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Hat jemand das t.bone Ovid Mikrofon einmal getestet oder in Gebrauch und kann ein paar Zeilen dazu schreiben? Ich liebäugle mit einer solch (bezahlbaren) Variante für KB im Duo mit Klavier, um den Pegel etwas anzuheben, da es akustisch nicht ganz reicht. Ist es sehr Rückkopplungsanfällig mit Verstärkereinsatz?
Danke für Einträge.
ich hatte es im vergleich mit dem dpa. habe beide zuhause über meine anlage ausprobiert.
zuerst das ovid. fand ich gar nicht übel, klang ordentlich, ging laut ohne zu koppeln.
dann hab ich das dpa angeschlossen. das klang dann so wie wenn man eine wolldecke über der box weggenommen hätte....
für sich genommen ist das ovid nicht schlecht, bei dem preis ist es doch kein risiko es mal mit deinem eigenen equipment auszutesten, z.b. mit thomann 30tagesrückgabe
Hallo zusammen,
ich teste zur Zeit das Ovid Mikrofon, bis jetzt bin ich damit zufrieden.
zuhause gespielt gefällt es mir gut, koppelt nicht so schnell wie meine alten Mikros.
Ich mische es zum Piezosound dazu.
Am Samstag spiele ich es bei einem Gig, dann weiß ich vermutlich mehr.
Ein Klangbeispiel kann ich dir bei Bedarf schicken. (bringt dir aber eigentlich nichts da es am besten ist , es selbst mit deinem Equipment zu testen).
Fragen dazu beantworte ich gerne.
Viele Grüße
Ich habe das Ovid-Mikro getestet und bin sehr zufrieden. Der Sound ist gut und klingt über eine Akustikanlage (PA, Aktivbox, Hifi-Box etc.) sehr gut und natürlich. Die von Thomann angebotene Halterung ist jedoch Grottenshice und man sollte sie vergessen. Es bleibt also das übliche Problem der Befestigung, und zwar nicht nur des Mikros, sondern auch der Phantomspeisung. Ich habe nach wochenlanger Fummelei das Mikro mit einer Schaumstoffumhüllung und zwei Kabelbindern an der E-Saite befestigt, von der aus es in Richtung F-Loch zeigt. (Dort hat es wohl Esperanza Spalding auch, wie mir ein Tontechniker gesagt hat.) Die Befestigung mit den Kabelbindern ist zwar nicht sehr stabil, reicht aber für das leichte Kondensatormikro aus; das Mikro ändert nicht die Position.
Ich empfehle, das 1,5 Meter lange Kabel nicht wirklich zu benutzen, weil es sehr dünn ist und den Ruf hat, schnell kaputt zu gehen oder an den entsprechenden Stellen abzureissen. Ich kombiniere das Ovid mit der batteriebetriebenen Phantomspeisung von AKG (auch ca. 50 €uro), die ich am Saitenhalter festmache; die Strecke von Mikro zur Phantomspeisung ist also kurz. Bei der Phs. habe ich mit Haargummis Schaumstoff von einem alten Mousepad an der Rückseite befestigt, so daß nichts klappert. Diese Art der Benutzung hat sich jetzt bei mehreren Gigs bewährt; ich spiele aber generell nicht laut. Wenn man nur etwas Unterstützung gegenüber Schlagzeug und Gitarre haben möchte, gibt es auch keine Problem mit Übersprechungen und Rückkopplungen.
Lange Rede - kurzer Sinn: Ich kann das Mikro empfehlen, man muß aber für den Einsatz noch etwas rumexperimentieren.
Viele Grüße, Jörn
Sehr anschaulicher Bericht. Danke Jörn.
Ich habe meinen SH 950 zwischenzeitlich gegen einen 965 getauscht, der mir jetzt holzig genug klingt, so dass ich (erstmal) zufrieden gestellt bin. (Du hast den 965 ja auch an Deinem Bass).
Zum Mikro: Musikalienhersteller bauen ein an sich interessantes, günstiges Produkt, aber dann liest man hier und dort, dass anschließend noch gebastelt wird. Warum? Das bedeutet für mich, dass offensichtlich die kleinen, aber wichtigen Details, die bei Musikern erwünscht sind, unzureichend berücksichtigt worden sind: Kabel recht dünn (stellt Roadtauglichkeit und lange Haltbarkeit in Frage), Mikrohalterung am Bass.
Optimierungen würden doch wahrscheinlich nur Cent-Beträge in der Herstellung kosten. Vielleicht werden zu wenige aktive Musiker in die Entwicklung einbezogen?
Mein jetziger Pickup scheint mir sehr gut durchdacht entwickelt zu sein. Einziger Veränderungsvorschlag: Die Optik des Preamps würde ich mir mit deutlich abgerundeten Kanten, geschlossenem Batteriefach und in schwarzem Klavierlack wünschen.
Gruß Basskl
Mich nervt beim 965er am ehesten die Plastikschraube, die auch viel zu sehr wackelt.
Wie manche Hersteller vorgehen, ist mir auch unverständlich. Ich glaube, das schlechteste, was ich je hatte, war der EUB von Harley Benton. Bei dem Baß drehten die Mechaniken andersrum; wenn mal gewohnt drehte, wurde die Saite wider Erwartung strammer oder lascher. Dann hatte der Baß einen Steg mit Stegschrauben. Wenn man den Steg etwas runterdrehte, klapperte der Saitenhalter auf der Decke des Basses. Eine etwas längere Hängeseite oder andere Form des Saitenhalters hätte also gereicht, um das Problem zu beheben.
Beim Ovid-Mikro ist vielleicht ein Fehler, daß es ein Mikro für sehr verschiedene Instrumente gibt, wozu jedes mit einem spezifischen Halter ausgestattet wird. Daß derselbe Schwanenhals von Geige bis Kontrabaß passen soll, ist ja kaum vorstellbar. Je nach Halterung müsste der Schwanenhals also länger sein, was natürlich zu einem breiteren Angebot des Mikros führen würde und dann wohl auch teurer wäre.
Die Lösung mit den Kabelbindern hat mich auf Dauer doch etwas genervt. Mittlerweile ist folgende Version im Einsatz, mit der ich zufrieden bin: Es gibt für Kinder Bausätze mit gelöcherten Metallschienen; die Firma / Reihe heißt eitech. Ich habe bei meinem Sohn drei von solchen Schienen gegen ein Eis getauscht und daraus eine Halterung geschraubt. [Die billigsten Bausätze kosten ca. 4€ (amazon, Spielzeuggeschäfte etc.).]
Das Mikro ist auf einer Seite einer Schiene eingeschraubt, was fest montiert bleibt. Diese Schiene mit dem Mikro kommt auf die Unterseite der Saiten und muß mit einer zweiten Schiene auf der anderen Saitenseite gegengehalten werden. Zur Dämpfung habe ich auf die Saitenseite der Schienen Streifen von einem Mousepad geklebt. Wenn man Flügelschrauben nimmt, braucht man beim Gig kein Werkzeug und die Installation dauert eine Minute. Das ganze ist zumindest stabil.
Die Bilder sind hoffentlich aussagekräftig:
Sitzt sicher fester als die Kabelbinderlösung. Preislich attraktiv, muss man aber immer wieder abnehmen, sonst verletzt man die Polsterung der Hülle. (Oder die Flügelschrauben nach innen?)
Optisch leider etwas weniger attraktiv. Der DPA-Halter wäre schöner (und teurer), notfalls eine Klammer aus (Alu-)Blech über den Schwanenhals-Kanal nach Einlegen des Schanenhalses schieben, das hält den Schwanenhals verwindungssteif fest.
Das Material des Mauspad ist übrigens Moosgummi, wie es auch für manche Fahrradgriffe verwendet wird. Für die Abpolsterung sehr gut geeignet.
Ich nehme es immer ab, Flügelmuttern nach Innen geht natürlich. Da ich das Mikro aber mit der Phantomspeisung fahre und das Kabel nicht lose rumbaumeln lassen möchte, sollte es nicht am Bass bleiben. Sonst haut der Stecker auch immer gegen die Decke.
Optisch kann man die Halterung sicherlich noch verbessern, z.B. rosa ansprühen o.ä. Gegebenenfalls kommt bald noch ein Photo.
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