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Wolf ab der Oktave der G-Saite

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Alex Profilseite von Alex, 10.11.2020, 01:28:55
Wolf ab der Oktave der G-Saite

Hallo Gemeinde!

An meinem neuen Pöllmann Bass habe ich ab der Oktave der G-Saite an nahezu jedem Ton ab dem A einen mehr oder minder starken Wolf. D.h. je weiter ich am Steg und mit mehr Bogenspannung ich streiche, desto mehr setzt der Ton aus. Am stärksten macht sich das beim Cis' bemerkbar. Der Bass klingt grundsätzlich Phänomenal...echt besonders. Er ist nagelneu und noch nicht eingespielt. Weiß jemand, was der Grund für diese Wölfe sein kann, bzw. vergehen die evtl. wenn der Bass eingespielt ist? Danke und Viele Grüße. 

KlausHörberg Profilseite von KlausHörberg, 16.11.2020, 04:47:48
Hallo Alex, das hatte ich auch bei mehreren neuen bzw. lange nicht gespielten sehr alten Bässen - zuletzt bei einem nagelneuen Pöllmann. Fleißig üben,dann geht das weg und der Bass klingt dann in allen Lagen richtig genial. Beim Einspielen wirklich in allen Lagen üben - auch auf der E-Saite mindestens 2 Oktaven. Das hat sich vor 30 Jahren bei meiner 200 jährigen Oma genauso bewährt wie jetzt beim neuen Pöllmann Alex xxl.
LG Klaus
Alex Profilseite von Alex, 16.11.2020, 23:38:32

Hallo Klaus.

Ja Super! Ich hab auch einen Alexandria 5/4. Der Mike meinte auch, dass das von selber weggeht...wie lange meinst du, wird das dauern, bis das weggeht?

LG Alex

 

KlausHörberg Profilseite von KlausHörberg, 17.11.2020, 05:16:57
Hallo Alex,
Das hängt davon ab, wie oft und wie Du übst. Bei mir war es nach 2-3 Monaten deutlich besser, nach 6 Monaten richtig gut. Viel Doppelgriffe üben, auch in der Daumenlage. Meiner frisst regelrecht Kolophonium. Soviel Pops wie ich auf meinen Alex (hab seit kurzem auch noch den 5 Saiter dazu...) in 1 Stunde verbrauche, nehm ich auf den Madrid Bässen in einer Woche nicht her. Gewöhn Dich an den Gedanken, daß die Alexoma alles kann, von pppp mit Substanz bis ffffff. Pass beim Üben auf Deine Nachbarn auf, der Ton trägt richtig gut. Ich übe in einem Containerkomplex für Musiker mit schallisolierten Überäumen, überwiegend sind hier richtig laute Rockbands am Werk. Leere Saiten im Spiccato fffff und die Schlagzeuglehrerin im Nachbarcontainer beschwert sich, dass sie eigentlich unterrichten möchte, der Hardrock Gitarrist hört auf zu üben, weil ich zu laut bin...

LG Klaus
Alex Profilseite von Alex, 18.11.2020, 18:33:12

Dann ist ja das Rota-Konzert genau das richtige :-)))) Doppelgriffe und viel Chromatik. Ich übe im Schnitt12-18 Stunden pro Woche. Naja, ich bleib auf Alle Fälle dran. Kleiner Tip noch zum üben(auch zum Einspielen): Wenn du die Möglichkeit hast, üb mal hin und wieder in einem total trockenem Raum (Standard-Bandraum mit durchgehender Schaumstoffdämmung)...das klingt zwar im ersten Moment nicht so spannend...verlangt dir aber alles ab, sodaß du in einem normalen Raum ohne Dämmung dann einen viel besseren Ton hast. Bist du aus München? Viele Grüße Alex

KlausHörberg Profilseite von KlausHörberg, 19.11.2020, 15:19:55
Oder im Schlafzimmer in den offenen Kleiderschrank reinsägen ;-)

LG aus München
mattes Profilseite von mattes, 18.11.2020, 09:01:25

Was eventuell diesen Prozess des Einspielen beschleunigen könnte, vielleicht mal einen Versuch wert:

leere A Saite und ein auf der E Saite etwas zu tiefes A gleichzeitig streichen, als ostinato-artige Dauerschleife. Es sollte sich ein tieffrequentes Brummen einstellen, das an einen Hubschrauber erinnert. Die Frequenz ist abhängig davon, wie weit die beiden Töne auseinander liegen. Jeden Tag 5 Minuten, sofern man das aushält und keine Nachbarn hat ;) Oder die ziehen dann aus... 

Ste-Fan Profilseite von Ste-Fan, 18.11.2020, 18:55:51
Und das rüttelt den Bass dann ordentlich wach? Bleibt da noch etwas mehr Mehrwert als nur ein gut funktionierendes Instrument? Na gut, jetzt, da ich beim Schreiben drüber nachdenke: Konditionstraining?!
KlausHörberg Profilseite von KlausHörberg, 19.11.2020, 15:26:01
Kombinationstöne. Spart das Geld und den Platz für einen Oktobass :-)
KlausHörberg Profilseite von KlausHörberg, 19.11.2020, 15:25:01
Das kenn ich sonst nur von stark verzerrten E-Gitarren.....
Ste-Fan Profilseite von Ste-Fan, 07.12.2020, 10:45:37

Es zerriss mir das Gesicht vor Grinsen beim Lesen dieses Artikels, aber "what shall's", wie es mal auf einem der weniger bedeutenden Sender gesagt worden ist: Man kann garnicht lange genug an den Basics üben! Einspielen unbedingt immer mit Leersaiten! Was wollen denn die Münchner: Es ist klar messbaerer akustischer Schall und der Frequenzbereich sagt doch alles! Möchte sich jemand hier outen?

KlausHörberg Profilseite von KlausHörberg, 07.12.2020, 14:40:32
Die heutige Süddeutsche Zeitung vermeldet, dass sich morgen der Bezirksausschuss Allach u.a. mit seltsamen Brummtönen in Allach beschäftigen wird.
Dass mein Übungsraum in Allach liegt, ist purer Zufall und dass die Brummtöne seltsam sein sollen lässt auf mangelnden Kunstverstand der Anwohner schließen......
Ste-Fan Profilseite von Ste-Fan, 07.12.2020, 14:51:00

Trotzdem sollte man es mal als Anlass nehmen, die eigenen Klangvorstellungen zu reflektieren. Möglicherweise nur ein technisches Problem. Also ich meine spieltechnisch? Ich möchte dir da auch keinesfalls zu nahe treten! ;-)

KlausHörberg Profilseite von KlausHörberg, 07.12.2020, 14:55:29
https://www.ris-muenchen.de/RII/BA-RII/topmitvorgang_details.jsp?Id=6336301
Neuester Beitrag KlausHörberg Profilseite von KlausHörberg, 07.12.2020, 14:59:47
Der 4 saiter Alexxl hat grad die dünnen Evas drauf. Werd mal die dickeren aufziehen, vielleicht gefällt das dann den Anwohnern.....
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