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Seite 1 - 2Hallo
ich habe mir vor kurzem einen neuen Bass gekauft und nach wochenlanger Suche habe ich endlich auch einen Namen für ihn gefunden.
Er heisst jetzt "Morodok" das ist germanisch und soweit ich weiss bedeutet das: "der welcher mutig die Stimme erhebt"
so steht es jedenfalls im Internet :-)
Mich würde interessieren wie eure Bässe heissen und wieso?
Der von Markus Setzer heißt Joseph (steht auch im Marktplatz, er behält ihn aber wohl doch). Ich selber hab ja noch keinen KB, mein Akustikbass heißt Victor Bailey Acoustic Bass, und mein Hauptbass heißt Bass ;-) Ich finde bei E-Bässen sind Namen eher unangebracht.
lustig, ich dachte, ich bin der einzige wahnsinnige, der sich für sein instrument einen namen überlegt hat...
nach reiflicher überlegung:
herbert...
ich kenne zwar keinen dicken herbert, an den mich der bass erinnert, aber der name passt irgendwie zu ihm...
PS: ich wählte mit absicht einen besonders banal klingenden namen (an alle herbert's: ist nicht bös gemeint!!!), da ich eben keinen "fürst der finsternis" oder "ritter der tiefen töne" haben wollte.
eine bezeichnung, die jedoch für den bass treffend wäre, für die es aber (glaub ich) keinen eigenen germanische namen gibt wäre: "der nicht ins auto passt"
lg
Wenn ich wirklich den erstehe, auf den ich gerade fixiert bin, dann nenn ich den Heinrich. Sehe das nämlich genauso wie berni1. Ich finde das hängt aber schwer vom Bass ab, ein neuer glatter Chinakracher darf z.B. nicht Heinrich heißen, ebensowenig wie diese typischen Rockabilly-Bässe. Da passt dann eher Hop Sing bzw. John (Wayne) oder so ähnlich.
Ok, mein Coming-Out:
Meine beiden privaten Bässe haben auch Namen. Die im Dienst nicht, die mißbrauch ich ja nur *g*
Beide haben namen, die nicht sehr romantisch sind, sondern aus Geschichten kommen. Also:
Der 5-Saiter heißt echt rheinisch "Jan Wellem". Dazu die Geschichte: Es gibt in Düsseldorf ein Reiterstandbild eines Kurfürsten, der nur Jan Wellem genannt wird. Nach einer Kirchenmugge vor Jahren in Düsseldorf verabredeten wir Musiker noch in der Altstadt einen heben zu gehen. Treffpunkt war das Reiterstandbild, da wir Parkplätze suchen mußten. Ich war der erste (logisch, Bassist und Biertrinkmöglichkeit), steh da mit Baß im Arm, und warte. Die Kollegen kommen, lachen sich kaputt, und sagen, man sieht hinter uns beiden das Reiterstandbild nicht mehr, usw usw. Seitdem heißt der so.
Der Solobaß heißt "Onkel Theo". Geschichte hier: Ich kaufte ihn einem Kollegen vom WDR ab, der ihn wiederum für einen Onkel von sich verkaufte, der pensionierter NDR-Bassist war. Klingt komisch, ist aber so ;-)
mein bass ist zwar "nur" ein chinakracha und heisst aber trotzdem herbert...
für mehr hat muttis taschengeld nicht gereicht
(nein, in wahrheit wars ein autounfall und die einrichtung im meiner wohnung, durch die ich momentan knapp bei kasse bin...)
liebe grüsse
Herbert...Joseph...Heinrich.....???!!!
Jungs, was ist denn los mit euch? Schliesslich habt ihr das Ding dauernd zwischen den Beinen, wenn ihr darauf spielt. Müsste da nicht ein weiblicher Name her? Schaut euch doch diese Kurven an! Oder sind die Kontrabassisten tatsächlich alle...Ach was solls. Heute sind wir ja sehr tolerant diesbezüglich.
Sagen viele, daß er ein weibliches Instrument ist.
Ich kenne aber keine Frau mit solch einer Stimme und so ner finsteren Erscheinung *ggg*
Und ich bin nicht....
Ich will aber nicht am Onkel Theo rumfummeln.
Brauchst ja auch nicht. Den kriegst Du eh nicht in die Hand
Damit dürfte klar sein, daß Du Deine Bässe anders nennst (wenn überhaupt), und damit können wir wieder zum Thema zurück, nicht?
Ich möchte auch nicht an einer 52 Jahre alten Frau rumfummeln (so alt ist mein Bass)
Meine Olga wimmert leise, wenn ich sie streichle.
Wat denn?
Wir werden noch jetzt in der Werbung mit pro-age-Lotionen und Anti-Age-Pillen überhäuft. Da is 52 doch ein gesundes Alter
Was soll ich mit 81 bzw. ca. 210 Jahren sagen??
Hi meinezweiich!
Kommt noch...
Grüße
Thomas
Habe da auch mal drüber nachgedacht, von der Form her hat ein KB ja schon was von ner barocken Schönheit. Aber der Klang sagt "Ich bin ein Kerl!". Beim Cello will ich ja gar nichts sagen, Cellos sind weiblich. Aber Bässe nicht!
Ich wäre da nicht so sicher. Ich habe schon öfter die Bezeichnungen "Oma" oder "Grossmutter" für Kontrabässe gehört.
Ein Kontrabass ist mannlich und weiblich kommt ganz auf den caracter an
voll meine meinung:
DIE gitarre
DAS chello
DER kontrabass
gross und mächtig, schicksalträchtig!
daher hat mein bass einen männernamen...
Der Name meines Erst- und Lieblingsbasses .... bleibt mein und sein Geheimnis.
Der Name des Zweitbasses ist: DAS SCHLACHTSCHIFF (ein matt lackierter dunkelroter Tscheche aus Sperrholz) - her hat seinen Namen nach seiner seiner Verwendung, nämlich dann, wenn sowieso verstärkt wird und wenn's für das Instument nicht ohne Risiko abgeht (Ort des Auftritts, schwieriger Transport, stehen lassen im Übungsraum, usw.).
:D Oma Horst gefällt mir!
ogottogott, horst hieß mein erster basslehrer...
Meine alte (oh, ich muss vorsichtig sein, denn sie steht hinter mir und beobachtet mich)...
...äh, ich meine natürlich meine JUNGE italienische Dame heißt Gina. Typisch italienisch. Dass sie weiblich ist, erkennt bei dem Becken jeder sofort.
Oh, schaut mal, ich habe noch ein süsses Bildchen gefunden zum Thema "Rumfummeln mit Onkel Theo". Da uns nun diese tolle Funktion des Bilder-Postens offen steht, möchte ich euch dieses kleine Kunstwerk nicht vorenthalten.
Oder so...
Hübsches Paar! Wie heissen denn die Beiden? Das wird wohl nicht Onkel Theo sein?
...und...und...und...ist das die berühmte "Zigarette danach" ???
Meinen habe ich ganz spektakulär den >Dicken< genannt. Anfangs kam dann noch ein Name hinterher, doch im Laufe der Zeit hat sich der wegrationalisiert; Spitzname also, kurz und schmerzlos.
Line
Nachtrag; Es ist im Übrigen tatsächlich "Heinrich" geworden. Mittlerweile wohnt er schon seit nem knappen Monat bei mir, und wir kommen echt gut miteinander aus - sehr angenehmer Mitbewohner, wenn auch teilweise etwas laut ;-)
Bitte keinen Rassismus im Forum...und auch sonstwo.
Möchte ich auch drum bitten!
Das ist eines der Themen, wo ich "sogar" das "bitte" weglassen würde....da hilft auch keine "Entschuldigung" wie Unsensibilität, "doofe Bemerkung" oder " das war doch nicht so gemeint"....
Eine solche "Bezeichnung" ist einfach ein "unsäglicher Kommentar".....
Mein neuer E-Bass (ein EB-3) wird evtl. den Namen "Rocketlauncher" bekommen, falls ich mein GAS nicht kuriert bekomme und ihn kaufe... Meine bisherigen Ebässe haben allerdings auch keine Namen, vor allem keine Personennamen.
Solange letzteres so ist, (und das sehe ich genauso) ist es eben zumindest ein "sensibles" Thema... und es macht einen großen Unterschied, wenn sich Menschen anderer Hautfarbe selbst so nennen oder von anderen so genannt werden. Umso mehr, wenn, wie Du selbst ja sagst, in vielen Köpfen dieses Thema entweder gar nicht "vorhanden" ist oder äusserst "dumpf" abgehandelt wird. Als kleines "anderes Beispiel" sei nur auf den Begriff "Kanake" verwiesen.....da hilft es auch nicht, wenn einzelne Gruppen den Begriff für sich umdefinieren oder er in ihrem Umfeld seine ursprüngliche Bedeutung wieder erlangt.....
Solange kein wirklicher gesellschaftlicher Konsens über die Gleichheit aller Menschen besteht, ist mir "Engstirnigkeit" auch bei diesem Thema zumindest lieber als Unsensibilität.....das hilft schon mal, Missverständnisse zu vermeiden...
Nun ja, schliesslich werden die Deutschen von manchen Engländern auch heute noch "Crauts" genannt, und der Ötzi heisst dort "Frozen Fritz", obwohl der ja Österreicher war. Doch waren die Österreicher so klever und haben aus ihrem berühmtesten Landsmann einen Deutschen gemacht, und den Mozart, der ja eigentlich Deutscher war, haben sie adoptiert. Ist auch gut so, sonst gäbe es heute dort vielleicht "Hitlerkugeln" anstatt "Mozartkugeln".
Trotzdem würde ich dir empfehlen, Lanie, deinen Bass etwas liebevoller zu nennen.
Das sehe ich anders. Nicht jede(r) kann jeden Witz machen. Das zweite N-Wort ist klar eine Beleidigung. Etymologisch aefft es den amerikanischen Black English slang nach. Klar machen Schwarze Witze ueber Hautfarbe und reden sich manchmal mit dem N-Wort an. Das kannst du als Weisser nicht machen. Selbst bei Freunden habe ich festgestellt, dass selbst scherzhafte Kommentare harmloserer Art ueber die Hautfarbe manchmal nicht gut anklamen. Von daher ist fuer mich das kein Thema mehr, da zu versuchen, witzig zu sein. Ich finde es engstirnig Leuten das Recht auf Empfindlichkeiten abzusprechen - schliesslich gibt es leider immer noch Gruende, und die ganzen subtilen und leider manchmal auch groben Erfahrungen von Diskriminierung machen Weisse halt nicht.
Sprache ist halt nicht logisch. "Neger" (oder engl. / franz. Entsprechungen: negro, negre) war mal ein neutrales Wort : Sowohl in progressiven als auch reaktionaeren Schriften verwendet. Heute eine Diffamierung, auch wenn dies nicht ganz logisch ist (es heisst ja einfach nur Schwarzer). Hier im UK hat "coloured" einen unpassenden Nebenton - bin da mal ins Fettnaepfchen getreten, obwohl ich nur korrekt sein wollte - dumm gelaufen.
Also meiner heißt Franz-Ferdinand...
Mein erster Bass (Leihbass) hieß Nobby...eigentlich sollte mein eigener dann Norbert heißen...passte aber gar nicht zu ihm....seine Lackierung ist zu dunkel....
Naja.,...und dann bin ich eines Nachts aufgewacht und wusste,er heißt "Franz-Ferdinand"
lg
@ dusan: FALSCH!!!
ich (als österreicher) muss dich leider korrigieren:
mozart war sicher KEIN DEUTSCHER!!!! er kam bekanntlich aus salzburg, dass zwar zum damaligen zeitpunkt auch nicht zu österreich gehörte, sondern eigenständig war (ähnlich bayern und deutschland).
da sich salzburg österreich anschloss ist mozart vor allem salzburger, aber auch österreicher...
==> ich glaube du meintest nicht mozart sondern beethoven!
der war deutscher, aber er starb in wien.
nächster IRRTUM:
Ötzi wurde an der grenze österreich -italien in den ötztaler alpen gefunden...
genaue grenzvermessungen ergaben, dass er italiener ist (darum liegt er auch in bozen in süd-tirol, welches nicht zu österreich sondern italien gehört...)
der Adolf H. war bedauerlicherweise tatsächlich österreicher. in österreich ist jedoch nicht aus ihm geworden, ausser ein erfolgloser kunststudent.
deswegen ist er ausgewandert...
bitte das nächste mal nachdenken, bevor mal falsche fakten schreibt, denn womöglich glaubt das noch jemand...
danke
*klugscheissmodus aus*
Danke Berni, ich lerne immer gerne dazu. Ich wollte wirklich nicht die Österreicher diffamieren. Es ist schön, hier einen internationalen Austausch zu haben.
Ein herzliches Servus aus der Schweiz.
(Papa Mozart kam übrigens aus Augsburg. was aber damals tatsächlich nicht zu Deutschland gehörte sondern zu Bayern.)
(Bitte bitte nich falsch verstehen) meiner heißt Adolfo denn er hat einen schoenen Rotenlack und sieht damit irgendwie Adolfo aus
(es gibt sachen die kann man nicht erklären) halt wie ein kleiner Italiener und ich denke dass Adolfo dem Caracter meines Basses am besten entspricht!!
Mein neuer, bald 65-jähriger Italiener heist Franz, im Andenken an seinen Vor-Vorbesitzer ...
(und er wurde nicht weit weg von Assisi gebaut...)
...manchmal kann ich nur fassungslos den Kopf schütteln !
Habe gerade auf einer ganz interessanten amerikanischen Kontrabass Seite gesurft, die sich Contrabass Conversations nennt. Ist das mittlerweile so, dass die eigentlich deutsch/ östereicherische Bezeichnung Contrabass (in Simandl´s Schule wird es auch mit C geschrieben) sich neben, oder an Stelle der Bezeichnung double bass etabliert? Es handelt sich zwar um einen Oberbegriff, denke aber dass ich im thread Namen.. mit dieser Frage nicht so ganz daneben liege.
Falls es interessiert. Meine beiden Recken sind schlachterprobte ältere Herren und heissen Hermann (der als historisch reale Person bekanntermassen Arminius hiessund nicht mit Armin alias Basstölpel verwechselt werden sollte) und Hildebrand (Waffenmeister von König Dietrich von Bern aus dem Nibelungenlied). Ciao Roland
Meine alte italienisch solo bass heiss Ludovico, meine Englander orchester fünsaiter Paul .... eine alte sperrholztbass dass ich nie benutze und stehe in keller seit 10 jahre knäcky!
Da LowB mich daruaf hinwies, dass ein entsprechender Thread bereits exisitert, geh' ich hier rüber und kopiere meinen Beitrag hier hinein:
Morgen liebe Gemeinde!
Durch simselines Beitrag "Die Liebe meines Lebens" http://www.geba-online.de/forum.php?action=viewtree&id=31238 angeregt, gebe ich nun ein Geheimnis und damit mich der Lächerlichkeit preis, verbunden mit der Frage:
gebt Ihr Euren Bässen Namen?
Meiner, ein blonder halbmassiver Chinese von gedo, heißt "Pai Mu Tan". Übersetzt aus dem Chinesischen: weiße Pfingstrose. Das ist der Name eines weltberühmten chinesischen weißen Tees.
Erstens ist der Bass "weiß", zweitens als 3/4 Bass mit 104 cm Mensur und Fünfsaiter "hoch c" für mich (193 cm, zwei Zentner zzgl. gesetzl. MwSt.) eher zart und drittens, naja, halt auch 'ne chinesische Teekiste.
Also, 'raus damit, wie heißt Eurer?
LG Andreas
Hi Andreas!
Meiner heißt jetzt offiziell "Lord Dunn Raven".
Ich möchte aber noch etwas anderes ansprechen: Du, Andreas, hattest mir ja eine sehr ausführliche Beschreibung Deines Gedo-Basses im Thread "Meiner heißt Schnucki" geliefert. Dafür habe ich mich dann via PN bedankt, weil ich nicht wußte, wie es mit dem Thread weiter geht, Dank auch für Deine weiteren umfangreichen Ausführungen per Email.
Nun hat sich kürzlich ein Forumsmitglied darüber beklagt, daß ein Slapin John eine Frage zu seinem Setup gestellt hatte, zahlreiche kompetente Antworten erhielt - und dann nichts mehr von sich hören ließ, anscheinend keinen Wert auf Erfahrungsaustausch legt, was durchaus interessant hätte sein können. Liebe Bassisten und Bassistinnen, so ein Forum lebt davon, daß man mitmacht! Das kann auch mal zu Kontroversen führen - aber die Höflichkeit sollte es doch gebieten, daß man die Grundregeln des Anstands gegenüber Menschen einhält, die sich Zeit und Mühe geben um ihr Wissen weiter zu vermitteln und ein ordentliches Feedback gibt. Oder auch einfach mal nur "Danke" sagen.
Grüße
Thomas
Derjenige hat sich aber schon nach zwei oder drei Beiträgen bedankt, auch wenn der Großteil der guten Antworten erst später kam. Vielleicht hat ihm das gereicht und er hat sich wieder ausgeklinkt und daher den Rest nicht mitbekommen?
Wenn nicht hätte er in der Tat etwas von sich geben können und wenn es nur ein weiteres "Danke" und "ich kann es im Moment nicht umsetzen und werde bei gegebenem Anlaß darauf zurückkommen und Bericht erstatten" oder so wäre.
Manchmal kommt einem aber auch was dazwischen und man kann sich tage- oder wochenlang nicht im Forum blicken lassen (es soll ja auch noch ein Leben außerhalb des Forums geben. Z.B. mit dem Bass... Was mich daran erinnert dass ich mal wieder etwas mehr üben muss).
Einen persönlichen Namen hat mein akustischer Kontrabass übrigens nicht (und auch nicht die beiden elektrischen).
Ich nenne ihn öfter "den Dicken", was bei einem 4/4 5-Saiter wohl auch angemessen ist, wenn ich ihn von den elektrischen unterscheiden will.
Meine Frau nennt den elektrischen Kontrabaß ohne Resonanzkörper "die Mücke", vor allem wenn ich ihn ohne Verstärkung streiche.
Nicht der Name des Basses sollte klingen sondern der Bass selber ...
>gebt Ihr Euren Bässen Namen?<
Nein.
Vielleicht bin ich nicht liebesfähig genug?
Uli
Ach, da kann ich Dich beruhigen. Aus der Tatsache, dass Du Deinem Bass keinen Namen gibt, lässt sich fehlende Liebesfähigkeit nicht schließen (induktiver Fehlschluss. Nur weil eins nicht geht, heißt das nicht, dass alles nicht geht...). Zudem: wer sagt, dass Namensgebung mit Liebe gleichzusetzen ist? Man könnte ihn ja auch "Sche*?kiste" nennen. Ist das dann Liebe? Ebenfalls
Andreas
Aufgrund der Tatsache, das meiner der unfein reparierte, mit dübeln zusammengeschusterte und mit unförmigen holzsstückchen geflickte, nicht ganz so sauber lackierte bass (ich will nicht das wort hässlich in den mund nehmen :D ) unter den vielen anderen schönen alten Bässen aus dem Bassateilier München war, habe ich ihn liebevoll "grobsch" genannt. (Grobsch für der grobschlächtige)
Hi!
Der Neue ist da!!! Seltsames Gefühl, ein Tag an dem die Zeit stillsteht, unvergeßlich. Ist mir mit anderen Instrumenten früher nie so intensiv begegnet, auch wenn ich mich an das zu-mir-kommen aller Instrumente seit der ersten Blockflöte erinnere. Und das ist schon fast ein halbes Jahrhundert her...
Bässe sind eindeutig männlich. Trotzdem werde ich meinem neuerlichen Spleen allen meinen Instrumenten Namen von Stradivaris zuzuordnen treu bleiben und da das Instrument vornehmlich für Barock- und Kirchenmusik eingesetzt werden soll, wurde es bei einem guten Bier auf den Namen La Cathédrale getauft .
Grüße
Thomas
Hi Thomas! Glückwunsch zum neuen Bass!
Was ist es denn für einer geworden (ich habe jetzt ein paar Tage gar nicht mitgelesen. Wahrscheinlich hattest Du es ja schon irgendwo beschrieben?)
Ein großer Name und ein treffender dazu. Viel Freude mit dem Neuen!
LG Andreas
Soweit ich weiss ein zweiteiliger, quasi ein Reisebass (im derzeitigen Zustand zumindest). Nur die Befestigung des Halses ist noch nicht optimal gelöst.
Hi Andreas! - Du ist aber neugierig...
Hi Jörg! - Verwendest Du Petz-Kolophonium?! (Wer Kolophonium benutzt kolophoniert, wer Petz benutzt... )
Die letzten Tage waren bei mir ein wenig "baßfern", bisweilen muß ich mich auch darum kümmern, daß etwas Kohle reinkommt, besonders wenn eine Vernisage ansteht, gibt es auch am Wochenende keine Gnade...
Wie gut der Name La Cathédrale gewählt wurde - sehr groß und eine permanente (?) Baustelle - werde ich Euch in den nächsten Tagen mit ein paar Bildern (hoffentlich) belegen.
Ach so: Derzeit steht noch ein ziemlich kleiner (7/8 ) älterer Italiener, 5-Saiter, bei mir rum, dessen Finanzierung aber noch nicht abgeklärt ist... So im Stillen denke ich mir, daß er nur einen Namen haben könnte: Leonardo da Vinci...
Bis demnächst
Thomas
Hallo Thomas,
nein, ich nehme Nymans. Mit Kolophonium habe ich noch nicht viel experimentiert. Ich spiele ja eher sporadisch mit dem Bogen und fürs Üben zuhause schadet es meiner Meinung nach auch nicht einen nicht optimal ansprechenden Bogen zu haben, dann muss man sich mehr Mühe geben damit es trotzdem klappt. So übel ist das Nymans allerdings auch nicht. Außerdem bin ich ja noch dabei nach für mich dem richtigen Saitensatz zu suchen (wegen hoch-C), die Kolophoniumsuche kommt erst danach.
Bei mir gibt es auch immer wieder einige Tage an denen ich am Bass vorbeilaufe, ganz zu schweigen von meinen anderen Instrumenten, die ich teilweise jahrelang nicht mehr in der Hand hatte...
Bis dann,
Jörg
Hi Jörg!
Jetzt bin ich mir nicht so ganz sicher, ob mein Wortspiel mit petz... angekommen ist, egal, war ja mit Augenzwinkern gemeint.
Bedingt durch meine Umzugsaktivitäten ist mein ganzes Werkzeug schon verpackt und eingelagert, werde heute Abend mal ins Lager fahren und schauen, ob ich die notwendigen Werkzeuge allesamt finde. (Wer kein Fußballspiel sehen mag hat plötzlich Zeit!)
Vielleicht kann ich dann doch am Wochenende die Reparatur mit ein paar Fotos dokumentieren. Da dies ja ein durchweg gutes, seriöses und ernsthaftes Forum ist, habe ich auch ein paar tolle Anregungen zur Reparatur erhalten, besonders der Thread http://www.geba-online.de/forum.php?action=viewtree&id=7304&pagi_start=9&instanz=0&search=Restaurator hat mich zutiefst und nachhaltig beeindruckt. Ich weiß aber noch nicht, ob ich ihn mir zum Vorbild nehme, mir fallen da noch ein paar Verfahren ein, die etwas weniger subtil sind...
Grüße
Thomas
OK, Du wolltest also nur den Scherz loswerden. Klar war er angekommen, OK es hat ein paar Sekunden gedauert, aber man wird im Alter ja zunehmend langsamer.
Aber so ist es für mich auch einer, dass Du ein wenig verunsichert warst...
Ich finde es gut, dass Du Dich an kompetenten Fachleuten wie dem Restaurator orientierst, aber für manche Reparaturen braucht man solch einen Profi nicht. Schon mal daran gedacht den Hals mit Pops wieder zu befestigen? Das soll doch gut kleben und solange Du den Bass im Sommer nicht (im Auto) transportieren und nur in etwas kühleren Räumen spielen musst (z.B. Kirchen oder Kathedralen) sehe ich da kein Problem. Dann passt der Name ja auch...
Ach, lieber Jörg!
Jetzt wollte ich gerade den Rechner abschalten, ins Bett gehen - und finde Deine Nachricht. Das bedarf natürlich noch eines Kommentars. Jetzt mal angenommen, rein hypothetisch, jemand würde einen neuen vollmassiven Baß erwerben, feines Instrument, das lediglich einen klitzekleinen, glatten Riß aufweist, so 68 x 86 mm, dumm nur, daß er sich genau am Halsansatz befinden mag... Restaurator (nomen est omen!) hätte wohl zu Pattex gegriffen, Ponal als Alternative. Was beppt, das beppt. Sekundenkleber, 5 Tuben à 3 g bei Woolworth für € 1,--, hält aber bestimmt noch besser. Über Pops habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht nachgedacht... Dann gab's ja mal den Thread "Genagelter" Hals, wobei das Problem auftrat, daß sich der Dübel verschob, welcher das Loch im Griffbrett verdeckte, durch das der Nagel getrieben worden war. Besser also: Zwei Nägel, so 6 x 100 mm, durchs Griffbrett. Kein Vorbohren (soll ja halten, was würden da kleine Sprengrisse ausmachen), die Nagelköpfe könnten ja als Lagenmarkierung dienen. Und immer wieder nachklopfbar sein. Die Bruchstelle mit Sekundenkleber oder Pops behandelt, dazu noch eine Spax-Schraube 8 x 190 mm waagrecht durchs Plättchen - das sollte doch wirklich halten und jeden Pessimisten beruhigen. (Ein Pessimist ist ein Mensch, der zu seinen Hosen nicht nur Gürtel, sondern auch zusätzlich Hosenträger trägt - zu meinen Jeans trage ich weder... noch...)
Tja, mal gespannt, welche Erleuchtung mich noch ereilt - alles natürlich ganz hypothetisch...
Grüße
Thomas
Natürlich...
Ich warte schon gespannt auf Dein Buch "Wie ich (m)einen Bass reparieren würde wenn ich einen kaputten hätte...". Das wäre ja ganz sicher eine echte Bereicherung für die Literatur über den Kontrabass.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Bastel-Sommer. Und einen guten Schlaf...
Hi Thomas!
Dann weiß ich jetzt auch, welchen Bass Du gekauft hast;-) Es gab noch ein 4/4 Geschwisterchen mit geflickten Zargen für 1299,-- statt 2199,--. Als ich den Finger am Abzug hatte (das Mantra: "Du brauchst ihn nicht, was soll der Quatsch?" blieb fruchtlos...) war er weg. Kennst Du dieses diffuse Gefühl genau zwischen Erleichterung und Trauer?
Jedenfalls: Ponal ist nicht eine Alternative, sondern die Lösung: wenn Du sowieso 'ne Spax 'reinkurbeln willst, hast Du das Problem "Zwinge" ja schon gelöst. 8 x 190 ist recht ambitioniert. Hast Du einen Bohrer mit entsprechender Länge zum Vorbohren? Sonst wird's kritisch: Holz ist "spaltbares Material"... Und: vorgebohrte Nägel halten mehr als einfach 'reingewichste, da sie die Fasern nicht spalten sondern in der Bohrung "klemmen". Ich würde so vorgehen: Hals in der gewünschten Position fixieren (Klebeband, Gattin...), Nägel vorbohren und einschlagen (1 bis 2 cm rausgucken lassen, das muss alles nochmal Retour!!). Dann Spax vorbohren und 'reinschrauben. Wenn das alles wunschgemäß passt: zurück, marsch marsch, Leim 'dran (um Himmels Willen kein Pattex!! und auch keinen Sekundenbastelmist) und dann das Ganze in "Richtig" wieder zusammenbauen. Der Leim hat eine offene Zeit von ca. 30 Minuten. Falls also in der heißen Phase was schief geht: Ruhe bewahren, alles wieder auseinandernehmen, Leim mit feuchtem Tuch abwischen und den Fehler korrigieren.
In diesem Sinne: Hals- und Beinbruch;-)
LG Andreas
Das hatte Thomas nicht ernst gemeint, schau DIr mal den Verweis von ihm auf den GeBa-Beitrag von Restaurator an...
Hi Andreas!
Jörg kennt mich schon ganz gut , natürlich waren meine "Reparaturüberlegungen" sarkastisch im Anschluß an Restaurators - von dem man wohl, zumindest unter diesem Pseudonym, nie mehr etwas gehört hat - Beitrag gemeint. Ich bitte sämtliche diesbezüglichen Ausführungen meinerseits nicht ernst zu nehmen, sie stellen eher ein Sammelsurium von "Techniken" dar, wie man es eben nicht machen sollte!
Die richtige Reparatur eines gebrochenen Halses ist ihn auszutauschen, bei einem schönen Kopf ist ein Anschäfter gleichwertig. Basta. Tolerabel, je nach Wertigkeit des Basses, ist gerade noch das Griffbrett abzunehmen und Hals und Fuß mittels Leimung und Dübeln zu verbinden. Ganz großen Optimisten sei auch zugestanden eine "Nur-Verleimung" durchzuführen. Und natürlich immer nur mit Knochenleim!
Grüße
Thomas
Na, dann bin ich Euch ja voll "auf den Leim gegangen".
Liebe Grüße, Andreas
Hi Andreas!
Es muß ja nicht immer Leim sein: "...we took it down to a carpenter..." ab 3:30 http://www.youtube.com/watch?v=1chmgp_vjCo
Grüße
Thomas
Meine 6 E-Bässe heissen alle LUCILLE ( 1 - 6) nach der Gitarre von BB King, nur der Kontrabass nicht, der heisst KARL, weil er einfach ein KARL ist, so riecht und
genauso spielt - KARL eben!
Mit bassigen Grüssen! Christoph
mein bass heißt gasparo, weil..... ach ist ja auch egal ;-)
Ich wage es kaum, die Geschichte zu schreiben ...
als ich meinen fünsaitigen Bass ganz neu hatte, kam ich von einer Probe heim ... Bassschleppend schlich ich den Gehweg entlang. Der Fünfsaiter war gefühlt doppelt so schwer wie mein alter Viersaiter ... puh ... da musste ich erstmal absetzen, um ihn auf der anderen Seite weiterzutragen. Als ich ihn wieder anhob, kam mir plötzlich die Schnecke oder ein Wirbel (in der Hülle) entgegen ... mitten ins Auge!
Zu Hause sah ich das ganze Malheur: Ein dickes blaues Auge ... ich wusste schon, die nächsten Tage gilt es, den ganzen Spott der Kollegen zu ertragen ...
Seitdem weiß ich, wie mein Bass heißt: Klitschko!
Viele Grüße
Andreas
1:0 für den Bass...
Ich habe keinen Namen für meinen Bass, derzeit fällt mir auch keiner ein. Ein Name muss sich wohl ergeben, krampfhafte Suche führt hier nicht zum gewünschten Erfolg.
Vielleich tut sich was am Sonntag beim ersten Gig - wobei ich auf ein blaues Auge gerne verzichte...
Saskia
meine E-Bässe hatten alle noch nie Namen, aber als das "Möbel" (das ist dann wohl der Spitznahme für meinen Kontrabass) bei mir einzog, konnte ich nicht anders und musste sie "Dicke Berta" nennen. Ähnlichkeiten mit einem Geschütz aus dem ersten Weltkrieg gibt es nur dem Namen nach (...obwohl sie es auch gerne mal knallen lässt).
Ach ja, und sie ist ganz sicher weiblich
it's only Rock'n Roll, but I like it ;-)
Hi!
Ich darf vorstellen: Axelrod! Alle meine Instrumente sollen ja Namen von Stradivari-Instrumenten erhalten . Es handelt sich um eine EUB, CR 5M von NS-Design. Er erinnert mich an einen Kunden, groß, schlank und schlacksig. Dessen Name: Axel. Außerdem verfügt das Instrumen über einen truss rod, einen Spannstab zur Einstellung der Hohlkehle. Eines der Worte die ich am meisten ablehne: "alternativlos". Aber manchmal ist es einfach so...
Grüße
Thomas
Mein erster Beitrag, und gleich was relativ sinnloses ^^ Passt irgendwie.
Mein ca. 20 Jahre alter Strunal heißt "Lucie". Als Fan von Rockabilly und Hillybilly fand ich den Namen irgendwie toll, meiner Freundin gefällts weniger ^^ Aber wenn einem ein Instrument dermaßen die "Kronjuwelen" massiert, dann muss auch ein Frauenname her finde ich ;D
Greets,
Julian
Also mein Bass heißt KARL (er ist nicht der einzige, wie ich lese ....) oder auch BASSKARL (aber bitte nicht verwechseln mit hessisch Pascal)
Es stimmt wie Christoph63 schreibt: er sieht einfach aus wie Karl .... und steht so da mit vorwurfsvollem "Blick": spiel misch!
Grüße MeBe
P.S. Karl ist super!
Hund und Kontrabass (wirklich wahr!) < | Zurück zur Liste | > Piccoloflöte, Süskind und andere Schoten |
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