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Ehrlund positonierung

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Zugeordnete Kategorien: Pickup & Mikrofon

bassdivad Profilseite von bassdivad, 03.02.2012, 12:25:48
Ehrlund positonierung

Liebe Kollegen,

Hat jemand Erfahrungen mit dem Ehrlund Ta?

speziell bzgl. der Position?

Bei mir klingt er sehr indirekt mit viel hhuhuhu im Sound, hoffe Ihr versteht was ich meine.

viele Grüße

jlohse Profilseite von jlohse, 03.02.2012, 12:29:34

Wie dick sind denn deine Kugeln (die aus Knete meine ich natürlich)? Je dünner, desto direkter der Klang.

Lillich Profilseite von Lillich, 05.02.2012, 21:12:15

Bei mir klingt der Ehrlund am besten am unteren Ende des Bassbalkens, je nach Instrument 5-15 cm unterhalb des Stegs. 

Ich empfehle aber unbedingt am Anfang mit Kopfhörer selber die gewünschte Stelle zu suchen - jeder Baß reagiert anders. Die Mühe lohnt sich.

Vor allem das Spiel mit dem Bogen klingt weitaus angenehmer als bei allen anderen Pickups die ich kenne.

kuehntett Profilseite von kuehntett, 08.02.2012, 00:38:43

Bei mir klingt der Ehrlund 1,5 cm unterhalb des Stegfußes (E Saite) sehr gut. Ich bin auch von dem Preamp sehr begeistert. Ich habe ihn mal mit meinem Fishman Full Circle ausprobiert. Er wertet den Pick-up deutlich auf. 

Neuester Beitrag alexhaas Profilseite von alexhaas, 08.02.2012, 10:15:58

Hallo,

ich habe den Ehrlund auch in Betrieb, gehe aber jetzt zu einem dpa rüber. Das Modell muß es zwar nicht sein, hier wurden ja schon andere diskutiert, die bestimmt ähnliche oder genauso gute Ergebnisse zeigen.
Das Ehrlund macht bei mir nämlich letzten Endes auch immer diese huhuhu-Geräusche. Ich benutze jetzt mal diesen Begriff, ohne genau zu wissen, was das bei Dir genau bedeutet.
Meine Position ist unter dem Steg, mittig, ca 8 cm entfernt, also etwa in der Spitze eines gleichseitigen Dreiecks. Wenn das Mikro leise arbeitet - super. Sobald es laut wird, schiebt es Frequenzen. Kommt drauf an, wo ich es plaziere: Da, wo ich es jetzt habe, sind es nur die 100 und 800 Hertz, also weiträumig ums tiefe A und nagelig ums hohe Fis, bei den anderen Positionen sind es immer wieder auch gern mal andere. Aber hier klingt es bei mir am natürlichsten. Aber ohne starkes Anheben diverser Frequenzen geht es nicht ab. Ich brauche also einen mehrbändigen parametrischen EQ.
Aber das wirkliche Problem ist meiner Meinung nach, daß jedes Griff- und andere Geräusch übermäßig laut übertragen wird. Greifgeräusche, Bogenköcherknarzen und so weiter kommen sehr laut auf die PA. 
Und nach einem längeren Gespräch mit einem Toningenieur, der mir gesagt hat, daß er große Probleme beim Mischen hatte (...und wenn ich ehrlich bin, fiel mir das trotz diesbezüglichem Psycho-Weghören auch schon auf), habe ich das dpa probiert und finde das Prinzip des "Mikros vor dem Korpus" (es geht nicht ums Modell - wie gesagt, es wurden andere qualitativ anscheinend gleichwertige und gleichzeitig viel billigere Lösungen hier diskutiert) eindeutig viel besser.

Dieses "larger than life"-Problem ist übrigens ein generelles Kontaktmikroproblem. Ich hatte ziemlich lang das Schertlermikro und es war eigentlich sehr ähnlich. Bis zu einer gewissen Lautstärke (Zimmerlautstärke ungefähr) super, danach problematisch von den Frequenzen und der übernatürlich starken Hörbarkeit von Nebengeräuschen.

Meine Lösung beim Ehrlund für das starke Ungleichgewicht im Sound ist ein mehrbändiger parametrischer EQ. Ich brauche aber immer mindestens drei Bänder - weil auch jeder Raum anders ist. Da hilft auch kein vorheriges Kopfhörerausprobieren. 

viele Grüße
Alex

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