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Die Absurdität des Tages: Bei Thomann gibt's die Ersatzklammern des Fishman, die anscheinend mittlerweile einen UVP von 42€ haben!!!
Benutze den BP100 seit Jahren. Über einen Gallien Krueger MB 150 klang er mir aber zu nasal, zu mittig, die Griffgeräusche waren auch zu deutlich. Habe mit einem B II Preamp erfolglos versucht diesen Missstand zu beheben. Der EQ ist halt eher dürftig. Ich habe mir jetzt hier über das Forum den alten Fishman ProEQ Platinum zugelegt. Der neue Preamp hat einen 5 fach Equalizer und einige Features mehr....super! Jetzt kann ich auf den Sound Einfluss nehmen, wie ich möchte, und auch mein Piezo vom Godin A4 verliert seine Spitzen, die manchmal etwas kalt klangen. Spiele ihn jetzt über einen Ampeg pf 500 und eine kleine Gallien Krueger Box.
Die Klämmerchen haben mich nie gestört, im Gegenteil, schnell konnte ich mit der Stegposition experimentieren. Und sie halten seit Jahren, obwohl sich der Filz ein bisschen löst....
Naja, frag 5 Bassisten und du kriegst 5 Antworten. Wenn du den Kontra relativ laut machen willst, so ist ein System, das sich nahe den Saiten befindet grundsätzlich erst einmal im Vorteil weil rückkoplungsärmer. Das Gegenteil sind Abnehmersysteme auf der Decke, die, der großen Membranfläche Decke geschuldet, erheblich rückkopplungsreicher sind. Der eine möchte / braucht mehr Fingergeräusche (unter dem Aspekt Artikulation bei grossen Lautstärken), der ander spielt im leisen akustischem Duo oder Trio und will nur ein bisschen anheben: da sind dann die Fingergeräusche auf akkustischer Ebene schon vorhanden und ein Zuviel eher nervig.
Auf jeden Fall gibt es Weltklassebassisten, die mit diesem System spielen oder spielten.
Grundsätzlich gilt imho: die Fishman Pickups sind eher sehr empfindlich gegenüber der Eingangsimpedanz des Verstärkers. Also mal grundsätzlich ein Gerät testen, das eine höhere Eingangsimpedanz aufweist, evtl. bis 10 Megohm (hat auch der Fishman Platinum Pro, aber auch z.B. der Basswitch). Das verändert den Klang extrem! Ist nicht mehr so dünn und höhenlastig. Für die Fishman sind imho selbst die schon als höher geltenden Eingänge mit 1 Megohm eher ungeeignet, da zu wenig Eingangswiederstand.
Auch schon gesehen: Es gibt einige Bassisten, die schwören auf den BP1oo, allerdings mit den Piezoelementen unter den Stegfuss geklemmt.
Zu den Klammern: die sollen die Piezoplättchen an ihrer Stelle halten. Mit ausreichend Druck. Aber eben auch nicht zu viel. Bei zu viel Druck klingts auch nicht. Also sind meines Erachtens die Klammern völlig ausreichend. Zumal diese ja wie ein Dämpfer wirken. Also: je leichter je besser!
Hoffe geholfen zu haben.
Uli
Ich habe die Tonabnehmer mit Sekundenkleber auf den Steg geklebt, in der Lage wie bei Klammern.
Am Sound hat sich kaum etwas verändert, ausser dass er lauter geworden ist (bessere Übertragung der Schwingungen als bei den Klammern).
… ich vermute eher weniger Dämpfung (durch Wegfall der Klammern). Die Schwingungen müssen ja jetzt durch den Kleber hindurch – der zwar aushärtet, aber dennoch zwischen Piezo und Holz ist.
Möglicherweise hat der Kleber auch nivellierend gewirkt, und die meistens vorhandene Wölbung der Stegoberfläche aufgefüllt.
Ich habe da etwas vorgenommen, was vielen ein Greuel sein muss: ich habe die Piezos mit dem UHU Sekundenkleber befestigt. Dieser ist sehr dünnflüssig und kann somit in einer minimalen Schicht verarbeitet werden - allerdings lässt er sich kaum mehr ablösen ohne Steg und Piezo zu beschädigen.
Mein Steg ist auf der Seite gegen den Saitenhalter plan, dort habe ich geklebt, die Wölbung ist auf der Seite des Griffbrettes. Trotzdem, macht es nicht bei sehr hochwertigen Stegen/Instrumenten!
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