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Zugeordnete Kategorien: Saiten
Hallo,
Neulich habe ich zum ersten mal meine KB-Saiten ausgekocht, so ca. 20 Minuten lang, mit etwas Spülmittel, und sie klangen erstmal wie neu -> Begeisterung ...
Jetzt ist mir nach vielleicht 6 - 8 Spielstunden die tiefe E-Saite gerissen, plötzlich, ohne Vorwarnung.
Wie die Saiten heißen, weiß ich nicht, sie waren auf dem Bass drauf, als ich ihn vor ca. 2 1/2 Jahren gekauft habe. Die gerissene Seite hat einen Stahlkern, der erst mit einem rotbraunen (Bronze?) und dann nochmal mit einem silbernen (Nickel?) Metall umwickelt ist. Ich hatte schon leise Bedenken, das ins Wasser zu tun, wegen der Kontaktkorrosion, die ja eigentlich den Stahl angreifen müßte, aber dann dachte ich mir, na ja, ist mir schon verschiedentlich zu geraten worden, sind ja nur 20 Minuten undsoweiter ...
Was sind da so eure Kenntnisse und Erfahrungen?
Hallo,
besser über Nacht in Spiritus einlegen. Wurde mal in G&B beschrieben.
Grüße
Auskochen ist der größte Blödsinn und es ist offenbar nicht auszumerzen. Die Hitze zerstört die Struktur der Saiten, kein Wunder das sie dann reißen.
Stahlsaiten gegebenenfalls kalt in Spiritus einlegen wie oben beschrieben ist noch ok, wenn man sich keine neuen leisten möchte. Das Ergebnis ist auch wesentlich besser und lang anhaltender als diese Auskochorgien.
Probier ich mal aus, ich hab ja 2 Bässe und der andere hat's auch nötig, danke für den Tipp
Moin,
was soll das Einlegen der Saiten in Spiritus oder auch das (nicht empfohlene) "Auskochen" bringen? Ehrlich gesagt, wäre mir das Ergebniss zu indifferent, zu viel unwägbare Einflussfaktoren.
Jens
Hallo,
durch das Einlegen in Spiritus werden alle Rückstände von den Fingern(Fett, Schmutz) bzw. dem Kolofonium gelöst. Dadurch klingen die Saiten wieder frisch wie am ersten Tag. Probier es doch einfach mit einem alten Satz aus. Ich habe das schon mehrmals mit E-Basssaiten gemacht und konnte die Saiten dann so lange spielen, bis sie mechanisch "am Ende" waren. Das ging meisterns 3-4 mal.
Grüße
hallo
hat schonmal jemand einen ultraschallreiniger ausprobiert?
Hallo Bassist14,
Ultraschallreiniger habe ich probiert, es funktioniert sehr gut, was die Reinigungswirkung betrifft. Ein halber Liter warmes Wasser, und 1 Trofen Spüli. 10 Minuten Ultraschall, und fertig. Allerdings habe ich das nicht bei Kontra-, sondern nur bei E-Bass-Saiten gemacht, denn da ist das Dreck-Problem aufgrund der rauhen Struktur (runddrahtumwickelt) erheblich größer, und die Saiten halten auch viel kürzer. Aber prinzipiell sollte es auch für Kontrabass funktionieren! Trotzdem finde ich die Spiritus-Methode einfacher.
Vor allem bei Arco-Saiten darf man nicht vergessen, dass sich zwischen den Wicklungslagen eine Dämpfungsschicht aus textilem Material befindet! Wenn das sich mit Spiritus oder gar Wasser vollsaugt und aufweicht, dann begünstigt das bestimmt die Korrision des Stahls - daher kommt, vermute ich, die von playbass angesprochene "Strukturveränderung". Die Quintenreinheit ist da natürlich schon längst dahin.
Ich koche meine Kontrabass-Saiten nicht aus und lege sie auch nicht ein, wische sie aber nach jedem Üben mit einem Baumwolltuch gründlich ab, und so alle 20 "Betriebsstunden" auch mal mit einem mit Spiritus angefeuchteten Lappen. Wenn man ein Ebenholzgriffbrett hat und außerdem ein bisschen aufpasst, den Spiritus nicht auf die Decke zu kleckern, hat man nichts zu befürchten, und die Reinigungswirkung reicht meiner Meinung nach zur Saitenpflege völlig aus!
danke!
Hi!
Man kann auch ein Ultraschallreinigungsgerät mit Spiritus befüllen - bessere Reinigungswirkung und geringere Korrosionsgefahr.
Grüße
Thomas
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