung für Genssler-Saiten wirklich okay.
Saiten und Saitenhalter sind gut angekommen. Es sind die Basso2019.
Die Kontrabasswerkstatt hat sie mir aufgezogen, den Saitenhalter montiert und den Stimmstock weiter weg vom Steg neu eingepasst. Zuvor konnte man übrigens mit den Evah Pirazzisaiten und höherem Druck eine deutliche Delle spüren.
Ich bin nun gespannt, wie sich die alte Decke verhält mit weniger Saitendruck. Leider ist die zu kurze Umwicklung der G-Saite im Wirbelkasten nicht optimal. Es kommt etwas blanke Saite auf die Welle. Hab ich G.Genssler mit entsprechendem Foto geschrieben - noch keine Antwort.
Zum Klang ist nun festzustellen, dass D,A und E genau so klingen, wie ich es mir gewünscht habe: klar und deutlich . Erstaunlich! Der Wolf auf der A-Saite ist weg!
Mit der G-Saite bin ich noch unzufrieden. Sie spricht nicht so gut an, kiekst leicht und ich muss viel probieren und spielen, bis ich einigermaßen zufrieden bin. Es ist aber überhaupt so, dass ich täglich und oft und unterschiedlich streichen übe. So ganz habe ich es nach einer Woche noch nicht raus.
Es gab auch eine Kolophonium - Empfehlung von G.Genssler. Leatherwood Bespoke Rosin: the Amber Range in der ganz weichen Ausführung (60%). Wow! Das lässt den Bogen sehr gut „laufen“, ist sehr weich und etwas schwierig im Handling. Die Wirkung finde ich bei mir allerdings überzeugend!
Es beschäftigt mich die Frage, ob ich das alte Kolstein Soft nochmal ganz mit Spiritusbad auswaschen soll und mit dem Leatherwood frisch starten.....
Gern könnt ihr zu an angesprochenen Aspekten schreiben. Möglicherweise profitieren auch andere Laien davon:
Metall auf der Welle:
Das Problem hatte ich auch und konnte das Problem dann lösen, indem ich unten beim Saitenhalter mehr Strecke verbraucht hatte. Ein doppeltes Umwickeln in der Genßler-Saiten-Manier war nicht möglich und seitdem ziert ein Stück Korken zusätzlich den Saitenhalter. Dieses Stück habe ich in die Schleife gelegt, mit der die Saite am Saitenhalter befestigt ist und so wurden die 2-3 cm verbraucht, die oben zu viel waren.
Das Kolophonium klingt ja spannend! Was ist die einfachste Möglichkeit, da ranzukommen?
Lestherwoodrosin.de -man kann 2 Kondistenzen auswählen. Ich habe bei Genssler ein einzelnes bezogen , das 60%. (Es soll schon Lieferprobleme geben, weltweit. Das Zeug kommt aus Australien/. Rohstoff ist nicht unbegrenzt da.)
Wegen Metall auf Welle: ich warte noch, ob ich Antwort bekomme. Ansonsten werde ich die Saite zurücksenden und um Reparatur/Ersatz bitten.
Eigentlich kann man sich zwei Varianten aus 5 "Konsistenzen" auswählen...
Stimmt :-)
Kostet das Kolophonium tatsächlich 59 €?
Ja, für 2 Portionen, entweder gleiche Konsistenz oder zwei unterschiedliche. Bei Genssler bekam ich eins und habe 29€ gezahlt.
Das ist mehr als Kolstein soft - aber für mich hat sich das ganz sicher gelohnt. Der Bogen spielt „fast wie von selbst“.
Welche der fünf verschiedenen Konsistenzen hast Du genommen?
Ich könnte mich nicht zwischen light orchestral und heavy orchestral entscheiden- mag aber eigentlich die klebrigen (Pops) überhaupt nicht.
Ich habe das nach Gensslers Ansicht für meine Satiten/Literatur passende mit 60% = Baroque. Es ist weich „wie Maoam“ und glättet sich selbst nach Gebrauch über Nacht wieder, passt sich unter etwas Raumwärme dem Behälter wieder an, geht dann aber auch wieder leicht raus für den nächsten Einsatz.
Mit dem 50%igen liebäugle ich noch.
Danke für die Beschreibung. Könntest Du bitte nach längerem Gebrauch mal sagen, ob die Bogenbehaarung sich damit einkleistert und wie es mit dem 'ewigen Schnee' auf der Bassdecke aussieht?
Ich habe zwar 'mein' Kolophonium gefunden (Clarity Winter), aber das heißt ja nicht, daß es noch besseres gibt.
Mache ich. Bislang keinerlei Verkleben der Bogenhaare und trotz sehr viel Üben kein „ewiger Schnee“. Erstaunlich !
Länger gebraucht, viel gespielt..... und keinerlei Rückstande auf der Bassdecke.
Die Saiten muss ich aber regelmäßig abwischen.
Da bleibt viel dran hängen.
Ich bin weiterhin sehr zufrieden mit dem Leatherwood Bespoke Rosin.
Zusätzlich zum 60% werde ich mir noch 40%iges kaufen.
Im Sommer/bei Wärme ist das 60er ziemlich klebrig und schwierig zu händeln
Guten Morgen allerseits
Gibt es hier Bassisten mit Wohnsitz in der Schweiz, die schon Genssler-Saiten gekauft haben? Wenn ja, wie nehmt ihr Kontakt auf mit Herrn Genssler und wie läuft es am besten mit Versand, Versandkosten, Mehrwertsteuer, Zoll usw.?
Danke für die Hilfe
Felix
Am Besten schreibst du ihm eine email : sonores@gmx.de
Gerold hat weltweit Kunden, er kann dir sicher alle Fragen beantworten.
Irgendwo habe ich gelesen, dass man die Genssler-Saiten ab und zu entspannen soll.
Wie macht man das und wie oft ist das sinnvoll?
Deckenriss und Frage zu Saitenspannung < | Zurück zur Liste | > Genßler Saiten |
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