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PJB Bass Cub BG-100

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Zugeordnete Kategorien: Verstärker&Bassboxen

UHexer Profilseite von UHexer, 23.11.2011, 10:00:07
PJB Bass Cub BG-100

Hallo Bassgemeinde,

hat jemand Erfahrung mit dem PJB Bass Cub BG-100? Das Teil ist ja sehr schön klein und leicht, aber reicht seine Leistung auch für mehr als das Wohnzimmer? Ich würde den Verstärker gerne mit dem Kontrabass (Balsereit pickup) in der Probe mit der Combo und eventuell auf kleinen Bühnen einsetzen. Besetzung (im Proberaum): Sax, Flügel, Drums, Git., Gesang.

Danke für Rückmeldungen

Uli

 

janski Profilseite von janski, 23.11.2011, 13:17:41

 hallo uli, ich hab mir den bass cub anfang des jahres zugelegt und hab einige erfahrungen gesammelt. ich hab einen sh950 pickup am rubner bass mit presto saiten drauf, spiele in einer ansonsten rein akustisch spielenden band ohne schlagzeug und brauche den amp zur unterstützung des natürlichen bassklangs.

bis dahin hatte ich einen alten acoustic image in gebrauch, der mir aber eigentlich zu schwer ist. der wirklich unschlagbare vorteil des bass cub ist sein gewicht!

klanglich kann der kleine pj mit dem ai natürlich nicht mithalten. ich hab alle eingänge und schalterstellungen ausfühlich durchprobiert und musste feststellen, dass dem bassverstärkerzwerg - erwartungsgemäß - nicht wirklich tiefbass zu entlocken ist. daher ist es entscheidend, was du von dem kleinen erwartest. wenn du einen präsenten, mittigen sound brauchst und auf warmen, tragenden tiefbass verzichten kannst, bist du mit dem cub bestimmt gut beraten. ich hatte ihn bei diversen gigs in kirchen in gebrauch, wo tiefbass oft eher störend ist, und da hat er prima gepasst.

wenn du aber was brauchst um deinem akustiksound tiefbass zu unterfüttern oder gegen eine laute band anzuspielen, dann ist er glaube ich etwas schwachbrüstig, und wie gesagt vor allem im bassbereich.

in deiner besetzung würde ich vermuten, er ist überfordert. aber vll findest du ja einen netten kollegen in der nähe, der dir mal einen leiht.

hier im forum gabs übrigens schon ausführliche besprechungen des bass cub. schau doch auch da mal rein.

janek

DrJohn Profilseite von DrJohn, 23.11.2011, 14:41:38

 http://doublebassguide.com/?p=524

UHexer Profilseite von UHexer, 23.11.2011, 22:26:58

 Hallo Janek,

danke für die Rückmeldung! Ich denke nach deiner Beschreibung jetzt auch, dass er für meine Zwecke wohl zu schwachbrüstig ist. Schade, das geringe Gewicht und die Größe waren so velockend...

Grüße

Uli

kontrakroet Profilseite von , 24.11.2011, 19:02:40

 Hallo Uli, habe im Forum vor einiger Zeit meinen Phil Jones Bass Cub Erfahrungsbericht eingestellt. Ich bin immer noch ein Fan. Spiele einen Vollholzbass mit altem Balsereit und Gerold Genssler Wraps. Der Kleine reicht mir zum Proben mit einem Gospelchor plus Drums und Piano, er reicht mir zum proben mit einem Quartettt ( Drums, Gitarre, Mandoline ) habe ihn auch schon ab und zu bei einer Bigband Probe dabei. Er sollte immer auf dem Boden stehen, da bringt er seine ganze Bassleistung. Klar hat er seine Grenzen, aber das macht er mit seiner Ausstattung, dem Gewicht, Preis und seiner Handlichkeit vollkommen wett. Ausserdem ist musizieren in angenehmer Lautstärke viel cooler - nicht nur fürs Puplikum :-) Und wenn der Bass beim Gig noch über ne PA ( DI hat er auch ) läuft, reicht mir der Bass Cub auf der Bühne als Monitor. Also Uli und all die Anderen Interessierten und noch unentschlossenen - UNBEDINGT ANCHECKEN !!!!!!! Es lohnt sich ..... Ich geb meinen Kleinen nicht mehr her !!! Liebe Grüße aus dem Allgäu 

UHexer Profilseite von UHexer, 24.11.2011, 19:39:51

 Na das hört sich ja wieder sehr positiv an! Nett find' ich auch die Möglichkeit über den kleinen Klinkenstecker mal einen I-Pod oder ein Aufnahmegerät (ZoomH2) anschließen zu können...

Danke auf jeden Fall für die Rückmeldung!

Grüße Uli

basslab0815 Profilseite von basslab0815, 24.11.2011, 23:05:14

 Hallo,

ich habe in den letzten Jahren Briefcase, flightcaseund cub von  Phil jones amps getestet- mit sehr zwielichtigen Ergebnissen.Die Speaker machen- logisch bei der kleinen Größe- Riesenhübe und scheinen öfter auch mal den Geist aufzugeben. Bei zwei mir angebotenen "Briefcase" amps war das bei je einem speaker der Fall.Der Sound- bei Zimmerlautstärke und wenn man die Reflexionen des jeweiligen Raumes (Ecke, Boden) mit einbezieht, ist recht natürlich.Lautstärkemässig ist sehr schnell Schluß - und lange Gesichter vorprogrammiert. Mein Fazit: ein sehr schön konstruierter Übeverstärker...und..entgegen anderslautender Erwartungen kann man die Physik leider nicht verbiegen.Ich würde für einen Winzamp eher mal die SR jam 150 serie untersuchen..wesentlich lauter, natürlicher Sound, gute Verarbeitung.

DavidAndres Profilseite von DavidAndres, 25.11.2011, 15:23:22

 ich habe den bass cub neulich getestet und ihn direkt wieder zurückgeschickt.

alles was physikalisch nicht möglich ist (bässe) wird mit extrem überbetonten tiefmitten wettgemacht - meines erachtens kein schöner sound. für ne klaviertrio-probe reicht die lautstärke, mehr geht dann aber auch nicht mehr.

die vorstufe klingt allerdings sehr sehr gut, ich habe mal über den di-out meinen eigentlich verstärker in neutraler einstellung getestet und es klang super!

aufgrund meiner erfahrungen könnte ich mir vorstellen, dass der bg150, also der flightcase wesentlich besser klingt - ich hab's aber nicht selbst getestet.

DavidAndres Profilseite von DavidAndres, 25.11.2011, 15:23:56

 wenns wirklich sehr leicht und klein sein soll: der kleinste von lundgaard ist um längen besser, kostet aber das 4fache...

Neuester Beitrag zwar Profilseite von zwar, 25.11.2011, 23:14:50

 also ich spiele unter anderem in einem klaviertrio. der bass cub ist der amp meines vertrauens auch für clubgigs. wenn ich den cub dabei voll aufdrehen würde, wär vom klavier nichts mehr zu hören. ich habe hier noch vier andere amps stehen, von denen drei wesentlich lauter können, was ich aber  nicht brauche. deswegen nehm ich den kleinen roten mit, 6 kilo ist gut, der sound auch.

das allerdings mit trick. ich benutze beide eingänge, den kombijack für den normalen piezo (ta 2) und den anderen eingang für einen 965 nfx.

der ta 2 liefert schöne höhen und gut definierte tiefmitte, der nfx den bass.

ich nehm jedenfalls nichts mehr mit was mehr wiegt.

 

gruß

zwar

 ps: ob der lundgaard besser klingt oder lauter ist, weiß ich nicht, habe ich noch nie drüber gespielt.

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