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Zugeordnete Kategorien: Pickup & Mikrofon - Pizzikato & Slappen
Hallo ins Forum
Eine Frage an die Bastler unter Euch
ich möchte die Signale von 2 Piezos - 1x Steg 1x unter Griffbrett - zusammenlegen und über Funk an den vorhandenen Vorverstärker schicken. Die käuflichen Preamps mit den 2 Eingängen will ich mir ersparen, da mein Fishmann eigentlich alle Regelmöglichkeiten hat die ich brauche. Aber: Um verschiedene Stücke mal mit mal ohne deutlich hörbarem Slap spielen zu können würde ich gerne beide Piezos in der Lautstärke regelbar machen.
FRAGE: Genügt es, wenn ich mit ein "Kästchen" baue mit zwei Eingängen, dahinter je ein Poti und die Potis auf einen gemeinsamen Ausgang lege? Wenn ja, welche Werte sollten die Potis haben? Oder ist für das Ganze doch eine aufwendigere aktive Elektronik nötig?
Gruß Jürgen
hi jürgen,
ich weiss nicht ob du mit dem original signal des slap-abnehmers so glücklich bist, wenn du
vor dem preamp nur die lautstärke regeln kannst. mit deinem fishman würdest du so ja nur
den sound-mix aus beiden original signalen regeln können, nicht aber jedes signal separat.
ich finde die lösung wie man sie z.b. mit dem k+k 2channel preamp hat da besser. das steg-signal
benötigt ja andere eq-einstellungen als das slap-signal.
gruss, alek
Selbst wenn man die Bedenken vom Vorposter weglässt, reicht es nicht einfach so ein "Kästchen" wie beschrieben zu bauen.
Problem ist, dass Piezos (wie sicherlich bekannt) eine hohe Eingangsimpendanz brauchen. Wenn man ein Poti aber als Spannungsteiler schaltet (wie man es bei einem Vol. Poti meines Wissens nach macht), dann schaltet man das Poti parallel zum Eingangswiderstand des Preamp und senkt diesen (je nach Poti) sehr drastisch ab. Wenn man mehrere Piezos zusammen nutzen möchte, Optimal ist natürlich ein 2-Kanal Preamp, die Idee mit dem "Kästchen" könnte man retten, indem man an jedem Eingang einen Puffer realisiert (was mit modernen Operationsverstärkern kein Problem ist) und könnte gleichzeitig so noch eine Vorverstärkung und einen Pegelangleich realisieren. Jetzt ist natürlich die Frage, wie es mit Elektronikkentnissen und beim Umgang mit dem Lötkolben aussieht?
Um das elektronische Problem zu umgehen, könntest Du versuchen, das Problem physikalisch zu lösen. Indem Du den Griffbrett-Sensor so dämpfst, dass die Lautstärke passt - vielleicht durch Zwischenlagen aus Klebeband oder so.
Bei der Funkübertragung bezweifele ich, ab das so optimal ist, das Signal erst *nach* den funken in den Preamp zu geben. Passive Piezos sollten zwecks Impedanzanpassung immer "so schnell wie möglich" (also mit möglichst gutem, kurzem Kabel) in einen Preamp, um nicht an Klangqualität einzubüßen.
Passive Piezos sollten zwecks Impedanzanpassung immer "so schnell wie möglich" (also mit möglichst gutem, kurzem Kabel) in einen Preamp, um nicht an Klangqualität einzubüßen.
Darum gehe ich mit meinen beiden piezos in ein y-kabel (2x mono-klinke auf 1x stereo-klinke) und damit in den k+k preamp (noch das alte modell mit nur einem eingang) der hinterm saitenhalter montiert ist. das hält die kabelwege kurz, ich habe kontrolle über die eq-einstellungen beider piezos und kann den slap-anteil über den gainregler aussen am preamp jederzeit verändern. aus meiner sicht nur vorteile!
Halllo zusammen,
Danke für die Reaktionen und Hinweise. Ich denke, dass ich einfach mal versuche ob die "Bastellösung" funktioniert. Die Teile kosten schließlich nur Cents. Wenn es klappt informiere ich Euch.
Gruß Jürgen
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