Berühmte Bassisten die E-Bass & Kontrabass gleichermaßen spielen < | Thomann 22 oder 33 | > Gummistopper |
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Zugeordnete Kategorien: Neuling - Kauf & Verkauf
Liebe BassistInnen,
ich weiß, ich weiß, es gibt bereits diverse Beiträage zu Thomann-Bässen... aber die Erfahrungen, über die ich bisher gelesen habe, galten meist den billigen Sperrholzbässen. Mich würde interessieren, ob jemand von euch einen halbmassiven (22) oder massiven (33) Thomann-Kontrabass hat und welche Erfahrungen es damit gibt. Da ich in Österreich wohne, ist es für mich ein Problem, hinzufahren und die Bässe dort selbst auszuprobieren. Wenn die Verarbeitung und der Klang gut sind, wäre es für mich auch ok, evtl. beim Bassbauer noch neue Saiten aufziehen zu lassen. Dann wäre das Instrument trotzdem noch preisgünstig.
Was ich verunsichert, sind all diese Beiträge zu "unspielbaren" Internetbässen, trotzdem hatte ich das Gefühl, von diesen Internetanbietern ist Thomann der vertrauenswürdigste?
Könnt ihr mir ein paar Tips geben?
Danke Bass-da
Ich hatte mal einen massiven Thomann Bass. Der war gar nicht schlecht, musste aber trotzem nochmal zum Bassbauer, wegen Set-Up und der Stachel war ziemlich mies. Du solltest also zum Instrument nochmal ein paar hundert Euro dazu rechnen für Setup und gute Saiten und falls nötig Tonabnehmer, oder sowas.
Wenn Du in der nähe einer größeren Stadt wohnst ist es sinnvoller nach gebrauchten billigen Bässen von privat zu suchen. Die sind oft schon spielbereit eingestellt. In jedem Fall solltest Du jemanden mitnehmen, der sich auskennt, sonst kaufst Du vielleicht eine Gurke mit der Du alle paar Monate zum Geigenbauer musst, weil ein Riss wieder aufgegangen ist.
Moechte mich dem Tipp meines Vorredners anschliessen. Was das untere Preissegment angeht, so sind die Gebrauchtpreise manchmal recht niedrig. Mit Glueck bekommst ein gut eingestelltes und eingespieltes Instrument, das vielleicht ein paasr schrammen hat, aber sicher nicht schlechter klingt. Bei Baessen der unteren Preisklasse ist Setup und Saitenwahl sehr wichtig.Saiten selber aufziehen ist kein Problem - alles weitere dagegen nicht so trivial (Stimme, Griffbrett). Manche Geigenbauer koennen's halt und manche nicht (oder wollen nicht, weil sie kein Interesse haben, ein woanders gekauftes Billiginstrument zum Klingen zu bringen).
Ich habe schon auf Sperrholzbaessen gespielt aus denen gepizzt mehr rauskam als aus so manchem schlechten Vollmassiven. Gestrichen ist es bei sperrholz dann schon eher limitiert (nasal) - aber zum Lernen reichts. NIcht alle Sperrholzbaesse sind schlecht. Ich wuerde an deiner Stelle erstmal viel antesten - am besten jemanden mitnehmen der/die sich etwas auskennt. So bekommst du ein Feeling fuer die Unterschiede.
Danke, einen gebrauchten Bass alleine kaufen würde ich mir nicht zutrauen (keine Erfahrung). Ich war auch schon beim Geigenbauer in der Hoffnung, ein paar Geräte ausprobieren zu können, er hatte aber in meiner Größe (weil ich eher kurz geraten bin, sollte ich wohl einen 1/2-Bass nehmen) nichts vorrätig. Er hat mir angeboten, mir von einer ungarischen Manufaktur (Csermak?) einen Bass mitzubringen, wenn er das nächste Mal hinfährt, er stellt mir auch alles ein und gibt 5 Jahre Garantie... klingt für mich verlockend, kostet natürlich mehr als der Thomann, ca. 2000E. Inzwischen hat mir der Lehrer seinen Zweitbass zum Ausprobieren geborgt, eigentlich ideal, aber für mich ist er (3/4) doch ziemlich groß. :-))
Darf ich vielleicht gleich noch eine blöde Neulingsfrage hinterherschieben, was ist denn mit "Setup" alles gemeint?
Danke, bass-da
So ziemlich alles, was man bei einem Bass einstellen kann. Von den offensichlichen Dingen wie Saitenlage (abhängig von der Höhe und Position des Steges, aber auch von der Höhe des Obersattels und der Griffbrettkrümmung) bis hin zur Position des Stimmstocks im Inneren und allen möglichen Kleinigkeiten wie Stachel, Hängelseil, Saitenhalter etc.
Am wichtigsten ist vielleicht zunächst eine gut eingestellte Saitenlage und ein Griffbrett ohne Dellen sowie die passenden Saiten (nicht zu weich/hart, für Deinen Musikstil geeignet). Das macht unmittelbar spürbare Änderungen aus. Natürlich sollte der Bass auch von der Substanz her in Ordnung sein, also keine offenen Stellen, keine schnarrenden Teile, keine Holzwürmer :-)
Eine gute Übersicht der Bass-"Einzelteile" mit ihren Fachbegriffen gibt übrigens dieses Poster.
Danke, das ist schon mal sehr anschaulich. Und man muss davon ausgehen, dass bei einem neu gekauften Bass all diese Einstellungen noch einmal von einem Fachmann überarbeitet werden müssen (wenn der Bass nicht direkt vom Geigen/Bassbauer kommt)? lg bass-da
je nachdem....
sazu seiten kannste so 100-250rechnen...
wenns dann nocha ns griffbrett abziehn usw geht lohnt das vom preis nimmer... wenn da bissle mehr gemacht werden soll gehn da dann nochmal 100-300 schätz ich mal locker rein... und da haste dann nochn standart steg und so...
autsch.. also fährt man mit einem 2000E - Bass fix fertig vom Geigenbauer hergerichtet wohl gar nicht schlecht? Es sei denn, es tut sich noch ein Gebrauchter auf, aber die sind in 1/2-Größe ziemlich selten, so weit ich gesehen habe. Da wird das Sparschwein einer Schlachtung entgegensehen müssen :-))
frag doch mal bei micha frick "frickbass" nach. günstiger als 2000€ und eingerichtet mit topservice
Sicher ein guter Tip, aber ein bisschen weit von Österreich... letzthin hab ich den Leihbass von meinem Lehrer im Auto heimgebracht, mehr hätte dann nicht mehr reingepasst. Ein Familienausflug nach Deutschland und den neuen "Mitbewohner" im Auto, das wird sich nicht wirklich ausgehen...
und ich bin mir sicher das du das spritgeld 5x raus hast und´nen bass hast wie du ihn dir vorstellst.
Ich wuerde an Deiner Stelle Bassisten, die bei Dir in der Gegend wohnen (falls es sie gibt), mal etwas ausfragen. Hat der Geigenbauer von dem Du sprichst fuer Baesse einen guten Ruf? Viele in der Zunft haben genug mit Geigen, Bratschen und Celli zu tun - die Kontrabaesse sind denen zu sperrig, man braucht Spezialwerkzeug, verdient nicht mehr dran als an den kleineren Streichinstrumenten. Von daher gibt es einige wenige, die sich auf Baesse spezialisieren, bei den anderen stoesst man mit unserem Instrument zuweilen auf wenig Gegenliebe. Beim Geigenbauer wird es mehr kosten als beim Vresandhandel - auf der anderen Seite hast du da bessere Beratung und Einstellung, wenn es denn jemand ist, der von Baessen Ahnung hat.
Leider ist der Standard sehr unterschiedlich. Z.B. wohne ich in Schottland, und hier gibt es bis auf einen einfach keine Geigenbauer, die ARbeiten an Baessen machen. Diesen einen meide ich - der hat mir mal einen Steg verhunzt (Saitenlage tiefer als abgesprochen ), und hat ferner kein Gefuehl fuer das Instrument. Stimme nachstellen - hat bei ihm nichts gebracht. Bei guten Geigenbauern ist der Effekt ohroeffnend. Aehnliche Beispiele koennte ich Dir aus Deutschland nennen.
Willst du denn Unterricht nehmen - vielleicht kann Dir Dein Lehrer helfen, ein Instrument zu finden? Gebraucht oder eventuell Leihinstrument? (Pass da aber auf - manche verleihen Billigstinstrumente fuer gesalzene Preise). Wie gesagt, der Wertverlust bei Wiederverkauf ist im unbteren Preisbereich am ausgepraegtesten. Ich persoenlich wuerde einen billigen Bass eher gebraucht kaufen - als Anfaenger braeuchtest Du natuerlich Beratung. Basslehrer haben vielleicht Schueler, die ihr Anfaengerinstrument verkaufen.
Viel Glueck!
Noch was: 3/4 oder 1/2.
Der Markt fuer 1/2 Baesse ist kleiner.
Willst du denn irgendwann auf 3/4 wechseln (es ist von deinem Posting nicht klar, wie alt du bist? Falls es klar ist, dass du in ein paar Jahren ueber den 1/2 Bass rausgewachsen bist, waere das ein Argument nicht zuviel zu investieren. Klar macht es auf einem guten Bass mehr Spass, aber auch ein mittelmaessiger Bass kann ganz passabel klingen, wenn gut eingestellt.
Wie es mit Bassgroessen und Alter der Schueler aussieht, weiss ich nicht, aber ansonsten sagt man dass bei stehender Haltung der Obersattel (das schwarze Stueck Holz am Oberende des Griffbretts wo die Saiten drueber laufen um dann im Wirbelkasten zu landen) etwas ueber Augenhoehe sein sollte. Ich habe mir mal in einem Anfall von Wahnsinn einen 1/2 Bass gekauft - kam da relativ guenstig dran und man kann auf der kuerzeren Mensur E-Bass Technik spielen. Ich bin ziemlich lang und kann dieses Teil nur im Sitzen spielen. Klingt gut (hat aber nicht den Wumms meines 3/4), aber ich wuensch mir manchmal ich haette mir damals einen 3/4 gekauft - die Vorteile des kleineren Basses werden dadurch aufgehoben, dass man immer einen Hocker anschleppen muss.
Da kann man doch sicher einen entsprechend langen Stachel anbringen, vielleicht den vom Czech-Ease.
Ich war mal bei einem Dave-Holland-Konzert. Sein Bass kam mir auch ziemlich klein vor (1/2?) und er hatte den Stachel ziemlich weit draußen. Allerdings ist Dave Holland auch nicht besonders riesig...
Leider werde ich nicht mehr wachsen, bin schon 48 und möchte mir jetzt den lang gehegten Wunsch erfüllen und Kontrabass spielen, auch wenn ichs nicht mehr sehr weit bringen werde... Beim 3/4-Bass ist der Steg oberhalb des Scheitels, drum ist es eher mühsam für mich. lg bass-da
..Steg oberhalb des Scheitels:
also dort wo er hingehoert, wuerde Mr Mc Bride sagen
http://www.youtube.com/watch?v=wci8y_JZIKM
Aber welcher Jazzer haette schon eine klassische Haltung ;-)
Sehr cooles Bass-Solo! Danke für den Link!
Im Übrigen sieht man gut, dass das Bass-Setup sehr vom Geschmack des Bassisten abhängt. Auf McBrides Bass würde ich nach kürzester Zeit Krämpfe in beiden Händen bekommen - bei der hohen Saitenlage!
Hohe Saitenlage? M.E. hat er die Saiten mittel- niedrig - kann mich natuerlich taeuschen.
Hohe Saitenlage hat z.B. William Parker. Finde gerade kein Video auf dem man das gut sehen kann, man kann es aber hoeren - so kriegt er seinen boomigen, dicken Sound hin. Zufaellig, und nun voellig off-topic, hier William zum Thema Lernen und Musik, kann ich 100% unterschreiben:
ähm natürlich Sattel, ich bin bei den Bassvokabeln noch nicht so stegfest. Tolle Seite mit den Basssoli, da werde ich mich durchklicken!
@ bass-da
Wie Basstölpel schon gesagt hat: manche Sperrholzkisten klingen besser als Massive. Ich habe mir Vorgestern meinen zweiten Sperrholzbass bei Thomann gekauft ( der 1. war ein 11er Thomann, der vorgestern war ein Christopher mit einem richtig guten runden und vollem Klang) . Beide Male habe ich mit dem Durchprobieren durch die doch recht grosse Auswahl Stunden zugebracht und das Ergebnis war beide Male das Gleiche. Die Halbmassiven (Massive sind mir zu empfindlich zum rumschleppen) klangen in der gleichen Preisklasse nicht besser. Natürlich sind die Originalsaiten nicht das Gelbe vom Ei. Da solltest Du schon noch zusätzlich investieren.
Aber eines verstehe ich in den ganzen Diskussionen nicht. Meist wird den Anfängern empfohlen zusätzlich Kohle für das Einrichten des Basses beim Bassbauer einzuplanen. Meine Bässe sind von den Jungs bei Thomann spielfertig eingerichtet worden, d.h. das Griffbrett ist abgezogen, die Hohlkehle stimmt, der Stimmstock steht an der richtigen Stelle. Kurz: da schnarrt und klappert nichts. ( die Zeit für die Bearbeitung muß man halt schon einplanen, aber man kann dort schön spazierengehen). Vielleicht noch eine Anmerkung zum Service. Ich habe morgens angerufen ob die Bässe die ich probieren wollte anspielbereit sind. Zwei davon waren nicht aufgebaut. Bis ich nachmittags dort war, waren die 2 Bässe aus dem Lager geholt und anspielbereit. Das nenne ich Kundenfreundlichkeit (nein ich bekomme keine Provision).
Gruß Jürgen
Der Punkt ist ja der, dass Bässe in verschiedenen Stilistiken verschiedene Einrichtungen benötigen. Ein Klassik-Bass hat sicherlich eine eher höhere Saitenlage als ein Bass, der nur mit Pickup im Modernjazz gespielt wird. Die Einrichtung des Stimmstocks z.B. kann man im Grunde nicht pauschal machen. Außerdem ist meine Erfahrung bei billigen Bässen, dass es sich lohnt, einige Teile und insbesondere den Stachel gegen einen rutsch- oder schwankfesten auszutauschen. Solche Teile sind bei billigen Bässen oft sehr schlecht. Die Saiten hast Du selbst angesprochen. Mit Stimmstock, Stachel und Saiten bist Du bereits ca. 200 Euro los.
Habe gerade den Routenplaner aufgerufen - 511km bis zum Thomanncenter, und dann sollte ich wohl den Basslehrer zu einem "Ausflug" überreden. Wenn ich einen Thomann kaufe, müsste ich ins kalte Wasser springen und den einfach bestellen, drum frag ich nach Erfahrungswerten. Leider kenne ich hier in der Gegend kein Geschäft, das eine ähnliche Auswahl hätte. Es gibt in Wien ein tolles Center für Saiteninstrumente, die Klangfarbe, aber die führen bis jetzt keine akustischen Kontrabässe. Na, jedenfalls danke noch einmal für die Beiträge, ich habe zumindest das Gefühl, wenn man dort was bestellt, ist es ein seriöses Geschäft. Muss noch etwas über der Entscheidung brüten (ist schließlich gerade Ostern), vielleicht bietet mir inzwischen jemand den traumhaft eingerichteten günstigen Gebrauchten an... :-)) bass-da
Ein guter Laden in München wär noch der Bassico-Shop (war leider selber noch nicht dorten, aber die ham auch ne große Auswahl an Leihbässen, eventuell auch ne Alternative)
Gruß Michi
Danke für den Tip mit bassico. Manchmal kommen wir durch München auf dem Weg zum Verwandtschaftsbesuch. Da könnte ich natürlich eine Pause beantragen. Allerdings, wenn dann ein Kontrabass "zusteigt", weiß ich nicht mehr, wie ich meine Jungs mitnehmen soll :-))
Ich war vor ca. 3 Jahren als KB-Neuling in einer ähnlichen Situation (kein KB-Händler mit für mich bezahlbaren Bässen in erreichbarer Nähe), hab mir dann bei Thomann die Nr. 22 bestellt (halbmassiv). Er kam gut verpackt auf Palette per Spedition. Er machte einen recht gut verarbeiteten Eindruck. Vom Sound her war ich eher nicht so begeistert. Auch das Setup war nicht optimal (schlecht angepasster, eher "roh behauener" Steg, relativ hohe Saitenlage), obwohl ich vorher mein Wunschsetup (für Jazz) angegeben hatte. Es war allerdings überhaupt kein Problem, die Kiste wieder abholen zu lassen. Da ist der Service wirklich toll. Außerdem meine ich, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis trotzdem stimmt, d.h. wer was edleres will, muss halt meistens noch tiefer in die Tasche greifen bzw. zusätzlich ins Setup investieren. Den Vorschlag, hinzufahren und sich den Wunschbass gleich vor Ort einrichten zu lassen, finde ich auch gut, aber 500 km Anfahrt sind natürlich auch kein Pappenstiel.
Gruß Reinhard
Wo hast du dann deinen Wunschbass gefunden, nachdem der andere zurückgegangen ist?
Hallo bass-da,
bei mir ist es dann nach längerer, kilometer- und zeitintensiver Suche einschließlich Besuch bei Thomann ("nur" ca. 300 km entfernt) ein gebrauchter älterer halbmassiver über "Sperrmüll"-Anzeige (Quoka) geworden. Hat deutlich mehr gekostet (1500.-) und ich musste trotzdem ebenfalls noch neue Saiten kaufen, an der Saitenlage rummurksen, den Hals entlacken, das Griffbrett gehört eigentlich auch noch gerichtet, na ja... Klingt für meine Verhältnisse recht brauchbar, bin aber trotzdem immer noch neidisch auf Leute die auf 5000.-€-Bässen spielen.
Gruß Reinhard
Kleiner Nachtrag:
Die Frage liegt nahe: Warum bin ich dann nicht beim Thomann-Bass geblieben, wenn ich vielleicht mit kleinerem finanziellem Aufwand ein ähnliches Klangresultat hätte erzielen können? Antwort: Ich weiß es auch nicht genau, ich liebe alte Instrumente mitsamt ihren Macken.
Wenn ich aus meinem 'reichen, langjährigen Erfahrungsschatz' einen Rat geben sollte (ich glaube das hat hier auch schon mal jemand geschrieben): Versuche so viele Bässe wie möglich auszuprobieren bevor du dich entscheidest. Irgendwann kommst du vielleicht an den Punkt wo du sagst: Ja, das ist er jetzt, auch wenn's vielleicht irgendwo in der Welt noch einen besseren/billigeren gibt.
Tja und dann geht die Arbeit los....
Gruß Reinhard
Also intensive Suche und vielleicht auch reiner Zufall (ggg) bringen einen zum Ziel = Bass. Ich freue mich eben auch schon so aufs richtig Loslegen. Eine andere Frage: wie weit kommt man nach 3 Jahren Jazzbass üben? Ich würde auch gerne Jazz spielen, bin mir aber unsicher, ob ich das noch lernen kann, habe bisher in meinem Leben immer nur nach Noten gespielt... lg bass-da
Dazu ein Beitrag aus dem Thread "Witze von und über Bassisten" (Ich hoffe, mit Deiner Erlaubnis, berni1):
ein junger mann nimmt seine erste unterrichtsstunde am bass. sein lehrer lernt ihm wie man 1/4 spielt. in der darauffolgenden woche erscheint der junge nicht wie vereinbart zum unterricht. wochen vergehen, monate vergehen, er erscheint nicht zum unterricht. irgendwann läuft der lehrer dem junge mann auf der strasse über den weg und stellt ihn zur rede. "ich wäre ja gerne zum unterricht gekommen, aber ich hatte so einen stress mit all den gigs."
In jedem Scherz steckt ein Körnchen Wahrheit...meistens.
Hat eigentlich jemand von euch einen Einsteigerbass von Bassico, z.B. den Fabio? lg bass-da
Hallo,
ich weiss nicht ob diese Antwort noch rechtzeitig kommt, aber ich habe mich vor 6 Monate einen Thomann 33 gekauft, und hatte mich dieselben Fragen als du gestellt.
Ich hatte mich für den Thommann entscheidet, wegen folgende Rücksichtspunkte : diese KB werden von Hora hergestellt, einen romänien Unternehmen, der gute Instrumente herstellt. Man hat den 30 tagen Rückgaberecht und 3 Jahre Garantie ; mit dem Thomann Service wurde ich immer gut bedient. Neu oder verbraucht konnt ich in der Gegend nichts in meine Preisen finden.
Ich bin mit dem Bass und den Service sehr zufrieden. Die Lieferung war Prima ; mann muss den Steg selber auf dem KB bringen, aber das ist kein Problem. Die Seiten sind Schrott, aber das war keine Überraschung in diesem Preisgebiet, und ich hatte schon geplant diese zu wechseln.
Ich hatte auch geplant den Bass zum Bassbauer zu bringen, damit es Korrekt geregelt wird (Seiten Höhe usw). Dass muss du auf jedem Fall planen, egal was du für einen Instrument kaufst, da es nötig ist es an deine Wünsche regeln zu lassen. Der Bassbauer musste nur den Stimmstock regeln um die Seiten etwas niedrig zu bringen ; anonsten war seine Meinung folgende : "Für den Preis, nichts negatives zu sagen".
Mit neue Saiten ist der Klang gut, sowie die Spielbarkeit. Nach dem ersten Winter und 6 Monate habe ich keine Probleme erlitten. Da der Preis auch niedrig ist konnte ich mich auch den Rest kaufen : ein gute Tasche, Bogen, Kolophonium, Mikrophon... Für den Preis bin ich der Meinung, dass es Wert ist.
Hier hast du ein Thema das ich auf einem französichen Forum gemacht habe, mit mehrere Fotos : http://forum.onlybass.com/index.php?showtopic=44913&st=0
Grüsse !
Hi Mikenotfat,
danke für den Beitrag! Freut mich zu hören, dass es auch klappen kann, wenn man etwas bestellt. Habe mir die Fotos angesehen, der Bass ist wirklich sehr schön! Und stimmt natürlich, das Zubehör geht auch noch ganz schön ins Geld!
lg bass-da
hallo zusammen, hier bei geba kann man auch instrumente finden, die günstig sind. der riesen vorteilbesteht darin, dass die bässe schon ein paar jahre älter sind und sich nicht mehr soviel verziehen, das holz arbeitet weniger als bei einem neuen bass. ich kauf nur alte instrument genau aus diesem grund, sonst werden sie nur verspannter (schlimmstenfalss reist noch was) und man muss sie öffnen lassen, dass sie wieder frei schwingen. besser ein alten riss nachleimen lassen, als einen bass zu kaufen, der noch nie geöffnet wurde. ciao akustikbass
Hi Akustikbass,
habe die Angebote des öfteren durchforstet, leider sind die meisten Verkäufer sehr weit von mir weg,
ABER
mit ein bisschen Glück nenne ich morgen einen gebrauchten Bass mein eigen... ist von einem Bekannten, der längere Zeit verreist war und mit dem ich deshalb erst jetzt wegen seines "Basses im Ruhestand" sprechen konnte. Er selbst ist auf E-Bass umgestiegen. Also, wenn morgen alles passt, ist endlich mein BASS-DA !! Und dann gehts ans Üben! Freu mich schon sehr und bin schon ganz aufgeregt!
lg bass-da
Hi Leute,
hab'ihn !!! Endlich ist mein Bass da!
Ein "kleiner" (1/2) gebrauchter Vollholzbass aus tschechischer Fertigung. Total schön, klingt gut, braucht nur einen Satz neue Saiten, weil er lange nicht gespielt wurde. Ich bin richtig happy!!!!
Danke noch einmal an die vielen Tips und die Beratung, für uns Neulinge ist das super, wenn man sich informieren kann, bevor man sich ins Abenteuer stürzt.
Aber jetzt - zum Üben! :-))))))) bass-da
Hallo zusammen,
ich bin ebenfalls neu am Bass und habe mich nach langer Suche und Beratung ebenfalls für einen Thomann Bass entschieden.
Meine Wahl fiel auf den Thomann 22, ein halbmassives Modell aus rumänicher Fertigung, der Firma Hora. Einen tollen Meisterbass hatte ich zwar auch im Blick aber mein Geldbeutel hat hier nicht mehr hergegeben.
Der Thomann 33 klang auch nicht so schlecht, aber die Stabilität und der Klang des 22er waren für mich ausschlaggebend (außerdem kann man nie wissen, was meine Kids mal an/ mit dem Bass annstellen!)
Ich hatte zum Kauf zwei Bassisten aus meinem Orchester dabei und die Meinung war eindeutig. Preis/ Leistung für den 22er Thomann ist optimal. Ein paar gute Saiten (Pirazzo Eva Pirazzi) dazu und das Instrument ist schon sehr wertig!.
Man kann hier sicherlich noch viel mehr ausgeben, aber für einen Einstieg ist das Instrument wirklich gut und setzt sich von der günstigen Konkurrenz aus Fernost deutlich ab.
Der Tomann 22 springt schnell an und entwickelt dank der massiven Decke einen guten, tragenden Ton.
Meine Basslehrerin war übrigens auch begeistert bei so viel Ton für so wenig Geld. Mit dem Instrument werde ich sicher viele Jahre meine Freude haben.
Ich habe noch nie sowenig Geld für ein gutes Instrument ausgeben müssen (normalerweise dirigiere ich mein Orchester oder spiele ich Fagott und klasisches Schlagwerk)
Die Einstellung der Saitenlage wurde direkt be Thomann für mich erledigt. Der Service war wirklich erstklassik und kompetent. Vom "richtigen" Harz bis zur Saitenlage wurde alles top erklärt, trotz des großen Andrangs an diesem Tag (es war gerade Musikflohmarkt!).
Das Griffbrett ist ordentlich abgerichtet und Nacharbeiten sind zunächst bei mir nicht nötig.
Ich würde dort jederzeit wieder Musiker hinverweisen.
Kontrabass ist für mich DAS Instrument im Orchester. Einfach das klangliche Fundament und (subjektiv) wunderschön!
Auf Grund des wirklich tollen Forums hier habe ich dem Instrument noch eine Optimierung mittels der ToneRite- Vibrationsentdämpfung spendiert. Was soll ich sagen, das Instrument hat dadurch nochmals ein deutliche klangliche Aufwertung erfahren. Gerdae in den Tiefen hat das Instrument eine größere "Tragkraft" erreicht. Die Investition in einen neuen ToneRite - Entdämpfer der zweiten Generationhat sich wirklich gelohnt!!!! Das kann ich jedem nur empfehlen.
Bassige Grüße des angehenden Bassisten
drummer0815
Hallo,
nun 4 Jahre nach dem letzten Beitrag hier stehe ich vor der gleichen Entscheidung und hatte mich eigentlich schon auf den 22er eingerichtet in Gedanken.
In 2 oder 3 Wochen fahre ich mal zum Thomann und hatte daher gestern nochmals angerufen.
Leider ist der 22 nur noch 1 Stk an Lager und dieser so gut wie verkauft.
Der Verkäufer hat mir dann den 33 ans Herz gelegt, der nur 100Euro mehr koste.
Meine Gründe für den 22er waren: Robuster und evt besserer Pizz Sound. Dabei ist er auch minimal günstiger.
Ich würde ihn für Jazz und Klassik brauchen.
Ich habe auch irgendwie die Vorstellung, dass ich bei einem Vollmassiven Instrument in so einer Preisklasse eher damit rechnen muss, dass das Holz noch mehr arbeitet und sich ggf noch verzieht. Weshalb ich mich auf den 22er fixiert hatte.
Was denkt Ihr? Sind meine Bedenken gegen einen Vollmassiven 33 Thomann Bass berechtigt?
Gruss
Marco
Halli Hallo,
ich besitze den 33 Thomann seit 4 Jahren und bin zufrieden. Allerdings habe ich ein paar Änderungen beim Bassbauer machen lassen.Der Hals war mir persönlich zu massig.im Vergleich zu meinen alten Rubner.. Er wurde etwas verjüngt und bekam dann noch einen ordentlichen Stachel, neue Saiten und eine bessere Saitenlage.Die Hochglanzlackierung ist Geschmackssache, lässt sich aber mit feinster Stahlwolle in eine stumpfe Oberfläche verwandeln. Klanglich ist der Bass sehr tief mit ordenlichen "Wumms". Sowohl gestrichen als auch Pizz. Der Bass hat sich in den vier Jahren nicht verzogen oder Risse bekommen. Ich bin damit auch gut unterwegs.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen, Gruß Willy
Hallo Willy,
danke für die Rückmeldungen.
Hattest Du noch einen anderen von Thomann in den Fingern?
Hat diese Thomann-Serie (11, 22, 33 und 44) alle die gleichen Hälse?
Gruss
Marco
HalloMarco,
ich antworte erst jetzt, da ich imUrlaub war. Ich kann dir nicht sagen,ob die Hälse unterschiedlich sind, oder nicht.Ich würde beim Großen "T" mal anrufen. Die Streicherabteilung ist sehr kompetent und freundlich. Diekönnen dir bestimmt mehr sagen.
Viele Grüße Willy
Hallo Willy,
dann habe ich unterdessen einige News, da ich selber persönlich zum Thomann gefahren bin und die Bässe verglichen habe.
Die Halsprofile sind wirklich recht massig, aber bei beiden gleich.
Soundmässig wie zu erwarten:
33 : voluminöser, wärmer
22: direkter/schneller/mittiger und lauter
Für mich war es mit dem 22 einfacher die Intonation gut zu hören...
Etwas enttäuscht bin ich von der Verarbeitungsqualität.
Sichtbare Werkzeugspuren die einfach überlackiert wurden
Ausgerissene Zierstreifen
Leimränder (Boden Vorderseite)
Auch sind die einzelnen Teile nicht sauber gefügt und Formschlüssig.
Auf der anderen Seite kann ich aber zum Hals und Griffbrett sagen, dass diese wirklich gut verarbeitet sind.
Hals und Griffbrett machen einen schönen, sauberen Eindruck und die Hohlkelle passt.
Das Setup wird gleich im Laden gemacht und ist so recht gut.
Insgesammt denke ich gilt hier: man bekommt, was man zahlt.
Heimgefahren bin ich schlussentlich mit dem 22.
Leider hatten sie den nur in heller Optik da, was mich zwar etwas stört, aber für den Heimgebrauch doch akzeptabel ist.
Der 22 war einige kg leichter als der 33 und macht einen robusteren Eindruck.
Von der Verarbeitung sicherlich kein Bass für die Ewigkeit.
Mein Fokus lag auf den kommenden 3 Jahren, wo er mir für den Anfang ein solides Anfängerinstrument bietet.
Anschliessend kann ich ja immernoch einen schöneren, besseren kaufen.... wenn ich dann auch etwas besser spielen kann.
Ausschlaggebend zum Kauf waren für mich die Bespielbarkeit, der Ton und nicht zuletzt der Preis.
Da ich mich schon mehrere Monate nach einem gutem Gebrauchten umgesehen hatte, war nun auch meine Ungedult entsprechend gross, einen "richtigen" zu besitzen.
Gruss
Marco
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