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Kohlefaserbass! Wie ist die akzeptanz?

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Zugeordnete Kategorien: off topic

Jona Schlatter Profilseite von , 14.05.2003, 12:15:20
Kohlefaserbass! Wie ist die akzeptanz?
Ich bin Student an der Schule für Gestaltung und Kunst in Zürich. Für meine Recherchenarbeiten zum Thema Kontrabass habe ich ein paar Fragen und bin an vielen verschiedenen Meinungen interessiert.

Ich wäre sehr dankbar wenn sich jemand die Zeit nehmen könnte, diese Fragen zu beantworten, auf die man Auskunft geben kann.


Mich beschäftigen folgende Punkte?


- Wie kommt ein Kohlefaserbass bei den Musikern an? Wie ist die Akzeptanz?

- Wie mühsam oder angenehm ist der transport eines Kontrabasses? Ist es einen riesen Stress ihn herumzutragen oder nimmt man es einfach hin?

- Wo stellt man in zuhause hin? Nimmt er viel Platz ein?


Ich Danke vielmals im voraus für eure Antworten. Es währe wirklich eine grosse Hilfe.




Moritz Wedekind Profilseite von , 15.05.2003, 19:40:40
"Das Instrument ist ja nicht gerade handlich. Ein Kontrabaß ist mehr, wie soll ich sagen, ein Hindernis als ein Instrument. Das können Sie nicht tragen, das müssen Sie schleppen, und wenn's hinfällt, zerreißt's ihn. Ins Auto geht er nur hinein, wenn Sie den rechten Vordersitz heraustun. Praktisch ist der Wagen dann voll. In der Wohnung müssen Sie ihm immer ausweichen. Er steht so ... so blöd herum, wissen Sie, aber nicht wie ein Möbel. Ein Klavier können Sie zumachen und stehenlassen. Ihn nicht."
(aus: Patrick Süskind, Der Kontrabaß, Diogenes Verlag AG Zürich, 1984, Seite 34)
Jonas Lohse Profilseite von , 06.06.2003, 18:00:06
>Wie kommt ein Kohlefaserbass bei den Musikern an?

Sehr verbreitet sind sie noch nicht, da der Preis (noch) recht hoch ist. Da sie genauso unhandlich und sperrig wie Holzbässe sind, sind sie hauptsächlich für Reisen interessant, für die man das gleichermaßen empfindliche wie geliebte Holzinstrument in die Obhut sorgloser Fluglinien geben müsste.


>Wie mühsam oder angenehm ist der transport eines Kontrabasses?

Mit Rucksackgarnitur oder Transportrolle(n) ist's zu ertragen. Aber ohne Auto ist es 'ne ziemliche Plackerei, zumal wenn man noch Verstärker, Noten, etc. dabei hat.
Jedoch - es lohnt sich.

>Wo stellt man in zuhause hin?
In eine Zimmerecke gelehnt, Gesicht (Decke) zu Wand.
Neuester Beitrag Judith Profilseite von , 21.07.2003, 11:32:59

Tierisch unhandlich ist das Ding, ins Auto passt er aber auch ohne Umbaumaßnahmen: Einfach Rückbank umklappen, zum Kofferraum reinschieben, beim Kleinwagen den Hals zwischen den Vordersitzen durchschieben. Eigentlich kein Problem.
Als Frau mit 1,65m Größe findet man eigentlich immer einen mitleidigen, hilfsbereiten Menschen, der einem mal anpackt.
Für Zuhause hab ich mir einen Ständer angeschafft, die sicherste Lagermöglichkeit. Ein Kontrabass gibt eine gute Wohnzimmerdekoration ab. Da kann man gut mal auf einen Schrank verzeichten, dann hat man auch Platz.
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