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Ist der Hals von deinem Bass lackiert? Sollte nicht so sein, denn das bremst wirklich unangenehm beim Lagenwechsel mit schwitzigen Händen.
Wenn nein, hast du einen Lehrer? Der sollte sich das mal anschauen. Da hängt einiges zusammen: der Daumen darf beim Lagenwechsel natürlich kaum Druck auf den Hals ausüben, die Hand muss ihn einigermassen locker hinter sich her ziehen, egal ob Lagenwechsel nach oben oder nach unten. Dazu muss sich das Gewicht des linken Armes so auf die Finger übertragen, dass diese fast ohne Daumenunterstützung die Saite herunterdrücken können. Oft sieht man da eine komische Daumenhaltung, zuviel Druck auf dem Daumen, Bass zum Körper schlecht ausbalanciert, und dadurch das Gefühl den Bass festhalten zu müssen. Auch der linke Unterarm spielt eine Rolle, wenn der schlaff runter hängt kann der Arm die Hand und den Daumen beim Lagenwechsel nicht hinter sich her ziehen. Da hängen einige Dinge zusammen, aus der Ferne schlecht zu beurteilen, aber Talkum ist wohl eher nicht die Lösung denke ich. Ansonsten, wenn du das testen willst, mach mal und berichte! Und Slides üben, nach unten und oben.
Ja, der Hals ist lackiert.
Einen richtigen Basslehrer hab ich leider nicht, aber ich kann einen guten Bassisten. Wenn ich den mal wieder treffe muß er sich mal meine Haltung anschauen.
Wenn der Puder dem Hals nicht schadet werd ich das einfach mal ausprobieren. Aber was einem Babyhintern gut tut kann ja nicht schlecht sein.
Hallo albo,
stimme Mattes zu! Bei viel Handschweiß klebt es natürlich trotzdem auch bei leichtem Kontakt. Das Problem hatte ich selbst und ist wirklich einfach zu lösen: runter mit dem Lack! Hier ist eine gute Anleitung: http://www.stringemporium.com/refinish-upright-bass-neck.htm. Ich habe Leinöl für den Hals genommen, riecht zwar ein paar Tage unangenehm, wird aber sehr fest und der Hals lässt sich dann sehr gut reinigen.
Ich würde auch dazu raten erstmal den Lack am Hals zu entfernen! Warscheinlich eine dicke Schicht Nitrolack oder sowas? Schleifpapier macht viel Staub, ich würde es vielleicht erstmal mit einer Ziehklinge versuchen. Eine nackte Klinge eines Teppichmessers eignet sich sehr gut dafür, zum Schutz gegen Verletzungen vielleicht vorher dicke Lederhandschuhe anziehen. Vielleicht kommt der Lack so schon schnell runter ohne den fiesen Staub, der nachher in allen Ritzen und in deiner Lunge hängt. Ein Feinschliff in mehreren Stufen auf dem rohen Holz kann dann ja immer noch kommen. Holzöl auf Leinölbasis gibts in jedem Baumarkt, reines Leinöl sollte auch gehen, ich weiss nicht was da besser oder schlechter geeignet ist.
Danach aber Lagenwechsel üben, wobei der Daumen von der Hand und die wiederrum vom Unterarm hinter sich hergezogen wird, sowohl abwärts als auch aufwärts. Das wird!
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