?.............Ergebnisse ziemlich vielversprechend. (tonleitern über 2 Oktaven mit nur einem Lagenwechsel, die meisten 4-Klänge in einer Lage etc.)........? Das Zitat stammt von Dir
?...............und es ist auch tatsächich alles einfacher spielbar als vorher, weil man eben viel mehr in einer lage hat....
schönes beispiel dafür wäre u.a. ein einfaches fis-dur über eine oktave... mit 3 fingern sind dafür 3 lagenwechsel nötig... mit 4 fingern keine einziger... und bei zahllosen stücken fallen auch sooo viele lagenwechsel schlicht weg, einfach toll...............? Zitat Philipp
Dieser Aussagen (austauschbare Ansichten kann man in fast jedem Forumsbeitrag zu diesem Thema finden) kann ich nur so deuten, dass es offenbar Leute gibt die es gut finden ein spieltechnisches Mittel gefunden zu haben Lagenwechsel vermeiden zu können. Vielleicht ist es falsch wenn ich vermute, daß der Hintergrund hierfür in einem Problem mit Lagenwechseln liegen könnte, da meine These aber nicht aus den Fingern gesogen ist, ist es vielleicht nachvollziehbar wie ich zu so einer Vermutung komme den konkreten Anlass das zu Formulieren gabt ihr mir. Im Übrigen hatte ich Dir eingangs geschrieben, daß ich ein sehr ähnliches Fingersatzsystem spiele so wie Du Deines beschrieben hast, von daher stellt sich die Frage welches System überlegen ist zumindest zwischen uns nicht. Ausserdem werde ich meine Ansichten zum Thema nächstes Jahr mit Sicherheit nicht ändern, ich bin nicht unzufrieden mit dem was ich auf dem Instrument realisieren kann und wenn ich spieltechnisch etwas Grundsätzliches verändere, dann nicht weil mir irgend jemand etwas von einer Spieltechnik vorschwärmt, sondern weil es sich aus meinem normalen und kontinuierlichen Entwicklungsprozess von allein und für mich zwingend ergibt.
Kurz zu Deiner Frage aus Deinem thread. Daumenaufsatz in den Halslagen mache ich regelmässig, wenn es sich um sequenzierte Tonfolgen (Tetrachorde, Arpeggien) handelt die diatonisch oder chromatisch gerückt werden. Für Cellisten ein alter Hut, für Kontrabassisten vielleicht nicht sehr bequem musikalisch meistens aber sinnvoll (Klangfarbenhomogenität).
Willkürliche und spontane Wechsel zwischen dem normalen Halslagenfingersatz und Daumenaufsatz in den Halslagen vermeide ich, habe aber auch noch nicht viel Musik gesehen bei der das wirklich angesagt gewesen wäre (vorausgesetzt man kann und will es). Auf dem E ?Bass mache ich das auch, daß ist aber eine ganz spezielle Angelegenheit, eine gravierende spieltechnische Innovation ist es nicht , man muß es mögen, dann ergeben sich interessante Möglichkeiten.
Ciao Roland