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Zugeordnete Kategorien: Rockabilly - Gesundheit
Hi,
bei manchen Videoclips bekommt man ja richtig Angst um die Oma, wenn die Jungs da so drauf rumklettern. Mit meinen Bässen würd ich des nicht machen, die halten des sicher nicht aus. Gibts da spezielle extra robuste Teile oder bin ich nur übervorsichtig?
MlG, Klaus
ich glaube, Du bist gewichtiger als die Jungs …
mei, kann sein. Aber selbst eine halbe Portion würd ich nicht auf einen meiner Bässe lassen
MlG, Klaus
Also ich bin immer auf ganz normalen Sperrholzbässen rumgeklettert. Die halten locker 3 Menschen aus. Manche Bassisten verstärken zusätztlich die Ränder durch Plastik oder so.
Oder schäumen aus
Ich glaub, Dein Bass hat Tollwut! Paß auf, wenn er zu zutraulich wird solltest Du das zuständige Forstamt anrufen
MlG, Klaus
Keine Gefahr, der Bass steht ja schon bei einem Jagdaufsichtsgehilfen (der mein Schüler ist) zuhause. Neben bzw. unter präparierten Hirschtrophäen, Keilerköpfen und Baummardern, hat er sein Plätzchen vor einem Wandbehang, mit dem bekannten Motiv "balzender Auerhahn". Ein Mensch mit so einem Wohnzimmerambiente hat selbstverständlich seine Rockabillyambitionen längst abgelegt, daher dient das Instrument zum "Stillen Üben" von Franz Simandl´s Gradus Ad Parnassum und passt durch seine untote Verfassung wunderbar zu den ausgestopften Tieren. Um ihre "silent strings" Serie zu schützen, hat mir Yamaha schon Unsummen geboten, damit ich das Prinzip nicht preisgebe oder gar mit meinen Basszombies in Serie gehe. Tja , gerade eben mal wieder Milliönchen in den Teich gesetzt. Sobald ich aber mit Prof Gunther von Hagen unsere gemeinsame Ausstellung und Performance "gestrichene Körper" realisiert habe, bin ich hoffentlich wieder saniert. Ich gebe hier dann bescheid.
Es ist wohl schon recht wichtig, wo genau man das Teil besteigt. Aus leidvoller Erfahrung (bin allerdings gestolpert, nicht geklettert) weiß ich jetzt, dass die am wenigsten gewölbte Stelle der Zarge hochempfindlich ist. Der Geigenbauer meines Vertrauens erzählte mir, dass dem Bassisten von Paul Kuhn da mal ein Glasaschenbecher drauf- bzw. durchgefallen ist und direkt im Bass lag. Außerdem habe er schon Kunden gehabt, die sich aus der Hocke erhoben und sich dort einfach nur abstützen wollten- das endete dann mit der Hand im Bass.
Stimmt, man muss aber auch sehen aus welchen Material der Bass ist und wie die Materialstärken sind. Sperrholz ist Ahorn bei gleicher Materialtärke an Belastbarkeit normalerweise überlegen, beeinflusst ab Stärken von 5 mm, auch bei teilmassiven Bässen, Klang und Ansprache aber negativ '(das sage ich als bekennender Sperrholzfreund). Bei alten und qualitativ guten Bässen sind die Zargen standardmässig aus relativ dünnen Ahorn, und haben oft durch Maserung und altersbedingt parallel zu Boden iund Decke verlaufenden Risse und Wellungen, hier ist überall an der Zarge Vorsicht geboten, wer aber besteigt schon ein wertvolles altes Instrument? Um beschriebene Zargenschäden zu vermeiden zeigt es sich als Konsequenz das Rauchen und Hantieren mit Rauchutensiien einzustellen, sicher ist es auch vernünftig Gleichgewichtsstörungen duch Alkoholabusus zu vermeiden etwas für Gelenkigkeit und Körperkraft zu tun (Gymnastik + Mukkibude) und sein zu hohes Körpergewicht zu reduzieren.
Also nicht nur strenge Exercitien mit Skalen und Intonationsübungen, Kontrabassspielen ist sicher als Glied in einer Kette ganzheitlich vernünftiger Lebensführung zu sehen. (Rocka- , Psycho- Nekrobilly und andere -billys weiss ich jetzt nicht so). Ich will aber mal kurz zum eigentlichen Thema zurückschweifen.
Mich würde die Praxis und die eigentliche Durchführung solcher Besteigungen intressieren (ich vermute z.B. Schuhwerk a la Basketball oder Volleyball mit rutschfesten flachen Gummisohlen mit geringer Profiltiefe, eventuell Freeclimbingschuhe?), Lage und Fixierung es Instrumentes (oder läuft alles wie bei Variete - Jonglage und Akrobatik nur über Balance?), gibt es sozusagen „klassische“ Posen oder Figuren, wie beim Geräteturnen an Stufenbarren und Seitpferd? Welche Riffs (keine Leersaiten!) werden standardmässig gespielt, bzw. sind überhaupt machbar? Leider verraten uns von den bekannten DVD Lehrern, weder Scott Hinds, Didi Beck noch Lee Rocker etwas darüber, was man sich für Bassbesteigungen systematisch aneignen könnte oder passiert das immer nur spontan und im Affekt?
hi Klaus,
kannst Du da witzige/ gute Videoclips empfehlen ?
Gruß
H. Schulz
Hm,
müsste ich jetzt erst selbst raussuchen. Hier im Forum gibts nen Thread über witzige Bassvideos, da war einiges dabei. Wobei ich jetzt nur die Videos empfehlen möchte, nicht das Nachturnen
MlG, Klaus
Zum Thema Bassturnen hab' ich mal was rausgesucht.
Schaut Euch das mal an: http://www.youtube.com/watch?v=v9fxgk25acI
Grossartig, genau sowas hatte ich gemeint. Gerade für die jungen Leute hier im Forum ist der Sicherheitshinweis und das konsequente tragen der Armprotektoren vorbildlich! Ich persönlich habe nun zusätzlich meine alten Schienbeinschoner herausgekramt (aus meiner Zeit als Eishockeytorwart).
Leider zeigt der Meister nichts Musikalisches, aber darum ging es mir ja auch nicht. Ich bin schon eifrig dabei mich körperlich wieder fit zu machen, ich denke aber, dass ich zunächst erstmal mit den Bodentechniken, den Würfen und den Drehungen anfange (der Doppelaxel muss aber sicher noch warten). Danke für den Link
Finde es auch schade, daß der Junge Mann im Video nur "Posen" vorführt, aber dabei keinen einzigen Ton erklingen lässt.
Am Schönsten wäre es, wenn der Bass ihn abwerfen würde, wie ein Pferd seinen Reiter.
Hi Leute,
eben hab ich einen ausrangierten Chinaböller beklettern lassen. Die Stabilität der Kiste an sich ist doch größer als ich vermutet hatte ( ok, die Selma ist jetzt nicht ganz die selbe Gewichtsklasse wie ich, aber selbst mich hält der Bass aus, wenn er auf dem Boden liegt und ich mich auf die Zargen vom Unterbügel setze), aber das Problem ist die Balance und daß der Bass natürlich sofort wegrutscht, wenn die Zargen auf das Parkett kommen. Gibts da einen Trick? Außer viel Üben und evtl. einer Anti-Rutschmatte aus dem Kofferraum fällt mir nix ein...
MlG, Klaus
...der Steg hat eine interessante Form ...
echt? Ist mir bisher nicht aufgefallen
Vielleicht ist das ja nur passiert, als die Dame hochkletterte?!
Wieder so ein Millionär, der über chinesische Bässe herzieht.
Ist wohl doch nicht so schlimm mit der Wirtschaftskrise, wenn alle noch 4000 € in ihre Instrumente investieren können.
Gibts hier auch arme Musiker wie mich?
Hi,
ich sag nix gegen Chinaböller, aber der auf dem Bild hats halt schon hinter sich - Bassbalken ist durch und so manches andere auch........
MlG, Klaus
Hallo Basser,
mich würde interessieren, wie ihr euer Instrument herrichtet um es besteigen zu können.
Es gibt sicherlich welche die ohne Modifikation das auf Dauer aushalten, bei meinem würde ich mich das aber nicht so ohne weiteres trauen.
Riffelblech, aufgeleimte Holzreifchen die bündig mit dem rand abschließen, Zierleisten aufgekelbt......
Womit habt ihr die besten Erfahrungen gemacht
Gruß Bassmanstef
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