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Lebenslauf als Bassist

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basstina Profilseite von basstina, 30.09.2012, 14:10:47
Lebenslauf als Bassist


Hallo an alle!

Wie bereits erwähnt, spiele ich erst seit Februar auf meinem Kontrabass! Hab mir auch gleich 2 Monate später einen eigenen Halbmassiv in München gekauft. Eigentlich so ganz und gar nicht wie hier immer beschrieben wird mit viel Suchen und Probieren...Es war eigentlich eine Bauchentscheidung, und so wurde es ein gebrauchter Rubner.: Geschäft rein und 1 Stunde später mit Kontrabass raus..und ich hab den Kauf bis jetzt noch nicht bereut!! Da ich eigentlich keine andere Bassisten außer meine Lehrerin kenne nun meine Frage an Euch: Wie schaut es auch mit Eurem Basslebenslauf? Wann habt Ihr mit dem Spielen begonnen. Wie lange habt Ihr "lernen" müssen, um dann in einer "Band", Orchester,...mitspielen zu können und wie seit Ihr auf ebenjene gestoßen? Ich weiß, ziemlich viele Fragen...aber wenn Ihr Lust habt es mir zu erzählen, mich würde es interessieren!

LG und noch einen schönen Tag

Basstina

Uli Profilseite von Uli, 30.09.2012, 15:09:01

Hallo Basstina,

>>Geschäft rein und 1 Stunde später mit Kontrabass raus..<<  

Ohne Bass Praxis etwa ein Jahr bei ebay geguckt, dann 350 km nach Hannover gefahren, noch mal geguckt-und gekauft. Einen 1957 halbmassiven Höfner- ich bin noch immer begeistert!  :)

>>Wann habt Ihr mit dem Spielen begonnen. Wie lange habt Ihr "lernen" müssen,

Mit Mitte 50. Ich lerne noch immer- erst Lehrer(Jazzer) dann Lehrer (Klassisch, mit Bogen) , jetzt inzwischen autodidaktisch. Das wird wohl ein lebenslanger Prozeß.

>>um dann in einer "Band", Orchester,...mitspielen zu können und wie seit Ihr auf ebenjene gestoßen?<<

Hingegangen, gefragt- und erst mal ein gutes Jahr mit dem Sousaphon mitgespielt, bis ich dann auch mit dem Kontrabass soweit war. Also gewissermaßen "eingeschlichen"  :)

LG, Uli

 

alexhaas Profilseite von alexhaas, 30.09.2012, 15:46:34

...ich war mal ein ziemlich guter Gitarrist und wollte Berufsmusiker werden. Als ich dann einen richtig guten Gitarristen gehört habe, der allerdings im allgemeinen um die 50 Mark am Abend verdient hat und dazu noch schwerer Alkoholiker war, dachte ich mir, das könne nicht der richtige Weg sein (vor allem hätte ich seine Klasse nur mit jahrelangem Üben, dazu noch komplettem Umlernen hinkriegen können - da siegt in gewisser Hinsicht die Faulheit, weil ich dachte, an einem neuen Instrument motivierter zu sein). Nach ein paar Sekunden (wirklich!) Überlegen hab ich an Bass gedacht, zwei Wochen Ferienjob gemacht, 1000 Mark verdient, einen annoncierten Sperrholzbass gekauft, am selben Tag ins Musikgeschäft gelaufen, die Telefonnummer eines pensionierten Philharmonikers bekommen. Am selben Tag von zwei Aebersoldplatten Blues und Rythm Changes rausgehört (das ging schon wegen der Gitarre). Das - völlig falsch zwar, aber immerhin - geübt. Zwei Tage danach den ersten Unterricht gehabt, das drei Jahre gemacht. Die erste Band hatte ich nach zwei, drei Monaten. Einen Bass zu besitzen hieß damals irgendwie auch, eine Band zu haben :-)... Nein, ich war in einem Rhythmikkurs und war da der einzige Bassist (lustig irgendwie) - da war es kein Problem, nach zwei, drei Wochen ebensoviele Bands zu haben. Kontrabass ist halt doch selten... und wenn es kein Rhythmikkurs ist - irgendwelche Clubs oder so gibt es überall und ein Gespräch ist ja doch mal eingefädelt...

Dann habe ich viel geübt, viele Bücher gelesen, viel transkribiert, viel gespielt. Immer das, was mich interessiert hat. Völlig egal, ob Klassik, Rock, Jazz, Weltmusik...Ich bin zwar kein ausgemachter Spezialist, man kann mich aber eigentlich überall hinstellen, ohne daß es groß peinlich wird :-)  Vielleicht muß ich nicht Hartmann bei den BR-Symphonikern spielen, da hängt der Hammer woanders... Andererseits hat mir das Generalistentum ziemlich viele Jahre ganz gut beim Überleben geholfen.

viele Grüße

Alex

Johannes_Oehl Profilseite von , 30.09.2012, 18:53:26

Mit Gitarre und E-Bass begonnen, später auch Kontrabass. Musikstudium (Jazz) mit Hauptfach Kontrabass bei Vitold Rek. Im Laufe der Zeit ist aber Gitarre und E-Bass wichtiger geworden als Kontrabass. KB geht bei vielen Auftritten einfach nicht aus logistischer Sicht. Trotzdem spiele ich den KB sehr gern, da der Klang einfach etwas hat und viele meiner Vorbilder KB spielen.

Edit: Erst einen chinesischen Sperrholzbass geliehen, dann einen vollmassiven Wilfer gekauft, den ich bis ins Studium herein gespielt habe. Es lohnt sich meistens doch, in ein gutes Instrument zu investieren, zumal Andreas mir immer zur Seite stand wenn etwas einzustellen/ einzurichten war.

Saskia Profilseite von Saskia, 30.09.2012, 19:17:03

Hallo Tina,

Lebenslauf mag ich es noch nicht nennen, was ich bislang mit dem Kontrabass erlebt habe. Ich bin jetzt seit etwas einem Jahr dabei, glücklich, und freue mich jedes Mal, wenn ich diesem großen Instrument schöne Töne entlocken kann.

Ich habe mit einem Miet-Sperrholz-Bass angefangen, knapp 3 Monate damit gespielt und mir dann - auch ein wenig aus dem Bauch heraus - den halbmassiven Christopher-Bass bei Lando in Frankfurt gekauft. Mit diesem bin ich zufrieden, ich habe ihn sogar ziemlich gern.

Im Januar diesen Jahres bin ich in unsere Jazz-Combo umgestiegen vom Saxophon auf den Bass, fühle mich in der Rhythmusgruppe richtig wohl und beginne langsam, der Combo ein wenig mehr als Grundtöne und Quinten zu unterlegen. Langsam wirds Musik :-)

Viel Spaß beim tieftönen,

Saskia

Neuester Beitrag Bassist14 Profilseite von Bassist14, 30.09.2012, 21:41:02

hier ein kleiner film über meine frühen jahre:

http://www.youtube.com/watch?v=b59ugoN9h8U

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